DE221896C - - Google Patents
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- DE221896C DE221896C DENDAT221896D DE221896DA DE221896C DE 221896 C DE221896 C DE 221896C DE NDAT221896 D DENDAT221896 D DE NDAT221896D DE 221896D A DE221896D A DE 221896DA DE 221896 C DE221896 C DE 221896C
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- clapper
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/38—Driving-gear; Starting or stopping mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221896 KLASSE 25 b. GRUPPE
EWALD KROMBERG in BARMEN.
Es sind Flecht- und Klöppelmaschinen mit Vorrichtungen zum zeitweiligen Stillsetzen
und Wiedereinrücken der Klöppel bekannt, bei ■welchen ein die Klöppel aus der Gangbahn leitender
Zurückzieher und ein den Klöppel wieder in die Gangbahn zurückdrückendes Organ vorgesehen ist. Bei diesen Vorrichtungen ist
der Zurückzieher an einem in Höhe verschiebbar in der Ober- und Unterplatte der Maschine
geführten Stift befestigt; dabei kommt es öfter vor, daß sich dieser Stift in der Führung festsetzt
und die Vorrichtung dann nicht wirkt. Bei einer anderen, gleichfalls bekannten Ausführung
sind unterhalb der oberen Gangplatte U-förmig gestaltete Leitkörper drehbar aufgehängt,
deren einer Schenkel den Zurückzieher bildet, während der andere Schenkel bei Drehung
des Leitkörpers in lotrechter Ebene das Wiedereinrücken der Klöppel besorgt.
Zum Unterschied von diesen bekannten Vorrichtungen ist bei dem Erfindungsgegenstand
der Zurückzieher als ein in lotrechter Ebene unterhalb der oberen Gangplatte schwingbar
gelagerter Hebel ausgebildet, und es ist oberhalb desselben ein zweiter, in wagerechter
Ebene drehbarer Hebel angeordnet, welcher beim Stillsetzen des Klöppels von diesem zur
Seite gedreht und beim Wiedereinrücken desselben zwangläufig von dem Zurückzieher Bewegung
erhält. Die neue Vorrichtung ist sehr einfach in ihrem Bau und in ihrer Wirkung,
ein Versagen ist daher ausgeschlossen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand
in einem Ausführungsbei- · spiel. Dabei zeigt:
Fig. ι einen Teil einer mit der neuen Vorrichtung
ausgestatteten, einfädigen Spitzenklöppelmaschine im Grundriß, teilweise mit weggenommener Gangplatte, und Fig. 2 einen ,
Querschnitt nach der Linie A - A der Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
Im Beispiel sind 1 die Flechtteller, welche zusammen mit der entsprechend ausgeschnittenen
Gangplatte 2 die Klöppellaufbahn bilden. Unter den Tellern 1 sind die in bekannter
Weise angetriebenen, zweiflügeligen Klöppeltreiber 3 angeordnet. Zwischen je zwei Tellern
sind Zungenweichen 4 vorhanden, mittels derer die Klöppelbeweg'ung nach Belieben so geregelt
werden kann, daß ein Klöppel nach Passieren der Kreuzungsstelle nach rechts oder nach
links weitergeführt werden kann. Den Zungenweichen gegenüber ist die Lauf plattenspitze
abgestumpft und dadurch eine Erweiterung 5 in der Gangbahn gebildet, in welcher die Klöppel stillgesetzt werden können, da sie
hier außerhalb des Bereiches der Klöppeltreiber.3 gebracht werden können. So weit ist die
Maschine bekannt. Gemäß der Erfindung ist nun unter jeder dieser Erweiterungen 5 der
Gangbahn je ein zweiarmiger Hebel 6, 7 angeordnet, welcher in einem von der Unterplatte 8
ausgehenden Pfeiler 9 in lotrechter Ebene schwingbar gelagert ist und radial zur Ma-
schine steht. Das unterhalb der Erweiterung 5 liegende Ende 6 des Hebels ist erbreitert und
aufgebogen und bildet so eine Leitbahn für den ankommenden Klöppel, dessen Fuß 10 sich an
dem aufgebogenen Hebelende fangen und aus der Gangbahn geleitet werden kann, wenn der
Hebel entsprechend eingestellt ist. Auf das andere Hebelende 7 wirkt eine Feder 11 derart
ein, daß sie den Hebel immer m zum Stillsetzen der Klöppel geeigneter Lage zu halten
strebt (links Fig. 2). Ein am Hebelende 7 angebrachter. Anschlag 12, welcher sich gegen
den Pfeiler 9 stützt, begrenzt die Bewegung des Hebels in der einen Richtung.
Oberhalb des Flebels 6, 7 ist an der Gangplatte
2 ein in wagerechter Ebene schwingbarer, zweiarmiger Hebel 13, 14 gelagert,
dessen der Gangbahn zugekehrtes Ende 13 doppelkeilförmig gestaltet ist und die an der
Stelle weggenommene Laufplattenspitze ersetzt. Das Hebelende 14 trägt ein abwärts gerichtetes
Horn 15, welches für gewöhnlich oberhalb eines doppelkeilförmigen, von dem
Hebelende 7 nach oben gerichteten Ansatzes 16 liegt, ohne mit diesem in Berührung zu stehen.
Das Horn 15 besitzt an der dem Ansatz 16 zugekehrten
Seite zwei dachförmig zueinander geneigte Flächen 17 und im Scheitel eine Vertiefung
18 (Fig.3).
Gelangt ein Klöppel während seiner Bewegung in die von dem Hebelende 6 gebildete
Leitbahn und wird stillgesetzt, dann wird dadurch der Hebel 13, 14 aus seiner Mittelstellung
nach rechts oder links gedreht, je nachdem, von welcher Seite der Klöppel kommt.
Soll dann der stillgesetzte Klöppel wieder in die Gangbahn eingerückt werden, so wird der
Hebel 6, 7 von einem an ihm angreifenden Jacquardzug 19 entgegen der Wirkung der Feder
Ii abwärts gezogen und der Klöppel dadurch zum Wiedereinrücken freigegeben. Das
Wiedereinrücken erfolgt durch den Hebel 13, 14, der beim Niederziehen des Hebels 6, 7 in
seine Mittellage zurückgedreht wird. Diese Drehbewegung wird durch den doppelkeilförmigen
Ansatz 16 des Hebelendes 7 bewirkt, welcher beim Niederziehen des Hebelendes 6
sich nach oben bewegt und dabei gegen eine der schrägen Flächen 17 des Flornes 15 drückt
(Fig. 3), wodurch dieses mit dem Hebel 13, 14 zur Seite gedrückt bzw. letzterer gedreht wird,
bis der Rücken des Ansatzes 16 in die Vertiefung 18 des Homes eintritt. Der Hebel 13, 14
befindet sich jetzt in Mittellage, der Klöppel ist in die Gangbahn zurückgeführt und wird von
dem nächsten Treiber mitg'enommen.
Wird das Hebelende 6 von dem Jacquardzug bei Mittelstellung des Hebels 13, 1.4 niedergezogen,
dann tritt der Rücken des Ansatzes 16 unmittelbar in die Vertiefung 18 des Hofnes
15, so daß dadurch der Hebel 13, 14 in Mittellage
gesichert wird und das pfeilspitzenartige Ende 13 jetzt die weggenommene Laufspitze
der Gangplatte ersetzt, so daß die ankommenden Klöppel sich jetzt nicht mehr fangen und
stillgesetzt werden, sondern an der Spitze 13 entlang und je nach der Weichenstellung auf
den einen oder anderen Teller übergeführt werden.
Claims (2)
1. Flecht- und Klöppelmaschine mit Einrichtung zum zeitweiligen Stillsetzen
und Wiedereinrücken der Klöppel, dadurch gekennzeichnet, daß. unterhalb jeder Erweiterung
in der Gangbahn ein Hebelpaar (6, 7 und 13, 14) angeordnet ist, von welchem
der eine Hebel (6, γ) in lotrechter, der andere (13,14) in wagerechter Ebene
schwingbar ist, wobei die beiden Hebel jedes Paares in derartigem Zusammenwirken
zueinander angeordnet sind, daß die wagerecht ausschwingbaren Hebel (I3, 14), wenn sie von einem ankommenden und
stillgesetzten Klöppel zur Seite gedrückt worden sind, durch Niederziehen der lotrecht
ausschwingbaren Hebel (6,7) mittels eines Jacquardzuges wieder in ihre
Mittellage zurückgedreht werden und dabei den Klöppel wieder in die Gangbahn zurückdrücken.
2. Flecht- und Klöppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Ende (14) des wagerecht ausschwingbaren Hebels ein abwärts gerichtetes
Horn (15) trägt, welches auf der unteren Seite dachförmig zueinander geneigte
Flächen (17) besitzt, während der eine Arm (7) des lotrecht ausschwingbaren Hebels
mit einem doppelkeilförmigen Aufsatz (16) versehen ist, mittels dessen er bei seiner
Vertikalschwingung gegen die eine oder andere Fläche (17) des Hornes (15)
drückt und dadurch den Hebel (13,14) seitlich verdreht, so daß dessen inneres
Ende (13) den Klöppel in die Gangbahn zurückdrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221896C true DE221896C (de) |
Family
ID=482835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221896D Active DE221896C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221896C (de) |
-
0
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