DE222854C - - Google Patents

Info

Publication number
DE222854C
DE222854C DENDAT222854D DE222854DA DE222854C DE 222854 C DE222854 C DE 222854C DE NDAT222854 D DENDAT222854 D DE NDAT222854D DE 222854D A DE222854D A DE 222854DA DE 222854 C DE222854 C DE 222854C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
speed
motor
wheel
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT222854D
Other languages
English (en)
Publication of DE222854C publication Critical patent/DE222854C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222854 KLASSE 42g. GRUPPE
GEORGE OULTON,
in LIVERPOOL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1909 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Plattensprechmaschine, bei welcher zur Erzielung gleicher Weggeschwindigkeit der Plattenträger mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit gedreht wird.
Die Erfindung besteht in der Anwendung eines biegsamen Organes (Band, Schnur, Draht), das spiralförmig auf einer rotierenden Trommel in Windungen von gleichmäßig zunehmender oder abnehmender Größe auf- oder abgewickelt wird und die Welle des Plattentisches unmittelbar oder mittels eines Getriebes in Drehung versetzt.
In den Zeichnungen sind drei verschiedene Ausführungsformen einer Plattensprechmaschine für Reproduktionszwecke dargestellt, und ist jede dieser Maschinen mit Federmotoren der üblichen Art versehen. Wenn die Erfindung für zu Aufnahmezwecken dienende Maschinen zur Anwendung gelangt, so wird eine Befestigungsvorrichtung von bekannter Konstruktion verwendet, welche aus einem Rahmen besteht, der quer zum Schalltrichter längs einer Führung vermittels einer von der Motorwelle getriebenen Schraube bewegt wird. Für Aufnahmen kann ein Federmotor zur Verwendung gelangen, es ist jedoch für diese Zwecke ein Gewichtsmotor vorzuziehen, oder es kann auch ein Elektromotor verwendet werden. Die Einrichtung für Aufnahmezwecke ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, da sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen in Seitenansicht und Aufsicht von unten eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung, während die Fig. 3, 4, 5 und 6 die beiden anderen erwähnten Ausführungsformen in ähnlichen Ansichten veranschaulichen.
Bei allen dargestellten Maschinen wird die Geschwindigkeit des Tisches durch die Geschwür.-digkeit eines Bandes bestimmt, welches an einem Ende an einer Welle befestigt ist, auf welche es mit Windungen von gleichmäßig zunehmender Größe auf- oder abgewickelt wird, so daß, während die Welle mit konstanter Geschwindigkeit rotiert, die Geschwindigkeit des sich auf- oder abwickelnden Bandes sich beständig ändert und der Tischspindel mitgeteilt wird.
Jede der dargestellten Maschinen ist auch mit einem zusätzlichen Getriebe versehen, welches gestattet, den Tisch mit konstanter Winkelgeschwindigkeit zu treiben und Aufnahmen zu reproduzieren, welche mit einer mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Maschine gemacht wurde. Dieses zusätzliche Getriebe ist mit einer geeigneten Kupplungseinrichtung versehen, so daß es nach Belieben ein- oder ausgerückt und der Tisch' mit veränderlicher oder konstan-
ter Winkelgeschwindigkeit angetrieben werden kann.
Was zunächst die Maschine nach den Fig. ι und 2 der Zeichnung betrifft, so läuft bei derselben der Motor mit konstanter Geschwindigkeit und treibt gewöhnlich den Tisch vermittels des sich auf- oder abwickelnden Bandes. Die Fußplatte der Maschine, welche mit ι bezeichnet ist, trägt die Federbüchse 2 des Motors. 3 ist der Fliehkraftregler, 4 die Spindel des Tisches und 5 die Motorwelle. Der Motor wird vermittels der Zahnräder 6 und 7 und der Welle 8, auf welch letztere an dem Ende 9 eine Handhabe aufgesetzt wird, aufgezogen. Auf der Welle 5 ist das Stirnrad 10 aufgekeilt, welches in ein anderes Stirnrad 11 eingreift, das in den Ständern 13 und 14 gelagert ist. Auf der Welle 12 sitzt ferner ein Schneckenrad 12", das mit einer Schnecke 16, die im Ständer 14 gelagert ist, in Eingriff steht. Auf der Welle der Schnecke 16 sitzt ein Schneckenrad 17, und dieses ist wieder mit einer Schnecke 18 auf der Achse des Fliehkraftreglers 3 in Eingriff. Die Geschwindigkeit des Motors wird in bekannter Weise durch einen Hebel 19 geregelt, welcher einen Bremsschuh auf die Friktionsscheibe 20 des Reglers preßt. Bei 21 ist der Regulierhandgriff veranschaulicht. Auf einer exzentrisch zur Welle 5 gelagerten Welle 5" sitzt lose ein Schneckenrad 22, mit welchem ein· Stirnrad 23 fest verbunden ist. Dieses Schneckenrad 22 ist mit einer auf der Spindel 4 des Tisches festen Schnecke 24 in Eingriff, und das Stirnrad 23 steht mit einem lose auf der Welle 12 sitzenden Stirnrad 25 in Eingriff. Auf der Welle 5a ist ein Kegel 26, welcher mit spiralförmig verlaufenden Nuten versehen ist, befestigt, und an der Basis des Kegels sitzt fest ein Sperrad 27, in welches eine am Rade 23 eingelenkte, unter Federdruck stehende Klinke 28 eingreift. Auf der Welle 12 sitzt lose eine Hohlwelle 29, und auf dieser sitzt an einem Ende ein Stirnrad 30 Und am anderen Ende Kupplungsklauen 31. Das Stirnrad 25 trägt an seiner Nabe ähnliche Kupplungsklauen 32. Auf der Welle 12 ist ein achsial verschiebbares Kupplungsglied 33 vorgesehen, welches mit einem der beiden Klauenkupplungsteile 31 oder 32 in Eingriff gebracht werden kann, so daß entweder das Rad 25 oder die Hohlwelle 29 von der Welle 12 aus Antrieb erhält. Das eine Ende des Bandes 34 ist an der Hohlwelle 29 befestigt, und der Rest des Bandes ist um den Kegel 26 gewickelt. Das andere Ende des Bandes ist bei 35 am Kegel befestigt. Auf der Welle 5α sitzt fest ein Stirnrad 36, welches mit dem Rad 30 in Eingriff steht. Dieses Rad 36 trägt eine Federbüchse 37, in welcher eine Spiralfeder angeordnet ist, deren eines Ende an der Welle 5" und deren anderes Ende an der Büchse 37 befestigt ist. Das Kupplungsglied 33 wird durch einen Hebel 38 und Stange 39 betätigt.
Die Anzeigevorrichtung, welche zur Bestimmung der erforderlichen Anfangsgeschwindigkeit bei Schallplatten verschiedenen Durchmessers dient, besteht aus einer Schnecke 40, die am Ende der Welle 5l1! sitzt und in ein Schneckenrad 41 eingreift, das auf einer vertikalen und den Zeiger 43 tragenden Welle 42 aufgekeilt ist. Ein bei 44 angedeutetes Zifferblatt zeigt die Plattengröße an. Wenn das Band 34 vollständig auf dem Kegel 26 aufgewickelt ist, wie die Zeichnung zeigt, so gibt der Zeiger die größte Aufzeichnung an, welche die Maschine reproduzieren kann. Für geringere Aufzeichnungsgrößen wird das Band nur so weit auf den Schneckenkegel aufgewickelt, .bis der Zeiger auf den der betreffenden Aufzeichnungsgröße entsprechenden Teilstrich am Zifferblatt zeigt. Während die Aufzeichnung durchlaufen wird, folgt der Zeiger beständig am Zifferblatt nach.
Wenn das Band 34 vollständig auf der Trommel 29 aufgewickelt ist, so muß, um eine andere Aufnahme wiederzugeben, das Band auf den Kegel 26 wieder aufgewickelt werden. Zu diesem Zwecke dient ein kleines, am Ende der Welle 5a sitzendes Handrad 45. Wenn die Maschine für Schallplatten verwendet wird, welche eine veränderliche Geschwindigkeit des Tisches erfordern, so wird das Kupplungsglied 33 mit der Hohlwelle 29 in Eingriff gebracht, und der Motor wickelt durch Vermittlung der Räder 10 und 11 das Band 37 von dem Kegel 26 auf die Hohlwelle 29 mit gleichmäßig wachsender Geschwindigkeit auf. Die Klinke 28, welche mit dem Sperrad 27 in Eingriff steht, bewirkt eine Drehung des Rades 23, und die Spindel 4 des Tisches wird durch das Schneckenrad 22 verrnittels der Schnecke 24 getrieben. Das Rad 25 läuft dabei leer mit. Die in der Büchse 37 befindliche Spiralfeder sichert durch Bremsung des Kegels 26. eine gleichmäßige Spannung des Bandes 34. Wenn aber das Kupplungsglied 33 mit dem Rad 25 in Eingriff gebracht wird, wird die Spindel 4 des Tisches durch den Motor vermittels der Räder 10 und 11 und der Welle 12, Räder 25 und 23 sowie des Schneckenrades 22 und der Schnecke 24 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben, wobei dann die Trommel 29 und der Kegel 26 außer Tätigkeit sind.
Wenn die Maschine nicht auch für gewöhnliche Platten verwendet werden soll, so können die Räder 23 und 25 und die Kupplung 33 weggelassen werden. In diesem Falle wird dann die Klinke 28 am Wurmrad 22 angelenkt.
Bei der in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Maschine ist der Motor unmittelbar mit der Spindel des Tisches gekuppelt und läuft mit veränderlicher Geschwindigkeit, welche ihm vermittels des einerseits auf einer mit konstanter Geschwindigkeit rotierenden Welle befestigten Bandes verliehen wird.
In den Fig. 3 und 4 ist 1 die Fußplatte, 2 die Federbüchse, 3 der Fliehkraftregler, 4 die Spindel des Tisches und 5 die Motorwelle. Auf der in den Ständern 50 und 51 gelagerten Welle 5 ist ein Schneckenrad 53 aufgekeilt. Auf der Welle 5 sitzt ferner der mit einer Spiralnut versehene Kegel 55. Parallel zur Welle 5 ist in den Ständern 50 und 51 eine andere Welle 56 gelagert, auf welcher ein Sperrrad 57 befestigt ist.
Auf der Welle 56 sitzt lose ein Schneckenrad 58, an welchem eine Klinke 59 eingelenkt ist, die mit dem Sperrad 57 in Eingriff steht. Mit dem Sperrad 57 ist eine Hohlwelle oder Trommel 60, welche sich gegenüber dem Kegel 55 befindet, fest verbunden. An der Basis des Kegels ist das eine Ende einer Schnur oder Kette oder eines dünnen Drahtes 61 befestigt, während das andere Ende dieses Drahtes an dem der Spitze des Kegels gegenüberliegenden Ende der Trommel 60 befestigt ist. Dieser Draht besitzt genügende Länge, um auf die Nuten des Kegels 55 vollständig aufgewickelt werden zu können. Wenn der Motor vollständig aufgezogen ist, oder wenn die größtmögliche Aufzeichnung wiedergegeben werden soll, ist der Draht vollständig auf der Trommel 60 aufgewickelt. Das Getriebe zwischen Motor und der Spindel des Tisches besteht aus einer auf der Spindel 4 sitzenden Schnecke 63, welche mit dem Schneckenrad 53 oder 58 in Eingriff gebracht werden kann. Die Spindel 4 läuft in einem Lager 65, welches schwingbar angeordnet ist, so daß die Schnecke 63 verschwenkt werden kann, zu welchem Zwecke ein Hebel 66 vorgesehen ist. Die Spindel 4 kann, wenn die gewöhnlichen Schallplatten überhaupt nicht verwendet werden sollen, auch fest gelagert werden und muß dann in beständigem Eingriff mit dem Rade 53 stehen.
Die Rotation der Welle 56 mit konstanter Geschwindigkeit wird durch den Fliehkraftregler 3 erzielt, welcher vom Rade 58 vermittels Schneckengetriebes betätigt wird. Die Achse des Reglers trägt eine Schnecke 18, welche mit einem Schneckenrad 70 auf der Welle 71 in Eingriff steht. Auf der Welle 71 ist ferner eine Schnecke 72 vorgesehen, welche mit dem Rad 58 in Eingriff steht. Der übliche, auf die Reglerscheibe 20 wirkende Geschwindigkeitsregler ist durch den Hebel 19 und den Griff 21 veranschaulicht.
Der Motor wird durch Drehung der Welle 56 aufgezogen, welche mit Hilfe eines Handgriffes gedreht wird, der auf die Welle 75 aufgesetzt wird; letztere steht durch ein Zahnrad 76 mit dem auf der Welle 56 sitzenden Zahnrad 77 in Eingriff. Zur Erzielung der für eine Platte bestimmter Größe erforderlichen Anfangsgeschwindigkeit dient eine Anzeigevorrichtung, welche aus einem Zifferblatt 44 und einem Zeiger 43 besteht. Am Ende des Kegels ,55 ist eine Schnecke 40 befestigt und auf der den Zeiger tragenden vertikalen Spindel 42 ein Schneckenrad 41.
Bei der in den Fig. 5 und 6 veranschaulichten Ausführungsform der Maschine ist die Motorwelle durch ein Getriebe mit der Spindel des Tisches gekuppelt und läuft unter dem Einfluß eines Fliehkraftreglers mit konstanter Geschwin digkeit. Es gelangt hierbei ein Band zur Verwendung, dessen Windungen sich beim Aufwickeln übereinander legen.
ι ist die Fußplatte, 2 die Federbüchse, 3 der Fliehkraftregler, 4 die Spindel des Tisches und 5 die Motorwelle. Auf der Motorwelle 5 sitzt ein Stirnrad 106, welches mit einem Zahnrad 107, das auf einer Welle 108, die in den Trägern 109 und 110 gelagert ist, sitzt. Auf der Welle 108 sitzt ferner lose ein Stirnrad in, und nahe an demselben ist ein Sperrad 112 auf der Welle 108 aufgekeilt. Am Rade in ist eine Klinke 113 angelenkt, welche in das Sperrad 112 unter dem Drucke einer Feder eingreift. Am Ende der Welle 108 ist ein Zahnrad 114 aufgekeilt, welches mit einem Stirnrad 115 in Eingriff steht, das auf einem Zapfen 116 sitzt, wobei die Welle 117 dieses Rades derart ausgestaltet ist, daß ein Handgriff zum Aufziehen des Motors auf dieselbe aufgesetzt werden kann. Während des Aufziehens des Motors bleibt das Stirnrad in in Ruhe, da die Klinke 113 über die Zähne des Sperrades 112 hinweggleitet, wobei die Bewegungsrichtung entgegen der durch Pfeile in Fig. 5 angedeuteten Richtung ist. Auf der Welle 108 ist eine Trommel 118 befestigt, an welcher das eine Ende des Bandes 119 befestigt ist, und auf welche es bei der Drehung des Tisches durch den Motor aufgewickelt wird.
Auf einer ebenfalls in den Trägern 109 und 110 gelagerten Welle 120 ist eine zweite Trommel 121 befestigt, an welcher das andere Ende des Bandes 119 befestigt ist, und auf welcher das Band vor dem Beginn der Wiedergabe einer anderen Aufnahme aufgewickelt wird. Innerhalb der Spule 121 ist eine Spiralfeder 122 vorgesehen, entgegen deren Wirkung das Band von der Spule abgewickelt wird, und durch welche das Band beim Aufziehen des Motors wieder aufgewickelt wird sowie ein Schlaffwerden des Bandes beim Abwickeln verhindert wird. Auf einer gleichfalls in den Ständern 109
und 110 gelagerten Welle_i_23 jst _ein Sperrad
124 aufgekeilt, und lose auf dieser Welle 123 sitzt eine Rolle 125, an welcher eine unter Federdruck stehende Klinke 126 eingelenkt ist. Die Rolle befindet sich zwischen den Trommeln 118 und 121 in solcher Lage, daß das Band über einen Teil des Rollenumfanges.b.eim .120 Hinüberlaufen von einer Spule auf die andere geht. Auf der Welle 123 ist ferner ein Schneckenrad 127 festgekeilt, welches mit einer Schnecke 126 auf der Spindel 4 des Tisches in Eingriff
steht. Das Band 119 kann demnach von der Trommel 118 auf die Trommel 121 gewickelt werden, ohne die Welle 123 oder die Spindel 4 des Tisches zu drehen, nachdem die Klinke 26 über die Zähne des Sperrades 124 gleitet. Da die Feder 122 nur ungefähr ein Viertel der Anzahl der Umdrehungen zu machen braucht, welche die Trommel 121 macht, so wird zwischen die Welle der Feder 122 und die Trommel 121 ein Reduziergetriebe bekannter Konstruktion eingeschaltet. Dieses Getriebe wird durch die Räder 129, 130, 131 und 132 gebildet. Der Fliehkraftregler 3 wird vom Motor durch das Stirnrad in angetrieben, welches in ein auf der Welle 134, die in Lagern 135, 136 läuft, sitzendes Zahnrad 133 eingreift. Auf der Achse des Reglers 3 sitzt eine Schnecke 18, welche in ein auf der Welle 134 sitzendes Schneckenrad 138 eingreift. Da während des Aufziehens des Motors das Rad 111 leer läuft, so bleibt hierbei der Regler in Ruhe.
Die zur Erzielung der erforderlichen Anfangsgeschwindigkeit für eine Platte von bestimmter Größe dienende Anzeigevorrichtung besteht aus einem Zeiger 43 und dem bei 44 angedeuteten Zifferblatt, und ist der Zeiger 43 vermittels eines auf seiner Welle sitzenden Schneckenrades 41, das in eine Schnecke 40 auf der Welle des Rades 115 eingreift, mit letzterem Rade in Verbindung. Bei der dargestellten Lage des Zeigers ist die Spule für die größtmöglichste Aufzeichnung, welche durch diese Maschine reproduziert werden kann, bewickelt. Soll eine kleinere Aufzeichnung reproduziert werden, so wird die Welle 117 vermittels des Handgriffes so lange gedreht, bis von der Trommel 118 ein so großer Teil des Bandes abgewickelt ist, daß der Zeiger auf den der zu reproduzierenden Aufzeichnungsgröße entsprechenden Teilstrich zeigt.
Um den Tisch mit konstanter Geschwindigkeit für Reproduktion von in gewöhnlicher Weise gemachten Aufnahmen zu drehen, wird die Einrichtung getroffen, daß dieJBpjndeljies-Tisches unmittelbar jjiit ,dem Motor gekuppelt wird7~öhne daß das Band 119 zur Wirkung kommen kann. Dies wird dadurch erzielt, daß auf der Welle 123 ein Stirnrad 44 aufgekeilt wird, während auf der Welle 108 ein Stirnrad 145 lose angeordnet wird, welches in Eingriff mit dem Rad 44 steht. Das Rad 145 trägt Kupplungsklauen 146, während der andere Kupplungsteil 147 auf der Welle 108 achsial verschiebbar, jedoch mit dieser auf Drehung gekuppelt ist. Zur Herstellung oder zur Lösung der Kupplung dient ein Stellhebel 148, welcher von einem bei 149 angedeuteten Handhebel betätigt wird.
Die zur Verzögerung oder zum Anhalten ' / dienende, auf die Friktionsscheibe 20 des Reglers in bekannter Weise wirkende Bremse ist in der Zeichnung nicht veranschaulicht.

Claims (5)

Patent-Ansprüche: ■
1. Plattensprechmaschine, bei welcher zur Erzielung gleicher Weggeschwindigkeit der Plattenträger mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein biegsames Organ (Band, Schnur, Draht) spiralförmig auf einer .rotierenden Trommel in Windungen von gleichförmig zunehmender oder abnehmender Größe auf- oder abgewickelt wird.
2. Ausführungsform der Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (2), dessen Geschwindigkeit konstant gehalten wird, der Welle (4) des Plattentisches die mit veränderlicher Geschwindigkeit erfolgende Drehung durch das sich auf- oder abwickelnde biegsame Organ (34) vermittelt.
3. Ausführungsform der Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (2) die Welle (4) des Tisches unmittelbar " vermittels eines Zahnradgetriebes antreibt und die mit veränderlicher Geschwindigkeit erfolgende Drehung des Tisches durch eine mit konstanter Geschwindigkeit rotierende Trommel (60) mittels des sich auf- oder abwickelnden Organes (61) geregelt wird.
4. Ausführungsform der Sprechmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit spiralförmiger Nut versehenen Kegels (26 bzw. 55), auf welchen das biegsame Organ (34 bzw. 61) auf- oder abgewickelt wird.
5. Ausführungsform der Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Band ausgebildete biegsame Organ (119) mit jedem seiner Enden an je einer zylindrischen Trommel (118, 121) befestigt ist, so daß es sich abwechselnd auf einer der Trommeln aufwickelt und hierbei seine durch das Abwickeln der einzelnen Lagen erzielte veränderliche Geschwindigkeit mittels einer Reibungsrolle (125) auf die Welle (4) des Tisches überträgt, wobei die Rotationsgeschwindigkeit der einen durch den Motor (2) angetriebenen Welle konstant gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT222854D Active DE222854C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE222854C true DE222854C (de)

Family

ID=483714

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT222854D Active DE222854C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE222854C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2046268B2 (de) Vorrichtung zum Kleben und Aufspulen von Bändern
DE852061C (de) Verseilmaschine
DE222854C (de)
DE3011950A1 (de) Rolle fuer angelruten
EP0467911B1 (de) Recorder mit einem wickel- und bandantrieb
AT43910B (de) Maschine zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Tönen.
DE641843C (de) Plattengeraet zur Tonaufzeichnung und -wiedergabe mit gleichbleibender Aufzeichnungs- bzw. Abtastgeschwindigkeit
DE715571C (de) Anordnung zum Gleichhalten der Aufwickelspannung von Filmwickeln bei Filmherstellungsmaschinen
DE2326582A1 (de) Drehmoment-messvorrichtung in einem zahnraeder-untersetzungsgetriebe
DE934559C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Antriebskraft von Spulen, insbesondere Aufwickelspulen an Laufbildwerfern
DE1293118B (de) Drahtbiegeeinrichtung einer Vorrichtung zum Aufwickeln von Draht zu Drahtbunden
DE922557C (de) Antrieb fuer Angelwinden
DE645847C (de) Vorrichtung zum wechselweisen Antreiben und Bremsen der Spulen bei Geraeten zur magnetischen Tonaufzeichnung und/oder Wiedergabe
DE378371C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Drahtschrauben, bei welcher der schraubenfoermig zu wickelnde Draht auf einem laengsbewegten Seelendraht von einer um diesen umlaufenden Rolle auf diesen aufgewickelt wird
DE391268C (de) Filmauf- und -abwickelvorrichtung
DE701005C (de) Selbsttaetige Umspulvorrichtung
DE520210C (de) Umroll- und Schneidemaschine
DE192422C (de)
DE393455C (de) Filmabwickelvorrichtung
DE575983C (de) Gewichtsantrieb, insbesondere fuer Tonaufnahmemaschinen
DE4427780A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umspulen eines Bandes
DE902718C (de) Maschine zum Bewickeln von Ringen mit schmiegsamem Wickelgut
DE852160C (de) Mit einem Schallplattenlaufwerk kuppelbares Magnettondrahtlaufwerk
DE1473515C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Pru fung von fadenförmigem Meßgut
DE1933982A1 (de) Vorrichtung zum Umspulen band- oder fadenfoermigen Materials