DE2218835A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
FahrzeugsitzInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/12—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable and tiltable
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- Seats For Vehicles (AREA)
Description
DIPU-ΙΝβ. DR. IUR. DIPU.-INe.
45 OSNABRQCK , den 18. April 1972
MDSERSTRASSE 2G/24 VB/Pi
BRITTSH LEYLAND (AUSTTH-KORRIS) LIMITED
Longbridge, Birmingham t England
Fahrzeugsitz·
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugsitze mit einer
Rückenlehne, die nach vorne klappbar ist,' um z. B. den Zugang zu den Rücksitzen zu ermöglichen, wenn der Sitz als
Vordersitz 3n einem zweitürigen Kraftfahrzeug angebracht
ist.
In einigen Fällen, insbesondere dann, wenn ein solcher
Vordersitz sich in seiner am weites-ten nach hinten verstellten
Lage befindet, ist der gewünschte Zugang zu den Rücksitzen sogar dann nicht möglich, wenn die Rückenlehne
nach vorne geklappt ist, weil der Hauptkörper des Sitzes den Zugang behindert.
Die Erfindung sieht deshalb einen Fahrzeugsitz mit einer
naeh vorne klappbaren, an einem Sitzrahmen oder einem Sitz
basisteil schwenkbar befestigten Rückenlehne vor, der sich durch folgende Merkmale auszeichnet:
a) An der Rückenlehne ist entfernt von deren Schwenkachse
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eine von Hand lösbare Arretierung angebracht;
b) es ist eine Reihe von Führungen vorgesehen, die in Bezug auf die Fahrzeugkonstruktion festgelegt und so ausgelegt sind,
daß jede der Führungen wahlweise mit der Arretierung entsprechend der nach vorne und nach hinten verschobenen Lage
des Sitzes in Eingriff gelangt, wobei die Führungen so angeordnet und ausgebildet sind, daß beim Vorklappen der
Rückenlehne die Arretierung sich entlang der gewählten Führung bewegt, wodurch eine Reaktion erzeugt wird, welche
eine Vorbewegung des Sitzes im Ganzen bewirkt.
Vorzugsweise besteht die Arretierung aus einem federbelasteten Zapfen und die Reihe von Führungen aus in einer Platte ausgebildeten
Schlitzen. Der federbelastete Zapfen ist so ausgebildet daß er mit einem der Schlitze, mit dem er zum Fluchten gebracht
wurde, in Eingriff gelangt, wohingegen er von Hand zurückgezogen werden kann, um eine Verstellung des Sitzes in Richtung nach
vorne und nach hinten zu ermöglichen und um den Zapfen in Flucht mit einem anderen Schlitz zu bringen.
Vorzugsweise 1st ferner zumindest der Teil jeder der Führungen,
der wahlweise mit der Arretierung in Eingriff gelangt» wenn sich die Rückenlehne des Sitzes in einer normalen wirksamen Sitzstellung befindet, derart ausgeführt, daß bei Aufbringung einer
in Längsrichtung wirksamen Kraft auf den Sitz die Reaktion der gewählten Führung auf die Arretierung keine vertikale Komponente
umfaßt. Hierzu weist dann, wenn die Führungen aus in einer
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Platte ausgebildeten Schlitzen bestehen, jeder Schlitz einen vertikalen Teil auf, der wahlweise mit der Arretierung in Eingriff
gelangt, wenn sich der Sitzrücken in einer normal wirksame]
Sitzstellung befindet.
Vorzugsweise ist darüber hinaus die vorgesehene Reihe von Führungen
in der Lange derart abgestuft, daß jede einen Anschlag bildet, der ein Aufschlagen der Oberkante der Rückenlehne (oder
einer daran befestigten Kopfstütze) gegen die Verkleidung (z. B. des Armaturenbretts) oder das Lenkrad verhindert, wenn die
Rückenlehne nach vorne geklappt wird, gleichgültig welche in Längsrichtung eingestellte Stellung der Sitz auch einnimmt.
Ein erfindungsgemäßer Sitz kann einen Schwenkrahmen für die Vor- bzw. Zurückverstellung in Längsrichtung umfassen^ üblicherweise
wird jedoch der Sitz auf Gleitschienen oder Läufern montiert.
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Ein Äusführungsbeispiel des Fahrzeugsitzes nach der Erfindung
ist nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Sitzes;
Fig. 2 eine halbe Draufsicht des Sitzes nach Fig. 1;
'Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie 3-3 in Fig. Ij und
Fig. 1 einen Schnitt nach Linie Ί-1 in Fig. 1.
Der Sitz besitzt eine Rückenlehne 11, die aus einem bügelartigen Rohrteil 12 besteht, an das an jeder Seite Stahlblech-Eckplatten
bzw. Knotenbleche 13 angeschweißt sind; an jedes Knotenblech 13 auf jeder Seite des Rohrteils 12 sind winklige Rahmenteile Ii
angeschweißt. Die unteren Enden des die Rückenlehne bildenden Rohrteils 12 sind bei 15 abgeflacht und mit dem Sitzrahmen mittel·
Bolzen 16 schwenkbar verbunden; 'die unteren Enden des Rückenlehnen-Rohrteils
12 sind durch zusätzliche Rohre 17 verstärkt.
Die Bolzen 16 sind durch bügeiförmige Träger 18 gehalten, die an einen im Querschnitt rlnnenförmlgen Feder- bzw. Polsterrahmen
19 und an Verstärkungsrohre 20 angeschweißt sind, wobei die Verstärkungsrohre 20 mit dem Rahmen 19 verschweißt sind. Der
Rahmen 19 wird von rohrförmigen Beinen 21, die an dem Rahmen angeschweißt sind, getragen, und die Beine 21 gleiten in Läufern
bzw. Laufschienen 22, die an der Bodenplatte eines Fahrzeugs befestigbar sind.
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Die Rückenlehne 11 liegt normalerweise an Anschlägen 23 an, die an den Rahmen 19 angeschweißt sind, wo sie durch eine hakenförmige
Arretierung 24 gehalten wird, die an dem Rückenlehnen-Rohrteil
12 schwenkbar gelagert ist und mit dem Anschlag 23 durch eine Feder 25 in Eingriff gehalten wird; die Arretierung 2*1 ist
mittels eines Verbindungsgliedes 26 mit einem lösbaren und schwenkbaren Steuerhebel 27 verbunden, der von der Seite des
Sitzes vorsteht.
Auf einer Seite des Sitzes erstreckt sich das Rohrteil 12 über
den Bolzen 16 und trägt eine Konsole 28, die hieran angeschweißt ist. Ein Rast- bzw. Arretierungsstift 29 gleitet in der Konsole
28 und in dem Teil 12; der Raststift 29 trägt seinersdts einen
Stift 30, der in einen Schlitz in der Konsole 28 eingreift, und der Raststift ist mittels einer Feder 32 federbelastet. Der
Stift 30 ist in Eingriff mit einem gekröpften Sitz-Verstellhebel 33» der an der Konsole 28 schwenkbeweglich angebracht ist.
Der Rast- bzw. Arretierstift 29 steht in Eingriff mit einem Schlitz einer Mehrzahl von Schlitzen 31J, die in einer Platte 35
vorgesehen sind; die Platte 35 ist an die Sitz-Laufschiene 22 angenietet, wobei der spezielle Schlitz, mit dem der Rastzapfen
29 im Eingriff steht, selbstverständlich abhängig ist von der
jeweiligen Vor- bzw. Rückstellung des Sitzes auf -dessen Läufern 22. Auf diese Weise kann der Sitz leicht verstellt werden, indem
der gekröpfte Hebel 33 zum Zurückziehen des Rast- bzw. Arretierzapfens 29 betätigt wird, wobei dann, wenn der Sitz in die ge-
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wünschte Position bewegt wurde, der Hebel 33 losgelassen wird,
so daß der Zapfen in einen anderen Schlitz J>k eingreift. Eine
Anschlagkonsole 36 für den Sitz ist an der Platte 35 angeschraubt
und verhindert eine übermäßige Vor- bzw. Zurückbewegung des Sitzes.
Wenn der Sitz in ein Fahrzeug eingebaut ist, so betätigt ein
Benutzer, der einen Zugang zu den Rücksitzen wünscht, einfach den Fernsteuerhebel 27 zum Lösen der Arretierung 2*» und kippt
die Rückenlehne 11 nach vorne. Wenn die Rückenlehne 11 nach vorne schwenkt, bewegt sich der Rastzapfen 29 in dem Schlitz 3^,
mit dem er in Eingriff steht, nach unten, wodurch der gesamte Sitz nach vorne bewegt wird und damit den Zugang zu den Rücksitzen
vergrößert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das ob"ere Ende der Schlitze 31J,
in das der Rastzapfen 29 in der normalen Sitzstellung der Rücken lehne eingreift, im wesentlichen vertikal und fluchtet mit der
Bahn des Rastzapfens, so daß irgendeine Reaktion zwischen den Schlitzen und dem Rastzapfen nicht zu einer Bewegung der Rückenlehne
führt oder eine vertikale, auf die Platte wirkende Komponente auslöst. Darüber hinaus ist ersichtlich, daß die
anderen Enden der Schlitze 3^ am vorderen Ende der Platte 35
verkürzt dargestellt s-ind, so daß das Ausmaß des-Vorkippens der
Rückenlehne begrenzt ist, wenn sich der Sitz in einer vorderen Einstellposition befindet, wodurch vermieden wird, daß die Oberkante
der Rückenlehne oder eine hieran befestigte Kopfstütze an
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das'Lenkrad schleißt oder gegen die Verkleidung (z. B. des
Armaturenbretts) des Fahrzeugs, an dem der Sitz befestigt ist.
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Claims (3)
- Patentansprüche:Fahrzeugsitz mit einer nach vorne klappbaren Rückenlehne dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückenlehne eine lösbare Arretierung (29) vorgesehen ist, die mit einer einer Mehrzahl von Führungen (31O in Eingriff steht, die so angeordnet sind, daß sich beim Vorklappen der Rückenlehne (11) der Sitz nach vorne bewegt.
- 2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen aus Schlitzen (31O bestehen, die in einer Platte (35) angebracht sind.
- 3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Führungen (31O, der in der normalen Sitzstellung der Rückenlehne mit der Arretierung (29) in Eingriff steht, so angeordnet ist, daß jede vertikale Reaktion zwischen den Führungen (31I) und der Arretierung (29) verhindert ist.1I. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (31I) in ihrer Länge derart abgestuft bzw. stufenförmig ausgeführt sind, daß die Oberkante der Rückenlehne (11) an einem Anschlagen der Verkleidung oder dem Steuerrad gehindert ist.209849/0664
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