DE2221517C3 - Selbstriickstellender Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstrückstellenden Fahrtrichtungsanzeigeschalter für Kraftfahrzeuge mit einem am Fahrzeug befestigbaren Gehäuse mit relativ zu dem Gehäuse beweglichem Wählhebel zum öffnen und Schließen von Stromkreisen für die Fahrtrichtungsanzeigelampen und einer Rückstelleinrichtung zur Rückstellung des Wählhebeis in die Neutralstellung, die von dem Gehäuse gehalten ist und ein mit der Steuerwelle des Fahrzeuges in Verbindung stehendes erstes Ringglied aufweist, wobei ein Vorsprung zur Rückstellung des Wählhebels in seine Neutralstellung bei Drehung der Steuerwelle relativ zum Gehäuse dient.

Aus der DE-OS 19 58 956 ist eine automatische Entriegelungsvorrichtung für Fahrtrichtungsanzeiger dieser Art bekannt, bei dem das Ringglied mit einer zentralen Bohrung versehen ist, in welche eine Steuerwelle eingeführt ist. Für die drehfeste Verbindung dieser beiden Teile und der Halterung des Gehäuses bedarf es besonderer Montagearbeiten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbstrückstellenden Fahrtrichtungsanzeigeschalter der eingangs erwähnten Art anzugeben, dessen Rückstelleinrichtung einfach zu montieren ist.

Dies wird erfindungsgemäß durch ein an dem ersten so mit einem einwärts gerichteten Finger zum Eingriff in einen Schlitz der Steuerwelle versehenen Ringglied befestigtes zweites Ringglied unter Bildung einer Außennut, mittels der die Ringglieder an einem einwärts gerichteten Vorsprung des Gehäuses gehalten sind.

Zur Montage der Rückstelleinrichtung braucht der Ring, der den in einen Schlitz der Steuerwelle eingreifenden Vorsprung besitzt und aus Gründen der Festigkeit vorzugsweise aus Metall hergestellt ist, nur mit dem zweiten ringförmigen Glied verbunden zu w> werden, wobei ein flanschartiger Vorsprung des Gehäuses in eine zwischen den beiden Ringgliedern gebildete Nut eingreift. Dadurch ist dann die axiale Stellung der Rückstelleinrichtung in bezug auf das Gehäuse des Schalters sichergestellt, obwohl eine leicht ^h > montierbare Keilverbindung zwischen Steuerwelle und erstem Ringglied gegeben ist, die keine solche Fixierung ermöelicht.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch den Schalter,

F i g. 2 eine Teilansicht eines Teils des Schalters,

F i g. 3 eine Teilansicht entlang der Linie 3-3 in F i g. 1.

Der Schalter besitzt ein Gehäuse 10 mit Ansätzen 11, mit denen er an einem Halter um die Steuerwelle eines Fahrzeuges befestigt werden kann. Das Gehäuse besitzt eine Durchgangsöffnung 12, durch die sich die Steuerwelle erstreckt Mit der Durchgangsöffnung 12 fluchtet eine Durchgangsöffnung 14 eines festen Kontaktträgers 13, der am Gehäuse 10 befestigt ist Wie aus Fig.3 ersichtlich, besitzt dieser Träger 13 eine Nockenfläche 15 mit einem mittleren V-Einschnitt und zu beiden Seiten dieses Einschnittes zwei kleineren V-Nuten.

Mittels eines Gelenkzapfens 16, der diametral gegenüber dem mittleren V-Einschnitt der Nockenfläche angeordnet ist, ist ein Wählhebel 17 schwenkbar gelagert, an dem ein beweglicher Kontaktträger 18 befestigt ist In einem Durchlaß zwischen dem Träger 18 und dem Wählhebel 17 ist eine Rolle 19 gelagert und wird mittels einer Feder an die Nockenfläche 15 angedrückt Die Rolle 19 und die Nockenfläche 15 wirken zusammen, um den Wählhebel 17 in den drei Stellungen zu halten, nämlich einer neutralen Stellung, in welcher die Rolle 19 am mittleren Einschnitt eingreift und zwei Betriebsstellungen, in denen die Rolle 19 an einer der beiden kleineren V-Nuten angreift Wie ohne weiteres selbstverständlich, ergibt sich dabei, daß schon bei einer kleinen Verschiebung des Wählhebels aus einet Betriebsstellung die Rolle eine Flanke des mittleren V-Einschnittes berührt, so daß der Wählhebel in seine Neutralstellung zurückkehrt.

Die zwei Kontaktträger haben Kontakte 20,21, die so angeordnet sind, daß ein Stromkreis geschlossen wird, wenn der Wählhebel in der einen Betriebsstellung ist und ein anderer, wenn er in der anderen Betriebsstellung ist, wie das bei solchen Schaltern üblich ist

Für die Selbstrückstellung des Schalters sind zwei Klinken 22, 23 an dem Wählhebel 17 schwenkbar befestigt, wobei sie durch eine Zugfeder 24 zueinander gezogen werden. Die Klinke 22 ist um ihre Schwenkachse im Uhrzeigersinn beweglich und kann aus der gezeigten Stellung nicht in die andere Richtung bewegt werden. In ähnlicher Weise kann die Klinke 23 entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht werden. Mit den Klinken 22, 23 wirkt ein vorspringender Mitnehmer 25 zusammen, der an einem ersten Blechteil dem Ringglied 26 befestigt ist, welches in der Durchgangsöffnung 12 angeordnet ist. Das Ringglied 26 hat zwei einwärts gerichtete Finger 26a, welche in Längsschlitze in der Steuerwelle eingreifen, so daß sich das Ringgglied 26 zusammen mit der Steuerwelle dreht Der Mitnehmer 25 erstreckt sich in Wirklichkeit durch ein in dem Ringglied nahe eines der Finger 26a geformten Loches, so daß eine zusätzliche Breite des Ringgliedes 26 in diesem Bereich sicherstellt, daß das Ringglied 26 durch das darin befindliche Loch nicht übermäßig geschwächt wird.

An dem Ringglied 26 ist ein zweites Ringglied 27, das aus Kunststoff besteht, befestigt. Das Ringglied 27 ist an seinem Außenrand so geformt, daß es zusammen mit dem Ringglied 26 eine Außennut bildet, die eine ringförmige Innenrippe in der Durchgangsöftnung 12 zur Halterung der Ringglieder aufnimmt. Die beiden Ringglieder 26, 27 werden an Ort und Stelle in der

Durchgangsöffnung 12 miteinander verbunden. Die Anordnung ist relativ zu dem Gehäuse drehbar.

Beim Fahren bewegt sich der Mitnehmer 25 mit der Steuerwelle relativ zum Gehäuse. Wenn der Wählhebel 17 in seiner Neutralstellung ist, liegt keine der Klinken 22, 23 im Weg des Mitnehmers 25. Wenn jedoch der Wählhebel 17 von Hand in eine seiner Betriebsstellungen gebracht wird, beispielsweise bei Fig.3 in Uhrzeigerrichtung, gerät die Klinke 23 in den Weg<Jes Mitnehmers 25. Wenn dann die Lenkwelle im Uhrzeigersinn gedreht wird, berührt der Mitnehmer 25 die Klinke 23 und bewirkt, daß sich die Klinke 23 gegen den Uhrzeigersinn dreht Die Klinke kann jedoch relativ zu dem Wählhebel 17 verschoben werden, wenn sie vom

Mitnehmer 25 berührt wird, wobei der Wählhebel entgegen der Uhrzeigerrichtung bewegt wird. Dabei kehrt der Wählhebel 17 unter Einwirkung der federgespannten Rolle 19 in seine Neutralstellung zurück.

Bei einem abgewandelten Ausfühmngsbeispiel kann der Mitnehmer 25 an das Ringglied 26 angeschweißt sein, statt in einem Loch des Ringgliedes gehalten zu sein. Darüber hinaus kann die Steuerwelle eine Klammer enthalten, die den Längsschlitz oder die Längsschnitte ersetzt, wobei die Klammer undrehbar auf der Welle befestigt ist, um eine Antriebsverbindung zwischen dem Ringglied 26 und der Welle über die Klammer und die Finger 26a herzustellen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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Patentanspruch:

Selbstrückstellender Fahrtrichtungsanzeigeschalter für Kraftfahrzeuge mit einem am Fahrzeug befestigbaren Gehäuse mit relativ zu dem Gehäuse s beweglichem Wählhebel zum öffnen und Schließen von Stromkreisen für die Fahrtrichtungsanzeigelampen und einer Rückstelleinrichtung zur Rückstellung des Wählhebels in die Neutralstellung, die von dem Gehäuse gehalten ist und ein mit der Steuerwelle des ι ο Fahrzeuges in Verbindung stehendes erstes Ringglied aufweist, wobei ein Vorsprung zur Rückstellung des Wählhebels in seine Neutralstellung bei Drehung der Steuerwelle relativ zum Gehäuse dient, gekennzeichnet durch ein an dem ersten mit einem einwärts gerichteten Finger (26a) zum Eingriff in einen Schlitz der Steuorwelle versehenen Ringglied (26) befestigtes zweites Ringglied (27) unter Bildung einer Außennut, mittels der die Ringglieder an einem einwärts gerichteten \orsprang des Gehäuses (10) gehalten sind.