DE2222956A1 - Modulbauelemente - Google Patents

Modulbauelemente

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DE2222956A1
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modular
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Rudkin Wiley Corp
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
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Description

2222856
,PATENTANWÄLTE
y DR, !. MAAS
DR. F. VOITHENLEITNER
8 MÜNCHEN 40
SCHLEISSHEIMER STR. 299-TEL. 3592201/205
21O-O19B
205 909
Rudkin Wiley Corporation, Stratford, Connecticut, V.St.A.
Modulb auelemente Zusammenfassung
Ein einzelnes "L"-förmiges Modulbauelement besteht aus einer integrierten Stirnwand und Decke und besitzt einen nach außen hängend angebrachten Flansch, der das ganze Modulb aue lernen t peripher umgibt. Die Gesamtlänge der Decke ist gleich der doppelten Deckenbreite. Der nach außen hängend angebrachte, peripher umlaufende Flansch ist entlang seiner exponierten Kante rechteckig, um ein Modulbauelement zu bilden, das sich leicht mit ähnlichen Elementen in jeder gewünschten Anordnung verbinden läßt. Entlang der nach innen gekehrten Kante des Flansches weist die im wesentlichen rechteckige Form Krümmungsradien an der Stelle auf, wo Decke und Wand aufeinandertreffen, um eine zusätzliche ästhetische Wirkung zu erreichen. Das Verbindungsteil zwischen der Wand und der Decke ist eine sattelförmige Wölbung, die sich im wesentlichen in Längs- und Querrichtung über die ganze Länge der Decke und ein beträchtliches Stück weit die Wand hinunter erstreckt. Der peripher umlaufende und nach außen hängend angeordnete Flansch eines jeden
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Modulbauelements läßt sich ohne weiteres mit den anderen verbinden, während der sattelförmige Teil für bauliche Stabilität sorgt, um das Gewicht der Decke zu tragen. Die kurze, offene Seite des Elements wird mit Hilfe von zwei Fenster-, Wand- oder Türelementen geschlossen, die außerdem als Stützen für die betreffende Seite der Decke dienen. Vier derartige Elemente können zum Schließen der langen offenen Seiten verwendet werden. Auf diese Weise können Bauten mit größeren architektonischen Variationsmöglichkeiten aus mehreren multiplen Elementen auf einem Boden, auf einer Platte oder Plattform errichtet werden.
Die Erfindung betrifft Bauteile, insbesondere Modulbauelemente zum Aufbau auf einer bestehenden Bodenkonstruktion.
Der Bau von Gebäuden, besonders von Einfamilienhäusern, hat sich viele Generationen lang im wesentlichen an die gleichen Typen gehalten. Dieses bekannte Bauverfahren, das aus der Herstellung einzelner Holzskelette für die Wände und das Dach, die Montage der jeweiligen Materialien für die Innen- und Außenwände an das Wandskelett und des Dachmaterials an das Dachskelett stellt eine äußerst kostspielige Arbeitsweise dar, da bis zur Fertigstellung viele Arbeitsstunden erforderlich sind.
Um einige der Nachteile zu umgehen, die dem herkömmlichen Bauverfahren eigen sind, sind verschiedene Modulbauelemente auf den Baumarkt gekommen. Im allgemeinen haben die bisherigen Modulbauelemente mindestens einen von zwei Nachteilen. Erstens sind manche Modulprodukte nichts weiter als Zusammensetzteile für den Hausbau, bzw. kleine arbeitssparende Vorrichtungen von beschränkter Verwendbarkeit, mit denen es nicht gelingt, die Gesamtarbeitszeit wesentlich abzukürzen, die zum Hausbau benötigt wird, oder die Ansprüche an das für einen solchen Bau benötigte Fachwissen zu verringern.
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Der zweite Nachteil von vorgefertigten Elementen besteht darin, daß die möglichen Arten, auf die die Module miteinander verbunden werden können, um einen fertigen Bau zu bilden, nur äußerst geringe Variationsmöglichkeiten bzw. individuelle Gestaltung zulassen. Diese Module bieten relativ wenige - wenn überhaupt - Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Form oder Rißanordnung des fertigen Baus. Dies führt dazur daß jeder fertiggestellte Bau jedem anderen Bau, der mit den betreffenden Modulen gebaut wurde, überaus ähnlich ist, wodurch alle individuellen Ideen ausgeschlossen werden und monotone Wiederholungen gefördert werden.
Außerdem werden viele der bisherigen vorgefertigten Elemente bereits in der Fabrik zusammengebaut und dekoriert, bevor sie versandt werden. Diese Art der Handhabung verursacht hohe Transportkosten, da die Elemente nicht gestapelt werden können, örtliche Beschränkungen für die Herstellung von Modulen und Schwierigkeiten seitens der Gewerkschaften, wenn um die Prüfung und Abnahme der fertigen sanitären Anlagen und Elektroinstallationen ersucht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Modulbauelement zu schaffen, das den notwendigen Aufwand an Arbeitszeit zum Bau eines Gebäudes wesentlich reduziert.
Weiter gehört es zu den Aufgaben der Erfindung, ein Modulbauelement mit den obigen Merkmalen zu schaffen, das sich für eine Vielzahl von Bauvariationen und Rißanordnungen eignet.
Weiter gehört es zu den Aufgaben der Erfindung, ein Modulbauelement mit den obigen Merkmalen zu schaffen, das leicht zu errichten und mit entsprechenden Elementen
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sowie Baubeschlägen so weit verbunden werden kann, daß ein vollständiges Gebäude von ungelernten Arbeitskräften gebaut werden kann.
Weiter gehört es zu den Aufgaben der Erfindung, Modulbauelemente mit den obigen Merkmalen zu schaffen, die die induviduelle Gestaltung fördern und die Gleichförmigkeit fertiger Bauten verhindern.
Weiter gehört es zu den Aufgaben der Erfindung, ein Modulbauelement mit den obigen Merkmalen zu schaffen, wobei jedes Element ein wesentliches Wandteil und ein wesentliches Deckenteil besitzt.
Weiter gehört es zu den Aufgaben der Erfindung, ein Modulbauelement mit obigen Merkmalen zu schaffen, wobei jedes Element einen verstärkten, mit Glasfaser umhüllten Schaumstoffkern zur optimalen Isolierung und zur Erzielung eines optimalen Verhältnisses zwischen Festigkeit und Gewicht aufweist.
Weiter gehört es zu den Aufgaben der Erfindung, ein Modulbauelement mit den obigen Merkmalen zu schaffen, das sowohl termitensicher wie auch farbimprägniert ist, was niedrige Instandhaltungskosten und hohe Witterungsbeständigkeit bietet.
Weiter gehört es zu den Aufgaben der Erfindung, ein Modulbauelement mit den obigen Merkmalen zu schaffen, das unter minimalen Anforderungen an Anlernaufwand hergestellt werden kann.
Weiter gehört es zu den Aufgaben der Erfindung, ein Modulbauelement mit den obigen Eigenschaften zu schaffen, das für den Transport stapelbar ist, um die Transportkosten auf ein Minimum zu reduzieren.
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Weiter gehört es zu den Aufgaben der Erfindung, ein Modulgebäude zu schaffen, das aus den Modulbauelementen
mit den obigen Merkmalen gebaut wird, wobei jedes Gebäude breite und schmale Zwischenräume aufweist, die die Anordnungen von Fenstern, Türen und Wandplatten praktisch überall zuläßt.
Weiter gehört es zu den Aufgaben der Erfindung, Gebäude
aus Modulbauelementen mit den obigen Merkmalen zu schaffen, wobei vorgefertigte Fenster-, Tür- und Wandplatten
von gleichen Abmessungen durchweg in Form eines Standardmoduls, das keines Zuschneidens oder Formens bedarf, verwendet werden können.
Das Modulbauelement nach der Erfindung besitzt eine baukastenartige Konstruktion, die imstande ist, einen wesentlichen Teil einer Wand und einen wesentlichen Teil einer
Decke zu bilden. Ferner besitzt jedes Modulbauelement einen nach außen hängend angeordneten peripher um das ganze Modulbauelement herumlaufenden Flansch und wird in der
bevorzugten Ausfuhrungsform mit einer Hülle aus Glasfaser hergestellt, die einen Kern aus Polyurethanschaum umgibt.
Das Modulbauelement besitzt einen konkaven, sattelförmigen Teil an der Stelle, wo die Wand- und die Deckenteile aufeinanderstoßen. Die Decke weist ein allmählich abnehmendes Gefälle entlang des gesamten Deckenteils auf, bis sie ungefähr 152 mm vom Ende des Moduls entfernt im wesentlichen flach wird. Ähnlich weist auch das sattelförmige Teil ein allmählich abnehmendes Gefälle entlang des Wandteils auf, das ungefähr 1,5 m von dem betreffenden Ende des Moduls in einen im wesentlichen flachen Teil übergeht. Diese ästhetisch gefällige Wand- und Deckenwölbung wurde insbesondere mit dem Gedanken an bauliche Erfordernisse konstruiert und bietet erhebliche Tragkraft zur Gewährleistung einer völligen Stützung des Deckenteils und gleichzeitiger Tragfähigkeit für alle zusätzlichen Lasten, denen die Decke
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bei starkem Wind oder Schneefall ausgesetzt werden könnte. Da das Gefälle im Verhältnis zum nach außen hängend angebrachten Flansch in umgekehrter Richtung und zur Mitte des Außenwandteils zu verläuft, wirkt sich diese Konstruktion zugleich als großer Kanal aus, der das ablaufende Wasser vom Flansch weg und die Mitte der Außenwand hin- * unterführt.
In der bevorzugten Ausfuhrungsform werden die abfallenden Krümmungen vom ebenen Teil des Deckensegments zum ebenen Teil des Wandsegments am besten anhand einer Reihe von gekrümmten Kurvensegmenten dargestellt. Die Modulwölbung, die sich von einer Seite des Moduls bis zur anderen 'erstreckt, läßt sich am besten anhand einer Reihe von gekrümmten Kurvensegmenten darstellen. Diese aus Einzelkrümmungen bestehende Wölbung und alle möglichen Variationen derselben läßt sich am besten als die Equilibrium-Krümmung definieren, die entsteht, wenn eine Folie aus elastischem Material über zwei sich im rechten Winkel kreuzende Rechtecke gespannt und peripher befestigt wird.
Die Modulbauelemente nach der Erfindung werden gegenwärtig in drei verschiedenen Ausführungen hergestellt, wobei jede Ausführung aus einem Wandteil und einem Deckenteil besteht. Die erste Modulform besitzt im wesentlichen rechteckig geformte Decken- und Wandteile. Das Deckenteil hat eine Länge von 3,96 m und eine Breite von 1,98 m. Dieses 2:1-Verhältnis ist überaus wichtig, denn es verleiht den Modulbauelementen große Variationsmöglichkeiten, völlige Austauschbarkeit untereinander und sofortige Anpassungsfähigkeit an praktisch unbegrenzte Möglichkeiten der Anordnung.
Das zweite Modulbauelement besetzt ein gewölbtes Wandteil mit einem keilförmigen Deckenteil. Das Deckenteil besitzt
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vorzugsweise die Gesamtform eines gleichschenkligen Dreiecks mit einem Innenwinkel von 45°. Jeder Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks ist 3,96 m lang,, wodurch es leicht mit dem rechteckigen Modulelement verbunden werden kann. Außerdem erlaubt die Verwendung eines Innenwinkels von 45°, daß zwei keilförmige Modulelemente als eine abgerundete rechtwinklige Wandecke dienen können. Das dritte Modulelement ist diesem zweiten Element ähnlich, nur ist das Wandteil eben anstatt gerundet. Da sämtliche Modulelemente dieselbe Wandhöhe und Deckenlänge besitzen, können sämtliche Module untereinander und miteinander verbunden werden.
Zum Bau eines einstöckigen oder mehrstöckigen Hauses werden die Modulbauelemente auf eine bestehende Bodenkonstruktion montiert. Die für die Elemente bestimmte Bodenkonstruktion kann jede der herkömmlichen Formen haben, z.B. eine Plattenkonstruktion, eine Kellerkonstruktion oder eine von Pfählen getragene Kontruktion sein. Der untere nach außen hängend angebrachte Flansch wird mit der Bodenkonstruktion verbunden, wobei sich die nach außen hängend angebrachten Flansche sämtlicher Module leicht mit den angrenzenden Modulen verbinden lassen. Die übrigen Flächen werden mittels identischer, genormter, vorgefertigter Fenster-, Tür- und Wandplatten geschlossen. Die genormten Fenster-, Wand- und Türplatten können in jeder gewünschten Anordnung an den langen sowie an den kurzen offenen Seiten des Modulelements befestigt werden. Diese Platten bewirken eine zusätzliche Stützung des Modulelements, wobei sie außerdem die Gestaltung eines ästhetisch gefälligen Baus mit einer idealen Mischung zwischen der von Wänden geschaffenen Wärme und der von Fenstern geschaffenen hellen Luftigkeit ermöglichen.
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Das ein- oder mehrstöckige Wohngebäude kann leicht von ungelernten Arbeitskräften gebaut werden und läßt sich einfach durch Lösen der Verbindungen zwischen den einzelnen Modulen und ihre andersartige Anordnung völlig verändern. Außerdem können nachträglich weitere Modulelemente hinzugefügt werden, um den sich ändernden Bedürfnissen einer wachsenden Familie Rechnung zu tragen.
Die Modulbauelemente nach der Erfindung beseitigen viele der Probleme, die bei bekannten Elementen festzustellen sind. Da die gewünschte Wohnung am Bauplatz durch einfaches Zusammenschrauben der Modulbauelemente erstellt wird, können die Elemente zu Transportzwecken gestapelt werden, wodurch niedrige Transportkosten pro Modul erreicht werden. Außerdem können die Moduln mit einem Minimum an Anlernaufwand und Kapitalinvestition hergestellt werden. Daher können die Moduln an über das ganze Land verteilten Orten hergestellt werden, wodurch ihre Lieferung beschleunigt und verbilligt wird. Ferner ermöglicht die Modulkonstruktion auch eine Produktion in wirtschaftlich schwachen Gebieten, wo Fachkräfte schwer bzw. unmöglich zu beschaffen sind.
Die notwendigen sanitären Einrichtungen und Elektroinstallationen werden vorgenommen, nachdem die Modulbauelemente zu einer entsprechenden Wohnung zusammenmontiert worden sind. So wird gewährleistet, daß die örtlichen Bau- und Abnahmevorschriften eingehalten und eventuelle Schwierigkeiten mit den Gewerkschaften vermieden werden.
Zum besseren Verständnis der Art und der Aufgaben der Erfindung dient die folgende eingehende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt:
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Pig. 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform des Modulbauelements nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform des Modulbauelements nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht des Modulbauelements nach Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht des Modulbauelements nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht von hinten des Modulbauelements nach Fig. 1,
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht, die der nach Fig. ähnlich ist,
Fig. 7 eine Perspektivansicht, die die Konstruktionsweise des Verbund-Formteils des Baukastensystems nach der Erfindung zeigt,
Fig. 8 eine Draufsicht, die eine typische Riß-Anordnung zum Bau einer Wohnung unter Verwendung der Modulbauelemente nach der Erfindung zeigt,
Fig. 9 eine teilweise geöffnete Seitenansicht im Querschnitt, die den Einbau einer vorgefertigten Platte an der Längsseite eines Modulbauelements nach der Erfindung zeigt,
Fig. 10 eine teilweise geöffnete Seitenansicht im Querschnitt, die den Einbau einer vorgefertigten Platte an der Querseite eines Modulbauelements nach der Erfindung zeigt,
Fig. 11 bis 19 vergrößerte, detaillierte Draufsichten, in denen verschiedene Baudetails zur Errichtung der typischen Wohnung nach Fig. 8 gezeigt werden,
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Fig. 2O eine teilweise geöffnete Seitenansicht im Querschnitt, die die Anbringung eines Türelements an der Querseite eines Modulbauelements nach der Erfindung zeigt,
Fig. 21 eine Seitenansicht im Querschnitt, die die Anbringung eines Wandteils eines Modulbauelements an einen vor-* gefertigten Boden zeigt,
Fig. 22 bis 28 verschiedene ausgewählte Riß-Anordnungen unter Verwendung des Modulbauelements nach der Erfindung, und
Fig. 29 eine längs der Linie 29-29 in Fig. 28 teilweise geöffnete Seitenansicht im Querschnitt.
Das Modulbauelement 20, das am besten in den Figuren 1, 3, 4 und 5 zu sehen ist, besteht aus einem Deckenteil 24 und einem Wandteil 26. Das Deckenteil 24 besteht aus der im wesentlichen ebenen Fläche 28, die vorzugsweise 152 ram über der Stirnkante 30 des Modulbauelements 20 herausragtv Der übrige Teil der Decke 24 besteht aus einem abfallenden Verbund-Formteil 32. Das Formteil 32 fällt sanft zum Wandteil 26 ab, wobei es zu einem Teil desselben entlang des im wesentlichen ebenen Teils 34 wird, das die unteren 1,5 m des Wandteils 26 bildet. Ferner weist das Modulbauelement 20 einen nach außen hängend angeordneten Flansch auf, der das Element 20 peripher umgibt.
In Fig. 3 ist das bevorzugte Verhältnis zwischen Länge und Breite des Modulbauelements 20 am besten zu sehen. Dadurch, daß das Modulbaue leinen t 20 mit einer Länge L, die gleich der doppelten breite W des Modulbauelements ist, hergestellt wird, kann das Modulbauelement in einer Vielzahl verschiedener Arten kombiniert werden. Die Vielzahl der Verbindungsmöglichkeiten des Modulbauelements 20 wird
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dadurch noch weiter erhöht, daß die Oberkanten 36 des Flansches 22, am besten erkennbar in Fig. 3, 4 und 6, im wesentlichen rechtwinklig zur Seitenkante 38 des Flansches 22 stehen. Diese rechtwinklig geformte Flanschanordnung erlaubt das Verbinden von aneinander angrenzenden Modulbauelementen miteinander entlang des Flansches 22, entweder oben und entlang der Seiten oder entlang des oberen Teils allein. Ferner verläuft die Oberkante 37 an der Stirnseite rechtwinklig zu den Kanten 36. Daher können zwei Modulbauelemente 20 mit einem dritten Element verbunden werden, indem die Kante 37 von zwei der Elemente zum Fluchten mit einer Kante 36 des dritten Elements gebracht wird. Wie am besten aus den Figuren 4 und 6 zu ersehen ist, ist auch die Innenkante des Flansches 22 im wesentlichen von rechtwinkliger Form, mit Ausnahme der ästhetisch gefälligen Krümmungsradien an der Stelle, wo Wand und Decke zusammentreffen.
Modulbauelemente 20 können leicht miteinander verbunden werden, indem Schrauben in aneinander angrenzende Löcher 50 montiert werden, wie dies am besten aus Fig. zu ersehen ist, um die Flansche 22 der aneinander angrenzenden Elemente fest miteinander zu verbinden. Die Löcher 50 sind entlang des Flansches 22 dergestalt in einem vorbestimmten Muster angeordnet, daß ein leichtes Verschrauben von aneinandergrenzenden Elementen ungeachtet der gewünschten Element-Orientierung möglich ist. Das bevorzugte Muster besteht darin, daß die Löcher 50 entlang der Kanten 36 des Flansches 22 angebracht werden, die indentisch mit zwei angrenzenden Lochmustern entlang der Kante 37 des Flansches 22 sind.
Fig. 1 zeigt an das Modulbauelement 20 montierte vorgefertigte Platten 70. Jede Platte 70 ist mit identischen Abmessungen vorgefertigt und daraufhin entweder an die
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lange oder an die kurze Seite des Elements 20 montiert. In der bevorzugten Ausführungsform beträgt die Breite W des Modulbauelements 20 1,98 m und die Länge L 3,96 m. Die Breite einer jeden untereinander austauschbaren Platte 70 beträgt nominell 0,99 m, wobei die völlig untereinander austauschbaren Platten entlang der Breitseite naqh innen und entlang der Längsseite nach außen montiert werden. Wie nachstehend noch eingehender erläutert, ermöglicht es diese Anordnung, daß alle Platten 70 dieselben Abmessungen haben und aus diesem Grunde untereinander völlig austauschbar sein können.
Die einzigen Unterschiede unter den Platten 70 sind die zur Wahl stehenden Ausführungen. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die drei vorteilhaftesten Ausführungen die Türplatten 67, die nicht durchbrochenen Platte 68 und die Fensterplatten 69. Diese haben sich als die universell verwendbarsten erwiesen und können in jeder gewünschten Form entlang jeder offenen Wand angeordnet werden, da jede einzelne mit der anderen völlig austauschbar ist. Ferner sind die Platten 7O in den bevorzugten Ausführungsformen in einer Breite von 0,989 m konstruiert. Hierdurch entsteht ein Spalt, der zur Anbringung einer Isolation zwischen den aneinanderstoßenden Platten ausreicht.
Eine weitere Ausführungsform des Modulbauelements ist am besten aus Fig. 2 zu ersehen. Das Modulbauelement 40 besteht aus einem aufrecht stehenden peripher umlaufenden Flansch 22 und einem Formteil 24. Das Deckenteil 42 hat vorzugsweise die Form eines gleichschenkligen Dreiecks, wobei der Winkel A 45° beträgt. Die Flanschteile, die die Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks bilden, sind gleich der Länge L des Modulbauelements 20.
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Das Wandteil 44 besteht aus einer in ihrer Gesamtheit konkav gewölbten Form, deren Formteil 24 ein in entgegengesetzter Richtung gewölbtes Teil derselben bildet. Diese Konstruktion wird zur Erlangung eines einmaligen Effekts zum Erreichen eines Eckwinkels von 45° in einer entsprechenden Wohnung durch die Verwendung von nur zwei Modulbauelementen 40 bevorzugt. Das Lochmuster entlang des Flansches 22 des Elements 40 ist gleich dem Lochmuster entlang des Seitenflansches des Elements 20. Falls erwünscht, könnte das Wandteil jedoch auch im wesentlichen eben sein wie das Wandteil 26 des Elements 20. Diese Konstruktion ist am besten anhand der sonst nicht sichtbaren Linien in Fig. 23 zu ersehen.
In Fig. 6 ist es wichtig festzustellen, daß der Abstand zwischen der Stirnkante 30 des Modulbauelements 20 und dem Bodenelement 39 vorzugsweise mehr als 2,44 m beträgt. Dieser Abstand gewährleistet zusammen mit der bevorzugten Höhe von 1,5 m der Wandfläche 34, daß selbst Personen mit einer Größe von etwa 2 m bequem mit einer Seite an das Wandteil 26 gelehnt stehen können, ohne mit dem Kopf an das abfallende Formteil 32 anzustoßen.
Die Ausbildung des Verbund-Formteils der Grundmuster der Modulbauelemente nach der Erfindung ist am besten anhand von Fig. 7 zu veranschaulichen. Die hölzernen Skeletteile 51, 52, 53, 54, 55 und 56 sind so untereinander und miteinander verbunden, daß sie das Grund-Modulskelett und gleichzeitig auch den aufrechtstehenden peripher umlaufenden Flansch 22 nach Fig. 1 bilden. Das Sperrholzteil 57 ist an das Skelettteil 51 und an
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Teile der Teile 52 und 53 montiert und stellt die ebene Fläche 28 des Deckenteils 24 des Modulbauelements 20 (Fig. 6) dar. Das Sperrholzteil 58 ist an das Teil und an Teile der Teile 54 und 55 montiert und stellt die im wesentlichen ebene Fläche 34 des Wandteils 26 des Modulbauelements 20 dar.
Das Verbund-Formteil des Modulbauelements 20 entsteht durch die periphere Befestigung des elastischen Materials 60 an den Teilen 52, 53, 54, 55 und an den
Sperrholzteilen 57 und 58. Um das elastische Material 60 völlig peripher am Modulskelett zu befestigen, muß das Material 6p von einer Seite zur anderen und von oben bis unten gedehnt werden. Dieser Dehnungsprozeß verursacht eine Reihe von kreisförmigen Kurvensegmenten, die sich von der Kante 61 bis zur Kante des Materials 60 erstrecken. Die kreisförmigen Kurvensegmente zeigen in der Gegend, wo das Material 60 zur Anbringung an die Kreuzungspunkte der Stiele 52 und
54 sowie Stiele 53 und 55 gedehnt wurde, die größten Durchmesser. Von dieser Gegend der größten Durchmesser nehmen die Durchmesser der kreisförmigen Kurvensegmente in einander entgegengesetzter Richtung allmählich ab und werden an den Kanten 61 und 62 im wesentlichen eben.
Im wesentlichen rechtwinklig zu der Reihe der kreisförmigen Kurvensegmente 65 verläuft eine Reihe von
elliptischen Kurvensegmenten 66. Die elliptischen
Kurvensegmente 66 verlaufen parallel zu und erstrecken sich von der Kante 63 zur Kante 64 des
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elastischen Materials 60. Die größte elliptische Krümmung befindet sich in der Nähe der Kanten 63 und 64, wobei sich die flachste elliptische Krümmung auf der Mittellinie zwischen den Kanten 63 und 64 des Materials 60 befindet.
Eine exakte mathematische Definition der Reihe der kreisförmigen Kurvensegmente sowie der Reihe der elliptischen Kurvensegmente ist weder ohne weiteres möglich noch sinnvoll. Diese sich aus Einzelkrümmungen zusammensetzende Wölbung sowie deren vielfältige Variationen lassen sich am besten einfach als die Equilibriumkrümmung definieren, die entsteht, wenn eine elastische Folie über zwei sich im wesentlichen rechten Winkel kreuzende Rechtecke gespannt und peripher befestigt wird. Die sich hieraus ergebende Konstruktion besteht aus zwei rechteckigen Platten, die im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind mit einer dazwischenliegenden vom Kreuzungspunkt der Platten ausgehenden, konkav nach innen gewölbt angelegten Zone*
Flg. 8 zeigt einen typischen Riß einer einstöckigen Wohnung als Beispiel. Dieser betreffende Riß verwendet 13 Modulbauelemente nach der Erfindung zur Schaffung eines geräumigen Wohnzimmers, Eßzimmers, einer Küche, eines Bades sowie von drei Schlafräumen. Ferner zeigt sie wahlweise Vorder- bzw. nach hinten gelegene Holzplattformen. Nachstehend in der Abhandlung über die Figuren 9 bis 21 befindet sich eine eingehende Erläuterung der typischen Konstruktionsund Verbindungsanforderungen für die Verwendung der Modulbauelemente nach der Erfindung.
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Das Verfahren bei der Montage identischer vorgefertigter Fenster-* Tür- und nicht durchbrochener Platten an die langen» sowie an die kurzen offenen Seiten des Modulbauelemente 20 kann am besten aus den Figuren 9 und 10 ersehen werden* Aus diesen Ansichten kann am besten ersehen werden, daß das Modulbauelement 20 vorzugsweise aus einem geschäumten Polyurethankern 71 besteht, der von einer Glasfaserhülle 72 ringsum eingeschlossen ist. Der nach außen hängend angeordnete Flansch 22 des Modulbauelements 20 besteht aus einem Holzkern 74, der von der Glasfaserhülle 72 peripher eingeschlossen ist. Zur Förderung der Entwässerung und um ein Durchsickern von Wasser zu verhindern, ist die Glasfaserhülle 72 über die abgeschrägte Kante des Holzkerns 74 hinaus verlängert, um einen Glasfiber-Ansatz 76 zu bilden. Wenn das Modulbauelement 20 an der Holzverkleidung 78 befestigt 1st, wird die Kappe 80 entlang der Kante des Ansatzes 76 und der Verkleidung 78 zur Vermeidung des Durchsickerns von Wasser zwischen denselben angebracht.
Vorzugsweise wird die Holzverkleidung 78 an den Flansch 22 mit Hilfe von Schrauben 82 befestigt und sodann in herkömmlicher Weise an das Bodenelement 39 genagelt. Obwohl die Holzverkleidung 78 keine bauliche Notwendigkeit darstellt, bietet die Einbeziehung der Verkleidung zusätzliche Witterungsbeständigkeit und Wasserfestigkeit, sowie ein ansprechendes Xusseres des fertigen Gebäudes.
In Fig. 9 ist die Befestigung einer vorgefertigen Platte 70 an die längere offene Seite eines Modulbauelement 20 dargestellt. Um die vorgefertigte Platte 70 an dem Modulbauelement zu befestigen, muß zuerst ein Winkeleisen 84 an dem Flansch 22 befestigt werden, indem Schrauben 83 im Holzkern 74 des Flansches 22 angebracht werden.
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Ferner wird der Rand 86 entlang des Winkeleisens 84 zur ordnungsgemäßen Entwässerung angebracht.
Vor Anbringung der Platte 70 wird eine Holzschwelle 88 an den Deckenbalken 89 des Bodenelement 39 geschraubt. Dann wird die Platte 70 genau außerhalb des Flansches 22 des Modulbauelements 20 angebracht, indem der obere Holzrahmen 90 der Platte 70 mit Hilfe der Schrauben 83 am Winkeleisen 84 und der untere Holzrahmen 91 mit Hilfe der Schrauben 92 an der Schwelle 88 befestigt wird. Ein Rand 86 wird ebenfalls entlang des unteren Holzrahmens 91 zur gewünschten Entwässerung angebracht. Die Verwendung der Schwelle 88 erfolgt wahlweise, wobei das Bodenelement 39 auf Wunsch länger konstruiert werden kann, so daß der Rahmen 91 unmittelbar in den Deckenbalken 89 geschraubt wird.
Den Abschluß des Baus bildet das Anbringen eines bei Druckanwendung haftenden Vinylharzstreifens 94 auf den Holz-* rahmen 90 entlang des Winkels zwischen dem Modulbauelement und der Platte 70. Dieser Vinylharζstreifen bildet eine gefällige Innenleiste, während er gleichzeitig möglicherweise unansehnliche Ecken verdeckt. Der Streifen wird nur am Holzrahmen 90 angeklebt, um die unterschiedlichen Ausdehnungs- und Schrumpfungseigenschaften der Platte 70 und des Modulbauelements 20 auf natürliche Weise erfolgen zu lassen, ohne ein Verziehen oder Reißen des Streifens 94 zu bewirken.
Das Befestigen der vorgefertigten Platte 70 entlang der kurzen, offenen Seite des Modulbauelements 20 ist am besten aus Fig. 10 zu ersehen. Die ebene Fläche 28 des Deckenteils 24 des Modulbauelements 20 ragt vorzugsweise 152 mm über die Stirnkante 30 heraus und besteht aus einem Holzkern 96, der von einer Glasfaserhülle 72 ringsum eingeschlossen ist. Der Holzkern 96 dient als Befestigungsbalken für die Platte 70.
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Zur sicheren Befestigung der Platte 70 an dem Modulbauelement 20 wird der Holzrahmen 90 der Platte 70 an den Holzkern 96 des Modulbauelements 20 geschraubt, während der untere Holzrahmen 91 der Platte 70 auf den Deckenbalken 89 des Bodenelements 39 geschraubt wird. Nachdem der Rand 86 entlang des unteren Holzrahmens angebracht ist und der bei Druclcanwendung haftende Vinylharz oder Urethanstreifen wie oben beschrieben, am oberen Holzrahmen 90 angebracht ist, ist die Platte 70 vollständig eingebaut und gebrauchsfertig.
Aus Fig. 9 ist zu ersehen, daß die Platte 70 nach Befestigung an der längeren Seite des Modulbauelements 20 so angebracht ist, daß sie über die Außenfläche des Flansches 22 hinausragt. Aus Fig. 10 ist zu ersehen, daß die Platte 70 nach Befestigung an der kürzeren Seite des Modulbauelements 20 so angebracht ist, daß sie innerhalb der Außenfläche des Flansches 22 bleibt und unmittelbar am Deckenteil 24 des Modulbauelements 20 befestigt ist. Wie nachstehend noch eingehender beschrieben, ermöglicht diese Konstruktion bei der Montage die Verwendung identischer Platten 70 zugleich als kurze und lange Wände. Ferner entfällt durch diese Konstruktion die Notwendigkeit komplizierter Gehrungen von aneinanderstoßenden Kanten und Ecken. '
Es ist für den Fachmann offensichtlich, daß alle Verbindungsstellen untereinander sowie aneinanderstoßende Montageflächen in an sich bekannter Art vollständig verstemmt sein müssen, um die notwendige Wetterfestigkeit zu gewährleisten und um unerwünschte Zugluft zu vermeiden.
Figuren 11 bis 19 zeigen die Baudetails für den Riß in Fig. 8. Aus Fig. 11 sind die Baudetails zur Befestigung
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einer vorgefertigten Platte 70 am Flansch 22 entlang der Seitenkante 38 am besten zu ersehen. Ferner zeigt sie die Anordnung zur senkrechten Befestigung von Innen-Trennvränden am Modulbauelement 20, wenn die Modulbauelemente in entgegengesetzte Richtungen zeigen. Der Holzrahmen 99 an der Seite der vorgefertigten Platte 70 wird in Berührungskontakt mit dem Modulbauelement 20 mit Hilfe von Schrauben 82 durch den Rahmen 99 in den Holzkern 74 des Flansches 22 geschraubt. Das vorgebohrte Loch 50 wird mit Hilfe einer Stopfeneinheit 100 verschlossen, um zu gewährleisten, daß keine Feuchtigkeit in die Wohnung eindringt.
Um die Innenwände 101 zu errichten, wird zuerst der Holzstiel 102 an die Innenkante des Wandteils 26 des Modulbauelments 20 genagelt, indem Nägel einfach durch den Holzstiel 102 und in den Holzkern 74 des Flansches 22 getrieben werden* Die Wände 101 werden daraufhin in der herkömmlichen, im Bauwesen bekannter Weise an den Holzstiel 102 genagelt und, sofern notwendig, in ihrer Form dem gewölbten Deckenteil des Modulbauelements angepaßt. Die Montage wird dann durch Anbringen des Vinylharzstreifens 94 auf die Glasfaserhülle 72 des Modulbauelemente 20 und Befestigen der Holzeinfassung 104 an allen exponierten unbearbeiteten Ecken abgeschlossen.
Aus Fig. 12 ist die rechtwinklige Verbindung des Modulbauelements 20 mit der vorgefertigten Platte 70 am besten zu ersehen. Diese rechtwinklige Verbindung ist leicht zu bewerkstelligen, indem ein Holzstiel 106 an der Außenfläche des Flansches 22 befestigt wird, indem eine Schraube 82 durch das vorgebohrte Loch 50 in den Holzstiel 106 geschraubt wird unter Verwendung einer Buchse im vorgebohrten Loch 50 für eine Schlüsselschraube 82 mit kleinerem Durchmesser. Die vorgefertigte Platte 70
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kann sodann leicht in der gewünschten Position befestigt werden, indem der Holzrahmen 99 an den Holzstiel 106 geschraubt wird.
Die Verbindung einer vorgefertigten nicht durchbrochenen Platte 70-A mit'einer vorgefertigten Türplatte 70-B im rechten Winkel zueinander wird in Fig. 13 gezeigt. Diese Eckkonstruktion kann leicht bewerkstelligt werden, indem der Holzrahmen 99 der vorgefertigten Platte 70-A mit Hilfe von Schrauben 82 an den Holzstiel 110 und danach der Holzrahmen 112 der vorgefertigten Türplatte 70-B an den Holzstiel 110 im wesentlichen rechtwinkelig zu der Platte 70-A geschraubt wird. Die Türe 108 ist bereits in ,die Platte 70-B eingehängt, und nachdem die Platte 70-B angebracht ist, ist die Türe 108 gebrauchsfertig.
Die Verbindung von aneinandergrenzenden Modulbauelementen, die in dieselbe Richtung weisen und die Anbringung von Innenwänden hierzu ist am besten aus Fig. 14 zu ersehen. Aneinandergrenzende Modulbauelemente 20 können schnell aneinander befestigt werden, indem Schrauben 111 durch Löcher 50 des Flansches 22 befestigt werden. Wie bereits oben beschrieben, werden die Innenwände 101 am Wandteil 26 des Modulbauelements 20 befestigt, indem zuerst der Holzstiel 102 an die Holzkerne 74 des Flansches 22 genagelt werden. Daraufhin werden die Wände 101 an den Holzstiel 102 genagelt, wobei ein Vinylharzstreifen 94 wie oben beschrieben am Modulbauelement 20 angebracht wird.
Die Verbindung der vorgefertigten Platte 70 mit der Flanschseite des Modulbauelements 20 ist in Fig. 15 gezeigt. Diese Konstruktionsverbindung kann leicht bewerkstelligt werden, indem einfach die Schrauben 82 durch den Holzrahmen 99 der vorgefertigen Platte 70 in den Holzkern 74 des Flansches 22 des Modulbauelements 20 geschraubt werden.
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Aus Fig. 16 ist die rechtwinklige Verbindung zweier vorgefertigter Platten am besten zu ersehen. Wie bereits beschrieben, werden die vorgefertigten Platten 70 an der Außenseite des Modulbauelements 20 entlang der langen Seiten und an der Innenseite des Modulbauelements .20 entlang der kurzen Seite befestigt. Daher ist keine Gehrung von Kanten notwendig, wobei die rechtwinklige Verbindung zweier Platten 70 schnell bewerkstelligt werden kann, indem der Holzrahmen 99 der ersten Platte an den Holzrahmen 99 der zweiten Platte geschraubt wird. Die Platten 70 zeigen keine physische Überschneidung miteinander, da beide Platten 70 identische Abmessungen haben und die eine inwendig angebracht wird, während die andere an der Außenseite des Modulbauelements 20 angebracht wird.
Die Verbindung zweier benachbarter Platten unter Einhaltung eines festen erwünschten Abstands wird in Fig. 16 A gezeigt. Beide vorgefertigten Platten 70 besitzen mit Gewinden versehene Löcher 126 im Holzrahmen 99, wobei die Löcher 126 in im wesentlichen identischen Positionen angeordnet sind. Die beiden benachbarten Platten 70 sind unter Einhaltung eines erwünschten Abstands zwischen den Rahmen 99 mit einem dazwischen befestigten Isolationsstreifen angeordnet. Die Schrauben 82 werden daraufhin in die einander gegenüberliegenden und zur Deckung gebrachten Löcher 126 eingeführt. Da die Löcher 126 mit Gewinden versehen sind, gewährleistet die Verwendung von Schrauben.82 die Einhaltung des gewünschten Abstands, wobei eine Änderung des Zwischenraum-Abstands unabhängig davon, wieviel Drehmoment angewandt wird, völlig ausgeschlossen ist.
Aus Fig. 17 ist das Verfahren zur äußerlichen Anbringung, der Platte 70 am Modulbauelement 20 am besten zu ersehen. Die vorgefertigte Platte 70 kann leicht am Modulbauelement
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befestigt werden, indem der Holzrahmen 99 der Platte einfach unter Verwendung von Schrauben 82 an den Glasfaser-Ansatz 76 des Modulbauelements 20 geschraubt wird. Diese äußerliche Befestigung der Platte 70 am Modulbauelement 20 gewährleistet, daß identische vorgefertigte Platten mit guter Wirkung für lange und kurze Wände des Modulbauelements 20 verwendet werden. Ferner erübrigt sich durch diese Konstruktion, wie oben beschrieben, die Notwendigkeit für umständliche Gehrungen von Kanten, wobei eine schnell bewerkstelligte geschraubte Verbindung ermöglicht wird.
Die bevorzugte Konstruktion zur Befestigung einer angrenzenden vorgefertigen Platte und einer Innenwand am Modulbauelement 20 ist am besten aus Fig. 18 zu ersehen. Der Holzstiel 116 wird zuerst an den nach außen hängend angebrachten Flansch 22 des Modulbauelements geschraubt, wobei der Holzstiel 118 an den Stiel 116 genagelt wird. Der Holzrahmen 99 der vorgefertigten Platte 70 wird am Stiel 118 mittels Schrauben 82 befestigt. Daraufhin wird der Innenwand-Holzstiel 119 errichtet, wobei die Innenwandplatten 101 an die Stiele 118 und 119 genagelt werden. Eine letzte Verschönerung erfolgt in der Form der Anbringung eines VinylharzStreifens 94 am Modulbauelement 20, wie oben beschrieben, und dem Festnageln der Leiste 104 an die exponierten Kanten der Innenwandplatte 101.
Aus Fig. 19 ist die Anbringung der vorgefertigten Türplatte 70-B am Modulbauelement 20 am besten zu ersehen. Zuerst wird der Holzstiel 120 am Flansch 22 des Modulbauelements 20 befestigt, indem Schrauben 82 durch Löcher 50 in den Stiel 120 eingeführt werden. Daraufhin wird der Holzrahmen 122 der vorgefertigten Türplatte 70-B an den Holzstiel 120 geschraubt. Eine Türe 123, sowie Scharniere 124 sind in der Platte 70-B alle
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bereits vormontiert, wobei die Türe 123 gebrauchsfertig ist, sobald die vorgefertigte Platte 70-B befestigt ist.
In Fig. 20 werden weitere Baudetails zur Anbringung der vorgefertigten Türplatte 70-B entlang der kurzen Wand des Modulbauelements 20 gezeigt. Die Befestigung der Türplatte 70-B am Deckenteil 24 des Modulbauelements 20 ist im wesentlichen identisch mit der Befestigung der vorgefertigten Platte 70, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 10 beschrieben. Der obere Holzrahmen 127 der Türplatte 70-B wird an der Innenseite der Kante 30 des Modulbauelements 20 befestigt, indem Schrauben 82 durch den Rahmen 127 und in den Holzkern 96 des Modulbauelements 20 eingeführt werden. Um eine ordnungsgemäße Isolierung zu gewährleisten, werden unter der Türe 123 der Türplatte 70-B eine Türschwelle 130 und eine Dichtung 132 angebracht, die sodann ordnungsgemäß unterlegt werden, um ein leichtes öffnen der Türe, sowie eine völlige Isolierung zu gewährleisten. In der richtigen Position wird die Türschwelle 130 am Sperrholz-Unterboden 47 des Bodenelements 39 und der Holzverkleidung 78 angebracht.
Die Verbindung des Modulbauelements 20 mit dem vorge-, fertigten Bodenelement 39 ist am besten aus Fig. 21 zu ersehen. Wie hier gezeigt, besitzt der nach außen hängend angebrachte Flansch 22 des Modulbauelements 20 eine rechtwinklige Ansatz-Verlängerung 134, die mit Löchern 136 versehen ist. Das Modulbauelement 20 wird in eine solche Position auf dem Bodeneleitient 39 gebracht, daß der Flansch 22 auf dem Sperrholζ-Unterboden 47 des Elements 39 ruht, wobei die Ansatzverlängerung 134 über den Unterboden 47 hinausragt und eine gemeinsame Linie mit dem Deckenbalken 89 des Elements 39 bildet. Das Modulbauelements 20 wird sodann in dieser Position befestigt, indem die Ansatzverlängerung 134 unter Verwendung von Schrauben 111 an den Deckenbalken 89 geschraubt wird. ' 2 09 8A 8/0 125
In Fig. 22 bis 26 sind verschiedene typische Wohnungsrisse , bei denen beide Ausführungsformen des Modulbauelements nach der Erfindung verwendet wurden, dargestellt. Während unter Verwendung diese Modulbauelemente eine praktisch unendliche Zahl von Variationsmöglichkeiten der Risse geschaffen werden kann, vermitteln die hierin gezeigten typischen Risse eine Vorstellung von der großen Auswahl an individuellen Einfällen und Ideen, deren sich diejenigen bedienen können, die mit der Standardisierung und der Imitation brechen möchten, die in der Bauindustrie vorherrschen.
Die bevorzugte Anordnung von Modulbauelementen 20 nach der Erfindung zur Schaffung eines einzelnen Raumes von der Größe 7,9 m mal 5,9 m wird in Fig. 27 gezeigt. Um die geeignete Deckenabstützung für diese Modulbauelement-Anordnung zu erreichen, werden Versteifungsstreben 140 entlang der nach außen hängend angebrachten Flansche von zwei der Modulbauelemente angebracht, die mit Hilfe von Schraubensätzen 141 fest zusammengeschraubt werden, wo die beiden Flansche aneinanderstoßen. Diese beiden Modulbauelemente werden gewählt, weil sie die einzigen beiden Elemente sind, die gemeinsam eine Dimension überspannen und außerdem einander überlagernd aneinanderstoßen. Es ist anzunehmen, daß größere offene Räume ohne zusätzliche vertikale Stützung nicht durchführbar sind, weil keine zwei Flansche untereinander und mit Versteifungsstreben verbunden werden können, die die gesamte Konstruktion überspannen.
In Fig. 28 wird eine weitere Elementanordnung zur Schaffung großer offener Räume gezeigt. Eine Vielzahl Modulbauelemente 20 werden jeweils paarweise angeordnet, wobei deren kurze, offene Wandkanten aneinander anstoßen. Jede beliebige Anzahl Modulbauelemente kann auf diese
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Weise angeordnet werden, um einen Raum von 7,9 m Breite und beliebiger Länge zu schaffen. Um jedoch zu gewährleieten, daß jedes Modulbauelement 20 mit ausreichender vertikaler Abstützung versehen ist, wird ein Doppel-T-Träger 144 zwischen den Planschen 22 des Modulbauelements 20 angebracht und mit denselben verschraubt; dies kann am besten aus Fig. 29 ersehen werden. Der Doppel-T-Träger 144 wird sodann auf herkömmliche und an sich bekannte Weise vertikal abgestützt.
Obwohl die Modulbauelemente nach der Erfindung für den Bau von einstöckigen Wohnungen beschrieben wurden, wobei der längere Teil des Elements die Decke und der kürzere Teil die Wand bildet, ist für den Fachmann offensichtlich, daß die Modulbauelemente nach der Erfindung auch für andere Zwecke wie mehrstöckige Wohnungen und Halbgeschoß-Wohnungen verwendet werden können.
Ferner können Wohnungen errichtet werden, indem das Modulbauelement auf der Seite liegend angeordnet wird und weitere Elemente daraufgestapelt werden. Auch kann das Modulbauelement so konstruiert werden, daß der längere Teil des Elements als Wand und der kürzere Teil des Elements als Deckenteil dient.
Hieraus ist ersichtlich, daß die oben angeführten Aufgaben, zu denen auch die in der vorhergehenden Beschreibung offenbarten gehören, auf rationelle Weise erreicht sind.
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Claims (33)

Patentansprüche
1. J Modulbauelement, gekennzeichnet durch
A) zwei geschlossene Teile, die im wesentlichen rechtwinklig aneinandergefügt sind,
B) eine dazwischenliegende gekrümmte Zone, die die geschlossenen Teile miteinander verbindet und die innerhalb des Kreuzungspunkts der geschlossenen Teile konkav angeordnet ist, und
C) ein Verbund-Laminat, das einen von einer Glasfaserhülle ringsum umschlossenen Isolationskern aufweist.
2. Modulbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste der beiden geschlossenen Teile eine im wesentlichen ebene rechteckige Form aufweist.
3. Modulbauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der zweite der beiden geschlossenen Teile eine im wesentlichen ebene dreieckige Form aufweist.
4. Modulbauelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
D) einen nach aussen hängend angeordneten Flansch, der das gesamte Modulbauelement peripher umgibt.
5. Modulbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch
a) einen Holzkern, der sich durch den gesamten Flansch erstreckt, und
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b) eine Glasfaserhülle, die den Holzkern ringsum
umgibt,
umfaßt.
6. Modulbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch eine Verlängerung, die die Abschlußkante desselben bildet, aufweist.
7. Modulbauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung einen rechtwinkelig geformten Fortsatz, der sich in Längsrichtung entlang der Außenfläche eines der Flansche erstreckt, aufweist, wodurch die Placierung des Moduls auf einer Bodenkonstruktion es ermöglicht, daß der rechtwinkelige Fortsatz zur Stützung des Moduls an der Bodenkonstruktion befestigt werden kann.
8. Modulbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch mit einer Anzahl verteilter Löcher versehen ist, die gemäß eines vorbestimmten Musters angeordnet sind und eine leichte Verbindung der Moduln untereinander gewährleisten, die ungeachtet der Modulori ntierung zusammenpassen.
9. Modulbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch Krümmungsradien um den Kreuzungspunkt der rechtwinklig zueinander stehenden geschlossenen Teile aufweist.
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10. Modulbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem einen Holzkern, der sich in Längsrichtung entlang mindestens einer Kante des Moduls erstreckt und an der Innenseite der Kante angebracht ist, aufweist.
11. Modulbauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante die Stirnseite bzw. die kürzere Seite einer der Platten des Modulbauelements darstellt.
12. Modulbauelement, gekennzeichnet durch
A) zwei geschlossene, im wesentlichen rechtwinklig zueinander stehende Teile,
B) eine dazwischenliegende gekrümmte Zone, die die geschlossenen Teile miteinander verbindet, und
C) einen nach außen hängend angeordneten Flansch, der das gesamte Modulbauelement peripher umgibt.
13. Modulbauelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Teile im wesentlichen ebene rechteckige Formen aufweisen.
14. Modulbauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Moduls ein ganzes Vielfaches der Breite des Moduls beträgt.
15. Modulbauelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß vier Schenkel des Flansches zwei rechtwinklige
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Teile besitzen, die ein Flächenpaar beschreiben, das im rechten Winkel zu einem der geschlossenen Teile steht.
16. Modulbauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem eine Vielzahl untereinander auswechselbarer vorgefertigter Seitenplatten aufweist, die für die Montage an den offenen Seiten des Moduls angepaßt sind und die eine Breite haben, die einen Bruchteil der Breite des Moduls beträgt, wodurch eine vollständige baukastenartige Umschließung mittels identisch geformter Platten gewährleistet wird.
17. Modulbauelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Platten aus Fensterplatten, Türplatten oder nicht durchbrochene Platten bestehen.
18. Modulbauelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Platte eine Breite aufweist, die die Hälfte der Breite des Moduls beträgt.
19. Modulbauelement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Seiten des Moduls geschlossen werden, indem zwei identische vorgefertigte Platten an der kürzeren Seite des Moduls und vier identische vorgefertigte Platten an der längeren offenen Seite des Moduls angebracht werden.
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20. Vorgefertigtes Wohnhaus, gekennzeichnet durch
A) eine Vielzahl von Modulbauelementen, die umfassen:
a) zwei geschlossene Teile, die im wesentlichen rechtwinklig zueinander stehen,
b) eine dazwischenliegende sattelförmig gekrümmte Zone, die die geschlossenen Teile an der Innenseite des Kreuzungspunkts der geschlossenen Teile miteinander verbindet, und
c) einen nach außen hängend angeordneten Flansch, der das gesamte Modulbauelement peripher umgibt,
wobei* alle Teile entlang des nach außen hängend angeordneten Flansches gemäß eines vorbestimmten Reihenmusters miteinander verbunden sind, und
B) eine Vielzahl identisch geformter vorgefertigter Platten, die an den offenen peripheren Seiten dieser Moduln angebracht sind und dadurch die Wände des Wohnhauses bilden.
21. Vorgefertigtes Wohnhaus, gekennzeichnet durch
A) eine gestützte Bodenkonstruktion, und
B) ein Modulbauelement aus
a) zwei geschlossenen Teilen, die im wesentlichen senkrecht zueinander aneinandergereiht sind,
b) einer dazwischenliegenden, sattelförmig gekrümmten Zone, die die geschlossenen Teile an der Innenseite des Kreuzungspunkts der geschlossenen Teile miteinander verbindet, und
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c) einen nach außen hängend angeordneten Flansch, der das gesamte Modul peripher umgibt, wodurch der unterste Flansch eines jeden Modulbauelements am Bodenelement befestigt ist und die Modulbauelemente entlang ihrer nach außen hängend angeordneten Flansche gemäß eines vorbestimmten Reihenmusters miteinander verbunden sind.
22. Vorgefertigtes Wohnhaus nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die,„identisch geformten vorgefertigten Platten ferner
a) an der kürzeren Seite des Modulbauelements befestigt sind, wobei die äußere Kante der Platte im wesentlichen an die äußere Kante des nach außen hängend angeordneten Flansches anstößt, und
b) an der längeren Seite des Moduls befestigt, wobei die innere Kante der vorgefertigten Platte im wesentlichen mit der äußersten Kante des Flansches aneinandergereiht ist.
23. Verfahren zur Errichtung eines Wohnhauses auf eiz.ar bestehenden Bodenkonstruktion, gekennzeichnet durch
A) Placierung eines Modulbauelements, aus
a) zwei geschlossenen Teilen, die im wesentlichen im rechten Winkel zueinander aneinandergereiht sind,
b) einer dazwischenliegenden gekrümmten Zone, die die geschlossenen Teile miteinander verbindet, und
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c) einem nach außen hängend angeordneten Flansch, der das gesamte Modul peripher umgibt,
auf der bestehenden Bodenkonstruktion,
B) Verbinden des untersten Flansches mit der bestehenden Bodenkonstruktion,
C) Montieren zusätzlicher Modulbauelemente an die bestehende Bodenkonstruktion in der oben beschriebenen Weise in einem vorbestimmten Muster, und
D) Verbinden aneinander anstoßender Flansche von aneinander angrenzenden Modulbauelementen.
24. Verfahren nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch
E) Placierung einer vorgefertigten Platte an der langen Seite des Modulbauelements,
F) Befestigung der vorgefertigten Platte an dem nach außen anhängend angebrachten Flansch des Modulbauelements, wobei die innerste Kante der vorgefertigten Platte im wesentlichen mit der äußersten Kante des Flansches aneinandergereiht ist, und
G) Befestigung des Sockels der vorgefertigten Platte an der bestimmten Bodenkonstruktion.
25. Verfahren nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch
H) Placierung der vorgefertigen Platte an der kurzen Seite des Modulbauelements,
I) Befestigung der vorgefertigten Platte am Deckenteil des Moduls, wobei die äußere Kante der Platte im wesentlichen an die äußere Kante des nach außen hängend angebrachten Flansches anstößt, und
J) Befestigung des Sockels der vorgefertigen Platte der bestehenden Bodenkonstruktion.
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26. Verfahren nach Anspruch 25, gekennzeichnetdurch
K) Verschrauben aneinandergrenzender vorgefertigter Platten.
27. Verfahren nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch
K) Längsverschrauben der vorgefertigten Platte mit dem nach außen hängend angebrachten Flansch der angrenzenden Modulbaulemente -.
28. Verfahren nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch
H) Verschrauben von im wesentlichen sich im rechten Winkel kreuzender vorgefertigter Platten.
29. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Platte aus einer nicht durchbrochenen Platte besteht.
30. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Platte aus einer vollständigen Türpiätte besteht. """'"'"'"
31. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Platte aus einem vollständigen Fensterteil besteht.
32. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Moduls ein ganzes Vielfaches der Breite der Vorgefertigten Platten ist.
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33. Verfahren zur Verbindung von vorgefertigten Platten, gekennzeichnet durch . - ·
A) Anbringen von mit Gewinden versehenen Löchern an mindestens einer Seite jeder Platte an im wesentlichen gleichen Stellen,
B) Montage zweier aneinandergrenzender Platten, wobei die vorgebohrten Löcher im wesentlichen diametrisch angeordnet sind,
C) Placierung der Platten mit einem gewünschten Abstand, und
D) Einführen einer Befestigungsschraube durch die Löcher zur Einhaltung des gewünschten Abstands und zum Fluchten der aneinandergereihten Platten.
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