DE2223417B2 - Schraubverbindung mit Dichtungsring - Google Patents
Schraubverbindung mit DichtungsringInfo
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- F16L19/08—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
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Description
Ein Ausführungsbeispiel der Schraubverbindung in radialer Richtung stütze Die Dichtung 7 liegt an
nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch der Stirnfläche 16 des Rohres 4 an und stützt sich
dargestellt. Es zeigt des weiteren in der Bohrung 15 ab. Durch diese An-
F i g. 1 eine Schraubverbindung mit Dichtung und Ordnung ist gewährleistet, daß beim Anzug der
Winkelstützring im zusammengebauten Zustand, 5 Schraubverbindung eine wirksame Dichtung zwi-
Fig. 2 die Anordnung der Dichtung mit Winkel- sehen Rohr4 und Körper 1 geschaffen ist. Die Dich-
stütznnggemäßFig. 1 im vergrößerten Maßstab, tung7 wölbt sich beim Anziehen geringfügig in den
Fig.3 Dichtring und Winkelstützring mit schräg zwischen Winkelstützring8 und der Rohrstirnwand
verlaufendem Steg vor dem Montieren im Halb- 16 verbleibenden Spalt sowie in den Spalt zwischen
schnitt im vergrößerten Maßstab. io der Bohrung 15 und der Außenwand des Rohres 4
In F i g. 1 und 2 ist eine Schraubverbindung darge- hinein. Hierdurch ist gewährleistet, daß kein Druck-
stellt, die im wesentlichen aus dem mit einer Durch- mittel in den Spalt zwischen Bohrung 15 und dem
gangsbohrung 14 versehenen Verschraubungskör- Außenumfang des Rohres 4 gelangen kann. Der
per 1, einer auf dem Körper 1 aufschraubbaren Mut- Klemmring 3 wird also nicht vom Druckmittel beauf-
ter 2 und einem zwischen Mutter 2 und Körper 1 an- 15 schlagt.
geordneten Klemmring 3 besteht. Der Klemmring 3 Gemäß F i g. 3 ist der Winkelstützring 8 so ausgeist
über ein Rohr 4 geschoben und weist zwei entge- bildet, daß der Steg 10 vor dem Einbauen gegenüber
gengerichtet verlaufende Kegelflächen 5 und 6 auf. dem zylindrischen Teil 11 mit einem Winkel a anKörper
1 und Mutter 2 weisen r„ den Kegelflä- geordnet ist, der größer als 90° ist. Bei der Montage
chen 6,5 des Klemmringes 3 gleichgerichtet veriau- 20 verformt sich der Steg 10 nach Erreichen der etwa
fende kegelige Bohrungen auf. An die kegelige Boh- zulässigen Zusammendrückung des Dichtungsnnrung
des Körpers 1 schließt sich ein zylindrischer ges7 derart, daß im montierten Zustand der Win-Bohrungsteil
15 an, dessen Durchmesser größer ist kel χ etwa 90° beträgt. Der Winkel a und damit die
als der_ Außendurchmesser des Rohres 4. Die Boh- Verformung [X) des Steges 10 ist bemessen unter
rung 15 geht mit einer Stufe in die Durchgangsboh- 25 Berücksichtigung des Axialweges des Klemmringes 3
rung 14 des Körpers 1 über. Zwischen der Stufen- und damit des Rohres 4 sowie der zulässigen Zusamwand9
der Bohrung 15 und der Stirnfläche 16 des mendrückung der Dichtung 7. Der Axialweg des
Rohres 4 ist eine Dichtung 7 mit Winkelstützring 8 an- Rohres 4, verringert um die zulässige Zusammendrükgeordnet.
Dabei liegt der Steg 10 des Winkelstützrin- kung der Dichtung 7, ergibt den Betrag Λ', um den der
ges 8 an der Stufenwand 9 an, während die Zylinder- 30 Steg 10 bewegt werden muß, um in eine parallele
wand 11 des Winkelstützringes 8 den Dichtungsring 7 Lage zur Stufenwand 9 gebracht zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schraubverbindung für das abgedichtete Verbinden eines Rohres mit einem weiteren bzw. einem Einschraubteil, insbesondere für hohe Drücke, bestehend aus einem mit Gewinde versehenen Körper, der eine sich kegelig zum Inneren des Körpers hin verjüngende Bohrung autweist, die in eine zylindrische Bohrung übergeht, die in einer Stufe verjüngt ausgebildet ist, einer auf den Körper auf- bzw. in diesen einschraubbaren Mutter, die ebenfalls eine kegelige, vom Körper weg sich verjüngende Bohrung aufweist, die in eine zylindrische Bohrung übergeht, die größer ist als der Außendurchmesser des Rohres, und aus einem zwischen Körper und Mutter aufgenommenen, über das Rohr schiebbaren Klemmring, der auf seiner Außenfläche an beiden Enden zu den kegeligen Bohrungen von Mutter und Körper gleichgerichtet verlaufende Außenkegel aufweist, und ein Dichtungsring vorgesehen ist, der zwischen der Stufenwand des Körpers und der Stirnfläche des Rohres angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, der aus einem elastisch verformbaren Material, insbesondere Gummi, Kunststoff od. dgl., bestehende Dichtungsring (7) mit seiner Bohrungsinnenfläche auf einen Winkelstützring (8) aufgeschoben ist und daß der Steg (10) geneigt zur Achse des Winkelstützrings (8) verläuft, wobei der Schrägungswinke] (\) abhängig vom Axialweg des Klemmrings (3) und seiner zulässigen axialen Zusammendrückung bemessen ist (Fig. 3).40Bei einer Schraubverbindung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches (französische Patentschrift 283) ist der Dichtungsring von der gesamten Axialkraft beaufschlagt. Durch diese Maßnahme wird die Dichtung sehr hoch, sogar über das zulässige Maß hinaus beansprucht. Ferner besteht die Gefahr, daß der Dichtungsring oder auch Teile von ihm von dem unter Druck fließenden Medium losgelöst und mitgerissen werden können, wobei sich diese Teile z. B. in einem nachfolgenden Ventil festsetzen und dieses funktionsunfähig machen können.Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schraubverbindung mit einer Dichtungsanordnung zu schaffen, bei der der Dichtungsring nicht über das zulässige Maß beansprucht wird, gleichzeitig aber so an die zu dichtenden Flächen angepreßt wird, daß eine wirksame Abdichtung erzielt wird. Des weiteren soll gewährleistet sein, daß die Dichtung vom Druckmedium nicht ftus ihrer Position gerissen wird oder Bestandteile losgelöst werden.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, wie an sich bekannt, der aus einem elattisch verformbaren Material, insbesondere Gummi, kunststoff od. dgl., bestehende Dichtungsring mit •einer Bohrungsinnenfläche auf einen Winkelstützling aufgeschoben ist und -daß der Steg geneigt zur Achse des Winkelstützringes verläuft, wobei der Schrägungswinkel abhängig vom Axialweg des KJemmrings und seiner zulässigen axialen Zusammendrückung bemessen ist.Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine wirksame Anordnung der Dichtung nur bei einer Verschraubung erfolgen kann, bei der dss die Halterung des Rohres bewirkende Element und das Rohr einen definierten Axialweg zurücklegen. Der Winkelstützring ist so ausgebildet, daß der Dichtungsring nur um das zulässige Maß zusammengedrückt wird, während z.B. die Differenz zwischen dem Axialweg des Rohres und der zulässigen Zusammendrückung des Dichtungsringes durch einen Verformungsweg am Winkelstützring ausgeglichen wird. Aus diesem Grunde ist der Steg des Winkelstützrin- «es zu dessen zylindrischem Teil mit einem Winkel geneigt, der größer als 90° ist. Der Schrägungswinkel des Steges wird also abhängig vom Axialweg des Klemmringes und der zulässigen axialen Zusammendrückung des Dichtungsringes bemessen.Es ist zwar bereits eine Schraubverbindung bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 808 954), bei der ein Winkelstützring vorgesehen ist und auf den ein Dichtungsring aufgeschoben ist, jedoch dient dieser auch als einschiebbare Hülse und Stütze für einen Schlauch oder ein aus einem verhältnismäßig weichen Werkstoff, z. B. Kunststoff, hergestelltes Rohr, über den bzw. das ein Klemmring geschoben ist. Dabei wird der Dichtungsring von dem gesamten Axialschub des Klemmringes beansprucht. Maßnahmen zur Begrenzung der Zusammendrückung des Dichtungsringes sind nicht vorgesehen.Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Schaubverbindung ist, daß ein genau definierter Axialweg des Klemmringes beim Anzug und damit des Rohres gegeben ist, der für eine wirksame Abdichtung innerhalb des zulässigen Bereiches der Zusammendrückung des elastischen Dichtungsringes sorgt, weil die Differenz zwischen dem Axialweg des Rohres und der zulässigen Zusammendrückung des Dichtungsringes durch den Verformungsweg des Winkelstützring-Steges ausgeglichen wird. Ferner ist infolge der Anordnung des Dichtungsringes auf dem Winkelstützring gewährleistet, daß unter dem Druck des Mediums der Dichtungsring gegen die Stirnfläche des Rohres und gegen den Körper gedrückt wird, so daß das unter Druck stehende Medium nicht durch den Spalt zwischen Rohr und Körper in den Bereich des Klemmringes gelangen kann. Darüber hinaus verhindert der Winkelstützring, daß der Dichtungsring unter dem Axialschub des Klemmringes und des Rohres aus dem Spalt zwischen der Stirnwand des Rohres und der Anschlagfläche im Körper radial nach innen herausgedrückt wird. Die Gefahr des Mitreißens des Dichtungsringes von dem unter Druck fließenden Medium ist nicht mehr gegeben. Ein wesentlicher Vorteil einer solchen Schraubverbindung mit Dichtungsring ist, daß bei der Montage eines Rohres dieses so weit axial in die Verschraubung hineinbewegt werden kann, bis es an dem Dichtungsring anliegt. Es erübrigt sich somit bei der Montage, daß das Rohr um mindestens den Betrag des nötigen Axialweges zurückgezogen werden muß.Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß Strömungsverluste, d. h. Verwirbelungen und damit Geräusche, durch die Dichtung mit Stützring vermieden werden. Die Dichtung dient als dämpfendes Glied bei Axialschwingungen.
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