DE2229164A1 - Verfahren zum kalibrieren von glasroehren waehrend des ziehens - Google Patents

Verfahren zum kalibrieren von glasroehren waehrend des ziehens

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DE2229164A1
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Franz Guenthner
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Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/14Drawing tubes, cylinders, or rods from the melt
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03B17/00Forming molten glass by flowing-out, pushing-out, extruding or drawing downwardly or laterally from forming slits or by overflowing over lips
    • C03B17/04Forming tubes or rods by drawing from stationary or rotating tools or from forming nozzles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Verfahren sum Kalibrieren von Glasröhren wahrend des Ziehens
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, mit welchem ein kontinuierlich nach oben, unten oder horizontal gezogenes Glasrohr im plastischen Bereich dadurch geformt werden kann, daß um den Rohrstrang eine Anzahl von Formrollen oder Formstucken be-' wegt werden und den Strang formen.
Der von den Rollen umschriebene'und den Außendurchmesser des Glasrohres darstellende Kreis ist durch Verstellen der Rollen während des Ziehens veränderlich, Das Formen geschieht dabei entweder so, daß der Rohrstrang beim Eintritt in die rotierenden Rollen einen größeren Durchmesser hat und von den Rollen gestaucht wird, oder so« daß der Rohrstrang beim Eintritt in die Rollenanordnung einen kleineren Durchmesser hat und mittels eines außen angelegten Unterdrucks aufgeweitet wird, bis er durch die rotierenden Rollen begrenzt wird.
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Die Rollen und das sie tragende Gerüst können unmittelbar 'hinter dem den Rohrstrang formenden Werkzeug oder nach einem zwischen diesem Werkzeug und dem Gerüst angebrachten Heizofen angeordnet sein. Statt Rollen können auch Formstücke so angewendet werden, daß sie nach Art eines radial beanspruchten <· Segmentlagers wirken, wobei sich hier der Rohrstrang an der Stelle der Welle des Segmentlagers befindet und sich nicht dreht, während die Formstücke (Segmente) umlaufen und den Rohrstrang formen. Ein Gaskissen zwischen dem Rohrstrang und den Formstücken, das entweder durch die Rotation der Formstücke nach Art eines Schmierspaltes oder durch ein Gas, welches aus der dem Rohrstrang zugewandten Seite der Segmente ausströmen gelassen wird, gebildet wird, verhindert dabei eine mögliche Beschädigung des Rohrstranges durch die Formstücke. Die Formstücke können auch direkt auf der Glasoberfläche gleiten, wenn sie aus einem Material, z.B. Kohle, sind, das keine Gleitspuren hinterläßt. Es sind bereits Verfahren bekannt, mittels welchen ein Rohrstrang während des Ziehens geformt wird. So ist z.B. in dem US-Patent 3.190.739 ein Verfahren beschrieben, bei welchem das Glasrohr durch entsprechend kalibrierte Öffnungen gezogen und dabei von innen Überdruck und von außen Unterdruck auf das Rohr angewandt wird. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß für die Formgebung feste Werkzeuge verwendet werden, was bedeutet, daß der Durchmesser während des Ziehens nicht verändert werden kann, und den weiteren Nachteil, daß der Glasstrang am Formwerkzeug entlanggleitet und dabei seine Oberfläche sehr leicht verletzt werden kann. Darüber hinaus ist eine große Anzahl von Werkzeugen erforderlich, um ein übliches Sortiment mit vielen verschiedenen Durchmessern produzieren zu können. Durch den notwendigen Werkzeugwechsel beim Umstellen auf einen anderen Rohrdurchmesser ent-
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stehen große Produktionsausfälle. Das vorgenannte Verfahren hat diese Nachteile nicht, da, wie schon erwähnt, während des Ziehens beliebige Durchmesser eingestellt werden können und die Relativbewegung, die zwischen Glas und Werkzeug bei auf der Glasoberfläche abrollendem Formwerkzeug entsteht, viel weniger oder gar keine Schäden auf der Glasoberfläche hervorruft. Die Erfindung wird durch die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Anordnung der Formwerkzeuge, wenn der Rohrstrang mit größerem Durchmesser einläuft und von den Rollen auf den Enddurchmesser gestaucht wird;
Fig. 2 die Anordnung der Werkzeuge, wenn der Rohrstrang mit kleinerem Durchmesser in die Formwerkzeuge einläuft und mittels Unterdruck so lange erweitert wird, bis der Durchmesser durch die abrollenden Werkzeuge begrenzt wird;
Fig. 3 die Anordnungen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 im horizontalen Schnitt;
Fig. 4 eine mögliche Ausführungsform einer Formvorrichtung mit den Antriebsvorrichtungen;
Fig. 5 eine andere mögliche Ausführungsform einer Formvorrichtung.
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Die Formrolle 1 ist über Hebel 2 mit Stange 3 verbunden. Stange 3 ist oben und unten in den Ringen 28 und 13 und in der Mitte in Teil 10 gelagert; auf ihr ist das Ritzel 4 aufgekeilt. Ritzel 4 greift in die Innenverzahnung des Ringes 6 ein und dieser mit seiner Außenverzahnung in des Ritzel 22, während Teil 10 mit seiner Außenverzahnung in Ritzel 20 eingreift. Die Teile 10 und 6 sind miteinander so verbunden, daß sie über Zwischenstücke 8 und 9, aufeinander gleitend, gegeneinander verdreht werden können. Wird die Stellspindel 25 verdreht und über ein Zwischenstück das Ritzel 22 angehoben oder gesenkt, dann wird es wegen seiner Gewindeverbindung mit der Achse 19 relativ zum Ritzel 20, welches auf der Achse 19 aufgekeilt ist, verdreht und damit auch Teil 6 gegenüber Teil 10 verdreht. Dadurch wälzt Ritzel 4 auf der Innenverzahnung des Teiles 6 ab, Stange 3 wird verdreht und schwenkt über Hebel 2 die Rolle 1 nach innen oder außen. Da alle Rollen in der beschriebenen Art gelagert werden, machen sie diese Bewegung mit. Auf diese Weise wird die gewünschte Durchmesseränderung des von den Rollen umschriebenen Kreises durchgeführt.
Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 5. Über ein Kettenrad 29, das über ein Gewinde mit Bolzen 31 verbunden ist, wird das Rollenpaar 35 auf- oder abwärts bewegt und nimmt die zwischen ihm abrollende Platte 36 mit. Mit der Platte 36 ist Teil 37 fest verbunden. Bewegt sich Teil 37 in Längsrichtung der Welle 40, wird über Rolle 38, welche in einer Aussparung von Teil 37 gleitend geführt wird, Welle 40 verdreht und die damit über Hebel 2 verbundene Rolle 1 geschwenkt.
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Auf dem.Umfang der Platte 36 sind drei Rollenpaare 35 in gleichmäßigen Abständen angeordnet, sie werden über Kettenräder 29 und Kette 30 gleichzeitig verstellt. Die Wellen 40 sind oben und unten gelagert, wobei die der Platte 41 analoge, nicht dargestellte, untere Platte ebenfalls von Rollen geführt ■ wird. Die Teile 36, 41 usw. mit allen daran befestigten Elementen werden angetrieben und rotieren um die Mittelachse.
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Claims (6)

Patentansprüche;
1) Verfahren zum Kalibrieren von Glasröhren während des Ziehens, dadurch gekennzeichnet, daß um den kontinuierlich gezogenen Rohrstrang eine Anzahl von verstellbaren Formkörpern um eine Achse bewegt wird, die parallel zur Ziehachse des Glasrohres verläuft.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper aus um ihre Längsachse rotierenden Formrollen bestehen.
3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstrang beim Eintritt in die rotierenden Rollen einen kleineren als den angestrebten Durchmesser hat und durch außen angelegten Unterdruck aufgeweitet wird.
4) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr Rollen verwendet werden.
5) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Formkörper Formstücke verwendet werden, die sich nicht um
■ ihre eigene Achse drehen.
6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Formstücken und der Glasoberfläche ein Gaskissen gebildet wird.
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DE19722229164 1972-06-15 1972-06-15 Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren von Glasröhren während des Ziehens Expired DE2229164C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722229164 DE2229164C3 (de) 1972-06-15 Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren von Glasröhren während des Ziehens
JP3584673A JPS5312928B2 (de) 1972-06-15 1973-03-30
GB2728773A GB1425057A (en) 1972-06-15 1973-06-07 Method of drawing and calibrating a glass tube
FR7321902A FR2189331B1 (de) 1972-06-15 1973-06-15
US00370540A US3853522A (en) 1972-06-15 1973-06-15 Method and apparatus of calibrating drawn glass tubes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722229164 DE2229164C3 (de) 1972-06-15 Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren von Glasröhren während des Ziehens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2229164A1 true DE2229164A1 (de) 1974-01-10
DE2229164B2 DE2229164B2 (de) 1975-06-12
DE2229164C3 DE2229164C3 (de) 1976-01-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007051370A1 (de) 2007-10-26 2009-04-30 Ingo Hilgenberg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glaskörpern mittels Wiederziehverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007051370A1 (de) 2007-10-26 2009-04-30 Ingo Hilgenberg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glaskörpern mittels Wiederziehverfahren
WO2009052902A1 (de) 2007-10-26 2009-04-30 Ingo Hilgenberg Verfahren und vorrichtung zur herstellung von glaskörpern mittels wiederziehverfahren

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5312928B2 (de) 1978-05-06
US3853522A (en) 1974-12-10
DE2229164B2 (de) 1975-06-12
FR2189331B1 (de) 1977-05-13
FR2189331A1 (de) 1974-01-25
GB1425057A (en) 1976-02-18
JPS4933908A (de) 1974-03-28

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