DE2224812C3 - Kappvorrichtung für Furnierkantenbeleimmaschinen - Google Patents

Kappvorrichtung für Furnierkantenbeleimmaschinen

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DE2224812C3 DE19722224812 DE2224812A DE2224812C3 DE 2224812 C3 DE2224812 C3 DE 2224812C3 DE 19722224812 DE19722224812 DE 19722224812 DE 2224812 A DE2224812 A DE 2224812A DE 2224812 C3 DE2224812 C3 DE 2224812C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kappvorrichtung für die erstehenden Enden von Furnierstreifen, Umleimern oder Leisten, die in einer Furnierkantenbeleimmaschint an die Kanten von durchlaufenden Spanplatten u. dgl angeleimt sind, bestehend auf einem, mit der vorbeige förderten Platte mitbewegten Säge- oder hräsaggregat. ■> Es ist eine Kappvorrichtiing für die überstehendei Enden von Furnierkanten bei Furnierkantenbeleim maschinen bekannt, bestehend aus einem motoriscl angetriebenen Siigcaggrcgat, das mittels einer Paralle logrammführung pendelfähig aufgehängt ist und mi
ίο seinen Schneidflächen fluchtende Anschlagl'lächen bc sitzt, die nacheinander an der Vorder- bzw. Hinterkantt eines geradlinig fortlaufend bewegten Werkstücks zu ι Anlage kommen, wobei der Anschlag zunächst mit den vom Werkstück mitgel'ührten Sägeaggregat aus scinei
■ 5 Ausgangsstellung in eine untere Totpunktlage ver schwenkt wird, dort unter das Werkstück gerät und, vor diesem freigegeben, dem vorbeibewegten Werkstück nachgeführt wird, bis er an dessen Hinterkante zu Anlage kommt, die unter Hochschwenken des Sägeag gregales beschnitten wird, wobei der Anschlag an Sägeaggregat zwischen zwei einstellbaren Begren zungselementen bewegbar befestigt ist und eine Druck bzw. Zugeinrichtung vorgesehen ist, die auf der Anschlag entgegen der Schubrichtung des zu bearbci tenden Werkstückes einwirkt und den Anschlag in eint Endstellung bewegt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die durch det Druck des Werkstückes erzwungene Schwenkbewe gung des Sa'geaggregates und die damit verbundene Abwärtsbewegung des immer vertikal stehendei Kreissägeblattes in der unteren Totpunktlage durch da: Einrasten des unteren Teiles des Anschlages in eint Sperrklinke gestoppt. In dieser Stellung ist auch dei wirksame Teil des Kreissägeblattes bereits aus den Bereich des Werkstückes geraten, und das Werkstüd rutscht, von der Fördereinrichtung weitergeschoben über die Oberseite des Anschlages hinweg.
Während das gesamte Sägeaggregat durch dii Sperrklinke weiter in der unteren Totpunktlag« gehalten wird, läuft das Werkstück auf der Förderein richtung weiter in Pfeilrichtung nach links, bis di< hintere Kante des Werkstückes einen Endtaster auslöst Der Endtaster wiederum schwenkt die Sperrklinke nacl unten, gibt damit den unteren Teil des Anschlages fre und betätigt gleichzeitig einen Luftzylinder. Dii Luftzufuhr zu dem Luftzylinder ist durch eint Drosseldüse so bemessen, daß das an den Armei aufgehängte Sägeaggregat im Uhrzeigersinn dei mittels der Fördereinrichtung weiterbewegten Werk stück nacheilt, bis die Kante des Anschlages an de Hinterkante des Werkstückes anschlägt. Da de Anschlag jedoch vorher durch die Feder so zurückgezo gen wird, daß die Anschlagfläche mit der den Elektromotor abgewandten Seite des Kreissägeblatte fluchtet, fluchtet somit auch die Hinterkante de Werkstückes mit der entsprechenden Kreissägeblattsei te, und der Furnierüberstand wird im Verlauf de Aufwärtsbewegung des Sägeaggregates genau bündij mit der Hinterkante des Werkstückes abgesägt.
&° Bei einer anderen bekannten Kappvorrichtung fü Furnierkanten an Furnierkantenaufleimmaschinen, be stehend aus einem Sägeaggregat, dessen Schnittebenei nacheinander an der Vorder- bzw. Hinterkante eine geradlinig fortlaufend bewegten Werkstückes mittel fluchtender Anschläge in Übereinstimmung bringba sind, wobei der an der Vorderkante des Werkslücke anlegbare Anschlag zeitweise von dem Werkstüc mitführbar und der an der Hinterkante des Werkstücke
iinlegbarc Anschlag zeitweise diesem nachführbar ist, isl Jas Sägeaggregat aus zwei voneinander getrennten, über biegsame Wellen anlrcibbaren, mit je einem zugeordneten Anschlag versehenen Sägeeinheiten ausgebildet, und die nachführbare Sägeeinheit ist unmittelbar nach Freigabe eines ^m Werkstück betätigbaren Schallelcmentes dur.h den zugeordneten Anschlag mitführbar, und beide Sägeeinheiten erfahren zum Schnitt eine mechanisch von ihrer Längsbewegung abgeleitete, etwa parallel zur Plattenebene verlaufende Querbewegung.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist auf einem Anschlagträger ein die eigentliche Sägeeinrichtung tragender Werkzeugträger derart gelagert, daß er auf dem Ansehlagti-äger um die Achse der Führungsstange verdrehbar, jedoch nicht in Längsrichtung verschiebbar ist. Der Werkzeugträger ist auf seiner Oberseite über einen Arm mit einem Lagcrblock verbunden, der eine Lagerung für ein Kreissägeblatt umschließt. Die Kreissägeblätter sind über einen Kiementrieb mit biegsamen Wellen verbunden, die beide über ein Spezialgetriebe von einem ortsfest montierten Normalfrequenzmotor angetrieben werden.
Dabei ist der Werkzeugträger auf seiner Unterseite mit einem senkrecht zur Führungsstange herausragenden Arm versehen, der an seinem Ende über ein Kugelgelenk mit einem Ende eines Kurbelarmes verbunden ist. Der Kurbelarm ist mit seinem anderen Ende ebenfalls über ein Kugelgelenk mit dem ortsfesten Maschinenteil verbunden und derart angeordnet, daß er mit dem Arm etwa einen rechten Winkel bildet. Der Befestigungspunkt der Enden der Kurbelarme an dem ortsfesten Maschinenteil ist so gewählt, daß die Kreissägeblätter um die Achse der Führungsstange eine kreisbogenförmige Schnittbewegung ausführen, wenn man die beiden Sägeeinheiten aus der dem Träger am nächsten liegenden Anschlagstellung auf der Führungswelle in Richtung des Trägers, also von links nach rechts verschiebt. Die Kreissägeblätter beschreiben daher sowohl in ihrer quer zur Achse der Führungsstange gerichteten vertikalen Bewegungsebene als auch in ihrer horizontalen Bewegungsebene eine kreisbogenförmige Bewegung.
Bei diesen bekannten Kappvorrichtungen wird das Sägeaggregat also mittels einer Kurven- oder Hebelsteuerung dann gegen die Kante vorgeschoben, und zwar mehr oder weniger geradlinig, so daß das Kreissägeblatt über die Breite des senkrechten Furnierstreifens mit verschiedenen Schnittwinkeln sägt. Das Sägeblatt taucht gewissermaßen geradlinig in den Streifen hinein und wird ebenso wieder zurückgezogen. Die Folge davon ist ein unsauberer Schnitt, Fasern werden herausgerissen und abgeknickt, Kunststoff splittert. Es kann auch eine Beschädigung der Platte eintreten, da das Sägeblatt beim Eintauchen die Plattenkante weit überdeckt. Die Einstellung muß daher immer derart sein, daß mit Sicherheit eine Berührung der Plattenkante vermieden wird. Dann ist aber eine Nachbearbeitung des gekappten Streifens erforderlich, weil noch ein fühlbarer Überstand des Streifens über die Kante hinaus vorhanden ist. Diese Zusammenhänge sind ganz besonders kritisch dann, wenn die quer zur Bewegungsrichtung liegenden Kanten der Platte bereits mit Furnierstreifen beleimt sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Kappvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß während der Mitschleppbewegung des Sägeblattes dieses von oben nach unten am Furnierstreifen gerade entlanggeführt werden kann, derart, daß es lediglich mit seiner Peripherie den Streifen schneidet, und zwar mit immer gleichem Schniitwinkel über die gesamte Breite, und hinter der Schnittstelle keine Beschädigungen verursacht.
Nach der Erfindung ist eine Kappvorrichtung der in Betracht gezogenen Art gekennzeichnet durch eine außerhalb des Plattenweges angeordnete Führung für das Werkzeugaggregat, die aus zwei im Abstand parallel waagerecht übereinanderliegenden Rundstäben besteht, die an ihren Enden an den unteren Armen von zwei senkrechten und parallel liegenden, doppdarmigen Hebeln befestigt sind, wobei die Hebel am Ende ihres oberen Armes mit einem Kurbeltrieb verbunden sind und ihr Schwenkpunkt in einer Kurve geführt ist, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aggregatschlitten ein mit der Plattenkante zusammenwirkender Taster angeordnet ist, der die Plattenbcwegung auf den Schlitten mechanisch überträgt und für seine Verschiebebewegung innerhalb seiner Hülse federbelastet ist sowie an seinem der Piatlenseite entgegengesetzten Ende mit einem seitlich aus der Hülse herausragenden Stift versehen ist, der mit einer gestellfesten Führiingskurve am Ende der Schlittenführung zum Zurückziehen des Tasters von der Platte zusammenwirkt u.id am Beginn der Schlittenführung in federnd gelagerte Weichenzungen eingreift, an deren Herz ein Taster eines Schaltkontaktcs für die Nachfühlbewegung angeordnet ist.
Bei dieser Kappvorrichtung sind die doppclarmigen Hebel zweckmäßig gekröpft. Der Kurbeltrieb ist durch einen Motor angetrieben. Die Kurvenführung ist als Führungskulisse ausgebildet. Die Kurvenführung kann auch vorteilhaft als Schubkurbelgetriebe mit Kurbel, Koppel und Schwinge ausgebildet sein.
Der Taster besteht aus einem mit dem Schlitten kraftschlüssig verbundenen Gehäuse und daran verschieblich und/oder schwenkbar angeordneten, vorzugsweise mit einer Rolle versehenen, Taster. Am Schwenkweg des Tasters ist ein Lagerstift angeordnet. Die Tasterrolle ist vorteilhaft als Nachführtaster mit einer Abweiskufe versehen. Der Lagerstift bzw. der Taster ist mit seiner Hülse mittels einer Mikrometerschraube verstellbar.
Bei einer Kappvorrichtung nach der Erfindung werden die überstehenden Enden der an die Seitenkanten der vorbeigeführten Platten angeleimten Furnierstreifen, Leisten od. dgl. im Durchlauf abgeschnitten, und zwar derart schonend, daß eine Nachbearbeitung nicht mehr erforderlich ist. Die Kreissägeblätter werden einerseits geradlinig an dem Furnierstreifen entlanggeführt, so daß sit; ständig im gleichen Schnittwinkel schneiden, und sie werden derart entlanggeführt, daß sie nicht weiter in den Streifen eintauchen als unbedingt erforderlich ist, so daß die Möglichkeit besteht, daß die Kappschnitte unmittelbar im Anschluß an die Vorderbzw. Hinterkante der Platte gelegt werden können. Durch diese besondere Führung der Kreissägeblätter wird somit ein besonders sauberer und gleichmäßiger Schnitt der Furnierkanten erreicht; eine Beschädigung der Platte wird mit Sicherheit vermieden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
F i g. 1 die Seitenansicht einer Kappvorrichtung mit Schlepptaster,
Fig. 2 die Seitenansicht einer Kappvorrichtung mit Nachführtaster,
F i g. 3 die Frontansicht einer Kappvorrichtung,
F i g. 4 einen Schlepptaster,
F i g. 5 einen Nachführtaster,
Fig.6 die schematische Darstellung der Schneidbewegung des Kappaggregates in der ersten Phase,
Fig. 7 Darstellung entsprechend Fig.6 in der zweiten Phase,
F i g. 8 Darstellung entsprechend F i g. 6 in der dritten Phase,
F i g. 9 Darstellung entsprechend F i g. 6 in der vierten Phase,
Fig. 10 schematische Darstellung eines Sägeaggregates in einer angewandelten Ausführungsform.
Entsprechend den Seitenansichten der Fig. 1 und 2 und der Frontansicht der Fig.3 besteht die Kappvorrichtung aus einem gestellfesten Rahmen 1 mit Seitenteilen 2 und Oberteil 3. An dem Oberteil 3 ist mit Abstandstützen 4 eine annähernd über die gesamte Länge reichende Hülse 5 angeordnet. In dieser Hülse ist eine Welle 6 gelagert, die an beiden Enden aus der Hülse heraustritt und in der Mitte der Hülse ist ein Hilfsmotor 7 befestigt, der über ein angebautes Getriebe 8 die Welle 6 im Innern der Hülse antreibt.
Auf die Enden der Welle 6 sind den Seitenteilen 2 des Rahmengestells 1 benachbart, Kurbelscheiben 9 aufgesetzt, die über Kurbelzapfen 10 mit dem oberen Ende 11 von doppelarmigen Hebeln 12 verbunden sind. Diese doppelarmigen Hebel 12 liegen unmittelbar innerhalb der Seitenteile 2 des Rahmens 1 senkrecht und parallel zueinander und tragen an ihrem unteren Ende 13 zwischen sich die Führungsstangen 14 für die Führung des Schlittens 15, an dem das aus Motor 16 und Kreissäge 17 bestehende Säge- bzw. Kappaggregat befestigt ist. Der Schwenkzapfen 18 des doppelarmigen Hebels 12 ist in einer Kulissenführung 19, die in den Seitenteilen 2 des Rahmengestell 1 ausgespart ist. geführt.
Oberhalb des Weges des Sägeaggregtitcs 16, 17 und an der Innenseite des Rahmens 1 sind fest mit diesem verbunden zwei Führungsstangen 20 waagerecht liegend angeordnet. An diesen Führungsstangen ist ein Schlitten 21 geführt, der über eine üoppelgclcnkverbindung 22 mit dem aus Motor 16 und Kreissägeblatt 17 bestehenden Aggregat kraftschlüssig verbunden ist. Dieses Doppelgelenk 22 dient lediglieh zur Verbindung des Aggregates mit dem Schlitten 21, an dem seinerseits über lange, senkrecht nach unten stehende Auslegearme 23 ein Taster 24 geführt ist. Dieser Taster besteht aus einem Gehäuse 25, an dem schwenkbar eine senkrechte I lülse 26 angeordnet ist. In dieser Hülse 26 ist auf einer senkrecht beweglichen und verschieblichen Stange 27 die Tastrollc 28 drehbar gelagert. Am unteren l'.nde der Stange 27 ist ein seitlich aus der Hülse 26 hcrausragender Stift 29 befestigt. Dieser Stift 29 ist in einem Schiit/ 30 in der Hülse geführt. Die Stange 27 ist innerhalb der Hülse von einer Feiler umgeben, die sie und damit die Tastrolle 28 nach oben drückt. Aus der Stirnseile des dehuuses 25 ragt ein l.ugerstifi 31 heraus gegen die I lülse 26, die um einen Zapfen 32 schwenkbar ist. Dieser t.ugerstift 31 ist mittels einer Mikromelcrselmuihe 3.) derail verstellbar, ilaW er mehr oder weniger weit aus dem (lehihise 25 herausragi, dadurch die Hülse 2b versetnvenkt und damit eine Finstellung und Justierung des Tatters gegenüber dem Werkzeug ermöglicht. Wie aus der f·' i g. 4 /ti erkennen ist, handelt es sieh bei dem vorstehend beschriebenen Taster um einen Schlepptaster, il. h. dieser Taster set/l sich im die Vorderkante der in Pfeilrichtung an der Kappvoi richtung vorbei geförderten Platte 35. Dabei schleppt die Vorderkante der Platte 33 den Taster mit. Der Taster ist über die Auslegearme 23 mit seinem Führungsschlitten 21 verbunden und dieser wiederum über die Doppelgelenkverbindung 22 mit dem Kappaggregat 16,17, so daß das vorbeigeförderte Werkstück 35 über den Taster das Kappaggregat mitschleppt.
Am Ende der Schleppbewegung, d. h. an der linken Seite des in Fig. 1 dargestellten Rahmens, kommt der Taster gegen eine gestellfeste Führungskurve 34, die mit einer nach unten verlaufenden Schräge 36 versehen ist Der obere Teil dieser Schräge liegt im Weg des seitlich aus der Hülse 26 des Tasters herausragenden Stiftes 29 Dieser Stift 29 wird von der Schräge 36 bei Weiterbewegung nach unten gedrückt und wandert in dem Schlitz 30 in der Hülse 26 bis zu dessen unteren Ende. Dabei wird die Stange 27 nach unten gezoger gegen die Wirkung der Druckfeder, die in der Hülse 26 angebracht ist, und die Tastrolle 28 wird von der Vorderkante des Werkstückes nach unten abgezogen so daß das Werkstück freigegeben ist und weitergefördert wird. Die Mitschlcppbewegung des Kappaggregates mit dem Taster ist damit ausgesetzt und es kanr wieder in seine Ausgangsstellung auf der rechten Seite des Rahmens, wie in Fig. 1 dargestellt, zurückgezoger werden, und zwar entweder durch eine Hilfskraft beispielsweise einen Druckluftzylinder oder aber durcr die Wirkung einer während der Mitschleppbewegung gespannten Feder.
Der Nachführtastcr für das Kappaggregat entspre ehend der F i g. 2, das die hintere Kante des Furnierstrei fens abkappt, ist in Fig.5 dargestellt. Der allgemeint Aufbau der Kappvorrichtung ist in den Fig. 1 und ί praktisch gleich, lediglich die Ausbildung der Taster is verschieden. Nach Fig. 5 ist die Hülse 26 an den Tastergehäuse 25 fest angeordnet, für gleiche Teile sine hier gleiche Bezugszeichen verwendet. Unterhalb clei Tasterrolle 28 ist an der Stange 27 eine Abweiskufe 31 befestigt bzw. angclenkt, die unmittelbar vor der Rollt (im Sinne der durch den Pfeil angedeuteten Bewcgungs richtung des Werkstücks 35) bis zur Höhe de Oberkante der Rolle 28 geführt ist. VvMi dort aus fällt dit Abweiskufe 37 schräg ab bis etwa zur Vorderkante de (iehäuses 35. Dort ist sie an einem Zapfen 38 an den Gehäuse 25 schwenkbar gelagert.
F.in Aggregat mit dem vorstehend beschriebene! Nachführtaster wird in bekannter Weise von einem hie nicht dargestellten, beispielsweise als Druckluft/ylinde ausgebildeten Nachführantneb mit der H'mterkanie de
.so Platte 35 und daran anliegend mitgeführt. Di' Mitführbewegimg wird am linde des Hubes von einen am Druckliift/ylindcr angeordneten Endschalter Hinge steuert, so dulJ das Kappaggregat wieder in sein' Ausgangsstellung zurückgeführt wird. In dieser Aus
s5 gangsstellung ist am Wege des seitlich aus der Hülse 2i herausragciulen Stiftes 29 eine Führung in Form eine Weiche angeordnet. Auf einer gestellfest angeordnetei Platte 39 ist eine waagerecht verlaufende Führung* schiene 40 ungeordnet, degen diese Führungsschiene 4'
Ni liegt eine Weichenzunge 41 an, die um einen Zapfen 4 schwenkbar ist und von einer Feiler 43 nach oben gege die Schiene 40 angedrückt wird. Die Feiler ist in dem au der Platte 39 befestigten Weichender/ 40 angeordne Unterhalb dieses Weichenher/ens ist eine zweit
<«. Weichenzunge 45 um einen Zapfen 46 sehwenkba gelagert, die durch eine Feiler 47 gegen die F.mlkunt des Weichenher/ens mich oben gedrückt wird. Uninil telbar hinter dem Weichenher/ 44 ist die Tastrolle 4.
eines Schaltkontaktes 49 angeordnet. Die Tastrollc 48 wirkt über einen Winkelhebel 51 auf einen Taststift 50.
Aus der Darstellung, insbesondere der F i g. 5, ist zu erkennen, daß bei der Rückholbewegung des Nachführtasters der Stift 29 unterhalb der Schiene 40 gegen die Weichenzunge 41 anstößt und an der Untcrkantc dieser Weichenzunge nach unten geführt wird bis zum Weichenherz 44 und an der Hinterkante des Weichcnherzes dann freigegeben wird, nachdem er vorher die untere Weichenzunge 45 nach unten gedrückt hat. Nach dem Austreten aus der Weiche schließt sich diese wieder hinter dem Stift 29, der Stift 29 berührt die Taslrolle 28 des Schaltkontaktes 49 und diese setzt im Zusammenwirken mit einem weiteren Endschalter an dem Druekluflzylindcr die Nachführbewegung dieses Zylinders still. Durch die in der Hülse 26 angeordnete Druckfeder wird die Stange 27 des Tasters und damit der Stift 29 nach Verlassen des feststehenden Weichenherzens 44 wieder nach oben gedrückt, so daß er in eine Lage kommt, in der er in der Höhe etwas unterhalb der Schiene 40 liegt. Beim Anfahren eines neuen Werkstükkcs drückt dieses mit seiner Vorderkante die Abweiskufc 37 herunter, und die Rolle 28 rollt dann auf der Unterseite des Werkstückes bis zur Hinterkante. Der Stift 39 wird dabei gegen die Rolle 48 des Schallkontaktes 49 gedrückt und betätigt diesen; sobald die Rolle 28 von der I lintorkantc des Werkstückes 35 freigegeben ist und durch die im Innern der Hülse 26 angeordnete Feder nach oben gedrückt wird, gibt der Stift 29 bei seiner Aufvärtsbewegung die Rolle 48 des Schallkontaktes 49 frei, dieser Kontakt gibt die Nachführbewegung des Druekluft/ylinders frei, der zuvor schon über die Schaltung eines Endschalters mil Druckluft versorg! wurde. Dei Taster wird damit bei an die I lintcrkanlcdcs Werkstückes .35 angelegter Tastrolle 28 mil dem Werkstück milgeführt, wobei der Stilt 29 unterhalb tier festen Schiene 40 entlanggleilet und die Wcichen/unge 41 gegen die Wirkung der Feder 4? nach unten drückt.
An den Schliiteniührungen und in Zusammenwirken mil den F.iulstclliingcn der Schulten sind Schaltkoniakle ungeordnet, diese geben clic F.insehal1 impulse für den Hilfsmotor 7. Diese Einschallimpiilsc werden also zu Beginn und am F.nde jeder Mitbewegung des Schlittens gegeben b/w. ausgelöst.
Der Motor 7 ist mil dem (ielriebe 8 derail ausgelegt, daß er die Welle h und damit die Kurbclschcibc 9 /u einer I Imdrehiing antreibt, wahrend der Schlillcn 15 mil dem Wcrk/cug etwa den Weg von einem lüde bis /um anderen Fiulc seiner Führung gleichlaufend mil der Werkstückbewegung - /urücklegl. In den I■' i g. (> bis 1I isl si'hcinalisch dargestellt, wie sich dir einzelnen 'IViIe, die durch den Motor 7 angetrieben wmlen, bewegen. Dabei ist mit der siriehpunktierlen Kurve 52 angcelcii tct, welche Bewegung derjenige IViI V der Peripherie des Silgeblalles ausführt, tier mil dem l'uniicrslrcilVii im Eingriff SU1Iu, also den übcrslchcudcn 'IViI des Furuicrstrcifens absägt. In I'ig. b ist clwii die Ausgangs stellung dargestellt. Der Zapfen 10 der Kurbelscheibe 9 befindet sich in einer waagerechten Ebene mit der Welle 6 der Kurbclscheibc. Der doppelarmige Hebel 12 ist schräg nach vorn geneigt und damit auch die Führung 14 des Schlittens und dementsprechend das gesamte Sägeaggregat. Der Führungs- oder Gleitzapfen 18 befindet sieh etwa in der Mitte der Kurve 19 oder Führungskulisse. Die Kurbelscheibe 9 wird im Uhrzeigersinn gedreht und kommt dann in die Stellung
ίο entsprechend F i g. 7. Dabei bewegt sich der Punkt X des Sägeblattes, also der Punkt, mit dem das Sägeblatt an seiner Peripherie den Furnierstreifen abschneidet, auf einem steil aufwärts führenden Ast der Kurve 52 bis an eine Stelle, die oberhalb des Furnierstreifens liegt.
is der Glcitzapfen 18 ist dabei in der Führungskulissc 19 bis zu deren oberen Ende gewandert. Beim Weiterdrehen der Kurbclscheibc 9 bis in eine Stellung, in der der Kurbelzapfen wieder abgesunken ist in eine Ebene mil der Antriebswelle 6 und jetzt rechts von der
ίο Antriebswelle liegt, ist der Glcitzapfen 18 in seinei Führungskulissc 19 wieder etwa bis zur Mitte abgesunken. Das gesamte Getriebe hat also gegcnübci der F i g. 7 eine praktisch gradlinige Abwärtsbewegung vollführt und damit ist der Punkt X, mit der die Peripherie das Sägeblatt schneidet, etwa bis zur Hälfte von oben her in den Furnierstreifen eingedrungen unc hai diesen mit einem Trennschnitt versehen. Be Weilerbcwcgung der Kurbclscheibc im Uhr/eigersini bis in eine Stellung entsprechend der F i g. 9, bei der dei Kurbelzapfen 10 senkrecht unterhalb der Antriebswelle
6 liegt und der Glcitzapfen 18 in der l'ühningskulisse lc die unterste Stellung erreicht hai. ist elic gradlinige nacl unlen gerichtete Bewegung fortgesetzt und tier Punkt Λ hat den gradlinig nach unten gerichteten Ast der Kurve 52 vollenelet und damit ist auch der Sägeschnitt eltircl eleii FurnieTslrcil'en fertiggestellt.
Die Säge hat hier bereits den Furnierstreifen nacl unlen verlassen. In diesem Augenblick isl kein Kohlak mehr /wischen dem Werkzeug und dem Werkstüd vorhanden und elic Mitsehlcpp- bzw. Nachführbewe gung kann hier schon abgebrochen werden. l)ii Rückkehr des Gelricbcs und des Aggregates in elii Stellung entsprechend der Fig. 6 kann erfolgen, wem die Werk/cugaggregale- wieeler in ihre Aiisgiingsslel lung /urückgelührl werden. In jedem I all isl tier Molo
7 mil einer entsprechenden Sleucrvorrichlung versehet die einen Nachlaul b/w. Vorlaul seiner Heweguni civeugl. so 11 it 1.1 er mil Sicherheit wieder die Anfangs stellung der Kurbclscheibe 9 entsprechend Fig. 1 eingestellt hai, wenn die Hcarbciiuni/siiggiTgate ilir AIIS)SiUgSSIcIlUiIg wieder errciili! haben.
line weitere· Aiisluhrungslorm des Führungsgctiie
lies für das Werk/eng isl in der F i g. 10 dargestellt, D01
isl anstelle eier I ührungskulisse 14 eine l'ühruugs !■5 schwinge 5 J \ ei wendel, elic einerseits mit der Führungs/aplVn 18 des doppclarniigen Hebels I, andererseits gestclllcM gclagcri isl.
Hierzu 3 Htidt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Kippvorrichtung für die überstehenden linden von Furnierstreifen, Umleimern oder Leisten, die in einer Furnierkantcnbeleimmaschine an die Kanten von durchlaufenden Spanplatten od. dgl. angeleimt sind, bestehend aus einem, mit der vorbeigeförderten Platte mitbewegten Säge- oder Fräsaggregat, gekennzeichnet durch eine außerhalb des Plattenweges angeordnete Führung für das Werkzeugaggregat (16,17), die aus zwei im Abstand parallel waagerecht übereinanderliegenden Rundstäben (14) besteht, die an ihren Enden an den unteren Armen (13) von zwei senkrechten und parallel liegenden, doppelarmigen Hebeln (12) befestigt sind, wobei die Hebel (i2) am Ende ihres oberen Armes (11) mit einem Kurbeltrieb (9, 10) verbunden sind und ihr Schwenkpunkt in einer Kurve (19) geführt ist, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aggregatschlitten (15) ein mit der Plattenkante zusammenwirkender Taster (25, 28) angeordnet ist, der die Plattenbewegung auf den Schlitten mechanisch überträgt und für seine Verschiebebewegung innerhalb seiner Hülse federbelastet ist sowie an seinem der Plattenseite entgegengesetzten Ende mit einem seitlich aus der Hülse (26) hcrausragenden Stift (29) versehen ist, der mit einer gcstellfesten Führungskurve (36) am Ende der Schlittenführung zum Zurückziehen des Tasters von der Platte zusammenwirkt und am Beginn der Schlittenführung in federnd gelagerte Weichenzungen (41, 45) eingreift, an deren Herz (44) ein Taster (48) eines Schaltkontaktes (49) für die Nachführbewegung angeordnet ist.
2. Kappvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelarmigen Hebel (12) gekröpft sind.
3. Kappvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb durch einen Motor (7) angetrieben ist.
4. Kappvomchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung (19) als Führungskulisse ausgebildet ist.
5. Kappvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung als Schubkurbelgetriebe mit Kurbel (9), Koppel (11) und Schwinge (53) ausgebildet ist.
6. Kappvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster aus einem mit dem Schlitten kraftschlüssig verbundenen Gehäuse (25) und daran verschieblich und/oder schwenkbar angeordneten, vorzugsweise mit einer Rolle (28) versehenen Taster besteht.
7. Kappvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkweg des Tasters ein Lagerstift (31) angeordnet ist.
8. Kappvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasterrolle (28) als Nachführtastei mit einer Abweiskufe (37) versehen ist.
9. Kappvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerstifl (31) bzw. der Taster mit seiner Hülse (26) mittels einer Mikrometerschraube (33) verstellbar ist.
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