DE2217372A1 - Filmdurchzugsmechanismus fuer einen projektor - Google Patents

Filmdurchzugsmechanismus fuer einen projektor

Info

Publication number
DE2217372A1
DE2217372A1 DE2217372A DE2217372A DE2217372A1 DE 2217372 A1 DE2217372 A1 DE 2217372A1 DE 2217372 A DE2217372 A DE 2217372A DE 2217372 A DE2217372 A DE 2217372A DE 2217372 A1 DE2217372 A1 DE 2217372A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electromagnet
film
switch
movement
lifting movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2217372A
Other languages
English (en)
Inventor
William Russell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE2217372A1 publication Critical patent/DE2217372A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Filmdurchzugsmechanismus für einen Projektor ~
Die Erfindung betrifft einen Fiimdurchzugsmechanismus für einen kinematographischen Projektor mit mindestens einer Filmgreiferklaue, die durch eine Antriebseinrichtung für eine längs des Filmlaufv/egs verlaufende Hubbewegung und für eine quer zum FiImIaufweg verlaufende Bewegung je hin- und hergehend antreibbar ist, wobei die Antriebseinrichtung als Kraftantrieb zum Erzeugen der quer zum Filmlaufweg verlaufenden Bewegung der Filmgreiferklaue ei.nen Elektromagnet aufweist, der durch eine Steuerschaltung periodisch mit einer zur Änderung der Bildfrequenz veränderbaren Frequenz betätigbar ist.
Durch die USA-Patentschrift Re. 26,283 ist ein Mechanismus der obengenannten Art bekannt. Die Hubbewegung der Filmgreiferklaue erfolgt bei dem bekannten Projektor mit einer bestimmten gleichbleibenden Frequenz. Erfolgt die Betätigung des Elektromagneten mit der gleichen Frequenz, so wird der Film mit einer ersten Bildfrequenz durchgezogen, die der Frequenz der Hubbewegung der Filmgreiferklaue entspricht. Erfolgt dagegen die Betätigung des Elektromagneten mit einer geringeren Frequenz, so daß ein Eingriff der Filmgreiferklaue in die Perforation des Films nicht bei jedem Arbeitsspiel der Hubbewegung, sondern nur bei jedem zweiten, jedem dritten, jedem vierten usw. der Arbeitsspiele der Hubbewegung erfolgt, so ergeben sich geringere Bildfrequenzen, die der Hälfte bzw. einem Drittel bzw. einem Viertel usw. der genannten ersten Bildfrequenz entsprechen.
Bei dem bekannten Filradarchzugsmechanismus werden die Steuersignale für die Betätigung des Elektromagneten mittels einer Schältwalzeneinrichtung erzeugt, wobei für jede Bildfrequenz
309843/0608
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich.
Büro»!!: t-12 Uhr, tt-U». auBar Tatagwnmadr.: Wolff TaItK «722312 OuHgUt. Postscheckkonto Stuttgart 7211 · Dänisch· Bank AQ. UM»
je eine eigene Schaltwalze mit einer bestimmten Anzahl von Schaltnocken vorgesehen ist, durch die ein elektrischer
Schalter periodisch betätigbar ist, um elektrische Signale entsprechender Frequenz für die Betätigung des Elektromagneten zu erzeugen. In nachteiliger Weise muß bei dem
bekannten Mechanismus die Schaltwalzeneinrichtung konstruktiv sehr sorgfältig, d.h. mit großen Konstruktionsaufv/and, ausgebildet sein, wenn einwandfreie Funktion gewährleistet sein soll. Betriebssicherheit über längere Betriebszeiträume hinv/eg ist jedoch in keinem Falle hierbei gewährleistet, da bei der durch die Nocken der Schaltwalzen erfolgenden mechanischen Schalterbetätigung Abnutzungserscheinungen mit der Zeit die einwandfreie Signalerzeugung in Frage stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filmdurchzugsraechanismus der in Rede stehenden Art zu schaffen,
der es bei eine™ Mindestmaß an erforderlichem Konstruktionsaufwand ermöglicht, den Film mit verschiedenen Bildfrequenzen mit einem Höchstmaß an Betriebssicherheit zu transportieren.
Ausgehend von einem Mechanismus der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuerschaltung einen mittels einer Frequenzwählervorrichtung für die Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals bestimmter Frequenz einstellbaren Oszillator und eine
Schalteinrichtung aufweist, die auf das Ausgangssignal des Oszillators anspricht, um den Elektromagnet in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal während eines Teils ausgewählter Arbeitsspiele der Hubbewegung der Filmgreiferklaue
zu erregen. Durch die erfindungsgemäße Anwendung eines
Oszillators veränderbarer Frequenz sind keine Schaltwalzen
309843/0608
mit zugeordneten periodisch zu betätigenden Schaltern erforderlich, so daß neben der gewünschten Verringerung des erforderlichesn Konstruktionsaufwandes eine wesentlich verbesserte Betriebssicherheit gegeben ist.
Vorzugsweise wird durch die Ausgangssignale des Oszillators ein elektronischer Schalter, beispielsweise ein
Thyristor, gesteuert, zu dem der Elektromagnet in Reihe
geschaltet ist. Zusätzlich können hierbei Synchronisierschalter vorgesehen sein, die eine Erregung des Elektromagneten, d.h. eine quer zum Filmlaufweg verlaufende
Eingreifbewegung der. Filmgreiferklaue, nur während einer
bestimmten Phase eines Arbeitsspiels der Hubbewegung der Filmgreiferklaue zustande kommen lassen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist sichergestellt, daß, auch wenn keine Synchronisation zwischen dem Ausgangssignal des Oszillators und dem Bewegungsablauf der Hubbewegung der Filmgreiferklaue vorgesehen ist, der Eingriff derselben in
die Filmperforation immer zu dem pasendenden Zeitpunkt, d.h. zu Beginn einer Filmdurchzugsphase der Hubbewegung der Filitigreiferklaue, erfolgt.
-A-
309843/0608
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 eine abgebrochen gezeichnete perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Durchzugsmechanismus gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine schematisiert gezeichnete Darstellung einer Steuerschaltung für die Verwendung bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. -
Da !cinematograph is ehe Projektoren in verschiedenen Ausführungsformen bekannt sind, richtet sich die vorliegende Beschreibung insbesondere auf solche Teile eines Projektors, die Teil der Erfindung bilden oder mit dieser in einem engeren Zusammenhang stehen. Nicht eigens dargestellte oder beschriebene Teile können in bekannter Art ausgebildet sein.
Fig. 1 zeigt einen Filmdurchzugsmechanismus, bei dem ein Filmgreiferklauen tragender Greiferarm 1 mittels eines Nockens 11 für eine hin- und hergehend verlaufende
Hubbewegung antreibbar ist, wie dies in ähnlicher Weise auch in den USA-Patentschriften 3 212 840 oder 3 261 654 gezeigt ist. Der Greiferarm 1 ist für die hin- und hergehende Hubbewegung auf einer Führungsstange 5 verschiebbar gelagert und kann auch eine Schwenkbewegung um die Achse der Stange 5 ausführen, so daß Greiferklauen 6 des Greiferarms I außer der hin- und hergehenden Hubbewegung auch eine Schwenkbewegung durchführen können, wobei sie in Perforationslöcher eines Films F eintreten oder aus diesen austreten können und da-
309843/0608
durch den Film durch eine Filmbühne 2 bewegen können. Die Filmbühne 2 weist ein Bildfenster 3 sowie einen Schlitz 7 auf, durch den hindurch sich die Klauen 6 erstrecken, wenn sie mit der Filmperforation im Eingriff sind. Für die hin- und hergehende Hubbewegung des Greiferarms 1 wird der Nocken 11 mittels einer Welle 4 mit konstanter Drehzahl gedreht. Auf der Welle 4 kann außerdem eine Verschlußeinrichtung und/ oder eine Umsteuereinrichtung bekannter Art angeordnet sein, die beispielsweise so ausgebildet sein können, wie dies in der USA-PS 3 212 840 gezeigt ist.
Die Schwenkbewegung des Greiferarms 1 um die Stange 5 und damit die Schwenkbewegung der Klauen 6 wird absatzweise durch einen Elektromagneten8 hervorgerufen, der einen federbelasteten Anker 10 aufweist, der sich durch einen langgestreckten Schlitz 9 im Greiferarm hindurch erstreckt. Sprengringe üblicher Art oder ein anderes Befestigungsmittel sind auf dem Anker 10 zu beiden Selten des Greiferarms 1 so angebracht,daß der Greiferarm 1 sich mit dem Anker 10 bewegen muß, wenn der Elektromagnet 8 erregt und entregt wird. Der Greiferarm 1 kann jedoch die auf- und abwärts verlaufende Hubbewegung ungehindert relativ zu dem Anker 10 durchführen. Der Elektromagnet ist natürlich gerätefest am Projektorgehäuse angebracht. Die Erregung und Entregung des Elektromagneten wird durch eine elektrische Steuerschaltung S bewirkt, die in Fig. 1 nur schematisiert angedeutet ist, von der jedoch in Fig. 2 mehrere Einzelheiten dargestellt sind.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß, wenn der Nocken 11 durch die Welle 4 mit gleichbleibender Drehzahl gedreht .wird, der Greiferarm 1 seine hin- und hergehende Kubbewegung mit konstanter Geschwindigkeit durchführt und daß,solange sich der Elektromagnet In dem .entregten Zustand befindet, die Klauen 6 mit dem
309843/0608
Film nicht in Eingriff kommen. Erregung des Elektromagneten bewirkt, daß die Klauen 6 mit dem Film in Eingriff kommen und den Film während der nach unten verlaufenden Hubbewegung der Klauen um einen Bildabschnitt durch die Filmbühne hindurchziehen. Wird der Elektromagnet während der nach unten gerichteten Huhbewegung oder der Durchzugsphase bei jedem, aus hin- und hergehender Bewegung bestehendem Hub des Greiferarms 1 und seiner Klauen 6 erregt, so wird der Film mit einer Bildfrequenz durchgezogen, die der Frequenz der Hubbewegung des Greiferarms 1 entspricht. Wird der Elektromagnet nur während der Durchzugsphase eines jeden zweiten Hubs des Greiferarms 1 erregt, dann wird der Film mit einer entsprechend geringeren Bildfrequenz durchgezogen.
In Fig. 2 ist ein Beispiel für eine Steuerschaltung für den Elektromagneten dargestellt. Hierbei ist der Elektromagnet 8 zu einem elektronischen Schalter in Reihe geschaltet, bei dem es sich beim Ausführungsbeispiel um einen Thyristor 14 handelt. Weiterhin ist dem Elektromagnet 8 ein normalerweise geschlossener Schalter 18 in Reihe geschaltet, der durch einen drehbaren Nocken 13 betätigt wird. Den Elektromagneten 8 sind ein Widerstand 19 und ein normalerweise geschlossener Schalter nebengeschaltet, der durch einen Nocken 12 betätigt wird. Der Widerstandswert des Widerstands 19 ist vorzugsweise geringer als der des Elektromagneten 8. Wie schematisiert in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Nocken 12 und 13 auf der Welle 4 des Projektors befestigt. Ein Oszillator 16 veränderbarer Frequenz, der ein Signal vorgewählter Frequenz vom Impulstyp erzeugt (wobei die Frequenz beispielsweise zwischen 60 Hertz und 1 Hertz veränderbar ist), ist mit der Steuerelektrode des Thyristors 14 verbunden, so daß ein Impuls des Oszillators 16 den Thyristor 14 in den leitenden Zustand steuert. Ein Widerstand 15 ist zwischen Steuerelektrode und Kollektor des
309843/0608
Thyristors in der Weise geschaltet, daß, wenn ein positiver Spannungsimpuls der Steuerelektrode des Thyristors zugeführt wird und dieser beginnt leitend zu werden, der Thyristor im leitenden Zustand bleibt, bis der leitende Pfad durch den Thyristor dadurch unterbrochen wird, daß die Schalter 17 und 18 geöffnet werden. Die Nocken 12 und 14 sind auf der Welle 4 so angeordnet und entsprechend geformt, daß das richtige Zeitverhältnis zwischen der Erregung und der Entregung des Elektromagneten 8 und den Phasen der hin- und hergehenden Hubbewegung des Greiferarms 1 gegeben ist, ungeachtet, in welchem Zeitverhältnis hierzu die positiven Impulse des Oszillators 16 stehen.
Die Funktion des Mechanismus ist aus der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Durch den hochstabilan Oszillator 16, dessen Frequenz durch eine Frequenzwählervorrichtung/einstellbar ist, die vorzugsweise einen R-C-Tankkreis in bekannter Art aufweist, wird eine Reihe elektrischer Impulse erzeugt, während der Greiferarm 1 seine hin- und hergehende Hubbewegung mit gleichbleibender Frequenz durchführt. Die Frequenz des Signals kann durch Verändern des Widerstands eines Potentiometers und der Kapazität eines Kondensators eingestellt werden, die beide nicht gezeigt sind. Außerdem kann auch der Beginn jedes Impulses in eine Phasenbeziehung zu dem Ablauf eines vorbestimmten Teils der Hubbewegung dadurch gebracht werden, daß man einen nicht dargestellten Schalter vorsieht, der mit der Welle 4 gekuppelt ist und eine entsprechende Zeitinformation für den Oszillator 16 liefert. Am Beginn eines Arbeitsspiels der Hubbewegung schaltet ein Impuls des Oszillators 16 den Thyristor in den leitenden Zustand, so daß ein geschlossener Stromkreis gebildet wird, da beide der Schalter 17 und 18 geschlossen sind» Der Thyristor
309843/0608
bleibt nunmehr leitend, und der durch den Elektromagnet 8 fliessende Strom reicht, solange sich auch der Widerstand 19 im Stromkreis befindet, nicht aus, um den Elektromagnet 8 so stark zu erregen, daß die Klauen 6 von diesem in Eingriff mit dem Film bewegt werden. Der Nocken 12 ist so geformt, daß, wenn das Arbeitsspiel der Hubbewegung bis zu einem vorbestimmten Punkt fortgeschritten ist, bei dem der Eingriff der Klauen mit dem Film erfolgen soll, der Nocken 12 durch öffnen des Schalters 17 den Schaltungszweig öffnet, injäem sich der Widerstand 19 befindet, was eine Erhöhung des Stroms durch den Elektromagnet 8 zur Folge hat, so daß dessen Erregung nunmehr ausreicht, um die Klauen 6 in Eingriff mit der Filmperforation zu bewegen und dadurch den Film um einen Bidlabschnitt durchzuziehen. Kurze Zeit danach, wird der Stromkreis vorübergehend durch den sich öffenden Schalter 18 unterbrochen. Da zu diesem Zeitpunkt beide Schalter 17 und 18 offen sind, wird der Thyristor 14 nichtleitend und der Elektromagnet kehrt in den entregten Zustand zurück, wobei die Klauen 6 außer Eingriff mit dem Film gezogen werden und der Mechanismus in seine Ausgangslage zurückkehrt, in der er auf den nächsten Impuls des Oszillators 16 ansprechen kann. Kurz bevor das nächste Arbeitsspiel der Hubbewegung erfolgt, schließen die Schalter 17 und 18 wieder. Je nach der Frequenzeinstellung des Oszillators 16 können solche Signalimpulse erzeugt werden, daß die Klauen 6 bei der Durchzugsphase eines jeden Arbeitsspiels der Hubbewegung je einen Bildabschnitt durchziehen oder daß nur bei der Durchzugsphase eines jeden zweiten Arbeitsspiels der hin- und hergehenden Hubbewegung oder nur bei der Durchzugsphase jedes dritten Arbeitsspiels der Hubbewegung usw. ein Durchzug um einen Bildabschnitt erfolgt, d.h. der Film mit entsprechend geringerer Bildfrequenz bewegt wird.
309843/0608
Beim Ausführungsbeispiel ist ein Schalter 18 gezeigt und beschrieben, der nockengesteuert ist. Es könnte jed'oöh auch ein durch den Elektromagnet 8 gesteuerter Schalter vorgesehen sein, d.h. ein Schalter, der bei der bei Erregung des Elektromagneten erfolgenden Bewegung des Ankers 10 geöffnet würde, um auf diese Weise den Thyristor in den nichtleitenden Zustand zu versetzen und den Elektromagneten bei voller Erregung desselben automatisch zu entregen. Das Ausführungsbeispiel mit einem nockengesteuerten Schalter dürfte jedoch genauer und verläßlicher arbeiten, so daß es sich bei diesem um das bevorzugte Ausführungsbeispiel handelt.
Die Betätigung der Schalter 17 und 18 kann in entsprechender Weise so synchronisiert sein, daß sichergestellt ist, daß die Klauen 6 nur zu den genau gewünschten Zeitpunkten mit dem Film in Eingriff und mit diesem außer Eingriff kommen, d.h.T der Eingriff soll während der Verweilzeit der Klauen erfolgen, die der Durchzugsphase bei der Hubbewegung vorangeht, und der Zeitpunkt des außer Eingriffkommens soll innerhalb der Verweilzeit liegen, die sich an die Durchzugsphase der Hubbewegung anschließt. Die praktische Einstellung dieser Schalter hängt von den Ansprechzeiten und den Trägheitseigenschaften der bei einem betreffenden Modell verwendeten Elemente ab.Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel kann die Anordnung beispielsweise so getroffen sein, daß aufgrund der Anordnung und Formgebung der Nocken 12 und 13 der Schalter 17 nur während der oberen Verweilzeit der Klauen 6 geöffnet ist, die jeweils einer Durchzugsphase vorangeht. Hierbei würde dementsprechend eine Erregung des Elektromagneten nur während dieser oberen Verweilzeit möglich sein. Es könnte in diesem Falle vorgesehen sein, daß der Schalter 18 nur kurzzeitig am Ende der Periode geöffnet wird, während der der Schalter 17 offen ist, wobei durch das gleichzeitige
309843/0608
- ίο -
Geöffnetsein beider Schalter sichergestellt wird, daß der Thyristor nichtleitend wird und der Elektromagnet entregt wird. Die Trägheitscharakteristik des erregten Elektromagneten v/ürde in diesem Falle die Klauen 6 in Eingriff mit dem Film während der Zeitdauer der Filmdurchzugsphase und während des Beginns der unteren Verweilzeit der Hubbewegung halten, wobei jedoch die Klauen 6 außer Eingriff mit dem Film kämen, bevor der nächste nach aufwärts gerichtete Hub sich anschließt. Bei einer anderen Ausführungsform könnte die Anordnung so getroffen sein, daß der Schalter'17 während der oberen Verweilzeit offen wäre, die der Durchzugsphase, also der nach abwärts gerichteten Bewegung der Klauen, vorangeht, und daß der Schalter 17 dann wieder kurzzeitig im Verlauf der unteren Verweilzeit offen wäre, die sich an die Durchzugsphase anschließt, bevor der aufwärtsgehende Rückhub einsetzt. Der Schalter 18 wäre ebenfalls kurzzeitig im Verlauf der unteren Verwoilzeit geöffnet, während auch der Schalter 17 offen ist. Bei dieser Ausführungsform könnte der Elektromagnet nur während der oberen Verweilzeit erregt werden und v/ürde, bei erfolgter Erregung,während der nach abwärts gerichteten Durchzugsphase erregt bleiben, bis die Entregung während der unteren Verweilzeit eintritt. Der Elektromagnet würde in diesem Falle den Anker während der Durchzugsphase auch angezogen halten, wenn der Schalter 17 geschlossen würde, da der durch den Elektromagneten fließende Strom auch bei geschlossenem Schalter 17 ausreicht, den Anker zu halten, obgleich der bei geschlossenem Schalter 17 fließende Strom nicht ausreicht, um den nicht angezogenen Anker 10 anzuziehen. Bei beiden dieser besprochenen Ausführungsformen kann, auch wenn der Thyristor durch einen Impuls, der mitten in der Durchzugsphase erfolgt, leitend gewrden ist, der Elektromagnet nicht während des Verlaufs einer Durchzugsphase vom nicht angezogenen Zustand in den angezogenen Zustand
309843/0608
kommen, ungeachtet, ob der Schalter 18 geöffnet oder geschlossen ist, weil hierbei der Schalter 17 geschlossen ist. Bei beiden Ausfuhrungsformen bestimmt die Frequenz der Impulse des Oszillators 16 die Periode mit der Arbeitshübe (wo während der Durchzugsphase der Filmtransport erfolgt) oder Leerhübe (wo während der Durchzugsphase kein Eingriff zwischen Klauen und Film erfolgt) aufeinanderfolgen. Bei jedem Arbeitshub (Durchzugsphase eines Arbeitsspiels der Hubbewegung bei der der Thyristor leitend ist) bestimmen die Schalter 17 und
18 die tatsächliche Erregungs- und Entregungszeit des Elektromagneten und bewirken zusätzlich die Rückführung des Thyristors
damit
in den nichtleitenden Zustand und/das Rückstellen des Mechanismus in den Zustand, in dem er auf den nächsten Impuls des Oszillators ansprechen kann.
Welchen besonderen Aufbau die Schaltung hat, ist jedoch nicht erfindungswesentlich. So könnte beispielsweise der Widerstand
19 nur dem Elektromagnet':8 nebengeschaltet sein und brauchte
nicht zu der Reihenschaltung aus Elektromagnet 8 undtSchalter
zu
18 nebengeschaltet/sein. Auch andere Abwandlungen der Schaltung können vom Fachmann in Betracht gezogen werden. Eine wichtige Eigenschaft der dargestellten Schaltung besteht darin, daß sie es ermöglicht, den Thyristor durch einen zu beliebiger Zeit während eines Großteils des Arbeitsspiels der Hubbewegung erfolgenden Impuls leitend werden zu lassen, so daß keinerlei Aufwand getrieben werden muß, um eine genaue Synchronisation zwischen den Impulsen des Oszillators und der Stellung"der Klauen 6 zu erreichen.
309843/0608

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    (.1./Filmdurchzugsmechanismus für einen kinematographischen Projektor mit mindestens einer Filmgreifcrklaue, die durch eine Antriebseinrichtung für eine längs des Filralaufwegs verlaufende Hubbewegung und für eine quer zum Filmlaufweg verlaufende Bewegung je hin- und hergehend antreibbar ist, wobei die Antriebseinrichtung als Kraftantrieb zum Erzeugen der quer zum Filmlaufweg verlaufenden Bev/egung der Filmgreiferklaue einen Elektromagnet aufweist, der durch eine Steuerschaltung periodisch mit einer zur Änderung der Bildfrequenz veränderbaren Frequenz betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
    (5) einen mittels einer Frequenzwählervorrichtung (20) für die Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals bestimmter Frequenz einstellbaren Oszillator (16) und eine Schalteinrichtung (14, 17, 18, 19) aufweist, die auf das Au-sMungssignal des Oszillators (16) anspricht, um den Elektromagnet (S) in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal während eines Teils ausgewählter Arbeitsspiele der Hubbewegung der Filragreiferklaue (6) zu erregen.
  2. 2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen als Funktion des Ausgangssignals des Oszillators (16) periodisch in den leitenden Zustand schaltbaren Thyristor (14) aufv/eist, der zu einer elektrischen Spannungsquelle und zu dem Elektromagnet (8) in Pveihe geschaltet ist, und daß diese Reihenschaltung einen ersten und einen zweiten, je in Abhängigkeit von den Bewegungsphasen der Hubbewegung der Filmgreiferklaue
    (6) betätigbaren Schalter (17 und 18) aufv/eist, von denen der erste Schalter (17) eine Erregung des Elektromagneten (8) nur während einer ausgewählten Bewegungsphase des Arbeitsspiels der Hubbewegung der Greiferklaue (6) zuläßt
    309843/0.6 08
    ßAO ORfGlNAL
    22Ί7372
    und der zweite Schalter (18) zum Auftrennen des Stromkreises des erregten Elektromagneten (8) und zum Überführen des leitenden Thyristors (14) in den niehtleitenden Zustand dient.
  3. 3. Mechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (17) ein normalerweise geschlossener, in einem einen Nebenschluß zu einem Elektromagnet (B) bildenden Schaltungs zweig angeordneter Schalter und der zv/eite Schalter (18) ein normalerweise geschlossener, in Reihe mit dem Elektromagneten (8) liegender Schalter ist.
  4. 4. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,· daß der erste Schalter (17) in zeitlichem Zusammenhang mit der Hubbewegung der Filmgreiferklaue (6) durch einen Nocken
    (12) gesteuert ist.
  5. 5. Mechanismus nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (18) in zeitlichem Zusammenhang mit der Hubbewegung der Filmgreiferklaue (6) durch einen Nocken
    (13) gesteuert ist.
  6. 6. Mechanismus nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (12 und 13) auf einer Welle (4) angeordnet sind, die einen weiteren Nocken (11) auf v/eist, der zum Erzeugen der Hubbewegung der Filmgreiferklaue (6) auf diese einwirkt.
    309843/0608
    Leerseite
DE2217372A 1971-04-12 1972-04-11 Filmdurchzugsmechanismus fuer einen projektor Pending DE2217372A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US13305971A 1971-04-12 1971-04-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2217372A1 true DE2217372A1 (de) 1973-10-25

Family

ID=22456820

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2217372A Pending DE2217372A1 (de) 1971-04-12 1972-04-11 Filmdurchzugsmechanismus fuer einen projektor

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3702730A (de)
DE (1) DE2217372A1 (de)
FR (1) FR2136107A5 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3880506A (en) * 1972-04-10 1975-04-29 Guy C Caraway Adjustable speed projector with synchronized sound recorder
NL7411986A (nl) * 1974-09-10 1976-03-12 Philips Nv Grijpermechanisme.
US4319812A (en) * 1976-03-08 1982-03-16 Technicolor Corporation Audio-visual systems and methods
US4084892A (en) * 1977-02-18 1978-04-18 Bell & Howell Company Film advancement control for motion picture projector
DE2832753A1 (de) * 1977-07-29 1979-02-08 Hauser Raimund Einrichtung zur anhaltung, fixierung o.dgl. bewegter bauteile

Also Published As

Publication number Publication date
US3702730A (en) 1972-11-14
FR2136107A5 (de) 1972-12-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2335375B2 (de) Mikrowellenofen
DE1233714B (de) Photographischer Kameraverschluss mit elektro-magnetisch betaetigtem Verschlussblattsystem
DE2217372A1 (de) Filmdurchzugsmechanismus fuer einen projektor
DE2609526B2 (de) Elektronische Uhr
DE1597199B2 (de) Projektor fuer kinematographischen film
DE3222665A1 (de) Blitzlicht-ausloeseeinrichtung
DE2516558B2 (de) Steuereinrichtung für eine fotografische Kamera
DE2213198B2 (de) Vollelektronische einrichtung zum steuern eines punktschrift-schnelldruckers, unter verwendung eines permutationscodesignals
DE949157C (de) Anordnung zum spaltenweisen Lochen mit automatischer Nullenlochung
DE1239564B (de) Blendenverschluss fuer photographische Kameras
DE1918712A1 (de) Selbsttaetige Blendensteuerung,insbesondere fuer photographische und kinematographische Apparate
DE1244565B (de) Photographischer Verschluss mit mindestens einem hin- und herschwingenden Verschlussblatt und einer elektronischen Zeitbildungseinrichtung
DE1816600A1 (de) Dauerlauf- und Einzelbild-Ausloesevorrichtung an Laufbildkameras
DE2319179B2 (de) Anordnung zur durchfuehrung von einzelbildaufnahmen fuer photographische filmkameras
DE2249806C3 (de) Einrichtung zum Fernantrieb einer Welle
DE2113789A1 (de) Elektromagnetische Ausloesevorrichtung fuer Dauerlauf und Einzelbild an Laufbildkameras
DE1588348C3 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Lochstempelantriebes
DE6940183U (de) Greiferwerk fuer kinematograpische geraete.
DE668041C (de) Resonanzrelais, das durch hoeherfrequente, auf Elektrizitaetsverteilungsnetze ueberlagerte Wechselstroeme ferngesteuert wird
DE3031305C2 (de) Transportsteuerschaltung für ein Laufbildgerät
DE2103148C3 (de) Photographischer Programmverschluß mit elektronischer Belichtungszeitbildung
DE597891C (de) Sicherheitseinrichtung, insbesondere zur UEberwachung von Elektromotoren
DE2642601C2 (de) Elektromagnetisch betätigter Verschlußmechanismus
DE1436681A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer die Typenhebel elektrischer Schreibmaschinen
DE2439415A1 (de) Elektromagnetisch betaetigbare filmtransportvorrichtung