DE2223842C3 - Anordnung zur Übertragung eines Signals - Google Patents
Anordnung zur Übertragung eines SignalsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zu Übertragung eines amplitudenmodulierten Signals, da:
mehrere Amplitudenstufen annimmt, wobei diese; Signal mittels einer Codierschaltung und unter Verwen
dung eines Signalformers in ein aus Partial-Response Impulsen bestehendes Signalgemisch umgeformt wird
Auf der Empfangsseitc wird dieses Signalgemisch nacr Ablauf je einer Takiperiode abgetastet
Nach einem bekannten Verfahren zur Übertragung eines Signals mi) PartiaJ-Response-Jmpulsen ist eint
Vorcodierung erforderlich, um aus den einzelner Abtastwerten des übertragenen Signalgemisches die
empfangenen Zeichen erkennen zu können. Bekanntlich kann eine derartige Vorcodierung mit einer Modulo-L-Addition
vorgenommen werden, wobei L die Anzahl der zur Übertragung erforderlichen Stufen bedeutet. Durch
die bei der Übertragung von Partial-Response-Impulsen auftretende Überlagerung von mehreren Impulsen
entstehen zusätzliche Amplitudenstufen, wobei die Häufigkeit des Vorkommens dieser Amplitudenstufen
zu höheren Absolutwerten hin rasch abnimmt. Die verschiedenen Amplitudenstufen treten somit nicht
gleich häufig auf. Bei gegebener zulässiger Spitzenleistung auf der Übertragungsleitung führt das zu einer
relativ geringen mittleren übertragenen Leistung. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorcodierung ist
darin zu sehen, daß durch das seltene Vorkommen der höchsten Amplitudenstufen Regelungen erschwert
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, bei
deren Verwendung die beschriebenen Nachteile der bekannten Vorcodierung vermieden werden.
Erfindungsgemäß ist bei einer Anordnung der eingangs genannten Art eine Multiplizierstufe vorgesehen,
der das amplitudenmodulierte Signal und ein zwei Werte annehmendes Vorzeichensignal zugeführt werden
und die über ihren Ausgang ein Multiplikationssignal abgibt, dessen Amplitude beim ersten bzw.
zweiten Wert des Vorzeichensignals gleich der Amplitude des Signals bzw. gleich dem negativen Betrag der
Amplitude des Signals ist. Dabei ist eine Differenzstufe vorgesehen, die ein Differenzsignal abgibt, dessen
Amplitude gleich der Differenz eines ersten und eines zweiten Hilfssignals ist. Außerdem ist eine Verzögerungsstufe
vorgesehen, die das ihr zugeführte Differenzsignal um zwei Taktperioden verzögert und ein
verzögertes Signal abgibt. \us dem Differenzsignal wird das Vorzeichensignal abgeleitet. Das Multiplikationssignal
bzw. das verzögerte Differenzsignal wird als erstes bzw. als zweites Hilfssignal der Differenzstufe
zugeführt, und das Differenzsignal wird an den Signalformer abgegeben.
Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß die einzelnen von der Amplitudenstufe
Null verschiedenen Amplitudenstufen mit gleicher Häufigkeit auftreten, so daß eine relativ hohe mittlere
Leistung über die Übertragungsleitung übertragen wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anord-
ist darin zu sehen, daß empfangsseitige Pegelrege-'
erleichtert werden, weil die höchsten Amplituhäufiger als bei Verwendung bekannter
eten.
ltadie Codierung des übertragenen Signalgcmisches S
a rrhGleichrichtung durchzuführen, ist es zweckmäßig,
J^0n, Codierer abgegebene Differenzsignal einem an
ν! bekannten Signalformer zuzuführen, der jeder AmDlitudenstufe des Differenzsignals je einen Partial
H Donse-Impuls zuordnet und der durch Addition aller
TjE\.Response-Impulse Signalgemisch erzeugt, aus
Im sich durch Gleichrichtung mit geringem techni-
h Aufwand die decodierten Amplitudenstufen
er^m jas vom Codierer abgegebene Differenzsignal im
nachfolgenden Signalformer besser bearbeiten zu können, ist es zweckmäßig, das Differenzsignal einem
Analog-Digital-Umsetzer zuzuführen, der über mehrere Aussangsleitungen je ein Binärsignal entsprechend je
ner Amplitudenstufe an den Signalformer abgibt. Dabei ist es zweckmäßig, die Ausgangsleitungen an die
Fngänge einer Addierstufe anzuschließen und das Ausgangssignal der Addierstufe an Stelle des Differenzials
der Verzögerungsstufe zuzuführen.
Um die Verzögerung des Differenzsignals um zwei Taktperioden mit relativ geringem technischen Aufwand
durchzuführen, ist es zweckmäßig, als Verzögerungsstufe zwei in Serie geschaltete Kippstufen
vorzusehen, und vom Ausgang der zweiten Stufe das um
zwei Taktperioden verzögerte und negierte Differenz-
signal abzunehmen.
Die Differenzstufe und die Multiplizierstufe lassen
Die Differenzstufe und die Multiplizierstufe lassen
sich mit relativ geringem technischen Aufwand unter I von Gattern realisieren, denen einerseits
■"und verzögerte Differenzsignal und denen
anarrci».« Binärsignale entsprechend den einzelnen
Amplitudenstufen zugeführt werden. Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung an Hand der F i g. 1 bis 7 erläutert, wobei in
mehreren Figuren dargestellte gleiche Bauteile der
Signale mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung zur Übertragung von Signalen in prinzipieller Darstellung,
Fig.2 Zeitdiagramme zur Erläuterung der vorgeschlagenen
Vorcodierung,
Fig.3 ein Ausführungsbeispiel eines vorgeschlagenen
Codierers in prinzipieller Darstellung,
Fig.4 ein Ausführungsbeispiel eines Codierers, der
Dilferenzsignale in binärer Form abgibt,
F i g. 5 einen Signalformer,
Fig.6 Zeitdiagramrne zur Erläuterung der vorgeschlagenen
Anordnung und
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Codierers
in ausführlicherer Darstellung.
Die Fig. 1 zeigt die Quelle 11, die das zu übertragende amplitudenmodulierte Signal A abgibt.
Dieses Signal A ist in F i g. 2 oben gestrichelt dargestellt und nimmt mehrere Amplitudenstufen 50, Bl, B2, B3
an Beispielsweise kann ein derartiges Signal A dadurch ho
zustande kommen, daß mehrere Binärsignale überlagert werden.
Das Signal A wird unter Verwendung des Datenubcrtragungssenders
12 in ein Signalgemisch E umgewandelt, und dieses wird über die Leitung 13 übertragen. Als 6s
Leitung 13 könnte eine Funkstrecke vorgesehen sein. In
den meisten Fällen wird als Leitung 13 jedoch eine Telefonleitung vorgesehen sein, die innerhalb des
Sprachfrequenzbandes von JOO bis 3400 Hz die Übertragung von Daten ermöglicht. Zur Übertragung
des Signalgemisches £sind meist ein Modulator und ein Demodulator erforderlich (in F i g. 1 zwecks einfacherer
Darstellung nicht eingezeichnet).
Das über die Leitung 13 übertragene Signalgemisch £ besteht aus einander überlagerten Partial-Response-lmpulsen,
von denen je einer den einzelnen Amplitudenstufen des Signals A zugeordnet ist.
Mit dem Datenübertragungsempfänger 14 wird das Signalgemisch £ empfangen, und es wird das Empfangssignal F abgeleitet, dessen Amplitudenstufen zu den
Abtastzeitpunkten mit den Amplitudenstufen des Signals A übereinstimmen. Dieses Empfangssignal F
wird der Datenstelle 15 zugeleitet. An die Datenendstelle 15 können weitere Geräte angeschlossen sein.
Der Datenübertragungssender 12 enthält den Codierer 16 und den Signalformer 17, worauf später
ausführlicher eingegangen wird. Der Datenübertragungsempfänger 14 enthält den Verstärker 18, den
Gleichrichter 19 und die Regelschaltung 20, die eine Verstärkungsregelung des Verstärkers 18 bewirkt. Als
Datenenastelle 15 kann beispielsweise ein Fernschreiber vorgesehen sein.
Die F i g. 2 zeigt Signale und Amplitudenstufen, die in
Zusammenhang mit der Datenübertragung von Partial-Response-lmpulsen
bedeutsam sind. In Abszissennchtung sind Einheiten der Zeit t und in Ordinatennchtung
sind Einheiten der Amplituden aufgetragen.
Das Signal A mit den Amplitudenstufen BO, B 1, S2,
Ö3 wird von der in Fig. 1 dargestellten Quelle 11
abgegeben. Zu den Zeitpunkten / = -3, t= -2, f = _ 1, ι = 0, f = 1 r = 10 wird eine Abtastung
45
vorgenommen.
Unter dem Signal A sind in F i g. 2 Amplitudenstufen des Signals C eingezeichnet. Der Erfindung liegt die
Erkenntnis zugrunde, daß sich die Amplitudenstufen des Signals C durch folgende Gleichung darstellen lassen:
C = (sgn R)A-R, Dabei bedeutet
sgn R das Vorzeichen des Signals, A die Amplitude des Signals A,
R die Amplitude des Signals R.
Das Signal R stellt jene Signalreste umgekehrter Polarität dar, deren Maximalamplituden zwei Abtastperioden
T nach den jeweiligen Amplitudenstufen des Signals C auftreten. Beispielsweise hat das zur Zeit
t = 3 auftretende Signal R die Amplitudenstufe -Bl,
wogegen das entsprechende, zur Zeit f = 1 auftretende Signal C die Amplitudenstufe B 1 einnimmt. Das Signal
R hat somit die entgegengesetzte Amplitudenstufe wie das Signal Cund ist um zwei Taktperioden Tin Richtung
der positiven f-Achse verschoben.
In Fig. 2 bezieht sich das vierte Diagramm auf den
Ausdruck sgn R. Es ist dies, wie bereits erwähnt, ein Ausdruck, der das Vorzeichen des Signals R kennzeichnet.
Pns letzte Diagramm in F i g. 2 bezieht sich auf der
Ausdruck (sgn R) A. Dieser Ausdruck ist gleich den Produkt des Ausdrucks sgn R multipliziert mit de
Amplitude des Signals A.
Bei der Ableitung des Signals C wird zunächs vorausgesetzt, daß zu den Zeitpunkten I= -3, t = -Ί
1= - 1. r = 0, die Signale A und Cdie Ainpütudenstuf
SO einnehmen. Unter dieser Voraussetzung nimmt auc
das Signal R zu den Zeitpunkten I = — 1. 1 = 0, r =
f = 2 die Amplitude BO ein. Daraus folgen die positiven
Vorzeichen des Signals sgn R zu den gleichen Zeitpunkten t = -1, t = 0. l = 1 und ί = 2. Zur Zeit
t = 1 ergibt sich somit die Amplitudenstufe B t des Signals (sgn R)A und auch die Amplitudenstufe B 1 des
Signals C da zur Zeit ί = 1 das Signal R die Amplitudenstufe BO einnimmt. In ähnlicher Weise
lassen sich die Signale (sgn R) A und C zur Zeit t = 2 ermitteln. Aus dem Signal C zu den Zeiten r = 1 und
t = 2 lassen sich die Signale R zu den Zeiten t = 3 und t = 4 ermitteln. In ähnlicher Weise lassen sich alle
Amplitudenstufen des Signals Cermitteln.
Die F i g. 3 zeigt den in F i g. 1 schematisch dargestellten Codierer 16 in ausführlicherer Darstellung.
Dieser Codierer 16 besteht aus der Multiplizierstufe 22, der Differenzstufe 23, der Verzögerungsstufe 24
und aus der Vorzeichenstufe 25. Der Multiplizierstufe 22 wird einerseits das Signal A und andererseits der
Vorzeichenstufe 25 das Vorzeichensignal sgn R zugeführt, das einen ersten und einen zweiten Wert
annehmen kann. Bei einem ersten Wert dieses Vorzeichensignals wird über den Ausgang der Multiplizierstufe
22 ein Multiplikationssignal abgegeben, dessen Amplitude gleich der Amplitude des Signals A ist. Bei
einem zweiten Wert des Vorzeichensignals wird über den Ausgang der Multiplizierstufe 22 ein Multiplikationssignal
abgegeben, dessen Amplitude gleich dem negativen Betrag der Amplitude des Signals A ist. Da in
der Vorzeichenstufe 25 in Abhängigkeit vom Vorzeichen des Signals R das Vorzeichensignal sgn R erzeugt
wird, entspricht das von der Multiplizierstufe 22 abgegebene Multiplikationssignal dem Ausdruck
(sgn R) A.
Mit der Differenzstufe 23 wird die Differenz des Multiplikationssignals (sgn R) A und des Signals R
gebildet. Vom Ausgang der Differenzstufe 23 wird somit das Signal Cabgegeben.
Das Signal C wird einerseits an den in F i g. 1
dargestellten Signalformer 17 und andererseits an die in
F i g. 3 dargestellte Verzögerungsstufe 24 gegeben. Diese Verzögerungsstufe 24 bewirkt einerseits die
Verzögerung des Signals Cum zwei Taktzeiten 7und
andererseits eine Umkehrung der Polarität. Vom Ausgang der Verzögerungsstufe 24 wird somit das
Signal R abgegeben.
Die Fig.4 zeigt als Ausführungsbeispiel des in F i g. 1 schematisch dargestellten Codierers 16 den
Codierer 16a. Zusätzlich zu den bereits an Hand der F i g. 3 erwähnten Bauteile enthält dieser Codierer 16a
den Analog-Digital-Umsetzer 26 und die Addierstufe 27. Das Signal C kann bei vorliegendem Ausführungsbeispiel insgesamt sieben Amplitudenstufen einnehmen.
Über die Leitungen LX, LX L3 werden Binärsignale
übertragen, die einzeln und in Kombination je eine der sieben Amplitudenstufen kennzeichnen. Wenn beispielsweise über die Leitungen L 3, L X L1 die Binärwerte
001 übertragen werden, dann nimmt das Signal C die Amplitudenstufe ßO an. Wenn über die Leitungen L 3,
L 2, L1 die Binärwerte 001 übertragen werden, dann
nimmt das Signal C die Amplitudenstufe B3 an. Diese Analog-Digital-Umsetzung des Signals C ist für die
nachfolgende Aufbereitung des Signals vorteilhaft, wie an Hand der F i g. 5 beschrieben wird.
Fig.5 zeigt den Signalformer 17a als Ausführungsbeispiel des schematisch in F i g. 1 dargestellten
Signalformers 17. Dieser Impulsformer 17a besteht aus den Schieberegistern 30, 31, 32, den Bewertungsgliedern 33,34, 35 und den Addierstufen 36, 37, 38, 39. Die
Schieberegister 30, 31, 32 bestehen aus mehreren bistabilen Stufen, von denen zwecks einfacherer
Darstellung nur je fünf eingezeichnet sind, wogegen bei einem tatsächlich realisierten Ausführungsbeispiel je
zwanzig vorgesehen sind. Diesen Schieberegistern 30 bzw. 31 bzw. 32 werden über die Leitungen L 1 bzw. L 2
bzw. L 3 die Informationen bezüglich der Amplitudenstufen des Signals Czugeführt, und diese Informationen
werden zu den Abtastzeitpunkten t seriell in die
ίο Schieberegister geschoben. In den Ausgang jeder
bistabilen Stufe sind die Bewertungsglieder 33 bzw. 34 bzw. 35 an die Eingänge der Addierstufen 36 bzw. 37
bzw. 38 angeschlossen. Als Bewertungsglieder können beispielsweise Widerstände vorgesehen sein, die eine
is unterschiedliche Bewertung der über die Leitungen L 1.
L 2, L 3 zugeführten binären Signale bewirken. Die Ausgänge der Addierstufen 36, 37, 38 münden in die
Addierstufe 39, die das Signal Eabgibl.
Die Fig.6 zeigt einige Diagramme, an Hand derer
die Wirkungsweise des Signalformers 17,i erläutert
wird. In Abszissenrichtung sind Einheiten der Zeit t im Abstand der Tastperiode raufgetragen. In Richtung der
Ordinalen sind Einheiten der Amplituden aufgetragen. Oben in Fig.6 ist das Signal A ähnlich wie in Fig. 2.
jedoch mit vergrößerten Amplitudenstufen ß0 bis S3 dargestellt. Darunter ist das Signal C ebenfalls mit
vergrößerten Amplitudenstufen dargestellt. Zur Gewinnung des Signals E wird jeder Amplitudenstufe des
Signals C ein Signal D zugeordnet, dessen Formel folgendermaßen lautet:
sin
D U) --=
Dabei bedeutet
D(t) das Signal Dzur Zeit r.
t die Abtastzeitpunkte,
T die Taktperiode.
t die Abtastzeitpunkte,
T die Taktperiode.
Beispielsweise wird der zur Zeit t = 1 auftretenden
Amplitudenstufe ß10 des Signals C das Signal Dl
zugeordnet, das zu den Zeiten f = 0, f = 2, r = 4 die
Amplitude BO annimmt und zu den Zeiten ί = 1 bzw.
ί = 3 die Amplitude B1 bzw. - S1 annimmt. In
ähnlicher Weise wird der Amplitudenstufe SIl des
Signa's das Signal D 2 zugeordnet Die insgesamt zugeordneten Signale D sind in F i g. 6 gestrichelt
dargestellt Durch Summierung dieser Signale D ergibt sich das Signal E das mit einem vollen Linienzug
dargestellt ist Das Signal E wird über die in F i g. 1 dargestellte Leitung 13 zum Datenübertragungsemp-
fänger 14 übertragen, wird im Verstärker 18 verstärkt
und unter Verwendung des Gleichrichters 19 gleichgerichtet. Vom Ausgang des Gleichrichters 19 wird das in
F i g. 6 unten dargestellte Signal F abgegeben, das zu den Zeitpunkten f genau die einzelnen Amplitudenstu fen SO, BX, B2, B3 des gesendeten Signals A
wiedergibt Die Decodierung des gesendeten Signals E wird somit in einfacher Weise unter Verwendung des
Gleichrichters 14 durchgeführt. Diese Art der Decodierung hat den weiteren Vorteil daß durch eine Umpolung des vom Verstärker 18 abgegebenen Signals — beispielsweise verursacht durch eine Demodulation
eines einseitenband-amplitudenmodulierten Signals mit einem um 180° phasenversetzten Träger — die richtige
Decodierung nicht beeinträchtigt wird. Außerdem ist aus F i g. 6 ersichtlich, daß die absoluten Beträge der
Amplitudenstufen des zu übertragenden Signals A und des gesendeten Signals E gleich sind. Die hohen
Amplitudenstufen des gesendeten Signals E kommen somit ebenso häufig vor wie die hohen Amplitudenstufen
des zu übertragenden Signals A. Die relativ große Häufigkeit der großen Amplitudenstufen wirkt sich
vorteilhaft aus bei der Regelung der Amplitude der Signale fund F, beispielsweise unter Verwendung der
Regelschaltung 20 und des in F i g. 1 eingezeichneten Verstärkers 18.
Die Fig. 7 zeigt einen weiteren Codierer 166 als Ausführungsbeispiel des in F i g. 1 schematisch eingezeichneten
Codierers 16. Dieser Codierer 16/? besteht aus den NICHT-Elementen 41 bis 44, aus den
Kippstufen 45 und 52, den UND-Gattern 53 bis 79, den ODER-Gattern 81 bis 84 und dem Impulsverteiler 85.
Das zu übertragende Signal A wird dem Impulsverteiler
85 zugeführt, der über vier Ausgänge binäre Signale abgibt, von denen je eines je einer der Amplitudenstufen
SO, Bl, 52, S3 zugeordnet ist. Beispielsweise wird über den mit B 3 bezeichneten Ausgang nur dann ein
1-Wert abgegeben, wenn das Signal A zur Zeit f die Amplitudenstufe B3 annimmt.
Die Kippstufen 45 bis 52 können je zwei stabile Zustände einnehmen, won denen der eine als O-Zustand
und der andere als 1-Zustand bezeichnet wird. Diese Kippstufen haben Eingänge a, b, c und Ausgänge d, e.
Über den Schaltungspunkt 90 werden Taktimpulse zugeführt, die zu den Zeitpunkten t = 0, 1, 2, 3 usw.
auftreten. Während der Dauer des O-Zustandes sind die Eingänge a = 0, c = 1 und die Ausgänge of = 0, und
e = 1. Während der Dauer des 1-Zustandes der Kippstufen sind die Eingänge a = 1 und c=0 und die
Ausgänge c — \ und e = 0. Der Übergang vom 0-Zustand in den 1-Zustand erfolgt mit der nächsten
positiven Flanke, der über den Schaltungspunkt 90 und über die Eingänge b zugeführten Taktimpulse, wenn
außerdem a = 1 und c = 0 ist Der Übergang vom 1-Zustand in den 0-Zustand erfolgt mit der nächsten
positiven Flanke der Taktimpulse, wenn gleichzeitig die Eingänge a = 0 und c — 1 sind.
Wie die F i g. 2 zeigt, kann das Signal C insgesamt sieben Amplitudenstufen -Ö3, -02, -BX, BO, Bi,
B2 und ß3 annehmen. Die in Fig.7 dargestellten
Leitungen 86 bzw. 87 bzw. 87 bzw. 88 bzw. 89 sind den vier Amplitudenstufen — B2bzw. —öl bzw. +Bi bzw.
+ B 2 zugeordnet. Die restlichen drei Amplitudenstufen werden durch Kombination der Signale mehrerer
Leitungen gebildet. Beispielsweise kann ein Signal entsprechend der Amplitudenstufe ß0 durch 1-Werte
auf den Leitungen 87 und 88 gebildet werden.
Die Leitungen 86 und 89 entsprechen der in F i g. 3 dargestellten Ausgangsleitung, über die das Signal C
abgegeben wird. Diese Leitungen 86 bis 89 sind der Reihe nach an die Eingänge a der Kippstufen 45 bis 48
angeschlossen. Die Kippstufen 45 bis 48 bewirken eine Verzögerung der eingangs zugeführten Signale um eine
Taktperiode T, und die Kippstufen 49 bis 52 bewirken eine weitere Verzögerung um eine Taktperiode T. Die
Kippstufen 45 bis 52 entsprechen somit der Verzögerungsstufe 24 in Fi g. 3. Außerdem bewirken diese
Kippstufen 45 bis 52 eine Umkehrung der Polarität der eingangs zugeführten Signale und übernehmen die
Funktion der in F i g. 3 eingezeichneten Vorzeichenstufe 25. Beispielsweise wird ein Signal entsprechend der
Amplitudenstufe -B2 von der Leitung 86 an den Eingang a der Kippstufe 48 gegeben, und nach zwei
Taktperioden wird vom Ausgang dder Kippstufe 52 ein
Signal entsprechend der Amplitudenstufe +B2 abgegeben.
Die UND-Gatter 60 bis 79 und die ODER-Gatter 81 bis 84 übernehmen die Funktion der in F i g. 3
dargestellten Multiplizierstufe 22 und Differenzstufe 23. Wenn beispielsweise vom Impulsverteiler 85 über den
Ausgang ß0 ein 1-Signal abgegeben wird, das die Amplitudenstufe SO anzeigt, dann wird über die
Leitung 86 nur dann ein -Signal abgegeben (das die Amplitudenstufe -B2 anzeigt), wenn dem UND-Gatter
60 gleichzeitig über den Ausgang dder Kippstufe 52 ein 1-Signal zugeführt wird entsprechend der Amplitudenstufe
+ B 2.
Die Leitungen 86, 87, 88 und 89 sind an einen Signalformer angeschlossen, der ähnlich dem in F i g. 5
dargestellten Signalformer 17a aufgebaut sein kann. Allerdings muß ein derartiger Signalformer nicht nur
drei Eingänge L 1, L 2, L 3, sondern vier Eingänge und
entsprechende Schieberegister und Bewertungsglieder besitzen, damit jede der Leitungen 86 bzw. 87 bzw. 88
bzw. 89 an je eine dieser Eingänge des Signalformers angeschlossen werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen A09 629/205
Claims (5)
1. Anordnung zur Übertragung eines amplitudenmodulierten Signals, das mehrere Amplitudenstufen
annimmt, wobei dieses Signal mittels einer Codierschaltung und unter Verwendung eines Signalformers
in ein aus Partial-Response-Impulsen bestehendes Signalgemisch umgeformt wird, das übertragen
und auf der Empfangsseite nach Ablauf je einer Taktperiode abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Multiplizierstufe (22) vorgesehen ist, der das amplitudenmodulierte Signal (A) und
ein zwei Werte annehmendes Vorzeichensignal (sgn R) zugeführt werden und die über ihren
Ausgang ein Multiplikationssignal abgibt, dessen Amplitude beim ersten bzw. zweiten Wert des
Vorzeichensignals gleich der Amplitude des Signals (A)bzw. gleich dem negativen Betrag der Amplitude
des Signals (A) ist, daß eine Differenzstufe (23) vorgesehen ist, die ein Differenzsignal (C) abgibt,
dessen Amplitude gleich der Differenz eines ersten und eines zweiten Hilfssignals ist, daß eine
Verzögerungsstufe (24) vorgesehen ist, die das ihr zugeführte Differenzsignal um zwei Taktperioden
(T) verzögert und ein verzögertes Signal (R) abgibt, daß aus dem Differenzsignal (C) das Vorzeichensignal
abgeleitet wird, daß das Multiplikationssignal bzw. das verzögerte Signal (R) als erstes bzw.
zweites Hilfssignal der Differenzstufe (23) zugeführt wird und daß das Differenzsignal (C) an den
Signalformer (17) abgegeben wird (F i g. 1 und 3).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzsignal (C) einem Analog-Digital-Umsetzer
(26) zugeführt wird, der über mehrere Ausgangsleitungen (Z. <, L 2, L 3) je ein
Binärsignal entsprechend je einer Amplitudenstufe (BO, B1, B2) an den Signalformer (17) abgibt, daß
die Ausgangsleitungen (Z. 1, Z. 2, L3) an die
Eingänge einer Addierstufe (27) angeschlossen sind und daß das Ausgangssignal der Addierstufe (27) an
Stelle des Differenzsignals (C) der Verzögerungsstufe (24) zugeführt wird (Fig. 4).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalformer (17) aus mehreren
Schieberegistern (20, 31, 32) und Bewertungsgliedern (33 bzw. 34 bzw. 35) besteht, die einerseits an
die einzelnen Stufen der Schieberegister (30 bzw. 31 bzw. 32) und andererseits an weitere Addierstufen
(36 bzw. 37 bzw. 38) angeschlossen sind, und daß die Ausgänge dieser weiteren Addierstufen (36, 37, 38)
an die Eingänge einer zusätzlichen Addierstufe (39) angeschlossen sind, über deren Ausgang das
Signalgemisch ^abgegeben wird (Fig. 5).
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsstufe (24) zwei in
Serie geschaltete Kippstufen (45 und 49 bzw. 46 und 50 bzw. 47 und 51 bzw. 48 und 52) vorgesehen sind,
die das zugeführte Differenzsignal (C) um je zwei Taktperioden (T) verzögern, und daß über die
Ausgänge (d) der zweiten der beiden Kippstufen (49 bzw. 50 bzw. 51 bzw. 52) das verzögerte Signal (R)
abgegeben wird (Fig. 7).
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Amplitudensignal (A) einem
Impulsverteiler (85) zugeführt wird, der über mehrere Ausgänge binäre Signale entsprechend den
einzelnen Amplitudensiufen (BO, Bi, B2, S3) abgibt, daß als Differenzstufe (23) Gatter (53 bis 7i
81 bis 84). vorgesehen sind, die einerseits mit dei Ausgängen des Impulsverteilers (85) und anderer
seits mit den Ausgängen (J) der zweiten Kippstufe! (49,50,51,52) verbunden sind (Fig. 7).
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DE19722223842 DE2223842C3 (de) | 1972-05-16 | Anordnung zur Übertragung eines Signals |
Publications (3)
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