DE2227959A1

DE2227959A1 - Verfahren zur Betätigung einer Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Sicherheitseinrichtung hierfür

Info

Publication number: DE2227959A1
Application number: DE19722227959
Authority: DE
Inventors: David Peter Detroit; Kunz John Edwin Westland; Mich. Hass (V.StA.)
Original assignee: Eaton Corp
Current assignee: Eaton Corp
Priority date: 1971-06-10
Filing date: 1972-06-08
Publication date: 1972-12-28
Also published as: FR2141336A5; US3784223A; GB1396158A; IT956419B

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Roger

73 Essllngen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach- 348

Telefon

8. Juni 1972 Stuttgart (0711) 356539

359619

PA 40 rÜSe Telegramme Patentschutz

Essllngennedear Eaton Corporation, 100 Erieview Plaza,Cleveland,Ohio

USA

Verfahren zur Betätigung einer Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Sicherheitseinrichtung hierfür

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Betätigung einer Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem aus einem zusammengelegten in einen aufgeweiteten Zustand überführbaren, einen Pahrzeuginsassen schützenden Gebilde oder Abstützkissen, bei dem beim Eintreten eines Unfalles Druckmedium aus einer Mediumsquelle dem Gebilde zugeführt wird, sowie.eine zur Durchführung dieses Verfahrens eingerichtete Sicherheitseinrichtung.

Bekannte Sicherheitseinrichtungen dieser Art gestatten es nicht in einfacher Weise den zeitlichen Ablauf der Aufweitung beim Eintreten eines Unfalles zu steuern. Außerdem sind in diese Sicherheitseinrichtungen starr an dem Kraftfahrzeug befestigt, so daß bei Unfällen mit geringer .Stoßenergie, bei denen eine Aufweitung der Sicherheitsabstützkissen nicht erwünscht ist, die Sicherheitseinrichtung in dem Kraftfahrzeug ein Hindernis darstellt, gegen das ein B'ahrzeuginsasse bei nicht aufgeweitetem Abstützkissen geschleudert werden kann, wodurch Verletzungen ausgelöst werden.

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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu weisen, der es gestattet, solche Sicherheitseinrichtungen in einer besonders zweckmäßigen Weise beim Wirksamwei ^;en zu steuern und außerdem eine Sicherheitseinrichtung zu schaffen, die eine solche Steuerung gestattet, wobei die Möglichkeit besteht, erforderlichenfalls auch der Gefahr der Verletzung eines Fahrzeuginsassen durch Auftreffen auf die nicht wirksam gewordene Sicherheitseinrichtung zu begegnen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß derart vorgegangen, daß das Medium einem länglichen, eine Anzahl von mit dem Gebilde in Verbindung stehenden Öffnungen sowie einen geschlossenen ersten Endteil aufweisenden Diffusorelement von einem mit der Mediumsquelle verbundenen zweiten Endteil aus auf den ersten Endteil zu gezugeleitet wird und hierbei ein kleinerer Teil der so gebildeten Hochdruckmediumsströmung mit einem mit zunehmendem Abstand der jeweiligen öffnungen von dem ersten Endteil zunehmenden Mediumdurchsatz durch die öffnungen durchgeleitet wird und daß der Hauptteil der Hochdruckmediumsströmung unter Ausbildung eines von dem ersten auf den zweiten Endteil zu fortschreitenden Druckaufbaus auf den ersten Endteil aufprallen lassai wird und daß schliesslich der Hauptteil der Mediumsströmung mit einem mit abnehmendem Abstand der jeweiligen öffnungen von dem ersten Endteil zunehmendem Mediumdurchsatz pro öffnung durch die Öffnungen durchgeleitet wird.

Eine erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie ein die Mediumsverbindung zwischen der Mediumsquelle und den Gebilden herstellendes längliches Diffusorelement aufweist, das mit einer Anzahl über seine Länge verteilter und das Medium in die Gebilde leitenden Öffnungen versehen ist, die eine das Medium in das erste Gebilde leitende erste Öffnungsgruppe und eine das Medium in das zweite Gebilde leitende zweite

Öffnungsgruppe enthalten, die beide jeweils in Abhängigkeit von einem zu erzielenden vorbestimmten Ablauf

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der Aufweitung des jeweils zugeordneten Gebildes' an vorbestimmten Stellen der Längserstreckung des Diffusorelementes angeordnet sind, sowie eine vorbestimmte resultierende wirksame lichte Durchgangsfläche aufweisen.

Hierbei ist es zweckmäßig, wenn das Diffusorelement einen mit der Mediumsquelle in Verbindung setzbaren ersten Endteil sowie einen diesem gegenüberliegenden, einen geschlossenen Aufbau aufweisenden zweiten Endteil aufweist und der Mediumsdurchsatz durch die öffnungen von deren Anordnung an dem Diffusorelement abhängig ist und daß der Mediumsdurchsatz pro öffnung mit »zunehmendem Abstand von dem ersten Endteil zunimmt.

In einer bevorzugte^ in ihrer Anwendung nicht auf die vorliegende Konstruktion beschränkten Ausfuhrungsform kann die Anordnung derart getroffen werden, daß das längliche Diffu-sorelement mit rechtwinklig zu den Pahrzeugseitenwänden verlaufender Längsachse und in der Nähe der Fahrzeugseitenwände liegenden Stirnseiten durch Halterungsmittel gehalten ist, durch welche eine relative Beweglichkeit zwischen dem Diffusorelement und den Fahrzeugseitenwänden in einer zu den Fahrzeugseitenwänden parallelen Richtung beim Auftreffen eines Fahrzeuginsassen unter gleichzeitiger Absorption und Vernichtung eines wesentlichen Anteiles dessen kinetischer Energie gegeben ist.

Weitere vorteilhafte Merkmale und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen sowie aus den anschliessenden Patentansprüchen.

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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform unter Veranschaulichung der dem Fahrer und Beifahrer zugeordneten Knie-und Körper-Abstützkissen jeweils im aufgeweiteten Zustand in der Draufsicht,

Fig. 2 eine Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform unter Veranschaulichung der dem Fahrer und Beifahrer zugeordneten Knie-Abstützkissen sowie des dem Beifahrer zugeordneten Körper-Abstützkissens jeweils im aufgeweiteten Zustand bei Verwendung eines eigenen Lenksäulenabstützkissens für den Fahrer in einer Draufsicht,

Fig. 3 die Sicherheitseinrichtung nach Fig. 1 geschnitten längs der Linien 3-3 der Fig. 1 unter Veranschaulichung des Aufbaus und der Aufhängung an der Lenksäule in einer Seitenansicht in einem anderen Maßstab,

Fig. k die Sicherheitseinrichtung gemäß Fig. 1 geschnitten längs der Linie 4 — ^4 der Fig. 1 unter Veranschaulichung der Aufhängung im Bereiche einer Seitenwand des Kraftfahrzeuges in einer Seitenansicht in einem anderen Maßstab,

Fig. 5 eine Diffusoranordnung für eine Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung unter Veranschaulichung der Aufhängung und der aufgeweiteten Abstützkissen sowie unter gestrichelter Darstellung der Stellung in die in der Diffusor

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beim Auftreffen eines Pahrzeuginsassen überführt werden kann, in einer Draufsicht,

Fig. 6 eine geschnittene Teildarstellung einer Einzel-• heit einer Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung zur Veranschaulichung des Zusammenwirkens zwischen dem Explosionsventil, dem Mediums vorratsbehälter und dem Diffusor,

Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Einzelheiten einer Ausfuhrungsform einer Diffusoreinrichtung einer Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung unter Veranschaulichung der Anordnung der zur gesteuerten Aufweitung der Kissen dienenden öffnungen,·

Fig. 8 eine schematische Darstellung des Mediumsvorratsbehälters des Diffusors und der Abstützkissen einer Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung in dem . Zustand nach der Betätigung des Explosionsventiles,

Fig. 9 eine Darstellung der Anordnung entsprechend Fig. unter Veranschaulichung der Mediumsströmung nach dem Auftreffen der Mediumsströmung auf die Endwandung des Diffusorelementes,

Fig. 10 die Anordnung nach Fig. 9 unter Veranschaulichung der nach dem Auftreffen der Mediumsströmung auf die Endwandung des Djffusors und dem Einströmen durch die öffnungen in den Diffusor in den aufgeweiteten Zustand übergehenden Abstützkissen und,

Fig. 11 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Sicherheitseinrichtung gemäss der Erfindung bei der der Mediumsvorratsbehälter und die Diffus ore inricfotung parallel zueinander

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angeordnet sind und der Diffusor bezüglich dem Mediumsvorratsbehälter beweglich ist.

Die in Fig, I dargestellte Sicherheitseinrichtung 10 weist eine Anzahl aufweitbarer Gebilde 12, 14, 16, 18 auf, die in Form von Abstützkissen ausgebildet sind. Die Abstützkissen können jeweils einen aufgeweiteten Betriebszustand einnehmen, wie er in Fig. 1 dargestellt ist; ausserdem können sie entsprechend der Darstellung mit ausgezogenen Linien in den Fig. 3 und 4 sich im zusammengelegten Zustand befinden. Das Abstützkissen 12 ist ein Körper-Abstützkissen, das dazu bestimmt ist, mit dem Körper eines Kraftfahrzeuginsassen zusammenzuwirken, während das Abstützkissen 14 als Knie-Abstützkissen dient und mit den Beinen eines Fahrzeugsinsassen zusammenwirken soll. Das Abstützkissen 14 ist innerhalb des Abstützkissens 12 angeordnet. Das Abstützkissen 16 ist ein Knie-Abstützkissen, das mit den Beinen des Kraftfahrzeuglenkers in Eingriff kommen kann, während das Abstützkissen 18 ein an dem Lenkrad 19 befestigtes Körper-Abstützkissen ist, das auf den Körper des Kraftfahrzeuglenkers einwirkt. Beim Eintreten eines Unfalles werden die Abstützkissen 12, 14, 16, 18 gleichzeitig aufgeweitet, sodaß siedle kinetische Energie der Fahrzeuginsassen absorbieren und vernichten können und eine Verletzung der Fahrzeuginsassen verhindern.

Eine andere Ausführungsform der neuen Sicherheitseinrichtung ist in Fig. 2 veranschaulicht. Sie ist im Prinzip ähnlich jener nach Fig. 1 aufgebaut mit dem Unterschied, daß für das Steuerrad 19 eine eigene nicht dargestellte Sicherheitseinrichtung vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform kann erforderlichenfalls eine eigene Sicherheitseinrichtung an der Nabe des Steuerrades 19 angeordnet werden, um durch ein Körper-

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Abstützkissen den Fahrzeuglenker zu schützen.

Die Knie-Abstützkissen 14, 16 wirken auf die Knie der Beifahrer und des Fahrers ein, während die Körper-Abstützkissen 12, 18 mit den Körpern der Fahrzeugin Sassen und des Fahrers zusammenwirken* Die Abstützkissen 12, I¹I, 16, 18 werden aus dem in Fig. 4 dargestellten zusammengelegten Zustand gleichzeitig in den in Fig. 1 veranschaulichten aufgeweiteten Betriebszustand überführt; hierbei ist es aber erwünscht, daß die Aufweitung der Knie-Abstützkissen 14, 16 in den voll aufgeweiteten Zustand erfolgt bevor die Körper-Abstützkissen 12, 18 ihrerseits ihren voll aufgeweiteten Zustand erreichen. Dies gestattet es nämlich den Knie-Abstützkissen 14, auf die Beine und Knie der Fahrzeuginsassen Eingriff zu nehmen und die Insassen nach hinten zu schieben, sodaß sie vor dem Wirksamwerden der Körper-Abstützkissen 12, in einem vorbestimmten Bereich sitzen. Dadurch daß die Knie-Abstützkissen 14, 16 vor der Aufweitung der Körper-Abstützkissen 12, 18 aufgeweitet werden, wird sichergestellt, daß die Körper-Abstützkissen sich in einen vorbestimmten Bereich hinein aufweiten können. Nachdem somit die Fahrzeuginsassen durch die Einwirkung der Knie-Abstützkissen 14, 16 in die richtige Lage überführt worden sind, und die Knie-Abstützkissen einen Teil der kinetischen Energie der Fahrzeuginsassen aufgenommen und vernichtet haben, kommen die Körper-Abstützkissen 12, 18 an den Fahrzeuginsassen zur Anlage, um die übrige kinetische Energie der Insassen aufzunehmen und zu vernichten.

Das Abstützkissen 12 ist im zusammengelegten Zustand eingerollt wie es in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, während die Abstützkissen l4, 16, 18 im zusammengelegten Zustand eingefaltet sind. Bei Auslösung der Sicherheitseinrichtung 10 werden die Abstützkissen 14, 16, l8 nach aussen zu auf die Fahrzeuginsassen zu aufgefaltet, während das Abstützkissen 12.entrollt wird, worauf 209853/0726 _ ₈ _

die Aufweitung der Abstützkissen erfolgt. Die Abstützkissen 14, 16 werden vor ihrer Aufweitung in den vollaufgeweiteten Zustand aufgefaltet und an den Beinen der Pahrzeuginsassen zur Anlage gebracht. Nach der Auffaltung der Abstützkissen werden diese sodann bis zur überführung in den in Fig. 1 dargestellten vollaufgeweiteten Zustand weiter aufgeweitet. Dieser Vorgang gestattet es den Abstützkissen rasch und unbehindert aus einer Kammer 82 auszutreten, in der sie bis zur Aufweitung untergebracht sind.Das Entrollen des Abstützkissens 12 aus dem zusammengelegten Zustand in den aufgeweiteten Zustand trägt dazu bei, daß das Abstützkissen 12 bei der Aufweitung in einer vorbestimmten Richtung aus der Kammer 82 herausgerichtet wird, derart, daß es bei seiner Aufweitung in eine vorbestimmte Stellung bezüglich der Pahrzeuginsassen überführet wird.

Wie aus den Fig. 3 und 4 zu entnehmen, ist zur Aufweitung der Abstützkissen eine Mediumquelle vorgesehen. Diese Mediumquelle ist vorzugsweise in Gestalt eines Mediumsvorratsbehälters 20 ausgebildet, in dem Stickstoff gespeichert ist. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß auch andere Gase oder andere Mediumquellen, wie etwa Chemikalien, die zur Entwicklung eines Mediums wirksam gemacht werden können, Verwendung finden können. Um die Mediumsströmung von dem Vorratsbehälter 20 in das Innere der Abstützkissen zu steuern, ist ein längliches Diffusor-Element 24 vorgesehen. Dieses Diffusorelement ist mit Vorzug konzentrisch zu dem Mediumsvorratsbehälter 20 angeordnet; es leitet die Mediumsströmung aus dem Vorratsbehälter 20 in das Innere der Abstützkissen. Die Länge des Mediumsvorratsbehälters 20 ist etwa gleich · der in gemeinsamen Breite der Abstützkissen 12, 16, sodaß eine gute Aufweitung der Abstützkissen dadurch

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gewährleistet wird, daß die Mediumeinströmung in das Innere der Abstützkissen in der Nähe deren Seiten erfolgt. Dem Mediumsvorratsbehälter 20 ist ein Ventil 26, vorzugsweise ein Explosionsventil zugeordnet, das durch einen geeigneten Fühler 29, welcher auf das Eintreten eines Unfalles anspricht, im Sinne der öffnung des Mediumsvorratsbehälters 20 betätigt werden kann, sodaß ein Mediumsstrom mit hoher Geschwindigkeit aus dem Vorratsbehälter 20 zu dem DüFusorelement 24 kommt. Das Ventil 26 stellt bei der dargestellten Ausführungsform eine Mediumsverbindung zwischen dem Vorratsbehälter 20 und einem Ende des DdiTusorelementes 24 her; es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß das Ventil auch an anderen Stellen angeordnet sein könnte, um eine Mediumsströmung zwischen dem Vorratsbehälter 20 und dem DiiEusorelement 24 herbeiführen zu können..

Der Mediumsvorratsbehälter 20 ist ein länglicher Behälter, der vorzugsweise konzentrisch in dem EiiTusorelement 24 angeordnet und gehaltert ist. Wie insbesondere aus Fig. zu ersehen, haltert das Explosionsventil 26 den Mediumsvorratsbehälter im Bereiche des Endteiles 27 des Diff'usorelementes 24. Das Explosionsventil 26 weist einen Ringschulterteil 40 auf, dessen Mittelpunkt auf der Längsachse des Mediumsvorratsbehälters 20 liegt und der einen Endteil des Mediumsvorratsbehälters 20 haltert und abdichtet. Ausserdem verfügt das Explosionsventil 26 über eine Ringschulter 42, deren Mittelpunkt ebenfalls auf der Längsachse des Vorratsbehälters 20 liegt und die den Endteil 27 des Diffu-sorelementes 24 haltert. Die Ringschultern oder -flächen 40, 42 wirken im Sinne der Halterung des Mediumsvorratsbehälters-20 und des Diffusorelementes 24 in koaxialer gegenseitiger Zuordnung

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zusammen; sie ergeben ausserdem eine mediumsdichte Abdichtung zwischen dem Explosionsventil 26, dem Mediumsvor: fcsbehälter 20 und dem Diffusorelement 24 an dessen Endteil 27. Der gegenüberliegende Endteil des Diffusorlementes 24 ist durch eine Endplatte 25 abgeschlossen, während das in der Nähe der Endplatte des Diffusorelementes 24 liegende stirnseitige Ende des Mediumsvorratsbehälters 20 durch eine im Einzelnen nicht dargestellte Halterung unterstützt ist. Wenn auch der Mediumsvorratsbehälter 20 im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als koaxial zu dem Diffusorelement 2k angeordnet dargestellt ist, so ist doch darauf hinzuweisen, daß bei anderen Ausführungsformen auch ein exzentrisch,parallel oder winkelig zu dem Diffusorelement angeordneter Mediumsvorratsbehälter verwendet werden könnte.

Das Explosionsventil 26 weist eine oder mehrere öffnungen oder Kanäle auf. Diese öffnungen sind vorzugsweise in Gestalt eines Öffnungspaares 40, 46 ausgebildet, dessen öffnungen in entgegengesetzte Richtungen weisen. In einem Teil der öffnungen 44, 46 ist normalerweise ein zerkrümelbares Material 48 angeordnet, das sich

gegen eine Endplatte 50 abstützt und zur Ausbildung eines Durchlasses von dem Mediumsvorratsbehälter 20 durch die Öffnungen 44, 46 des Explosionsventiles 26 in das Innere des Diffusoremelentes 24 zerbrochen werden kann. Innerhalb des zerbröckelbaren Materiales sind zwei Explosionsladungen 52, 5^ mit zugeordneten Leitungen 56 angeordnet. Die Leitungen 56 verbinden den Fühler mit den Ladungen 52, 54, sodaß, wenn der Fühler das Eintreten eines Unfalles feststellt, er über die Leitungen 56 die Auslgsung der Ladungen 52, 5^ bewirken kann. Bei der Explosion der Ladungen 52, 5^ wird die

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Endplatte 50 längs geschwächter Teile 60 abgerissen, während das zerbröckelbare Material 48 zerkrümelt wird, sodaß Medium aus dem Mediumsvorratsbehälter 20 durch die öffnungen 44, 46 in das Innere des Diffusorelementes 24 einströmen kann. Die öffnungen 44, 46 bilden hierbei im wesentlichen Strömungswiderstandsfreie Kanäle, welche die Mediumsströmung aus dem Mediumsvorratsbehälter 20 leiten. . ;

Zur Leitung der Mediumsströmung von dem Diffursorelement in das Innere des an dem Lenkrad 19 des Kraftfahrzeuges ; angeordneten Abstützkissens 18 ist eine Leitung 28 vor-. j gesehen, die endseitig an das Diffusorelemerit 24 angeschlossen ist, während sie am anderen Ende mit dem aufweitbaren Abstützkissen 18 verbunden ist. Die Leitung gestattet eine gleichzeitig mit der Aufweitung der Abstützkissen 12, 14, 16 erfolgende Aufweitung des Abstützkissens 18 durch von dem Mediumsvorratsbehälter 20 zuströmendes Medium. Die Leitung 28 ist ausserdem mit dem Diffusorelement 24 über eine flexible Kupplung 31 verbunden, welche eine relative Beweglichkeit zwischen dem Diffusorelement 24 und der Leitung 28 ermöglicht. Die flexible Kupplung 31 hält somit die Mediumsverbindung zwischen dem Diffusorelement 24,der Leitung 28 und dem Abstützkissen 18 auch in dem Falle aufrecht, daß eine Relativbewegung zwischen der Leitung 28 und dem Diffusorelement 24 auftritt.

Das Diffusorelement 24 ist beidseitig durch Halterungsteile 62 unterstützt, die eine Relativbewegung zwischen dem Diffusorelement 24 und den Seitenwänden 68 des Kraftfahrzeuges ermöglichen. Die Halterungsteile 62 sind am rückwärtigen Teil des Diffusorelementes 24 mittels geeigneter Befestigungselemente,wie Schraubenbolzen 66 und an den Seitenwandungen 68 des Kraftfahrzeuges durch

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Befestigungselemente 64 befestigt. Die Befestigungselemente 64 sind ihrerseits starr mit den Seitenwandungen 68 des Kraftfahr-zeuges verbunden; siegreifen durch längliche öffnungen 70 in den Halterungsteilen 62. Die länglichen Öffnungen 70 ermöglichen den Halterungsteilen 62 und dem Diffusorelement 24 eine Relativbewegung bezüglich der Befestigungselemente 64 in einer parallel zur Längsachse der länglichen öffnungen.70 weisenden Richtung. Die Halterungsteile 62 gestatten somit dem Diffusorelement 24 eine Bewegung in einer parallel zur normalen Bewegungsrichtung des Kraftfahrzeuges weisenden Richtung, d.h. in einer auf der Längsachse des Diffusorelementes 24 senkrechtstehenden Richtung. Falls somit ein Fahrzeuginsasse auf die Sicherheitseinrichtung 10 oder einen Teil derselben,wie etwa das Diffusorelement 24,auftreffen sollte, werden die Befestigungselemente dem Diffusorelement 24 und den Halterungsteilen 62 eine Gleitbewegung längs der Seitenwände 68 ermöglichen, womit die kinetische Energie des Fahrzeuginsassen aufgenommen und vernichtet und damit eine Verletzung des Fahrzeuginsassen vermieden werden.Darüberhinaus weist das Diffusorelement 24 vorzugsweise einen dünnwandigen Aufbau auf, so daß das Diffusorelement bei Krafteinwirkung verformt werden kann und eine weitere Vernichtung und Ableitung der kinetischen Energie des Fahrzeuginsassen erfolgt. Dieser spezielle Aufbau ist deshalb von Wichtigkeit, weil die kinetische Energie des Fahrzeuginsassen zur Vermeidung der Verletzungsgefahr weitgehend vernichtet und absorbiert werden soll. Die Haltungsteile 62 erreichen dieses Ziel dadurch, daß sie eine relative Beweglichkeit zwischen dem Diffusorelement und den Seitenwänden 68 des Kraftfahrzeuges herstellen, womit die kinetische Energie des Fahrzeuginsassen vernichtet und absorbiert werden kann.Es ist somit darauf hinzuweisen, daß die neue Sicherheitseinrichtung energie-

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absorbierende und vernichtende Eigenschaften aufweist, die unabhängig von den energieabsorbierenden und vernichtenden Eigenschaften der Abstützkissen sind.Das Energieabsorptionsvermögen der vorliegenden Ausführungsform liegt, wie sich herausgestellt hat, zwischen ca. 166 und 387 kgm vor der Aufweitung der Abstützkissen. Es wurde festgestellt, daß dieser Wert eine Verletzung der Fahrzeuginsassen bei Unfällen mit geringer Aufschlagwirkung, bei denen eine Aufweitung der Abstützkissen nicht erwünscht ist, wirkungsvoll verhindert.

Die Halterungsteile 62 unterstützen das Diffusorelement derart, daß dieses sich über die gesamte Breite des Fahrgastraumes des Kraftfahrzeuges erstreckt, wobei die Stirnseiten des Diffusorelementes in der Nähe der Seitenwandungen 68 liegen. Zur Aufnahme des Diffusorelementes 24 und der anderen Teile der Sicherheitseinrichtung 10 bei im zusammengelegten Zustand befindlichen Abstützkissen ist ein durch einen unteren Teil des Armaturenbrettes des Kraftfahrzeuges gebildetes Gehäuse 71 vorgesehen. Wie aus Fig. 4 zu ersehen, wird das Gehäuse 71 von zwei Teilen 72, 74 gebildet, die vorzugsweise aus einem Energie absorbierenden Material bestehen, welches die Sicherheitseinrichtung 10 schützt und außerdem kinetische Energie des Fahrzeuginsassen aufnimmt und vernichtet. Die Teile 72, 74 sind über eine Bruchlinie 76 miteinander verbunden, welche einen geschwächten Teil des Gehäuses 71 bildet. Das Gehäuse 71 wird durch einen Kahmenteil 78^ der mittels Schrauben 80 an dem Fahrzeugrahmen befestigt ist, am unteren Teil des Armaturenbrettes des Kraftfahrzeuges gehalten.Ein ähnlicher Rahmenteil 78 dient zur Halterung des Gehäuses 71 an dem unteren Teil der Steuersäule 112, wie dies aus Fig. 3 zu entnehmen ist. Die Teile 72, 74 des Gehäuses 71 begrenzen eine Höhlung oder Kammer 82, in welcher die Abstützkissen 12, 14, 16

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im zusammen.,, legten Zustand normalerweise untergebracht sind. Beim Eintreten eines Unfalles und beim Einströmen von Stickstoff in die Abstützkissen werden die Gehäuseteile 72, 7^ längs der Bruchlinie 76 auseinandergetrieben, womit das Gehäuse wirkungsvoll geöffnet wird und die Abstützkissen in den Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges eindringen können, wo sie die Fahrzeuginsassen schützen, wie dies in den Fig. 3 und k durch die gestrichelte Darstellung der Abstützkissen veranschaulicht ist.

Mit dem Diffusorelement 2k ist, wie bereits vermerkt, die Leitung 28 verbunden, welche eine Mediumsströmung von dem Diffusorelement 2k zu dem an dem Steuerrad 19 angeordneten Abstützkissen 18 herstellt. Das dem Steuerrad zugeordnete Abstützkissen 18 ist an dem Steuerrad in bekannter V/eise angeordnet, während die Leitung 28 an einem Ende an eine Expansionskammer 110 angeschlossen ist, die in der Steuersäule 112 untergebracht ist. An einem Ende der Expansionskammer 110 ist eine Diffusorplatte H^ vorgesehen, die eine Anzahl von Öffnungen II6 aufweist, welche zur Regelung der Mediumseinströmung in das Abstützkissen 18 dienen. Das Abstützkissen 18 nimmt normalerweise, wie in Fig. 3 veranschaulicht, einen zusammengefalteten Zustand innerhalb der mittigen Nabe des Steuerrades 19 ein. Hierbei ist das Abstützkissen l8 im zusammengelegten Zustand durch eine geeignete Abdeckung II8 abgedeckt. Beim Auftreten einer aus dem Mediumsvorratsbehälter 20 kommenden Mediumsströmung wird durch die Leitung 28 Medium von dem Diffusorelement 2k in die Expansionskammer 110 der Steuerung und von dort durch die Öffnungen HG der Diffusorplatte in das Innere des zusammengefalteten Abstützkissens l8 geleitet. Bei der Aufweitung des Abstützkissens wird die Abdeckung zur· Seite gedruckt, so daß die Aufweitung des Abstützkissens in bekannter, zum Schütze des Lenkers des Kraftfahrzeuges er-

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- 15 forderlicher Weise erfolgt.

Wie schematisch in Fig. 7 dargestellt, weist das Diffusorelement 24 eine Anzahl von öffnungen 90 auf, die mit dem Inneren, der Abstützkissen 12, 14, 16 in Verbindung stehen μηά die Mediumseinströmung von dem Diffusorelement 24 in das Innere der Abstützkissen regeln. Diese öffnungen sind in eine Anzahl von Öffnungsgruppen 92, 94, 96, 98 unterteilt. Jede dieser Öfffnungsgruppen befindet sich an einer vorbestimmten Stelle des Diffusorelementes 24^ außerdem verfügt sie über eine vprbestimmte wirksame Fläche, wodurch eine geregelte Aufwei^ung der Abstützkissen 12, 16 erzielt wird.

Die Öffnungsgruppe 92 weist 11 öffnungen 90 auf, die schlitza,rtig ausgebildet und dem auf der Fahrerseite des Kraftfahrzeuges angeordneten Knie-Abstützkissen 16 zugeordnet sind, Wie aus den Fig. 5 und 7 zu entnehmen* ist das Knie-Abstützkissen 16 an dem Diffusorelement 24 mittels geeigneter Klemmen 100 angeklemmt\ es steht lediglich mit den öffnungen 90 der Öffnungsgruppe 92 in Verbindung. Die jeweils gewünschte Aufweitgeschwindigkeit des Abstützkissens 16 kann somit durch entsprechende Einstellung der wirksamen lichten Weite der öffnungen der Qffnungsgruppe 92 oder durch entsprechende Einstellung der Anordnung der öffnungen der öffnungsgruppe 92* wie dies im einzelnen noch erläutert werden wird, gesteuert werden. Die öffnungsgruppe 96 verfügt über 16 schlitzartige öffnungen 90, welche eine Mediumseinströmung in das Innere des Knie-Abstützkissens 14 ermöglichen. Das Knie-Abstützkissen 14, welches der Fahrgastseite des Kraftfahrzeuges zugeordnet ist, ist mittels Klemmen 100 an dem Diffusorelement 24 festgeklemmt, derart, daß das Innere des Knie-Abstützkissens lediglich mit den öffnungen 90 der Gruppe 96 in Verbindung steht. Die Öffnungsgruppen 94, 98 sind dem auf der Fahrgastseite des Kraftfahrzeuges angeordneten Körper-Abstützkissen 12 zugeordnet, welches in geeigneter Weise an dem Diffusorelement 24 derart festgeklemmt ist, daß das Innere des Körper-

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abstützkissens 12 lediglich mit den Öffnungen 90 der Öffnungsgruppen 94, 98 verbunden ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Öffnungsgruppe 90 zwanzig schlitzartige öffnungen 90 auf, während die Öffnungsgruppe 98 über 32 öff nungen 90 von schlitzartiger Ausbildung verfügt. Die Anzahl der öffnungen und deren wirksame lichte Querschnittsfläche sowie deren Anordnung auf dem Diffusorelement 24 steuern die Aufweitung des Abstützkissens 12 in einer vorbestimmten Weise, wie dies noch erläutert werden wird.

In den B¹Ig. 8, 9 und 10 ist aufeinanderfolgend die Aufweitung der Abstützkissen 12, 14, l6 veranschaulicht. Bei Betätigung des Explosionsventiles 26 durch den Fühler 27 strömt Medium mit hoher Geschwindigkeit und unter hohem Druck durch die öffnungen 44, 46 des Explosionsventiles 26 am Enae des Mediumsvorra^sbehälters 20 und am Endteil 27 des Diffueorelementes 24. Das Medium strömt sodann von dem Endteil 27 aus in der durch Pfeile 100 in Fig. 8 angedeuteten Richtung auf die Endplatte 25 des Diffusorelementes 24 zu, auf der es auftrifft. Die Mediumströmung von dem Endteil 27 auf die Endplatte 25 zu geschieht mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit, so daß der Hauptteil des Mediums an den öffnungen 90 des Diffusorelementes 24 vorbeiströmt. Ein kleinerer Teil des Mediums wird aber durch die öffnungen 90 hindurchtreten, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Die Mediumsströmung pro Öffnung 9Q hängt an dieser Stelle., unter der Voraussetzung, daß alle öffnungen 90 eine gleiche Querschnittsfläche aufweisen, unmittelbar von der Anordnung der öffnungen 90 auf dem Diffusorelement 24 ab. Je näher eine öffnung dem Endteil 27 liegt, umso größer 'ist ihre Mediumsdurchströmung. Das Dreieck 101 veranschaulicht somit vektoriell den Durchtritt des kleineren Mediumsanteils durch die öffnungen 90. Aus Fig. 8 ist abzulesen, daß der größte Teil des Mediumsdurchtrittes durch die öffnungen 9o im Bereiche der Öffnungsgruppen 96, 98 auftritt.

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Der Hauptteil der Mediumsströmung trifft sodann auf die Endplatte 25 auf, wie es in Fig. 9 veranschaulicht ist, so daß ein Druckaufbau auf den den Endteil 27 zu erfolgt. Dieser sich bis zu dem Endteil 27 fortsetzende Druckaufbau oder Staudruck, welcher sich, ausgehend von der Endplatte 25 entwickelt, rührt von der mit hoher Strömungsgeschwindigkeit auf die Endplatte 25 zu gerichteten Strömung her. Dieser Druckaufbau ist für die Strömung der Hauptmediumsmenge maßgebend. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß die auf die Endplatte 25 zugerichtete, eine hohe Strömungsgeschwindigkeit aufweisende Mediumsströmung eine ausreichend große Mediumsmenge mit sich führt, daß der Druckaufbau gegen den Endteil 27 zu trotz des Umstandes stattfinden kann, daß gleichzeitig durch die in der Nähe der Endplatte 25 liegenden Öffnungen 90 Medium abströmt. Der Mediumdurchsatz pro öffnung 90 bei dem Druckaufbau auf den Endteil 27 zu hängt von der jeweiligen Lage der öffnungen 90 auf dem Diffusor 24 ab. Der Mediumsdurchsatz pro Öffnung 90 nimmt mit abnehmendem Abstand der öffnung von der Endplatte 25 zu, weil der Druckaufbau im Bereiche der Endplatte 25 beginnt. Das Trapezoid 103 (Fig. 9) veranschaulicht vektoriell den Durchtritt des Hauptteiles der Mediumsströmung durch die öffnungen 90, wobei der größere Mediumsdurchsatz pro öffnung in der Nähe der Endplatte 25 auftritt. In Fig. 10 ist die Mediumsströmung veranschaulicht, wenn der Diffusor auf einem verhältnismäßig gleichmäßigen Druckniveau sich befindet. Zu diesem Zeitpunkt strömt das in dem Diffusorelement 24 verbliebene Medium durch die Öffnungen 90 ab, um die Aufweitung der Abstützkissen in die in Fig. 10 dargestellte Stellung zu bewirken. Der Mediumsdurchsatz pro öffnung ist in diesem ZustandjWie in Fig. 10 dargestellt, im Wesentlichen gleich für alle Öffnungen 90. Da jedoch eine öffnungsgruppe eine größere Anzahl von öffnungen aufweist, ist der Mediumsdurchsatz pro Öffnungsgruppe nicht gleich.

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Der Mediumsdurchsatz durch die einzelnen öffnungen 90 hängt von der Zeit und der Anordnung der Öffnungen 90 auf dem Diffusorelement 24 ab. Der Grund für die unterschiedliche Durchströmung der einzelnen öffnungen liegt in dem Druckaufbau, der über das Diffusorelement 24 fortschreitet. Durch entsprechende Anordnung der öffnungen an vorbestimmten Stellen des Diffusorelementes und durch entsprechende Einstellung der Querschnittsflächen der einzelnen öffnungen oder durch entsprechende Veränderung der Zahl der öffnungen jeder der Öffnungsgruppen 92, 94, 96, 98 kann die Aufweitung der einzelnen Abstützkissen 12, 14, 16 derart eingeregelt werden, daß die einzelnen Abstützkissen gleichmäßig aufgeweitet werden und die Knie-Abstützkissen 14, 16 ihren voll aufgeweiteten Zustand vor den Körper-Abstützkissen erreichen. Ausserdem können die Knie-Abstützkissen 14, mit einem höheren Druck aufgeweitet werden als die Körper-Abstützkissen 12, 18, in dem die Öffnungen und deren Lage auf dem Diffusorelement 24 in entsprechender Weise gewählt werden.

Es ist zu bemerken, daß die Mediumsströrnungsverhältnisse in dem Diffusorelement 24 derart sind, daß Medium gegen die Endplatte 25 gedrückt wird und ein .Druckaufbaustattfindet, welcher sich entgegen dem von dem Mediumsvorratsbehälter 20 aus eindringenden Medium ausbildet. Die Aufweitung der einzelnen Abstützkissen 12, 14, 16 wird dadurch gesteuert, daß die Öffnungen 90 des Diffusorelementes an vorbestimmten Stellen angeordnet und die wirksamen Querschnittsflächen der den einzelnen Abstützkissen zugeordneten Öffnungsgruppe oder Öffnungsgruppen entsprechend eingestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich eine Aufweitung der Abstützkissen in einer vorbestimmten gesteuerten Weise zu erreichen, wenn ledig-

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Höh die Strömungscharakteristik in dem Diffursorelement 24 bekannt ist.

Wie in Fig. 7 veranschaulicht,umfaßt die Gruppe 92 von öffnungen 90, welche in dem Knie-Abstützkissen 16 zugeordnet ist, 11 kleine öffnungen, die dazu dienen, die Aufweitung des Knie-Abstützkissens 16 zu bewirken. Wegen des kleinen Volumens des Abstützkissens 16 und wegen des Umstandes, daß die öffnungen in der Nähe der Endplatte 25» auf welche das von dem Diffursorelement kommende Medium auftrifft, angeordnet sind, braucht die Öffnungsgruppe 92 lediglich eine kleine wirksame Querschnittsfläche aufzuweisen. Im Bereiche der Endplatte 25 des Diffusorelementes 24 wird der Druck somit unmittelbar bei der öffnung des Mediumsvorratsbehälters höher sein, als 'im Bereiche des gegenüberliegenden Endteiles 27· Demgemäß ist das gesamte Mediumsvolumen, das durch die in der Nähe der Endplatte 25 liegenden öffnungen 90 hindurchtritt, größer als der Gesamtvoiumendurchsatz ι an Medium durch die in der Nähe des Endteiles 27 lie- ■ genden öffnungen 90. Die Öffnungsgruppe 96 zur Regelung der Mediumseinströmung in das Knie-Abstützkissen 14 ; weist deshalb eine größere wirksame Querschnittsfläche auf, weil 16 öffnungen in dieser Gruppe enthalten sind. Diese öffnungen sind dem Diffusor derart angeordnet, daß die anfängliche Mediumsströmung pro öffnung kleiner ist, als der Mediumsdurchsatz pro öffnung 90 der Gruppe 92. Die wirksame Querschnittsfläche der Öffnungsgruppe 96 gestattet eine volle Aufweitung des Knie-Abstützkissens vor der vollen Aufweitung des Körper-Abstützkissens 12 zu erzielen, wobei das Knie-Abstützkissen 14 auf einen höheren Druck als das KÖrper-Abstützkissen 12 aufgeladen wird.

Die Öffnungsgruppen 94, 96, die dem Körper-Abstützkissen 12 zugeordnet sind, verfügen über 20 bzw. J2 öffnungen

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Wegen der speziellen Anordnung der Öffnungsgruppen auf dem Diffusorelement 24 und der in jeder der Gruppen enthaltenen Zahl von Öffnungen, ist der Mediumsdurchsatz durch die Öffnungsgruppe 92 gleich dem gesamten Mediumsvolumen, das durch die Öffnungsgruppe 98 durchtritt. Diese gleiche Mediumsströmung ergibt sich unabhängig von der Tatsache, daß die Zahl der Öffnungen in der Gruppe 98 wesentlich größer als die Zahl der Öffnungen in der Gruppe 94 ist. Dies rührt daher, daß der mittlere Druck am Endteil 27 des Diffusorelementes 24 beträchtlich kleiner ist als der mittlere Druck an dem Teil des Diffusorelementes, an dem die Öffnungsgruppe angeordnet ist. Es wird somit ein im wesentlichen gleicher Mediumsdurchsatz durch die öffnungsgr'uppe 94 und die Öffnungsgruppe 98 erzielt, um damit eine gleiche Aufwertung auf beiden Seiten des Körper-Abstützkissens zu erzielen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Zahl der Öffnungen 90, welche der Aufweitung des Körper-Abstützkissens 92 zugeordnet sind, im Vergleich zu der den Knie-Abstützkissen 14, 16 zugeordneten Zahl von Öffnungen deshalb verhältnismäßig groß ist, weil das Volumen des Körper-Abstützkissens 12 wesentlich größer' als das Volumen sowohl des Knie-Abstützkissens 14 als auch des Knie-Abstützkissens 16 ist.

Wenn auch im Vorstehenden spezielle Stellen und Zahlen von Öffnungen für die Öffnungsgruppen in dem Diffusorelement beschrieben worden sind, so ist doch zu bemerken, daß auch andere Konfigurationen und andere Zahlen von Öffnungen abhängig von der jeweils gewünschten ' Aufweitung und der Zahl der einem Diffusorelement 24 zugeordneten Abstützkissen gewählt werden können. Wenn es z.B. notr wendig wäre, eine ungleichmäßige Aufweitung des Körper-Abstützkissens 12 zu erzielen, d.h. eine Aufweitung, bei

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der eine Seite früher als die andere Seite in den voll aufgeweiteten Zustand überführt wird, so könnte die Zahl der öffnungen der Gruppe 94 verringert und die Zahl der öffnungen in der Gruppe 98 vergrößert werden oder umgekehrt, eben in Abhängigkeit- von der jeweils gewünschten Aufweitung des Körper-Abstützkissens 12.

Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß die lichte Querschnittsfläche in der Leitung 28 und die Stelle,an der die Leitung 28 mit dem Diffusorelement 24yfSr^u8£§ⁿEln-' regelung der Aufweitgeschwindigkeit des Abstützkissens in der jeweils gewünschten Weise kritisch sind. Indem der Endteil der Leitung 28 an unterschiedlichen Stellen mit dem Diffusorelement 24 in Verbindung gebracht wird, können verschiedene lichte Querschnittsflächen der Leitung in der gleichen Weise wie unterschiedliche Querschnittsflächen der öffnungen 90 oder unterschiedliche Zahlen von öffnungen 90 in den einzelnen Gruppen bei dem Diffusorelement 24 benutzt werden.

Eine andere Abwandlung der'Erfindung ist in Fig. 11 dargestellt, wo ein Diffusorelement 24 veranschaulicht ist, das in einer parallelen Zuordnung im Abstand von dem Mediumsvorratsbehälter 20 angeordnet ist. Das Diffusorelement 24 ist durch eine Anzahl deformierbarer Halter 120 gehaltert, die als teleskopartige Teile dargestellt sind. Die Halter 120 halten das Diffusorelement 24 bezüglich des Mediumvorratsbehälters 20, wobei sie eine Relativbeweglichkeit in einer zur Längsachse des Diffusorelementes 24 und des Mediumsvorratsbehälters 20 senkrechten Richtung ermöglichen. Die deformierbaren Halter 120 wirken außerdem im Sinne der Absorption und Vernichtung der kinetischen Energie eines auf das Diffusorelement 24 bei nicht in den Betriebszustand aufgeweiteten

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Abstützkissen auftreffenden Fahrzeuginsassen. Der in Fig. 11 dargestellte Mediumsvorratsbehälter 2p kann entweder starr gehaltert oder durch Halterungsteile 62 unterstützt sein, die analog den in Fig. 5 dargestellten Halterungsteilen 62 aufgebaut sind und die eine weitere Absorption und Vernichtung von kinetischer Energie eines auftreffenden Fahrzeuginsassen wirkt. Wie aus Fig. 11 zu ersehen, können beim Auftreffen eines Fahrzeuginsassen auf das Diffusorelement 24 sowohl das Diffusorelement als auch der Mediumsvorratsbehälter 20 in die gestrichelt dargestellten Stellungen übergehen. Bei einem solchen Auftreffen eines Fahrzeuginsassen auf das Diffusorelement 24 ruft dieses eine Verformung der verformbaren Halter 120 und eine Bewegung des. Mediumsvorratsbehälters 20 in einer rechtwinklig zur Längsachse des Mediumsvorratsbehälters 20 stehenden Richtung über die Halterungsteile 62 in einer entsprechenden Weise wie es anhand der Fig. 5 erläutert worden war, hervor.

Der Aufbau des in Fig. 11 dargestellten Diffusorelementes 2k entspricht im wesentlichen dem Aufbau des bei den vorhergehenden Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichten Diffusorelementes. Durch eine Leitung 121 wird eine Mediumsverbindung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Endteil 27 des Diffusorelementes 24 hergestellt. Die Anordnung der Schlitze ist bei dem Diffusorelement 24, wie es in Fig. 11 dargestellt ist,im wesentlichen analog zu der Anordnung der Öffnungen 90 gemäß Fig. 7· Die Mediumsströmung tritt somit in das Diffusorelement 24 in der bereits beschriebenen Weise ein.

Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß durch die Erfindung eine neue Sicherheitseinrichtung geschaffen wurde, welche einen wirksamen Schutz eines Fahrzeuginsassen bewirkt.

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Die Sicherheitseinrichtung verfügt über eine Anzahl von Abstützkissen einschliesslich Körper-Abstützkissen und Knie-Abstützkissen, um den Fahrzeuginsassen vor dem Wirksamwerden der Körper-Abstützkissen in eine vorbestimmte Stellung zu überführen und damit eine Verletzung des Pahrzeuginsassens bei einem Unfall zu vermeiden. Außerdem verfügt die Sicherheitseinrichtung über eine Mediumsquelle und ein Diffusorelement, welches mit der Mediumsquelle derart angeordnet ist, daß es sich über den Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges erstreckt, wobei die stirnseitigen Enden in der Nähe der Wände des Kraftfahrzeuges liegen. Der Mediumsvorratsbehälter und das Diffusorelement sind bezüglich des Fahrgastraumes beweglich an- · geordnet, um damit beim Auftreffen eines Fahrzeuginsassen auf die Sicherheitseinrichtung die kinetische Energie des Insassen absorbieren und vernichten zu können. Das Diffusorelement verfügt über eine Anzahl in ihm angeordneter Öffnungen, die längs des Diffusorelementes derart verteilt sind, daß sich eine gesteuerte Aufweitung der Abstützkissen ergibt. Die öffnungen sind jeweils gruppenweise angeordnet, wobei die einzelnen Gruppen unterschiedliche wirksame lichte Querschnittsflächen aufweisen, um damit eine schnellere Aufweitung der Knie-Abstützkissen als der Körper-Abstützkissen zu erzielen; sie sind außerdem an verschiedenen Stellen des Diffusorelementes derart vorgesehen, daß die Gasströmung durch das Diffusorelement dazu ausgenützt wird, die Expansion der Abstützkissen in gesteuerter Weise sich vollziehen zu lassen.

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Claims

Patentansprüche

1. Verfahren zur Betätigung einer Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem aus einem zusammengelegten in einen aufgeweiteten Zustand überführbaren, einen Fahrzeuginsassen schützenden Gebilde oder Abstützkissen, bei dem beim Eintreten eines Unfalles Druckmedium aus einer Mediumsquelle dem Gebilde zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium einem länglichen eine Anzahl von mit dem Gebilde in Verbindung stehenden Öffnungen sowie einen geschlossenen ersten Endteil aufweisenden Diffusorelement von einem miu der Mediumsquelle verbundenen zweiten Endteil aus auf den ersten EndteiiV^uceleitet wird und hierbei ein kleinerer Teil der so gebildeten Hochdruckmediumsströmung mit einem mit zunehmendem Abstand der jeweiligen Öffnungen von dem ersten Endteil zunehmenden Mediumdurchsatz durch die öffnungendurchgeleitet wird und daß der Hauptteil der Hochdruckmediumströmung unter Ausbildung eines von dem ersten auf den zweiten Endteil zu fortschreitenden Druckaufbaus auf den ersten Endteil aufprallen 3assen wird und daß schliesslich der Hauptteil der Mediumsströmung mit einem mit abnehmendem Abstand der jeweiligen Öffnungen von dem ersten Endteil zunehmendem Mediumdurchsatz pro Öffnung durch die Öffnungen durchgeleitet wird.

2. Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 eingerichtete Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem ersten und einem zweiten beim Eintreten eines Unfalles aus einem zusammengelegten in einem aufgeweiteten Zustand überführbaren und einem Fahrzeuginsassen schützenden Gebilde oder Abstützkissen sowie mit einer durch einen auf einen Unfall ansprechenden Fühler auslösbaren Mediumsquelle, aus der Druckmedium zur Aufweitung der Gebilde oder Abstützkissen zuführbar ist,

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dadurch gekennzeichnet, daß sie ein die Mediumsverbindung zwischen der Mediumsquelle und den Gebilden (12, 14, 16,18) herstellendes längliches Diffursorelement (24) aufweist, das mit einer Anzahl über seine Länge verteilter und das Medium in die Gebilde (12,14,16) leitende? Öffnungen (90) versehen ist, die eine das Medium in das erste Gebilde (16) leitende erste Öffnungsgruppe (92) und eine das Medium in das zweite Gebilde (12) leitende zweite Öffnungsgruppe (94,98) enthalten, die beide jeweils in Abhängigkeit von einem zu erzielenden vorbestimmten Ablauf der Aufweitung des jeweils zugeordneten Gebildes an vorbestimmten Stellen der Längserstreckung des Diffusorelementes (24) angeordnet sind, sowie eine vorbestimmte resultierende wirksame lichte Durchgangsfläche aufweisen.

3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Diffusorelement (24) einen mit der Mediumsquelle in Verbindung setzbaren zweiten. Endteil (27) sowie einen diesem gegenüberliegenden, einen geschlossenen Aufbau aufweisenden ersten . Endteil (25) aufweist und der Mediumsdurchsatz durch die Öffnungen (90)von deren Anordnung an dem Diffusorelement (24) abhängig ist und daß der Mediumsdurchsatz pro Öffnung (90) mit zunehmendem Abstand von dem zweiten. Endteil (27) zunimmt.

4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet, daß die von der Mediumsquelle kommende Mediumsströmung in dem Diffusorelement (24) unter Ausbildung eines gegen den zweiten Endteil (27) hin fortschreitenden Druckaufbaues gegen den Endteil (25) gerichtet ist und daß die Mediumsströmung eine bei gleichzeitiger Mediumsabströmung durch die

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öffnungen (90) des Diffusorelementes (24) den fortschreitenden Druckaufbau ermöglichende Mediumsmenge pro Zeiteinheit mitführt.

5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 2-4 mit einem als Knie-Abstützkissen ausgebildeten ersten Gebilde und einem als Körper-Abstützkissen ausgebildeten zweiten Gebilde dadurch gekennzeichnet, daß das Knie - und das Körperabstützkissen (I6,l4;12) gleichzeitig vom zusammengelegten Zustand ausgehend aufweitbar sind und hierbei das Knie-Abstützkissen zeitlich früher seinen aufgeweiteten Zustand erreicht als das Körperabstützkissen.

6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 5> dadurch gekennzeichnet, daß durch das Diffusorelement (24) die Aufweitung wenigstens eines der Gebilde (12,14,16) in einer über die Breite des Gebildes gleichmäßig erfolgenden Weise gesteuert ist.

7. Sicherheitseinrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 2-6 für ein Kraftfahrzeug mit zwei im wesentlichen parallel zur Normalfahrtrichtung des Kraftfahrzeuges verlaufenden Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Diffusorelement (24) mit rechtwinklig zu den Fahrzeugseitenwänden verlaufender Längsachse und in der Nähe der Fahrzeugseitenwände liegenden Stirnseiten durch Halterungsmittel (62) gehalten ist, durch welche eine relative Beweglichkeit zwischen dem Diffusorelement (24) und den Fahrzeugseitenwänden in einer zu den Fahrzeugseitenwänden parallelen Richtung beim Auftreffen eines Fahrzeuginsassen unter gleichzeitiger Absorption und Vernichtung eines wesentlichen Anteiles dessen kinetischer Energie gegeben ist.

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