DE2223037A1 - Stossdaempfer - Google Patents

Stossdaempfer

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DE2223037A1
DE2223037A1 DE19722223037 DE2223037A DE2223037A1 DE 2223037 A1 DE2223037 A1 DE 2223037A1 DE 19722223037 DE19722223037 DE 19722223037 DE 2223037 A DE2223037 A DE 2223037A DE 2223037 A1 DE2223037 A1 DE 2223037A1
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Germany
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gas
chamber
cylinder
liquid
piston
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Teiji Katsumori
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TOKIO Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/36Special sealings, including sealings or guides for piston-rods
    • F16F9/362Combination of sealing and guide arrangements for piston rods
    • F16F9/364Combination of sealing and guide arrangements for piston rods of multi-tube dampers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/06Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Ilanbur.q, den 3. Hai iy?2
xxiorifc:lt: 2:)0 Hai 1971, Japan, Pab.—nrao to „ 57108/71 3· Juni 1971, Japan, Pat.-Anrao Kr0 53728/71
Anmelder ;
Tokico Ltd.
1-2, hakajima,
Kawasaki-shi, Kana^awa-ken, Japan
Stoßdämpfer
Die Erfindung bezieht .sich auf eine verbesserte, kombiniert riydraulinch-nneumatische Gtoßdämpfervorrichtung, dio zur Scli'vin^un^sdämpfunp und sur Abstützung des Fahr- ;;eatell:i;ewichfces in einem auf Rädern laufenden Kraftfahr- y.^ui- verwendet werden kanno
HiK ir;t; bekannt, die Kolbenstange einer solchen Einheit öl:; hohles Glied herzustellen, um ^oniu-'end Ii η um für eine
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BAD OBlGlNAt
Gas- oder Luftkammer zu schaffen, welche pneumatisch Stöße auffangen soll; ein Teil der Flüssigkeitskammer wird im Innenrauni des Zylinders aufrechterhalten und arbeitet mit einem gleitfähig in dem Zylinder angeordneten Dämpfungskolben zusaemen, so daß eine gedrängt gebaut;·,:, wirksame Einheit geschaffen wird» Dadurch, daß in der Kolbenstange eine Hochdruckgaskarnmer gebildet und aufrechterhalten wird, die ein bestimmtes, vorher festgelegtes Volumen eines gasförmigen Mediums, vorzugsweise Stickstoff oder Luft mit einem Druck von 10-20 Atmosphären enthält, kann völlig verhindert werden, daß Gas aus dem äußeren Ende der Gaskammer ausleckt, wie es sonst bei Dichtungsmitteln gegenüber der offenen Atmosphäre außerhalb der Einheit möglich w"re0
Praktische Erfahrungen haben jedoch gezeigt, daß besonders bei einer längeren Verwendung der Einheit unter schweren Einsät^bedingungen des Fahrzeugs in einem beträchtlichen Ausmaß eine Luft- oder Gasveriüischung auftritt«, Las kann solche Ausmaße annehmen, daß die Druckflüssigkeit eine Art Emulsion w&rd, die eine beträchtliche Menge des Druckgases oder der Druckluft in Gestalt einer1 großen Zahl kleiner Bläschen enthalte Nach einer betrachtlich langen Einsatzdauer der· Sinnt;it; ist festzustellen, daß diese Bläschen zum oberen Ende der· Kliissi-··- keifcskammer, die in dem Zylinder ausgebildet ist, nuf-
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BAD ORIGINAL
steigen und dort einen Gasvorrat bilden, der durch die Dichtungsmittel hindurchdringt, die an dieser Stelle vorgesehen sind, um die Flüssigkeit gegen die Atmosphäre abzudichten«, Daner wird durch andauernde Benutzung von Teleskop-Stoßdämpfern, die als Kolben- und Zylindereinheit aufgebaut sind, das vorher festgelegte Druckgasvolumen allmählich verringert, falls die abgeschlossene Gas- oder Luftmenge nicht aufgefüllt oder ergänzt wird, um das ausgeleckte Gasvolumen zu ersetzen,, Dies bedeutet einen er-. üblichen Kachteil der bekannten kombiniert pnamatischhydraulisch arbeitenden Stoßdämpfero
■j]in Hauptzweck der Erfindung ist daher, eine Teleskopöuoisdtimpfereinheit der vorstehenden Art zu schaffen, bei welcher selbsttätig das ausgeleckte und angesammelte Gasvolumen aus dem oberen Ende der Flüssigkeitskammer zurück in die Hochdruckgaskammer gefuhrt wird, die in dem inneren Teil des Hohlraumes gebildet und aufrechterhalten wird, der in der besonders gebauten und angeordneten Kolbenstange für die kombinierte Betriebsweise vorgesehen isto
iirfindungsgemäß ist der Zylinder als doppelw<?ndiges Gebjlde ausgeführt, so daß ein ringförmiger kleiner Zwischenraum zwischen den Zylinderwänden vorgesehen ist«, Dieser .Rin "raum bildet eine Gasabzugsvorrichtung, die sich im wesentlichen über die Länge des Zylinders erstreckte
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BAD
Ferner sind seitliche Durchringe vorgesehen, die zwischen dem oberen Teil der Flüssigkeitskamrriern oder einem bestimmten Ram, der noch weiter darüber ausgebildet ist, und dem unteren Teil des Zylinders eine Strömungsverbindung herstellen«, Dadurch kann Gas, falls es auslecken sollte, von einem oberen nindbereich des Zylinders in den Hing- oder Zwischenraum eingeführt und von dort zumindest bis zum Bodenteil des ZyUnderraumes weitergeleitet werden«, Das derart zur Rückleitung ausgetriebene Gasvolumen wird schließlich durch einen Teil der Fliissigkeitsksmmer oder —kammern oder durch eine ent.sprechend vorgesehene Leitungsvorrichtung in die Hochüruckgaskammer .-,urüeingeführte Die Leitungsvorrichtung wird vor"U""wefce mit tine!; ■ ück^ci -.lagventil ausgestattet, urn zu vor hindern, daß das sur Rückführung vorgesehene, riegel c-ckte G?svolumen in umgekehrter Hiclitun,; wanaert 0
./eitere Vorzüge und ^eivimole der Erfindung ergeben sic)j aus den Ansprüchen sowie aus der nachfeisenden Bescbreibun;" und der Zeichnung, in denen Ausfuhrungsbeispielo der Erfindung erläutert und dargestellt sind» Es zeigen :
Fig· 1 einen vereinfachten Längsschnitt durch eine
bevorzugte Ausfulirungsforrri der Erfindung, Figo 2 ira vergrößerten Maßstab das obere Ende der
in F±r„ 1 dargestellten Einheit,
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BAD
FIg0 3 einen Längsschnitt durch eine gegenüber Figo 1 abgewandel-te Ausfuhrungsform der Erfindung,
Fi^0 4 eine der Fi-;. 1 und 3 entsprechende Darstellung einer weiteren Abwandlungsform,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Endteil einer gegenüber Fig. 1 abgewandelten Ausführungsform ,
Pig» 6 eine der Figo 5 entsprechende Darstellung eines v/eiteren Ausführungsbeispieles und
Figo 7 eine der Fig« 4- entsprechende Darstellung e iner abgewandel t en Aus ■'. uhr uns sf orm 0
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung, siehe Figo 1, weist ein Stoßdämpfer einen hohlen Zylinder 1 auf, der in seinem Innenraum eine bestimmte Masse einer Hydraulikflüssigkeit, vorzugsweise eines üles, enthalte Der Zylinder 1 ist im Innenraum eines konzentrisch dazu liegenden Hantel- und Grundteiles 2 angeordnet, wodurch zwischen uiesen beiden Teilen eine konzentrische Lücke ν"Λ vorhanden ist ο Jiiin Kolben 3 ist gleitfijhig im Zylinder 1 und diesem gegenüber abgedichtet angeordnete Durch den Kolben $ ist der Innenrauiii des Zylindern 1 in zwei Hydraulikkarnmern unterteilt, und zwar in eine obere Kammer A und eine untere 1Lammor F3„
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Eine längliche hohle Kolbenstange 4 ist mit ihrem unteren Ende fest an Kolben 3 durch eine Schraubverbindung 29 angeordnet ο Der Kolben 3 hat eine weite zentrische Bohrung 16, so daß der J-nnenraum 4a der Bbange 4 und die untere Zylinderkamrner B in Strömungsverbindung miteinander stehen β Das obere Ende der hohlen Kolbenstange 4 ist abgeschlossen und erstreckt sich au£ dem Innenraum des Zylinders 1 nach obeno Das abgeschlossene obere Ende deB Stange 4 ist mit einem starren Ansatz 4-b verringerten Durchmessers ausgebildet, dessen Endabschnitt 4c mit Außengewinde versehen ist„
Ein als Kreisscheibe ausgebildetes Bodenglied 5 i der Mitte mit einem Durchgang 8 und ferner mit einer Umfangsschulter Sa versehen, die mit Ereßsitz in den unteren Ende des Zylinders Λ sitzt» Ein kleiner Zwischenraum 6 ist zwischen der Bodenfläche Sc und dem Bodenteil 2a des Mantels 2 durch Anordnung eines Abstandsringes 7 vorgesehen, der mit im einzelnen nicht dargestellten radialen Rinnen ausgebildet ist, so daß eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Zwischenraum cf>, und dem mit Hydraulikflüssigkeit gefüllten Zwischenraum 6 vox'handen ist» Der den größeren Durchmesser aufweisende Umfamisabsohnitt Sb des Bodengliedes S hat einen geringfügig kleineren Durchmesser als der hantel 2 an dieser Stelle, --o dal:> ein kleiner iiingraum ,Ί als :?ortsetzung des Ringraumes -κ» vorhanden ist» Durch die mittlere ijohrun,·; H uindur'cii ist
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BAD ORIGINAL
1 ~
untere Hydraulikkammer B in Strömungsverbindung mit dem Raum 60
Ein aus Metall bestehender Führungsring 9 ist zwischen der Stange A- und dem Mantel 2 angeordnet und hat in seiner mittigen Bohrung 10 einen solchen Innendurchmesser, daß die Stange 4- in Richtung ihrer Längsachse abgedichtet verschieblich ist„ Der Stangenführungsring 9 ist mit einer Umfangsschulter 9a ausgebildet, wodurch ein enger Zwischenräume! urchgang zwischen dem oberen Ende des Zylinders 1 und dem Führungsring 9 vorhanden ist und eine Strömungsverbindung zwischen den oberen Enden der Kammer A und dem Zwischenraum^ herstellte
Der obere Teil der oberen Kammer A und der untere Teil der unteren Kammer B sind demnach hydraulisch miteinander über Zwischenräume 11,C& undfl, die radialen Rillen im Abstandsring 7» den Raum 6 und den Durchgang 8 verbunden.
Die Staiv-eriführung 9 ist einteilig mit einem ringförmigen ν or sprung 9b ausgebildet. Ein Dichtungsring 12 ist zwischen de.Ji Hantel 2 und der Kolbenstanp;e 4- eingefügt und wird in .x mit dem κingvorsprung gehaltene
Ringraum 13 ist zwischen der Dichtungspackung 12 und .der Stangenführung 9 vorgesehen und kann über einen feinen Ringspalt, der zwischen der Stange 4- und der Stangen-
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führung 9 vorhanden ist, in Verbindung mit dem oberen Flüssigkeitsraum A stehen,, Ein als Staubschutz dienender Metallring 14 wird in Berührung mit der jJichtungs packung 12 gehalten und verhindert, daß Staub- und Schmutzteilchen von außen in den Innenraum des Zylinders 1 eindringen könnten= Hierzu wirkt der Ring 14 mit einem elastischen Dichtungsring 14a zusammen, der zwischen dem Metallring 14 und der Kolbenstange 4 gehalten wird. Die äußere Umfangsflache des Metallringes 14 wird in Druck berührung mit der Innenwandfläche des Mantel s 2 gehalten., Ein mit Außengewinde versehener Sperr-Ring 15 ist in das mit Innengewinde versehene obere Ende des Mantels 2 eingeschraubt, um die Anordnung, die aus dem als Staubschutz dienenden Metallring 14, dem elastischen Ring 14a, der Dichtungspackung 12, der Stangenführung 9> dem Zylinder 1 und dem Bodenglied 5 besteht, gegenüber der Mantelhülse 2 in ihrer Lage zu halten0
Die weite axiale Bohrung 16 im Kolben 5 stellt eine ständige Strömungsverbindung zwischen dem Innenraum 4a der hohlen Kolbenstange 4 und der unteren Flüssigkeitskammer B im Zylinder 2 hero Der Innenraum 4a ist in eine obere Hochdruckgas- oder Luftkammer D und eine untere Flüssigkeit skammer C unterteilte
Der Kolben 3 ist mit axial in Flucht liegenden Flüssigkeitsdurchgängen 17, 17a ausgebildet und weist ferner
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eine Ventilfederkammer 50 auf, mit der die Durchgänge 17, 17a in Verbindung treten können«, Innerhalb der.Kammer ist eine Ventilfeder 19 vorgesehen, die gewöhnlich ein' Ventilglied 18 in Schließstellung gegenüber dem oberen Durchgang 17 hält« Durch Anordnung dieses federbelasteten Ventilgliedes geht der Strömungsmittelfluß'durch.die Durchgänge 17, 17a und die Kammer 50 nur in Richtung von der Kammer A zur Kammer B, wenn das Ventilglied 18 "unter Druckeinwirkung sich öffnet.
Ferner sind axial in Flucht liegende Flüssigkeitsdurchgärige 20, 20a in gleicher Weise im Kolben 3 ausgebildet
und stehen mit einer Ventilfederkammer 51 im Kolben in Verbindungo Innerhalb der Kammer 51 ist eine Ventilfeder 22 angeordnet, die gewöhnlich ein Ventilglied 21 in Schließstellung gegenüber dem unteren Durchgang 20 drückt. Aufgrund der Anordnung dieses federbelasteten Ventilgliedes 21 wird ein umgekehrter Flüssigkeitsdurchgang von der Kammer B zur Kammer A ermöglicht, wenn das Ventilglied 21 unter Druckeinwirkung sich öffneto
Sin Deckelglied 23 hat diejOrm eines Hohlzylinders, der oben im wesentlichen geschlossen ist, jedoch eine obere axiale Öffnung und ein unteres offenes Ende aufweist. Der Hohlzylinder 23 ist fest an der Kolbenstange 4- am Ansatz des einen verringerten Durchmessers aufweisenden
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Endes 4b angeordnet, in dem eine Befestigungsmutter 25 unter Zwischenfügung eines Gummidämpfungsblmckes 24, einer Scheibe 25 und des im wesentlichen geschlossenen Endes des Deckels 25 gegen die vollständig abgeschlossene obere Endschulter der hohlen Kolbenstange 4 angezogen wird0 Der Gummiblock 24 spannt einen Teil des nur vereinfacht und teilweise gezeigten Fahrzeug-Chassis 27 ein. Das Chassis 27 ist bei 27a durchbohrt, damit der Endvorsprung 4b, 4c hindurchgesteckt werden kann0 Ein rohr— oder ringförmiges Befestigungsglied 28 kann fest mit einer Achse des Fahrzeuges oder einem an der Achse befestigten Glied, wie an sich bekannt, verbunden werden«,. Das Glied 28 ist an dem Bodenteil 2a des unteren Mantels befestigt»
Die erfindungsgemäße Stoßdämpfer- oder Stützstrebeneinheit arbeitet in der folgenden Weise:
Die Einheit wird zwischen dem Fahrzeug-Chassis und der Radachse derart angeordnet, daß der Kolben 3 im wesentlichen in der dargestellten neutralen Stellung innerhalb des Zylinders 1 gehalten wird, wenn das Fahrzeug steht»
Wenn das Fahrzeug läuft und die Einheit einer ausdehnenden Kraft unterworfen wird, die von einer gegeneinander gerichteten Schwingungsbewegung zwischen Chassis und Achse herrührt, wird der Kolben ;> :e;';enüber de:u Zylinder :<ufwärtsbewegto Die i-iydri'ulikflü;T,i":koit, vorzugsweise
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ϋΐ, die in der Ringkammer A vorfanden ist, wird dadurch unter Druck gesetzt und <.urch den Durchgang oder die Jurc-h^ünp;e 11, die Zwischenräume λ und ^, die Rinnen im Abstandsring 7, den Raum 6 und die Durchgangsbohrung 8 von der Kammer A in die Flüssigkeitskammer B getrieben« Gleichzeitig wirkt die unter Druck stehende Flüssigkeit durch den Kanal 1? auf das Ventilglied 18, das dadurch entgegen der Wirkung der Feder 19 geöffnet wird, so daß die Flüssigkeit durch die Kanäle 17, 17a und die 'Ventilkammer 50 in die untere Flüssigkeitskammer B fließt„ Während des gedrosselten Durchflusses von Flüssigkeit aus der Kammer A in die Kammer B durch die Ruckschlagventileinheit, deren Anzahl anstelle der in der Zeichnung veranschaulichten einen Einheit entsprechend gewählt werden kann, wird die Flüssigkeit einem schwmgungsdämpfenden Fließwiderstand unterworfen., Das Flüssigkeitsvolutoen, das in der unteren Flüssigkeitskammer B entsprechend dem zurückgehenden Volumen der Kolbenstange 4- aus dem inneren wirksamen Volumen des Zylinders 1 ergänzt wird, gelangt aus der Kammer C durch die axiale Bohrung 16 des Kolbens 3 in die Kammer B. In entsprechender Weise dehnt sich das unter hohem Druck stehende Luft- oder Gasvolumen, das in der Luft- oder Gaskammer D eingesperrt ist, und der Gasdr\ick wird entsprechend verringerte
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Wenn andererseits die Einrichtung einer zusamenziehenden Kraft aufgrund der Schwingung unterworfen wird, bewegt sich der Kolben 3 im Zylinder 1 nach unten. Daher wird die Flüssigkeit in der Kamer B zusammengedrückt„ Dadurch tritt ein umgekehrter Flüssigkeitsfluß von der Kammer B durch die Räume bzw. Durchgänge 8, 6, 7,c£ ,Ä und 11 zur Ringkammer A auf« Gleichzeitig wird die Rückschlagsventileinheit 21, 22, deren Anzahl wie bei der in Gegenrichtung wirkenden Ventileinheit, den Erfordernissen angepaßt sein kann, anstelle der Rückschlagventileinheit 18, 19 geöffnet. Dadurch wird für die Flüssigkeit, die durch den gedrosselten Durchgang 20, 20a, eine gleiche schwingungsdämpfende und Viskositätswirkung ausgeübt. Das Flüssigkeitsvolumen., das aus der Kammer B aufgrund des Eindringens der Kolbenstange 4- in dem unteren Raum des Zylinders 1 abzugeben ist, geht durch die axiale Bohrung 16 in die Kammer C0 Das Druckgas bzw. die Druckluft, die in der Kammer D eingesperrt ist, wird daher stärker komprimiert, so daß ihr Druck entsprechend erhöht wirdo
Während die Einrichtung die hier beschriebene Schwingungsdämpfung ausführt, treten die nachstehend erläuterten Schwierigkeiten auf„ Wenn die Einheit den Dämpfungsvorgang wiederholt ausführt, insbesondere über eine längere Einsatzdauer, wird die in der Kammer G befindliche Flüssigkeit von dem Gas oder der Luft aus der Kamer D durch-
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setzte Die Vermischung bedeutet, daß feine Bläschen des Gases oder der Luft in die Flüssigkeit in der Kammer C eintreten, so daß eine Art Gas-Flüssigkeitsgemisch gebildet wirdo Während der Fließbewegung der Flüssigkeit zwischen den verschiedenen Flüssigkeitskammern A, B und G der Einheit zur Ausführung einer Dämpfung werden die feinen Gasoder Luftbläschen von der Flüssigkeit in die ringförmige Flüssigkeitskammer A befördert, wo sie sich im obersten Teil der Kammer sammelno Schließlich entweichen sie durch den feinen Spalt, der zwischen der Stange 4 und der Führung 9 vorhanden ist, in den Ringraum 13β Die Dichtungspackung 12 muß daher nicht nur gegen Flüssigkeit, sondern auch gegen das gasförmige Medium langsam abdichten,, Es ist bekannt, daß ein Dichtungsglied ein flüssiges Medium wirksamer als ein gasförmiges abdichten kann«, Eine wirksame Lichtung gegenüber einem unter Druckschwankungen stehenden gasförmigen Medium wirä gewöhnlich mit einem Dichtungsring oder einem ähnlichen Mittel nur unter erheblichen Schwierigkeiten erreichte Falls daher eine merkliche Menge der entwichenen Luft bzw. des Gases sih im oberen Ende der Flüssigkeitskammer A gesammelt hat, werden die Schwingungsdämpfungseigenschaften der Einrichtung unbestimmt und sind nicht mehr zuverlässig»
Die verschiedenen Durchgänge, Kanäle und Zwischenräume 11j<^.}(3> 7> 6 und 8 bilden zusammen eine zuverlässige Vorrichtung zur Rückführung von gasförmigem Medium, das
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sich gelegentlich durch Entweichen am oberen Ende der Flüssigkeitskammer A angesammelt hat, zurück zur Gaskammer
Es soll angenommen werden, daß eine merkliche Menge des gasförmigen Mediums sich am oberen Ende der Kammer A angesammelt hat und die Stoßdämpfereinheit einer auseinanderziehend wirkenden Kraft durch die Schwingungsbewe— gung zwischen dem Schaft und der Achse ausgesetzt ist,» Das Gas wird dann aus dem Ansammlungsraum durch die Durchgänge bzw. Zwischenräume 11, cfc, und β , 7, 6 und die Bohrung 8 in die untere Flüssigkeitskanal er B zurückgeführt ο Diese Gasrückführeinrichtung, die aus den oben erwähnten Teilen zusammengesetzt ist, ist so ausgebildet, daß sie ein möglichst geringes Gesamtdurchgangsvolumen hatο Das durch die Mitführung entwichene und angesammelte Volumen des dämpfenden Gasmediums kann 13icht und wirksam zur unteren Flüssigkeitskammer B zurückgeführt werden, indem die Aufwärtshubbewegung des Dämpfkolbens 3 ausgenutzt und eine bestimmte geringe Bewegung des Kolbens in diesem Sinne ausgeführt wird0 Das derart zu·uckgeführte gasförmige Medium wird aus der Kammer B durch den Bohrungsdurchgang 16 und die Flüssigkeitskammer G in Gestalt aufwärts wandernder Gasbläschen in die Gaskammer D der hohlen Kolbenstange 4 überfuhrt»
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Wenn die Stoßdämpfereinheit unter diesen Arbeitsbedingungen sich zusammenzieht, wobei der Teil der Rückführvorrichtung, der von der Durchgangsbohrung 8 im Kolben 3 Se~ bildet wird, in Strömungsverbindung mit der unteren, mit der Flüssigkeit gefüllten Kammer B gehalten wird, kann die Flüssigkeit aus der Kammer B in die ringförmige Flüssig— keitskammer A fließen«.
Auf diese Weise ist die Flüssigkeitskammer A im wesentlichen immer mit Flüssigkeit gefülltr und ein Austreten vom Gas aus dem Inneren des Stoßdämpfers nach außen hin wird im wesentlichen vollständig verhindert, so daß eine stabile und zuverlässige Dämpfungsfunktion gewährleistet isto
Die Gaskammer D, die im oberen Teil des Innenraumes der hohlen Kolbenstange ausgebildet ist, ist mit einer bestimmten, vorher festgelegten Menge Gas oder Luft gefüllt, die einen vorher festgelegten Hohen Druck hat„ Die Kolbenstange 4- steht daher unter einen bestimmten Ausdehnungskraft, die in der Zeichnung nicht besonders angedeutet ist und hier mit W bezeichnet werden solle Ohne Verwendung einer mechanischen oder pneumatischen Federvorrichtung trägt die Stoßdämpfereinheit eine anteilige Chaissis-Last ausschließlich durch die Wirkung dieser Kraft W0 Wenn die Stoßdämpfereinheit mit einer Stützfeder ausge-
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stattet ist, wie noch erläutert wird, trägt die Stoßdämpfereinheit das anteilige Chassis-Gewicht unter Ausschluß des Teiles, der von der zusätzlichen .Feder abgestützt wird ο
Der Druck des stark komprimierten Gases und die davon abgeleitete ausdekende Kraft, die hier mit P bzw. W bezeichnet werden, können aus den folgenden Formeln (1) und (2) berechnet werden:
V° -, · Tn (D
-it T
= ψ ο el2 . P (2)
Hierin ist
Vq das in der Gaskammer vorhandene Gasvolumen,
gemessen bei maximal ausgezogenem Dämpfungs-
kolb en,
Pp der entsprechende Gasdruck, S die Verformung der Kolben-Zy linder-Anor dnunr·;.,
gemessen von der maximal ausgedehnten Stellung
zur neutralen Stellung, und d· der Außendurchmesser der hohlen Kolbenstange,,
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-■17 -
Durch die ausdehnende Kraft V/ wird ,je nach dem Einzelfall das Gewicht des Fahrzeug-Chassis im Ruhezustand vollständig: oder teilweise abgestützt«
Tm Fall eines Räderfahrzeuges ist es äußerst erwünscht, die Höhe des Chassis stets auf eine:a vorbestimmten Wert uriabhän-ig vom Anwachsen oder Abnehmen des Chassisoeitengewichtes oder der Last zu halten,, Im Fall eines Ars Fahrzeuge wicht tragenden Systems, das die vorliegende Erfindung anwendet, kann diese Bedingung erfüllt v/erden, indem die ausdehnende Kraft V/ in einer geeigneben Weise modifiziert wird.
Im folgenden wird eine besondere Einrichtung, die dazu geeignet ist, die Kraft V/ im vorstehenden Sinne zu modifizieren, mit Bezug auf -^'ig. 2 erläuterte
Es soll angenommen werden, daß das Seitengewicht des Chassis unter den stationären Bedingungen des Fahrzeugs '-\uϊ ν),, und der Gasdruck in der Kammer D entsprechend iiuf P. erhöht worden isbo Dann ist
2 (3)
ο d
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BAD
- 16
Durch diesen erhöhten Druck Px, wird das erhöhte Chassis-Seifcengewicht W^ abgestützt0 Auf diese IVeis e wird die Chassis-Höhe unöer stationären Bedingungen des Fahrzeugs nicht geändert,, ;/enn umgekehrt das Ghassis-Seitengewicht unter stationären Bedingungen des Fahrzeugs auf ή^ und der Gasdruck entsprechend auf P2 verringert worden ist,
Auf diese ',Veise wird ebenfalls die Chassishöhe unöer statio nären Bedingungen des Fahrzeuges geänderte
FiT1O 2 zeigt nun eine zuverlässige Einrichtung . ur X des Druckes in derGaskammer im vorstehenden Sinne0
Die Druckeinsteilvorrichtung nach Hr. 2 weist eine axiale •bohrung 4-1 auf, die durch den Endvorspn ng mit verringertem Durchmesser 4b, 4c der hohlen ötange hindurchgeht und mit derGaskammer D in Verbindung steht,, Zwei gesonderte, mechanisch miteinander ^ekopoelte /entilglieder 4-2 und 43 sind mit einem axial verlaufenden B-ohrungskanal 44 für das Gas oder die Luft ausgebildeto Das Ventilglied 42 wird innerhalb der Bohrung 41 durch eine Schraubverbindung 42a einstellbar in seiner Lage gehalten» Eine Dichtungspackun1·: ί'ία ist auf den Außenumfang des Ventilgliedes 43 aufgesetzt, um die Bohrung 41 durch Zusammenwirken mit der Innenwandiläche
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schaft des Stangenfortsatzes abzudichten« Ein Ventilfs&k 45 ist axial beweglich mit etwas totem Süiel im Kanal 44 ο Das obere Ende des Schaftes springt aus dem Ventilglied 42 hervor, während das innere oder entgegengesetzte Ende des Schaftes aus dem Ventilglied 4-5 geringfügig nach innen in den Raum des Zylinders 1 vorspringt und an seinem untersten Ende eine Ventilscheibe 4-6 trägt, die ihrerseits mit einem Dichtungsglied 46a versehen ist«, Eine Feder 4? ist unter Vorspannung zwischen dem Ventilglied 43 und dem Schaft 45 angeordnete Unter den dargestellten Bedingungen
wird der Ventilschaft 45 zur Aufwärtsbewegung vorgespannt, so daß die Ventilscheibe 46 in Druckberührung mit dem zugehörigen Ventilsitz 43b gehalten wird, der am unteren Ende des Ventilkörpers 43 zur Schließung des Durchflußkanales 44 vorgesehen ist«,
Das oberste Ende des mit Außengewinde versehenen Teiles 4c kann durch ein Ansatzstück und einen biegsamen Schlauch mit einer Hochdruckgasquelle verbunden werden«, Die zugehörigen Teile shd so gebaut und angeordnet, daß durch Aufschrauben des Ansatzstückes auf das mit Gewinde versehene Stangenende 4c der Ventilschaft 45 in Figo 2 abwärts bewegt wird, so daß die Ventilscheibe 46 von ihrem zugehörigen Sitz 43b abgehoben wird«,
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Auf diese Weise wird unter hohem Druck stehendes Gas aus der Vorratsquelle in den Durchflußkanal 44 und von uort in die Kammer D eingespeist.
V/enn stattdessen das Stangenende 4c im freien Zustand belassen ist und der Schaft 45 z.B, von Hand zur Bewegung nach unten gedruckt wird, kann eine gewünschte bestimmte Gasmenge durch den derart geöffneten Kanal 44 in die offene Atmosphäre abgegeben werden» In Jedem Fall kann der Gasdruck in der Kammer D im Sinne einer Erhöhung oder Verringerung verändert werden, um dadurch die Chaasis-iiöhe auf ein gewünschtes Niveau einzustellen«,
Zusätzlich oder gesondert von der Einführung oder Abgabe von Gas kann auch Flüssigkeit in gleicher Weise eingeführt oder abgegeben werden,, Durch Anwendung einer dieser den Druck abwandelnden Maßnahmen kann die Kraft/Verformungskurve W-S, die hier nicht gezeigt ist,für das lastabstüzende System nach Wunsch abgewandelt werden.
Eine gegenüber dem vorhergehenden geringfügig abgewandelte Form ist in Figo 3 gezeigt«, In diesem Beispiel haben dieselben oder ähnlichen Bestandteile dieselben Bezugszeichen wie in dem vorhergehenden Beispiel, unabhängig von geringfügigen Abweichungen in der Form oder in der Funktion»
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Bei dieser Ausführungsform ist bzw« sind der kleine Durchgang bzw. die Durchgänge 11 vorzugsweise als radiale Rillen ausgebildet und von der zwischen Führungsring 9 und Zylinder 1 liegenden Stelle nach einer oberen Stelle verlegt, die zwischen demselben Ring 9 und der Dichtung 12 liegt, so daß damit die Möglichkeit geschaffen wird, um gelegentlich ausgeleckte Gasmenge, die schließlich im Ringraum 13 aufgefangen wird, wieder zurückzuführen«,
Zusätzlich ist eine mechanische Stützfeder $1 konzentrisch um den unteren Mantel 2 herumgelegt und mit ihrem oberen Ende gegen das mit einem flansch versehene obere Ende des Deckelteiles 23 ·. Dieser Teil ist gegenüber dem vorhergehenden Beispiel etwas abgewandelt und aus einem Kunststoffmaterial hergestellte Durch die Federkraft wird der Flansch gegen einen Federkäfig 32 gedrückt, welcher im wesentlichen dem becherförmigen oberen Endteil des Deckelteiles 23 der ersten Ausführungsform entspricht und zwischen dem oberen Schulterende des Hauptteiles der hohlen Kolbenstange 4- und dem Gummistapel 24 eingespannt ist ο Das untere Ende der Feder 31 ist auf einem weiteren Federkäfig 33 abgestützt, der an der Außehfläche des kürzeren Mantels 2 im Bereich von dessen Fußteil befestigt ist ο Diese Federstützvorrichtung ist einer aufwärts wirkenden Ausdehnun^skraft uureIi die Feder 31 unterworfen, um vollständig oder teilweise die Last des Chassis abzustützen«,
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Figo 4- zeigt eine gegenüber Fig. 3 weiter abgewandelte Ausführungsform ο Die schmalen Zwischenraumdurchgänfre oder Verbindungsrinnen 11 sind an dem Vorsprung 9b der Stangen— führung 9 in gleicher Weise wie in Figo 3 ausgebildet, um ausgelecktes Gas, das sich in der Ringkammer 13 gesammelt hat, von dort aus in den Ringraum c^ zu überführen.
Bei dieser Ausführungsform ist das Bodenglied 5 in seiner Mitte mit einem nach oben sich erstreckenden Vorsprung ^>ä ausgebildet, der eine axiale Bohrung hat, durch die ein Kanal 8a gebildet wird, welche eine Strömungsνerbindung
zwischen dem Raum 6 und der Flüssigkeitskammer C im Inneren der hohlen Kolbenstange 4· herstellte Die aus Kolben und Stange 3» 4- bestehende Anordnung ist in ihrer neutralen Stellung dargestellt.
Eine Stützfeder 31» die kürzer als die i- Fig. 3 ist, ist im wesentlichen in ähnlicher Weise wie in dem Beispiel nach Fig. 3 angeordnete Der untere Federkäfig 33 ist an dan unteren Mantel 2 ,jedoch an einem Abschnitt zwischen dessen Enden befestigt»
Bei dieser Ausführungsform ist ein D ruck-V/al ζ lag er, das eine obere und eine untere Lauffläche 34- bzw. 35 und eine Mehrzahl von Lagerkugeln 36 aufweist, zwischen dem oberen Federkäfig 32 und einer elastischen Halterung 37 angeordnet,
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die ihrerseits fest am nicht dargestellten Fahrzeug-Chaissis sitzt. Die Lagereinheit wird dadurch in ihrer Lage um den Stangenansatz mit verringertem Durchmesser 4-b, 4c gehalten, das die Mutter 26 auf dem mit Außengewinde versehenen Stangenende 4c festgezogen wird und über eine Federscheibe 25 das Lager hält· Diese Lagervorrichtung dient dazu, eine merkliche Relativdrehung zwischen der Kolben-Zylinder— Einheit und dem Fahr zeug-Chassis zu ermöglichen,,
Ein üblicher Achsschenkel eines Vorderrades ist nur teilweise dargestellt und am Bodenende des unteren Mantels 2 angeschweißte
Die Funktionsweise der in Figo 3 und 4 gezeigten Ausfüh— rungsformen gleicht der des Beispiels nach Figo 1 und ergibt sich bei Berücksichtigung der entsprechend geänderten Teile ohne weiteres aus den vorstehenden Erläuterung en ο
Es ist auch möglich, entsprechende, in den einzelnen Beispielen erläuterte Merkmale zu kombinieren,, Diese Möglichkeit gilt auch für die noch nachstehend besprochenen Beispiele.
In Fig„ 5 ist von einer weiteren Ausführungsform nur der von dem Beispiel nach Figo 1 abweichende Teil dargestellt.
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Bei diesem Beispiel ist das Bodenglied 5 mit einem nach oben vorspringenden Ansatz 5d' versehen, der axial in Flucht mit der Bohrung 8 liegt» In dem Vorsprung 5d ist eine Ventilkammer 111 ausgebildet, die ein Rückschlagventil 109 und eine Ventilfeder 110 aufnimmt, wodurch der Kanal 8 gewöhnlich geschlossen isto Ein in der Mitte mit Öffnung versehener Federkäfig 112 ist auf das obere Ende des hohlen Vorsprunges ^d* aufgeschraubte
Auch in dieser Ausführungsform wird das ausgeleckte und angesammelte Gas aus den oberen Teil der Flüssigkeits— kammer A durch den Verbindungsweg 11, ^C, ft, und 7 in den Bodenraum 6 abgeleitetβ Von dort wird das Gas weiter dutch die Mittelbohrung 8 in die Ventilkammer 111 gedrückt, nachdem das Rückschlagventil 109 geöffnet worden ist«· Das Gas gelangt dann durch die Mittelöffnung des Federkäfigs 112 und durch die Flüssigkeitskammern B und G in die Gaskammer D. Das Rückschlagventil 109 dient dazu, eine sonst mögliche Rückführung des ausgeleckten Gases aus den Gasräumen ^ und /3 durch die Durchgänge 11 in den oberen Teil der Kammer A zu verhindern, wenn der Aus— dehnungshub der Kolben-' und Stangenanordnung 3, 4- verhältnismäßig kurz ist,
Fig« 6 zeigt eine gegenüber Figo 3 weiter abgewandelte Ausfuhrungsfornio In diesem Beispiel ist die Rückschlag-
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ventileinheit, wie im Beispiel nach Figo 5 ausgeführt, ist, am Ende des langen rohrförmigen Ansatzes angeordnet, der in der Achse des Bodenteiles 5 in gleicher V/eise wie in Figo-4- ausgebildet ist«,
Das ausgetriebene Leckgas wird durch dieses Rückschlagventil in die Flüssigkeit skammer C und von dort aus in die Gaskammer D zurückgeführto
Bei der Ausführungsform nach Figo 7 erstreckt sich der axiale Rohransatz 5d" bis in die Gaskammer D, wan der Kolben 3 in der in Figo 7 gezeigten neutralen Stellung ist ο Ein Rückschlagventil, entsprechend Figo 5> ist oben auf dem langen Vorsprung 5*1" angeordnet, so daß das aus dem Ringraum 13 ausgetriebene Leckgas unmittelbar in die Gaskammer D abgegeben wird»
- PATENTANSPRÜCHE -
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ο Stoßdämpfereinheit für auf Rädern laufende Kraftfahrzeuge mit einem an dem Radteil des Fahrzeugs angeordneten Zylinder, dessen eines Ende vollständig abgeschlossen und dessen anderes Ende abgedichtet und in dem ein Kolben gleitfähig angeordnet ist, der den Innenraum in zwei getrennte Flüssigkeitskammern aufteilt und an dem mit ihrem unteren Ende eine hohle Kolbenstange befestigt ist, deren Innenraum in eine obere Gas— oder Luftkammer und eine untere Flüssig— keitskammer aufgeteilt ist, die in ständiger Strömungsverbindung mit der unteren der Flüssigkeitskammern des Zylinders steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1, 2) doppelwandig ausgeführt ist und zwischen seinen Wänden einen langgestreckten ringförmigen Gaskanal (dO aufweist, der über Ge3führungswege (11) zur Ableitung von Leckgasmengen mit dem oberen Endbereich der oberen Flüssigkeitskammer (A) verbunden ist und an den Gasfuhrungswege (/3> 6, 8) zur Weiterleitung des während eines Ausdehnungshubes des Kolbens (3) aus dem oberen Bereich der oberen Kammer ausgetriebenen Gases in die Gaskammer (D) angeschlossen sind ο
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelwandige Zylinder aus einem eigentlichen
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    -27 -
    ~ 27 -
    Zylinder (1) und einem unteren Mantel (2), die fest miteinander vereint sind, zusammengesetzt isto
    5« Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansammlung des ausgeleckten Gases über dem obersten Ende des Zylinders ein Ringraum (13) und .eine den Bereich abschließende Dichtung (12) vorgesehen sind«,
    M-, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasführungswege einen oder mehrere seitlich stehende Kanäle (11) zwischen dem Bereich (13) und dem Zwischenraumkanal (<fO aufweisen»
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasführungswege einen oder mehrere radial verlaufende Kanäle am Bodenende des Zwischenraum— kanales (<£ ) aufweisen
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil (109, 110) zwischen dem Zwischenraumkanal (<£*) und der Gaskammer (D) vorgesehen ist und nur in Richtung zur Gaskammer öffnet»
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