DE2227628B1 - Mehrfachwahlschalter - Google Patents

Mehrfachwahlschalter

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/04Operating part movable angularly in more than one plane, e.g. joystick

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Description

Die Erfindung betrifft einen Mehrfachwahlschalter mit mehreren ortsfesten Einzelkontakten, die geradlinig und im Abstand voneinander auf einer elektrisch isolierenden Grundplatte eines Gehäuses angebracht sind, mit einem ortsfesten Sammelkontakt, der aus einem elektrisch leitenden, auf der Grundplatte in einer Ebene mit den Einzelkontakten angeordneten und von diesen elektrisch isolierten Streifen besteht, und mit einer bewegbaren Kontaktbrücke, die oberhalb des Sammelkontaktes und der Einzelkontakte von einem Rahmen gehaltert ist, zur elektrischen Verbindung eines ausgewählten Einzelkontaktes mit dem Sammelkontakt.
Ein solcher Mehrfachwahlschalter für geradlinige
Bewegung der Kontaktbrücke ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 590 605 als Schiebeschalter bekannt. Es zählt zu den Vorteilen, herkömmliche Stufenschalter nicht als Drehschalter, sondern als Schiebeschalter auszubilden, daß letzterer ein im wesentlichen rechteckiges Gebilde darstellt, das raumsparend eingesetzt werden kann, während der zylindrische Aufbau entsprechender Drehschalter bei der Installation vier in der Regel unbenutzbare Eckräume bedingt. Ein weiterer Vorteil der Schiebeschalter liegt darin, daß sie, entsprechende Vorkehrungen konstruktiver Art vorausgesetzt, in Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes relativ leicht erweitert werden können, wenn eine größere Anzahl von Einzelkontakten entsprechend größerer Anzahl von Abzweigungen, d. h. Schaltstellungen, erforderlich werden sollte; dagegen stößt solche Erweiterung bei Drehschaltern auf erhebliche Schwierigkeiten, da die Einzelkontakte gewöhnlich längs eines Kreises angeordnet sind und zum Unterbringen einer größeren Anzahl von Einzelkontakten in der Regel nicht nur eine Vergrößerung der Geometrie des Kreises erforderlich wird, sondern in der Regel auch der Rastermechanismus des Drehschalters für die Arretierung der Kontaktbrücke in der jeweiligen Schaltstellung nicht mehr verwendbar ist. Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Drehschalter ist die verschleißbedingte Betriebsunsicherheit einer biegsamen Leitung bzw. eines elektrischen Durchlasses für den mechanisch bewegten Teil des Mehrfachwahlschalters.
Zwar sind diese Nachteile herkömmlicher Drehschalter bei dem bekannten Schiebeschalter bereits weitgehend vermieden, dennoch weist letzterer hinsichtlich seiner praktischen Einsatzmöglichkeiten noch eine Reihe schwerwiegender Nachteile auf. So erlaubt der schon bekannte Schiebeschalter es ebenso wie die herkömmlichen Stufendrehschalter nicht, bestimmte vorgegebene Schaltstellungen unmittelbar einzunehmen, also von der bisherigen auf die neue Schaltstellung überzugehen, ohne dazwischenliegende Einzelkontakte zu berühren und entsprechende Zwischenschaltstellungen vorübergehend wirksam werden zu lassen. Diese Kontaktgabe auch zu den gar nicht gewünschten, zwischenliegenden Einzelkontakten bedingt aber einen erheblichen Kraftaufwand für das Verschieben der Kontaktbrücke in die neue angestrebte Schaltstellung mit der weiteren nachteiligen Folge starken und unnötigen Verschleißes an den eigentlich gar nicht interessierenden Einzelkontakten sowie an der von letzteren jeweils nacheinander beanspruchten Kontaktbrücke. Weitere Nachteile des bekannten Schiebeschalters sind darin zu sehen, daß einerseits im Interesse sicherer elektrischer Verbindung in der jeweiligen Schaltstellung ein großer Kontaktdruck angestrebt wird, der aber andererseits im Zuge der Gleitbewegung über die Einzelkontakte (und gegebenenfalls auch über die zwischen ihnen liegende Isolierung) während des Umschaltens zu erheblichem Verschleiß sowie zu Funktionsstörungen auf Grund von Metallabrieb führt. Um überlappende Übergänge beim Umschalten von einem Einzelkontakt auf den nächsten zu vermeiden, muß der Abstand zwischen zwei einander benachbarten Einzelkontakten größer sein, als die in dieser Richtung gemessene Breite des Kontaktes der Kontaktbrücke; falls zwischen den Einzelkontakten hohe Potentialunterschiede bestehen, ist dieser Abstand noch wesentlich zu vergrößern, da er ja während des Hinüberschiebens der Kontaktbrücke von einem Einzelkontakt zum nächstbenachbarten effektiv vermindert wird, mit der Gefahr von Spannungsüberschlägen während des Umschaltvorganges. Die Berücksichtigung dieser beiden Gegebenheiten führt in Richtung der Bewegung der Kontaktbrücke zu erheblichen Abmessungen eines solchen Schiebeschalters. Darüber hinaus kommen in der Meß- und Steuerungstechnik viele Anwendungsfälle für Stufenschalter vor, bei denen nur ganz bestimmte
ίο Schaltstellungen aus einer Vielzahl von möglichen angesteuert werden dürfen, ohne daß zwischen zwei aufeinanderfolgend vorgegebenen Schaltstellungen auch noch andere Kontaktgaben, nämlich zu zwischen diesen beiden liegenden Einzelkontakten, wirksam werden dürfen. Auch für solche Aufgabenstellungen ist der herkömmliche Schiebeschalter nicht verwendbar,
. da er im Zuge der Bewegung der Kontaktbrücke zu jedem überfahrenen Einzelkontakt vorübergehend eine Schaltverbindung herstellt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Mehrfachwahlschalter der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der sowohl elektrisch als auch mechanisch besonders funktionssicher ist und vielseitiger einsetzbar ist als der herkömmliche, bekannte Schiebeschalter, indem er trotz ausreichend großem Kontaktdruck nur geringen Verschleiß aufweist und geringer Kraft für das Umschalten zwischen den Schaltstellungen bedarf, und bei dem Fehlschaltungen sowohl während des Umschaltens als auch im jeweils eingestellten Schaltzustand praktisch nicht mehr vorkommen können.
Diese Aufgabe wird bei einem Mehrfachwahlschalter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rahmen der Kontaktbrücke an einem Halteglied zur Grundplatte hin und von dieser fort verschiebbar angeordnet ist, wobei das Halteglied bei offener Schaltstellung des Mehrfachwahlschalters über die Reihe der Einzelkontakte bzw. über die Länge des Sammelkontaktes verschiebbar ist, und daß ein Kniehebel zum Verschieben des Rahmens und damit der Kontaktbrücke, in eine einen ausgewählten Einzelkontakt und den Sammelkontakt gleichzeitig verbindende Lage, an dem Halteglied vorgesehen ist. Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung sind Vorteile in zweierlei Hinsicht erzielt, die sich bei herkömmlichen Schiebeschaltern in der Regel gegenseitig ausschließen: Der Andruck der Kontaktbrücke in der jeweiligen Schaltstellung mittels des Kniehebels ist trotz vergleichsweise geringer Kraftaufwendung bei der Betätigung des Schalters sehr stark, wodurch elektrisch sichere Kontaktgabe gewährleistet ist. Da die Kontaktbrücke vor dem Umschalten aus der Ebene der Einzelkontakte und des Sammelkontaktes abgehoben wird, erfolgt das Umschalten von einer Schaltstellung in eine andere nicht nur mit minimalem Kraftaufwand, sondern auch hinsichtlich der Kontakte völlig verschleißfrei und ohne zwischen je zwei gewünschten Schaltstellungen Zwischenschaltstellungen zu überfahren, wodurch auch beim Umschalten keinerlei Abrieb an den Kontakten oder an den zwischen ihnen liegenden Isolierstücken auftritt. Der erfindungsgemäße Mehrfachwahlschalter ermöglicht darüber hinaus einen gedrängten Aufbau, weil die Einzelkontakte so dicht aneinandergerückt werden können, wie es auf Grund zwischen ihnen jeweils zu erwartenden Potentialunterschiedes hinsichtlich der Gefahr von Spannungsüberschlägen zulässig ist. Da beim Umschalten kein Kontaktabrieb erfolgt, braucht
in der gegenseitigen Anordnung der Einzelkontakte kein Isolationszuschlag gegen Kurzschlüsse auf Grund von Metallstaubablagerungen einkalkuliert zu werden. Auch die Kontaktbrücke selbst vermindert den wirksamen Abstand zwischen zwei je einander benachbarten Einzelkontakten nicht, da sie während des Umschaltvorganges aus der Ebene der Einzelkontakte herausgehoben ist, wodurch zugleich trotz geringen Abstandes der Einzelkontakte untereinander (und auch bei in Bewegungsrichtung des Schiebeschalters breit ausgeführter Kontaktbrücke im Interesse großen Kontaktquerschnittes) die Gefahr überlappender Schaltzustände mit Kurzschlußwirkung über die verschobene Kontaktbrücke ausgeschaltet ist, wie auch hierdurch jegliche Zwischenschaltstellungen zwischen zwei gewünschten Schaltstellungen beim Umschalten vermieden sind.
Ein weiterer Vorteil dieses erfindungsgemäßen Mehrfachwahlschalters ist es, etwa beschädigte Einzelteile des Kontaktsystems leicht und schnell austauschen zu können, da nur in der jeweiligen Schaltstellung Kontaktdruck ausgeübt wird, im übrigen aber sowohl die Einzelkontakte als auch der Sammelkontakt und die Kontaktbrücke mechanisch drucklos sind. Das erhöht die praktische Anwendbarkeit eines solchen Wahlschalters, da länger andauernde Betriebsstörungen nicht mehr vorkommen, wie sie auftreten, wenn herkömmliche Schalter mit zahlreichen Einzelkontakten für ihren Austausch gegen ein neues Exemplar vollständig aus der Verdrahtung gelöst werden mußten, da ohne Demontage derartiger herkömmlicher Stufenschalter ein Austauschen der ständig unter Druckbeanspruchung stehenden Kontaktsätze in der Regel nicht möglich ist.
Beim Mehrfachwahlschalter nach der Erfindung ist für dieses Andrücken bzw. Abheben der Kontaktbrücke vorzugsweise ein. Kniehebel vorgesehen, so daß auch für starken Kontaktdruck eine nur relativ geringe Kraft von Hand auszuüben ist. Die bistabile Funktion eines solchen Kniehebels gewährleistet zugleich, daß die eingestellte Funktion des Schalters (entweder: Kontakt geschlossen; oder: Kontakt geöffnet) auch unter rauhen Umgebungsbedingungen wie etwa Schockbeanspruchung sicher beibehalten bleibt und nicht zu vorübergehenden Fehlschaltungen (z. B. Unterbrechungen) führt. Darüber hinaus führt das Kippverhalten bei der Betätigung eines solchen Kniehebels zu schnellen Bewegungen der Kontaktbrücke, wodurch insbesondere beim Öffnen eines Kontaktes Lichtbogen weitgehend vermieden werden.
Nach einem weiteren zweckmäßigen Merkmal sind die einzelnen möglichen Stellungen für den Kniehebel und damit für den Stufenschalter längs der Führung des Kniehebels zweckmäßigerweise markiert, und vorzugsweise ist diesen Markierungen zugleich jeweils eine Kerbe einer kammartigen Rasterung für einen Kugelgriff des Kniehebels zugeordnet. Hierdurch wird sicher vermieden, daß der Kniehebel in einer Stellung betätigt wird, die nicht genau mit der Position eines Einzelkontaktes übereinstimmt, was zum Kurzschluß zwischen zwei einander benachbarten Einzelkontakten führen würde. Zugleich gewährleistet diese kammartige Rasterung, daß nicht irrtümlich in einer Schaltstellung aufgebrachter Schiebedruck zu einem Verschieben der Kontaktbrücke (mit der Folge von Abrieb der Kontakte bzw. Kurzschluß) führt, was zugleich eine weitere Sicherung gegen Störungen auf Grund rauher Umweltbedingungen darstellt.
Nach einem weiteren Merkmal werden vorteilhaft die Kontaktflächen dadurch von Schmutz oder Staub freigehalten, daß die ortsfesten Kontakte und die Kontaktbrücke während des Schließvorganges gegeneinander etwas schleifen, indem für diese Selbstreinigung eine zusätzliche Kraftkomponente vorübergehend auf die Kontaktbrücke einwirkt.
Die Erfindung ergibt sich in ihren Einzelheiten aus
ίο der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Mehrfachwahlschalters gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Rückansicht des Schalters gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2, wobei der Schalter geöffnet ist,
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht, wobei der Schalter geschlossen ist, und
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie V-V in F i g. 2, in der die wesentlichen Einzelteile des Schalters in der Schließstellung gezeigt werden.
Der in der Zeichnung dargestellte Mehrfachwahlschalter weist ein Gehäuse 1 auf, das seinerseits eine Grundplatte 2 aus elektrisch isolierendem Material mit ausreichender Dicke aufweist, um eine ausreichende Steifigkeit des gesamten Schalters zu gewährleisten. An beiden Enden der Grundplatte 2 sind senkrecht nach oben stehende Seitenwände 3 und 4 fest angebracht, deren obere Enden mittels einer oberen Abdeckplatte 5 fest miteinander verbunden sind, die mit mehreren, in gleichem Abstand nebeneinander entlang einer Außenkante angeordneten Schlitzen 6 versehen ist, deren Lage jeweils Schaltstellungen entspricht. Die Seitenwände 3 und 4 sind zusätzlich miteinander mittels einer im wesentlichen rechteckigen Seitenplatte 7 verbunden, deren obere und untere Kante derart nach innen gebogen sind, daß sie einander gegenüberliegende und einander parallele Führungsschienen 8 und 9 bilden, wie aus den Fig. 1 und 3 bis 5 erkennbar ist. Zwischen den Führungsschienen 8 und 9 wird eine Tragplatte 10 seitlich verschiebbar gehalten, die eine nachfolgend beschriebene Schalteinheit tragen kann. Bie Tragplatte 10 weist an ihren beiden senkrechten Kanten fest angebrachte Seitenstege 11 auf. Jeder Seitensteg 11 ist mit entgegengesetzt gerichteten Führungsnuten 12 und 12' an seinem oberen und unteren Ende versehen. Wie sich aus den F i g. 3 und 4 ergibt, ist die untere Führungsnut 12' breiter als die obere Führungsnut 12. Die Führungsschienen 8 und 9 greifen mit Spiel in diese Führungsnuten 12 und 12' ein, so daß die Tragplatte 10 seitlich in verschiedene wählbare Schaltstellungen verschoben werden kann.
An der Tragplatte 10 ist unter Zwischenschaltung einer Abstandsplatte 13 (Fig. 3 und 4) ein Hebelarm 14 befestigt, der eine sich horizontal erstreckende Achse 15 trägt, auf der wiederum ein gegabelter Gelenkhebel 16 schwenkbar oder schwingfähig angebracht ist. Dieser Gelenkhebel 16 weist zwei Gabelteile 16a und 16b auf, die durch einen oberen Steg 16c fest miteinander verbunden sind. An diesem Steg 16c ist ein Bedienungshebel 17 mit einem Handgriff 18 an seinem oberen Ende befestigt. Die Breite der Schlitze 6 in der Abdeckplatte 5 ist so bemessen, daß der Bedienungshebel 17 in sie hineingeführt werden kann.
Der Hebelarm 14 weist einen sich nach unten er-
streckenden im wesentlichen rechteckigen Ansatz 19 auf. Dieser Ansatz 19 dient als Führung für einen vertikal verschiebbaren Rahmen 20, der eine angehängte Kontaktbrückenanordnung trägt, die nachfolgend beschrieben wird.
Das untere Ende des Ansatzes 19 ist nach hinten zur Tragplatte 10 hin umgebogen, so daß zwischen der Rückseite des Führungsstückes 19 und der Vorderseite der Tragplatte 10 ein freier Zwischenraum 24 entsteht, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist. Der Rahmen
20 hat eine stuhlähnliche Form und besteht aus einem Paar von im wesentlichen formgleichen Seitenplatten
21 und 22 und einem fest angeformten Verbindungssteg 23 (Fig. 5), der frei in dem Zwischenraum 24 zwischen dem Führungsstück 19 und der Tragplatte 10 1S angeordnet ist. Hierdurch kann der Rahmen 20 von dem Führungsstück 19 geführt in der Vertikalen nach oben und unten bewegt werden.
Eine zweite Achse 27 erstreckt sich horizontal durch beide Seitenplatten 21 und 22. Auf dieser Achse 27 ist ein Hebelpaar 28 schwenkbar angebracht, von denen in Fig. 1 nur einer erkennbar ist. Die anderen Enden der Hebel 28 sind an den Gabelteilen 16a und 166 des gegabelten Hebels 16 mittels einer Achse 29 angelenkt. Die Achsen 27 und 15 sind mittels eines Paares von Zugfedern 30 miteinander verbunden, die eine die Welle 27 und damit den Rahmen 20 nach oben ziehende Zugkraft ausübt.
In Fig. 1 ist eine aus einer L-förmigen Metallplatte bestehender Sammelkontakt 31 erkennbar, der an einer Längsseite der aus Isoliermaterial bestehenden Grundplatte angebracht ist und mit einer nicht dargestellten Stromschiene verbunden werden kann. Gegenüber sind mehrere elektrisch und geometrisch voneinander isolierte Einzelkontakte vorgesehen. Diese Einzelkontakte 32 sind vertikal fluchtend zu den in der Abdeckplatte 5 angebrachten Schlitzen 6 angeordnet und können mit unterschiedlichen Potentialen, wie den Abgriffen einer Sekundärwindung eines nicht dargestellten Transformators, verbunden sein. Auch die Einzelkontakte 32 bestehen aus L-förmigen bügelartigen Metallplatten. Die wählbare elektrische Verbindung zwischen dem festen Sammelkontakt 31 und einem der Einzelkontakte 32 wird von einer beweglichen Kontaktbrücke (Fig. 3 und 4) hergestellt. Die bewegliche Kontaktbrücke 33 ist mittels einer Schraube 35 an der Unterseite eines Isolierstücks 34 befestigt, das den Querschnitt eines umgekehrten T hat. Eine Längsnut 36 in der Grundplatte 2 aus isolierendem Material, die die Kontakte 31 und 32 geometrisch voneinander trennt,6dient auch dazu, die Schraube 35 aufzunehmen, wenn die Kontaktbrücke 33 in der in Fig. 4 dargestellten Schließstellung ist. Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß der L-förmige Sammelkontakt 31 und der Einzelkontakt 32 beim Zusammenwirken mit der beweglichen Kontaktbrücke 33 einen bügeiförmigen Strompfad bilden. Es wurde festgestellt, daß eine solche Ausbildung und Formgebung der Kontakte 31, 32 und 33 insofern vorteilhaft ist, als Lichtbogen oder Funken, die beim Öffnen der elektrischen Verbindung erzeugt werden, leicht durch ein Magnetfeld ausgeblasen werden können, das um die Kontakte herum aufgebaut wird und den Lichtbogen nach außen zu drängen sucht, wie in Fig. 4 dargestellt ist. An der oberen Oberfläche des Isolierstücks 34 ist eine rechteckige Metallplatte 37 angebracht, die breiter ist als der Vorsprung des Isolierstückes, so daß die bewegbare Kontaktbrückenanordnung, bestehend aus der Kontaktbrücke 33, dem Isolierstück 34 und der oberen Metallplatte 37, an dem Rahmen 20 angehängt oder von diesem getragen werden kann. Hierzu sind die Seitenplatten 21 und 22 des Rahmens 20 an ihren unteren Enden etwa rechtwinklig nach innen abgekantet, so daß diese abgekanteten Enden 21' und 22' unter den vorspringenden Seitenkanten der Platte 37 liegen (Fig. T).
Wie sich aus den Fig. 1 und 5 ergibt, ist auf der Achse 27 zwischen den Seitenplatten 21 und 22 des Rahmens 20 eine ein Federwiderlager bildende Platte 25 schwenkbar angebracht. Zwischen der Unterseite dieses Federwiderlagers 25 und der oberen Oberfläche der Metallplatte 37 ist eine Druckfeder 26 angeordnet.
Es ist wesentlich, daß die vertikale Länge der Seitenplatten 21 und 22, d. h. der Abstand zwischen der Achse 27 und den nach innen abgekanteten unteren Enden der Seitenplatten 21 und 22 des Rahmens 20, so bemessen ist, daß in der geöffneten Stellung des Mehrfachwahlschalters die nach innen abgekanteten unteren Enden 21' und 22' der Seitenplatten 21 und 22 die untere Oberfläche der Metallplatte 37 körperlich unter der Kraft der Druckfeder 26 berühren, um hierdurch die beweglichbare Kontaktbrückenanordnung von den ortsfesten Kontakten 31 und 32 zu entfernen, während in der geschlossenen Stellung des Schalters die nach innen abgekanteten unteren Enden der Seitenplatten 21 und 22 des Rahmens 20 nicht mit der unteren Oberfläche der Metallplatte 37 in Berührung stehen, wodurch die bewegbare Kontaktbrückenanordnung 33, 34, 37 frei in die Uberbrükkungsstellung auf den ortsfesten Kontakten 31 und 32 unter der Wirkung der Druckfeder 26 gebracht werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Schließdruckausgleichseinrichtung vorgesehen, die eine Platte 38 mit sich nach unten erstreckenden Seitenstegen aufweist, so daß der obere Teil der Kontaktbrückenanordnung teilweise abgedeckt wird. Diese Platte 38 ist, wie aus Fig. 3 erkennbar ist, an ihrem hinteren Ende mittels Bolzen und Mutter 39 an der Kontaktbrückenanordnung angebracht und weist eine rechteckige Öffnung 40 auf, durch die sowohl die Druckfeder 26 als auch die Seitenplatten 21 und 22 des Rahmens 20 sich erstrecken, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist. Jede Seitenplatte 21, 22 weist eine Ausnehmung 41 in ihrer Vorderkante und in der Nähe und oberhalb der Metallplatte 37 auf. Der vordere Abschnitt der Platte 38 wird durch diese Ausnehmungen 41 und 42 gehalten, so daß er nach links oben geneigt ist, wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht. Die Platte 38 dient dazu, die Seitenplatten 21 und 22 des Rahmens 20 in ihrer Lage zu halten und zusätzlich den Schließdruck der Kontaktbrücke auf den Sammelkontakt 31 und den Einzelkontakt 32 gleich groß zu machen, wie nachfolgend beschrieben wird.
In F i g. 1 sind eine Reihe von Bohrungen 43 in der Seitenplatte 7 erkennbar, die entlang und in der Nähe von deren unterer Längskante und vertikal mit den Einzelkontakten 32 und den Schlitzen 6 in der Abdeckplatte 5 fluchtend angeordnet sind. Diese Bohrungen 43 dienen dazu, einen als Stellungsanzeiger dienenden halbkugelförmigen Vorsprung aufzunehmen, der am freien Ende einer Blattfeder 45 befestigt ist, die mit ihrem anderen Ende an der Rückseite der verschiebbaren Tragplatte 10 befestigt ist.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Mehr-
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fachwahlschalters ist folgende:
Es sei vorausgeschickt, daß der gegabelte Gelenkhebel 16 und die an ihm angelenkten Hebel 28 zusammen mit den zwischen den Achsen 15 und 27 gespannten Federn 30 einen Kniehebelmechanismus bilden. Der Totpunkt dieses Kniehebelmechanismus liegt auf der Linie bzw. neutralen Linie, die durch die Achsen 15 und 27 geht. Der vertikal bewegbare Rahmen 20, der von dem ortsfesten Ansatz bzw. Führungsstück 19 geführt wird, und die bewegbare Kontaktbrücke 33 trägt, ist mit diesem Kniehebelmechanismus mittels der Achse 27 verbunden. Es sei hinzugefügt, daß der Schalter sich in seiner offenen Schaltstellung (Fig. 3) befindet, wenn der Handgriff 18 bzw. der Bedienungshebel 17 nach rechts aus dem Aufnahme- bzw. Einstellschlitz 6 herausgeschwenkt ist. Die Gelenkverbindung der Hebel 16 und 28, die mit der Achse 29 zusammenfällt, liegt hierbei links von der neutralen Linie des Kniehebelmechanismus, wobei sowohl der Rahmen 20 als auch die von diesem getragene Kontaktbrücke 33 bis zur oberen durch die Unterkante der Abstandsplatte 13 gebildeten Begrenzung durch die Wirkung der Zugfedern 30 angehoben sind. Hierdurch kann die gesamte, durch Kniehebelmechanismus, den vertikal verschiebbaren Rahmen und die Kontaktbrückenanordnung gebildete Schalteinheit seitlich mittels des Handgriffes 18 verschoben werden, wobei die Tragplatte 10 von den Seitenplatten 7 geführt wird, da die einander gegenüberliegenden Führungsschienen 8 und 9 in die Führungsnuten 12 eingreifen. Wenn die Schalteinheit in eine Stellung gebracht ist, in der ein ausgewählter Einzelkontakt 32 mit der Stromschiene verbunden werden soll, was durch die Überlappung der entsprechenden Bohrung 43 mit dem halbkugelförmigen Vorsprung 44 angezeigt werden kann, werden der Handgriff 18 und damit der Bedienungshebel 17 kräftig in den entsprechenden Aufnahmeschlitz 6 um die ortsfeste Achse 15 gegen die Kraft der Zugfeder 30 geschwenkt, wodurch der die Kontaktbrückenanordnung tragende Rahmen 20 bis auf den Sammelkontakt 31 und den ausgewählten Einzelkontakt 32 abgesenkt wird. Wenn der durch die Achse 29 gebildete Anlenkpunkt der Hebel 16 und 28 durch die neutrale Linie bzw. die Längsachse der Zugfeder 30 hindurchgeht, nimmt der Kniehebelmechanismus automatisch die in Fig. 4 gezeigte Stellung unter der Kraft der Zugfeder 30 ein, in der der Rahmen 20 in seine tiefste Stellung bewegt wird und die Kontaktbrücke 33 auf die ortsfesten Kontakte 31 und 32 unter der Wirkung der starken Druckfeder 26 gedrückt wird. Es ist festzustellen, daß während dieser Schließphase eine sehr vorteilhafte Wirkung bzw. ein sehr vorteilhafter Vorgang eintritt. Im einzelnen sei wiederholt, daß die untere Führungsnut 12 breiter als die obere Führungsnut 12 ist und größer als die Dicke der Führungsschiene 9. Dementsprechend wird, wenn der Bedienungshebel 17 ausgehend von der in Fig. 3 dargestellten geöffneten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, um einen Schließvorgang einzuleiten, die Tragplatte 10 zuerst entgegen dem Uhrzeigersinn um die obere Führungsschiene 8 geschwenkt, soweit es die Breite der unteren Führungsnut 12' zuläßt. Beim Weiterschwenken des Bedienungshebels 17 in den Schlitz 6 hinein kommt dann die verschiebbare Kontaktbrücke
ίο 33 in Kontakt mit dem Sammelkontakt 31 und dem Einzelkontakt 32. Die Hebel 16 und 28 sind so dimensioniert, daß dieser Kontakt eintritt, bevor der Anlenkpunkt 29 die neutrale Linie passiert. Bei der Fortsetzung der Schwenkung des Bedienungshebels 17 wird anschließend der Rahmen 20 abgesenkt, wodurch die Feder 26 zusammengepreßt wird, was zu einer Erhöhung des Anpreßdruckes zwischen den Kontakten 31, 32 und 33 führt. Wenn der Anlenkpunkt 29 bei der Darstellung gemäß Fig. 3 die neutrale Linie nach rechts passiert hat, verursacht der von der Druckfeder 26 ausgeübte Anpreßdruck eine horizontale Kraftkomponente auf die Kontaktbrückenanordnung, die durch einen Richtungspfeil 50 in Fig. 4 dargestellt ist. Diese horizontale Kraftkomponente entsteht dadurch, daß die Tragplatte 10, wie oben dargelegt, entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt worden ist. Diese horizontale Kraftkomponente der Druckfeder 26 führt dazu, daß die Kontaktbrücke 33, wie in denFig. 3 und 4 dargestellt, nach links in eine ausgeglichene Stellung verschoben wird, in der lediglich eine vertikale Druckkraft auf die Kontaktbrücke 33 ausgeübt wird. Durch diesen Gleitvorgang werden die Kontaktflächen der verschiedenen Kontakte 31, 32, 33 frei von Staub, Schmutz oder ähnlichem gehalten, die unerwünschte Lichtbogen oder Funken hervorrufen und den Übergangswiderstand erhöhen können. Die Blattfeder 45 trägt in gewissem Umfang zur Steigerung dieses Gleit- bzw. Wischvorganges bei. Um einen sanften gleichmäßigen Gleit- bzw. Wischvorgang zu erreichen, ist sowohl die horizontale als auch die vertikale auf die Kontaktbrücke 33 ausgeübte Kraftkomponente beim Sammelkontakt und beim Einzelkontakt gleich groß. Dies wird durch die bereits erwähnte Platte 38 gewährleistet, bei deren Abwesenheit die Anpreßkraft der Kontaktbrücke 33 auf den Sammelkontakt 31 größer würde, als auf den Einzelkontakt 32, was wiederum dazu führen würde, daß der Wischvorgang bzw. die horizontale Gleitbewegung der Kontaktbrücke 33 nicht glatt bzw. eben ist.
Die Schwenkung des Anlenkpunktes 29 entgegen dem Uhrzeigersinn wird von den Führungskanten 21a und 22a des Rahmens 20 gestoppt.
An Stelle der Führungsnuten 12 bzw. 12' können Rollen od. dgl. verwendet werden. Weiterhin kann zur vertikalen Führung des Rahmens 20 eine in der Tragplatte 10 angebrachte Nut verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Mehrfachwahlschalter mit mehreren ortsfesten Einzelkontakten, die geradlinig und im Abstand voneinander auf einer elektrisch isolierenden Grundplatte eines Gehäuses angebracht sind, mit einem ortsfesten Sammelkontakt, der aus einem elektrisch leitenden, auf der Grundplatte in einer Ebene mit den Abzweigkontakten angeordneten und von diesen elektrisch isolierten Streifen besteht, und mit einer bewegbaren Kontaktbrücke, die oberhalb des Sammelkontaktes und der Einzelkontakte von einem Rahmen gehalten ist, zur elektrischen Verbindung eines ausgewähl- 1S ten Einzelkontaktes mit dem Sammelkontakt, d adurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) der Kontaktbrücke (33) an einem Halteglied (10) zur Grundplatte (2) hin und von dieser fort verschiebbar angeordnet ist, wobei das Halteglied (10) bei offener Schaltstellung des Schalters über die Reihe der Einzelkontakte (32) bzw. über die Länge des Sammelkontaktes (Streifen 31) verschiebbar ist, und daß ein Kniehebel (15,16, 27, 28, 29, 30) zum Verschieben des Rahmens (20) a5 und damit der Kontaktbrücke (33), in eine einen ausgewählten Einzelkontakt (32) und den Sammelkontakt (Streifen 31) gleichzeitig verbindende Lage, an dem Halteglied (10) vorgesehen ist.
    2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit der isolierenden Grundplatte (2) etwa quaderförmig mit hochstehenden, an der Grundplatte mit ihren unteren Enden befestigten und mit einer oberen Abdeckplatte (5) miteinander verbundenen Seitenwänden (3, 4) ausgebildet ist, wobei die Seitenwände (3,
    4) zusätzlich miteinander mittels einer Seitenplatte (7) an einer Seite verbunden sind, die entlang ihrer oberen und unteren Kante mit Führungen (8,9) versehen ist, in denen das als Tragplatte (10) ausgebildete Halteglied verschiebbar und um die obere Führung (8) in gewissem Umfang schwenkbar geführt ist.
    3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abdeckplatte (5) mehrere entlang einer Seite fluchtend mit den Abzweigkontakten (32) angeordnete Schlitze (6) aufweist.
    4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel einen gegabelten schwenkbar an einem Hebelarm (14) mittels einer Achse (15) angebrachten Gelenkhebel (16) aufweist, wobei der Hebelarm an der Tragplatte (10) befestigt ist, daß der Kniehebel ein Paar schwenkbar mit den freien Enden des gegabelten Hebels (16) verbundene Gelenkhebel (28) aufweist, die mit ihren anderen Enden schwenkbar mit dem Rahmen (20) mittels einer weiteren Achse (27) verbunden sind, und daß beide Achsen (15,27) mittels Zugfedern (30) miteinander verbunden sind, in deren gemeinsamer Ebene der Totpunkt des Kniehebels liegt.
    5. Schalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oberen Quersteg (16c) des gegabelten Gelenkhebels (16) und über die obere Abdeckplatte (5) hinausragend ein Bedienungshebel (17) angebracht ist, der in der Schließstellung des Schalters in einen der Schlitze
    (6) eingeführt ist.
    6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) aus einem Paar parallel zueinander angeordneter und miteinander mittels eines Verbindungssteges (23) verbundener Seitenplatten (21, 22) besteht, wobei der Verbindungssteg (23) zur Führung bei vertikalen Verschiebungen des Rahmens entlang der oberen Fläche der Tragplatte (10) dient, daß an den Seitenplatten (21, 22) die Kontaktbrükkenanordnung (33, 34, 37) lösbar angebracht ist, wobei eine als Federwiderlager dienende Platte (25) schwenkbar an der zweiten Achse (27) zwischen den beiden Seitenplatten angebracht ist und wobei eine Druckfeder (26) vertikal zwischen dem Federwiderlager und der oberen Oberfläche der Kontaktbrückenanordnung angeordnet ist.
    7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Welle (27) und den nach innen abgekanteten unteren Enden (21', 22') der Seitenplatten (21, 22) so bemessen ist, daß in der Schließstellung des Schalters die Abhängung der Kontaktbrückenanordnung freigegeben ist, so daß sie frei in ihre Kontaktstellung auf den ortsfesten Kontakten (auf 31, 32) unter der Wirkung der Druckfeder (26) bringbar ist.
    8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärigsachse der Druckfeder (26) und die Vertikalebene der in gewissem Umfang um ihre obere Längskante schwenkbaren Tragplatte (10) derart zueinander angeordnet sind, daß von der Druckfeder eine zusätzlich zu der Kontaktbrückenanordnung auf den Sammel- und den Einzelkontakt (31, 32) bewirkenden Anpreßkraft von der Druckfeder eine Kraftkomponente erzeugt wird, durch die beim Schließen des Schalters die Kontaktbrücke (33) schleifend über den Sammel- und den Einzelkontakt (31, 32) bewegt wird.
    9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftausgleichsglied (38) zum Ausgleich der Preßkraft der Druckfeder (26) auf den Sammel- und den Einzelkontakt (31, 32) vorgesehen ist.
    10. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung (7, 44, 45) zur Anzeige der Stellung der Kontaktbrücke (33) über einem ausgewählten Einzelkontakt (32) vorgesehen ist.
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