DE2217833C3 - Heizvorrichtung für Wellpappe in einer Wellpappen-Beklebemaschine - Google Patents

Heizvorrichtung für Wellpappe in einer Wellpappen-Beklebemaschine

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DE2217833C3
DE2217833C3 DE19722217833 DE2217833A DE2217833C3 DE 2217833 C3 DE2217833 C3 DE 2217833C3 DE 19722217833 DE19722217833 DE 19722217833 DE 2217833 A DE2217833 A DE 2217833A DE 2217833 C3 DE2217833 C3 DE 2217833C3
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DE19722217833
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Gerhard 2080 Pinneberg; Hofmeister Walter 2359 Ulzburg Wittstock
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Werner H.K.. Peters Maschinenfabrik GmbH, 2000 Hamburg
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Application filed by Werner H.K.. Peters Maschinenfabrik GmbH, 2000 Hamburg filed Critical Werner H.K.. Peters Maschinenfabrik GmbH, 2000 Hamburg
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung für Wellpappe in einer Wellpappen-Beklebemaschine mit mindestens einer Heizplatte, mit einem Belastungsgurt, welcher die Wellpappe gegen die Heizfläche der Heizplatte anliegend führt, mit einer Blasvorrichtung, die kühlendes gasförmiges Medium unter Aufbau eines Staudruckes zwischen Heizfläche und Wellpappe bläst, mit einer Vorrichtung zur Steuerung von Temperatur, Feuchtigkeit und Menge der Blasluft.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (US-PS 32 26 840). Bei der bekannten Vorrichtung wird Blasluft über die Spalte zwischen zwei benachbarten Heizplatten eingeblasen, die zu diesem Zweck an einander zugekehrten Seiten düsenförmig ausgebildet sind, wobei das konische Ende eines Zuluftkanals passend in die so ausgebildete Schlitzdüse eingesetzt wird.
Neben dem Aufwand, den eine derartige Blasluftzufuhr mit sich bringt, ist bei der bekannten Heizvorrichtung erforderlich, daß die Heizplatten einen vorgegebenen Abstand voneinander einhalten müssen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht ferner darin, daß die zwischen zwei Heizplatten eingeführte Blasluft über die gesamte Heizfläche hinwegströmen muß, bevor sie in dem Spalt auf der gegenüberliegenden Seite der Heizplatte entweichen kann. Dadurch wird die Blasluft entlang dieser Strecke außerordentlich stark erwärmt, so daß es zu großen unerwünschten Temperaturdifferenzen über die Arbeitslänge der Heizplatte kommt. Außerdem kann dadurch nicht sichergestellt werden, die Wellpappe über die gesamte Arbeitslänge und Arbeitsbreite gleichmäßig über der Heizplatte anzuheben, um
die gewünschte Temperaturregulierung zu erreichen.
Eb ist ferner eine Vorrichtung bekannt geworden, eine Wellpappenbahn mechanisch oberhalb der Heizplatten anzuheben (FR-PS 14 23 859). Zu diesem Zweck sind zwischen den einzelnen Heizplatten Hubelemente vorgesehen. Abgesehen von dem hierfür erforderlichen hohen Aufwand kann auch mit dieser Vorrichtung die Wellpappenbahn nicht gleichmäßig angehoben werden und daher auch nicht gleichmäßig hinsichtlich ihrer Temperatur gesteuert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizvorrichtung für Wellpappe in einer Wellpappen-Beklebemaschine so zu schaffen, daß über die gesamte Arbeitslänge der Heizplatte sowohl unerwünscht große Temperaturdifferenzen vermieden als auch ein gleichmäßiges Anheben der Wellpappe gewährleistet ist.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Heizplatte mindestens eine in die Heizfläche einmündende, mit Blasluft beaufschlagte, insbesondere schlitzförmige öffnung vorgesehen ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden mehrere Vorteile erzielt. Durch die Zuführung der Blasluft innerhalb der Heizplatte wird oberhalb der Heizfläche ein Staudruck aufgebaut, mit dem die Wellpappenbahn gleichmäßig um einen gewünschten Betrag oberhalb der Heizfläche angehoben werden kann. Das gleichmäßige Anheben und zugleich gleichmäßige Bestreichen der Wellpappenbahn mit kühlerer Blasluft führt zu einer gleichmäßigen Temperierung des Materials über die gesamte Arbeitslänge. Dabei wird diese einwandfreie Temperatursteuerung mit verhältnismäßig einfachen Mitteln erzielt. Heizplatte und Anhebemittel stellen eine Einheit dar, was den Herstellungsaufwand und den Raumbedarf außerordentlich verringert.
Zur besseren Temperatursteuerung und zur Erzielung eines gleichmäßigen Anhebens ist es zweckmäßig, wenn die Heizplatte mit einer oder mehreren runden oder schlitzförmigen Öffnungen versehen ist, wobei die schlitzförmigen öffnungen zweckmäßigerweise parallel zueinander verlaufen. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die öffnung mit einem Sammelraum in Verbindung steht, der auf der der Heizfläche abgewandten Seite der Heizplatte angeordnet ist und seinerseits mit der Blasvorrichtung verbunden ist. Der Sammelraum ist dabei zweckmäßigerweise durch die untere Seite der Heizplatte begrenzt.
Die Zufuhr von gasförmigem Blasmedium kann auf irgendeine geeignete Art und Weise erfolgen. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hierzu sieht die Erfindung vor, daß der Sammelraum mit der Abgabeseite eines oder mehrerer Lüfter verbunden ist. Im allgemeinen reicht zum Aufbau des erforderlichen Staudrucks ein einziger Lüfter aus, der direkt unterhalb des Sammelbehälters angeordnet ist und Luft in diesen hineinbläst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Heizvorrichtung für eine Wellpappen-Beklebemaschine gemäß der Erfindung.
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1 entlang der Linie A-B.
F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1 entlang der Linie C-D.
Eine Heizplatte 1 einer Wellpappen-Beklebemaschi-
ne, die durch ein geeignetes Medium, beispielsweise Dampf, beheizt wird, ruht auf Stützschienen 14, 15. Wie in Fig.2 zu erkennen, weist die Heizplatte 1 zwei parallele Schlitze 5 auf, die in die obere Heizfläche der Heizplatte 1 münden. Am anderen Ende sind die Schlitze 5 mit einem SammelraMm 8 verbunden, der unterhalb der Heizplatte angeordnet ist und von der unteren Seite der Heizplatte 1 begrenzt wird. Wie aus Fig.3 zu erkennen, ist der Sammelraun 8 aus abgekanteten Blöcken gebildet. In der Mitte auf der Untersei!? des Sammelraums 8 ist ein Lüfter 7 angeordnet, der Luft über einen Ansaugkanal 16 in den Sammelraum 8 bläst. Im Ansaugkanal 16 sind ein Schalldämpfer 10 und ein Filter 11 angeordnet.
Die Luft im Sammelraum 8 tritt durch die Öffnungen 5 an die Oberseite der Heizplatte 1, wie durch die Pfeile angedeutet, und baut hier einen Staudruck auf, der eine über die Heizplatte 1 geführte Wellpappenbahn 2 anhebt. Die Wellpappenbahn 2 wird unterhalb eines Gurts 3 einer Bandfördervorrichiung geführt und von dieser transportiert. Oberhalb des Gurts 3 ist eine Belastungswalze 4 angeordnet, die in zwei Lagern 17,18 drehbar gelagert ist. Selbstverständlich können mehrere Belastungswalzen vorgesehen sein. Die Lager 17,18 der Belastungswalze 4 sind, wie nicht näher dargestellt, verstellbar angeordnet und können mit Hilfe geeigneter Verstellvorrichtungen in ihrem Abstand gegenüber der Heizplatte 1 verstellt werden.
Eine nicht gezeigte Steuer- oder Regeleinrichtung erfaßt beispielsweise die Temperatur der Heizplatte und/oder die Bahngeschwindigkeit der Wellpappe 2 und/oder die Qualität des bandförmigen Materials. Aus diesen Parametern läßt sich ermitteln, ob die über die Heizplatte 1 geführte Wellpappenbahn 2 auf die gewünschte Temperatur erwärmt wird. Tritt eine zu starke Erwärmung auf, beispielsweise infolge einer zu geringen Bahngeschwindigkeit, wird durch die Steueroder Regeleinrichtung der Lüfter 7 eingeschaltet, so daß der sich zwischen Heizplatte 1 und Wellpappenbahn 2 aufbauende Staudruck die Weüpappenbahn 2 von tier Heizplatte abhebt. Die Höhe, um die die Wellpappenbahn 2 zusammen mit dem Gurt 3 angehoben wird, wird durch die Belastungswalze 4 bestimmt, die mit Hilfe der Verstellvorrichtung gleichzeitig um ein bestimmtes Maß gegenüber der Heizplatte angehoben wird. Die Belastungswalze 4 stellt somit einen Anschlag dar, der die Höhe bestimmt, um die die Wellpappenbahn 2 angehoben werden kann. Dadurch wird auch im wesentlichen die Temperaturänderung der Wellpappenbahn 2 bestimmt, die abhängig davon ist, um welches Maß sie sich von der direkten Berührung mit der Heizplatte entfernt.
Eine Temperaturbeeinflussung der Wellpappenbahn kann auch dadurch erfolgen, daß die durch den Lüfter 7 zuführbare Luftmenge gesteuert wird. Denn eine Temperaiuränderung wird nicht nur dadurch bewirkt, daß die Wellpappenbahn 2 durch ein sich darunter aufbauendes Luftkissen angehoben ist, sondern durch die Luftkühlung, die gleichzeitig eintritt. Es ist daher ein Wasserrohr 18 vorgesehen, durch das Wasser in den Ansaujjkanal 16 des Lüfters 7 gesprüht wird. Die Temperatur des Wassers im Wasserrohr 18 und die eingesprühte Menge bestimmen die Temperatur und den Feuchtigkeitsgehalt der Luft, die zum Aufhau des Luftkissens unterhalb der Wellpappenbahn 2 herangezogen wird. Insgesamt ist somit eine Vorrichtung geschaffen, mit deren Hilfe die gewünschte Temperatur der Wellpappenbahn 2 erzielt werden kann, wobei in jedem Fall vermieden wird, daß eine zu starke Erwärmung der Wellpappenbahn 2, die zu einem Ausschuß einer bestimmten Länge der Wellpappenbahn führt, vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Heizvorrichtung für Wellpappe in einer Wellpappen-Beklebemaschine, mit mindestens einer Heizplatte, mit einem Belastungsgurt, welcher die Wellpappe gegen die Heizfläche der Heizplatte anliegend führt, mit einer Blasvorrichtung, die kühlendes gasförmiges Medium unter Aufbau eines Staudruckes zwischen Heizfläche und Wellpappe bläst, mit einer Vorrichtung zur Steuerung von Temperatur, Feuchtigkeit und Menge der Blasluft, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heizplatte (1) mindestens eine in die Heizfläche mündende, mit Blasluft beaufschlagte, insbesondere schlitzförmige öffnung vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere runde oder schlitzförmige öffnungen (5) in der Heizplatte vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise zwei, parallele schlitzförmige öffnungen (5) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (5) mit einem Sammelraum (8) in Verbindung steht, der auf der der Heizfläche abgewandten Seite der Heizplatte (1) angeordnet ist und seinerseits mit der Blasvorrichtung (7) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelraum (8) mit der Abgabeseite eines oder mehrerer Lüfter (7) verbunden ist.
DE19722217833 1972-04-13 1972-04-13 Heizvorrichtung für Wellpappe in einer Wellpappen-Beklebemaschine Expired DE2217833C3 (de)

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DE19722217833 DE2217833C3 (de) 1972-04-13 Heizvorrichtung für Wellpappe in einer Wellpappen-Beklebemaschine
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DE2217833A1 DE2217833A1 (de) 1973-10-25
DE2217833B2 DE2217833B2 (de) 1977-02-03
DE2217833C3 true DE2217833C3 (de) 1977-09-15

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