DE2216715A1 - Fluessigkeitsstrahl-spruehmaschine - Google Patents

Fluessigkeitsstrahl-spruehmaschine

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Description

BERNHARD RICHTER „5 NURJ£ifVl72 PATF NTA N WA LT SpUtlertorgraben 27
r/Λ I CIN I /ΛΙΝ VV/AUI Telefon 263()67 (Q911)
Telegramm: Patri
Firma McGRAW-EDISON COMPANY, 333 West River Road, Elgin, Illinois/ USA
"Flüssigkeitsstrahl-Sprühmaschine"
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsstrahl-Sprühmaschine mit einem Flüssigkeitsbehälter, mit einer Pumpe, deren Einlaß an den Behälter angeschlossen ist, mit Filtern, die zwischen dem Behälter und dem Pumpeneinlaß angeordnet sind, mit einem Leitungsrohr, das quer zum Behälter verläuft, mit einem Steuerventil, das den Pumpenauslaß mit einem Leitungsrohr verbindet, mit einer Andrückrolle, die dem Leitungsrohr benachbart quer zum Behälter verläuft, mit Sprühdüsen an dem Leitungsrohr, deren Auslaß gegen die Andrückrolle gerichtet ist, mit einem durchlässigen Tragriemen (Förderband), der über die den Sprühdüsen benachbarte Andrückrolle geleitet ist, mit Mitteln zum Antreiben des Tragriemens mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit und mit Einrichtungen zum Zuführen einer Stoffbahn zu einer Steuereinrichtung des Tragriemens.
In der Textilindustrie ist es üblich, Ausgangsstoffe oder -gewebe vor oder nach dem Färben oder Bedrucken zu wa-
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sehen, zu reinigen oder auf andere Weise zu behandeln, um Verunreinigungen oder überschüssige Farbstoffe aus dem Stoff zu entfernen. Jedes Stück ist vorzugsweise bis zu annähernd 76 inches breit und zwischen 50 und 150 yards lang und ist üblicherweise auf eine Rolle gewickelt. Die Erfindung befasst sich mit einer Hochgeschwindigkeit smaschine, die all diese Bearbeitungsaufgaben lösen kann.
Bei einem recht wirksamen Waschprinzip wird ein hydrodynamischer Flüssigkeits-Sprühstrahl verwendet, der gegen und durch ein fortlaufend vorbeigeführtes Gewebe oder Tuch gerichtet wird. Ein besonderer Düsenstrahl-Waschprozess ist in dem US-Patent 3 177 505 (Brown et al) beschrieben, das am 13.April 1965 erteilt wurde. Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Waschprozesses ist in dem diesem nahestehenden US-Patent 3 123 994 (Brown et al) beschrieben, das am 10. März 1964 erteilt wurde. Ein grundlegendes Charakteristikum dieses Düsenstrahl-Waschprozesses ist, daß ein relativ dünner Flüssigkeitsstrom oder -strahl mit hoher Geschwindigkeit, vorzugsweise mit mehr als 360 inches pro Sekunde gegen und durch die Gewebebahn geleitet wird, die sich fortwährend an dem Strahlauslaß häufig mit Geschwindigkeiten von 50 Fuß pro Minute vorbeibewegt. An diesem grundsätzlichen System sind verschiedene Verbesserungen vorgenommen worden, einschließlich einer Stützbarriere in Form einer rotierenden Rolle, wie dies im US-Patent 3 163 030 (Woodworth Jr.)
beschrieben ist, das am 29. Dezember 1964 erteilt worden ist. Eine verbesserte Stützbarriere in Form eines perforierten Rohres, das einen festen inneren Zylinder umgibt, ist im US-Patent 3 440 842 (Pace) beschrieben, das am 29.April 1969 erteilt worden ist. Eine weitere besondere Verbesserung enthält ein Mittel zum Abziehen des Materials vom Tragriemen, wie dies im US-Patent 3 431 753 (Glenn et al) beschrieben ist, das am 11.März 1969 erteilt worden ist.
Obwohl ein Hochgeschwindigkeits-Strahlsprühwaschvorgang, wie er in diesen Patenten beschrieben iät, schnell und wirksam das Gewebe reinigt, weisen die in diesen Patenten offenbarten Maschinen auch verschiedene Nachteile auf. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß der Aufprall des Hochgeschwindigkeits-Wasserspriihstrahles auf das Gewebe verschiedene. Gewebearten praktisch auseinanderreissen kann, was die Verwendung dieser Hochgeschwindigkeitsmaschinen für solche Gewebe ausschließt. Ein anderer Nachteil besteht darin, daß das hydrodynamische Zerstäuben häufig lose Fasern oder Farbstoffe aus dem Gewebe herauszieht, wodurch beim Zurückführen die Flüssigkeit die Strahlungsdüsen verstopfen oder die Pumpen beschädigen kann; es sei denn, daß diese festen Teile sauber ausgefiltert werden. Trotz Verwendung eines Filtersystems können einige Düsen verstopft werden, sodaß das Entfernen dieser Teile für eine gründliche Rei-· Tilgung erforderlich ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkeitsstrahl-Sprühmaschine zu schaffen, die vielseitig verwendbar ist, beispielsweise zum Waschen, Reinigen, Spülen und/oder für eine andersartige durchgehende Sprühbehandlung eines oder mehrerer Stoffbahnen, seien es röhrenförmige Teile oder in Streifen geschnittene Bahnen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Flüssigkeitsstrahl-Sprühmaschine der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß das Leitungsrohr und die Andrückrolle über dem Flüssigkeitsspiegel angeordnet sind, daß Mittel zum Einstellen der Stoffbahn-Zuführungsmittel mit einer vorbestimmten verringerten oder überhöhten Geschwindigkeit in Bezug auf die Geschwindigkeit des Tragriemens vorgesehen sind, daß Abziehrollen an der Ausgangsseite des Tragriemens angeordnet und isoliert von den Sprühdüsen sind, die geeignet sind, die Stoffbahn dazwischen hindurchzuführen und die überschüssige Flüssigkeit aus der Stoff- . bahn auszudrücken, daß Geschwindigkeitssteuereinrichtungen zwischen den Abziehrollen und den Tragriemen zum Erfassen des Stoffbahndurchhanges vorgesehen sind, daß weitere Mittel vorgesehen sind, die entsprechend dem Stoffbahndurchhang die Abziehrollen mit einer geringeren oder größeren Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit des Tragriemens antreiben, daß Glättungsrollenpaare auf gegenüberliegenden Seiten der Stoffbahn zwischen den Tragriemen und den Abziehrollen vorgesehen sind, daß eine Trageinrichtung für die Glättungsrollenpaare vorge-
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sehen ist, die in eine Lage bringbar ist, bei der die Glät· tungsrollen einen Abstand von der Stoffbahn aufweisen, öder in eine lage, bei der die Glättungsrollen mit der Stoffbahn in Eingriff stehen und diese umlenken, daß rechtsgängige und linksgängige Schraubengewinde vorgesehen sind, die von der Mitte einer jeden Glättungsrolle aus auf der Rollenoberfläche nach aussen zu deren Enden verlaufen, und daß rotierende Elemente für die Glättungsrollen mit zu der Geschwindigkeit der Stoffbahn unterschiedlicher Geschwindigkeit und in geeigneten Richtungen wirkend vorgesehen sind, die die Ränder der zentrierten und in Eingriff stehenden Stoffbahn glätten und den Stoffbahndurchhang zu den Abtastmitteln für den Stoffbahndurchhang weiterleiten.
Mit Vorteil kann die Maschine Mittel zum genauen Steuern der Sprühausfluß-Geschwindigkeit aufweisen, wobei diese von verschiedenen Bearbeitungsvorgängen, wie Reinigen, Entfernen von Fasern, mechanisches Entfärben, wie dies die Stoffbahnen erfordern können, angepaßt werden.
Günstig ist es auch, einen Mechanismus zum wahlweisen Glätten der Stoffbahnen über ihre voll Breite vorzusehen, wie dies bei einem einzelnen, zentrisch eingestellten Gewebe erforderlich sein kann; dieser Glättungsmechanismus kann jedoch wahlweise zurückgezogen werden, so daß auch zwei oder mehr Gewebe- oder Stoffbahnen gleichzeitig durch die Maschine geschickt werden können,
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ohne daß ein seitliches Verlagern der Gewebe erfolgt.
Vorteilhaft ist es auch, wenn eine Vorrichtung vorgesehen ist, die es ermöglicht, die Gewebebahn mit verringerter oder überhöhter Geschwindigkeit einlaufen zu lassen, so daß veränderliche Ausdehnungs- bzw. Schrumpfungseigenschaften ausgeglichen werden können, wenn die Stoffbahn durch die Maschine bewegt wird. Eine Überhöhung der Stoffbahngeschwindigkeit bis zu 20 % ist bei starken Längenänderungen durch Schrumpfung möglich; umgekehrt ist eine Verringerung der Stoffbahngeschwindigkeit möglich, um diese zu spannen und hierdurch die in einem rohrförmigen Teil eingeschlossene Luft zu entfernen.
Ferner ist es von Vorteil, Mittel in Form von unabhängigen Antrieben vorzusehen, die längs des Stoffbahnverlaufes durch die Maschine angeordnet sind, derart, daß Längenänderungen durch Dehnungsvorgänge durch Veränderung der Stoffbahn-Geschwindigkeiten an verschiedenen Stellen von einer bestimmten durchschnittlichen Größe ab automatisch ausgeglichen werden können. Ferner können automatische Fühleinrichtungen vorgesehen sein, die die entsprechenden augenblicklichen Stoffbahn-Geschwindigkeiten bestimmen.
Zweckmäßig ist auch die Anordnung von Glättungsmechanistnen, mit denen die Ränder der Stoffbahnen über ihre volle
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Breite geglättet werden können s wenn diese die Maschine durchlaufen; während eine Verringerung oder überhöhung der Stoffbahngeschwindigkeit möglich ist. um eiae zuverlässige Geschwindigkeits-Ausgleichssteuerung vorzusehen, wie vorstehend beschrieben ist.
Günstig ist auch die Ausbildung einer Sprühleitung und einer Sprühleitungsbefestigung derart, daß die gesamte Sprühleitung aus der Maschine durch nur eine Person entfernt werden kann, ohne die anderen Maschinenteile zu beschädigen, vorzugsweise unter Einschluß des Tragriemens für die Stoffbahn, der, wenn er eingekerbt wird, die Stoffbahn zerreisen oder beschädigen kann.
Günstigerweise können auch Andrückrollen zum Führen der Stoffbahn und des Tragriemens und zum Entgegenwirken und Verteilen der Sprühmittel-Ausflußenergie vorgesehen sein. Diese Rollen sind billig, dauerhaft und sehr wirkungsvoll,
Mit Vorteil können auch betriebssichere und wirtschaftliche Filtermittel zum Zurückführen der Sprühflüssigkeit vorgesehen sein, die einen Kreislauf mit verminderter Neigung zum Verstopfen oder Festsetzen der Sprühdüsen ermöglichen, wobei die Filtermittel weiterhin leicht ausgetauscht oder gereinigt werden können mit einem Minimum an Maschinen-Ausfallzeit,
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Schließlich ist es von Vorteil, daß die Maschina Mittel zum genauen, wirtschaftlichen und stufenlosen Verändern der Sprühmittel-Auslaßgeschwindigkeit aufweist, um die Vielseitigkeit der Maschine zum Waschen, Reinigen, mechanischen Entfärben oder für eine andere .Sprühbehandlung der erwähnten Waren zu verbessern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1: In schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. ?.: eine Draufsicht, teilweise aufgebrochen und wiederum schematisch auf die in Fig. 1 dargestellte Maschine;
Fig. 3: im vergrößerten Maßstab eine im wesentlichen schematische Seitenansicht eines Teiles der in Fig. 1 dargestellten Maschine;
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Fig. 4: eine Draufsicht, teilweise aufgebrochen und im Schnitt jenes Teiles der Maschine, der in Fig. 3 dargestellt ist;
Fig. 5: eine Vorderansicht der Maschine, teilweise aufgebrochen und im Schnitt wie sie vom rechten Ende der Fig. 1 aus zu sehen ist;
Fig. 6: eine Schnittansicht, gesehen von der Schnittlinie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7: eine perspektivische Ansicht eines Siebfilters, der in einer Filteranordnung gemäß Fig. 5 und 6 verwendbar ist;
Fig. 8 und 9; ins einzelne gehende Seitenansichten des gezeigten Ventils, von der Schnittlinie 8-8 in Fig. 5 und von der Schnittlinie 9-9 in Fig. 8 aus gesehen;
Fig.10: im vergrößerten Maßstab eine Seiten-Schnittansicht von der Schnittlinie 10-10
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in Fig. 1 aus gesehen, wobei besondere Details eines Leitungsrohres und deren Befestigungsanordnung dargestellt sind;
Fig. 11: eine aufgebrochene Draufsicht einer Energieverteilungs-Andrückrolle, wie sie in der in Fig. 12 dargestellten Maschine verwendet wird.
Fig. 12: eine Schnittansicht von der Schnittlinie 12-12 in Fig. 10 aus gesehen und teilweise aufgebrochen wegen der Klarheit der Darstellung;
und
Fig. 13: im vergrößerten Maßstab eine Ansicht auf einen Ausschnitt der in Fig. 11 dargestellten Rolle.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Flüssigkeits/-^>rühmaschine in schematischer Weise dargestellt, durch die eine Tuch- oder Stoffbahn 12, ausgehend von einem nicht bearbeiteten oder nicht fertig bearbeiteten Zustand bis zu dem bearbeiteten oder fertig bearbeiteten Zustand
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hindurchgeleitet wird. Die Stoffbahn 12 kann beispielsweise von einer R.olle 14 abgenommen, über eine an einem Teil der Maschine gehalterte Umlenkrolle 15 geführt, von dort aus durch einen Wasch- oder Reinigungsbehälter 17 zu einer ersten Abziehvorrichtung 18, zu einem Spülbehälter 20, zu einer zweiten Abziehvorrichtung 21 geleitet und nach aussen zu einer selbsttätigen Falteinrichtung 22 geführt werden, an der die behandelte Stoffbahn zu einem Stapel 23 auf einem Förderwagen 24 aufgestapelt wird. Der Wasch- oder Reinigungsbehälter 17 kann genauso ausgebildet sein wie der Spülbehälter 20; auch die beiden Abziehvorrichtungen 18 und 21 können ähnlich aufgebaut sein, abgesehen von zufälligen Unterschieden, auf die später eingegangen wird.
Der Wasch- oder Reinigungsbehälter 17 enthält einen geschlossenen drahtschirmartigen Tragriemen 26, der über eine Vielzahl von Führungsrollen 27 geleitet und durch von einem Motor angetriebene Antriebsrollen 28, sowie über eine Aufwickelrolle 30, die über einen Arm 31 drehbar an einem Rahmengestell' 32 befestigt ist, geführt wird. Der Riemen 26 ist ausserdem über eine Andrückrolle 34 und an einer Waschleitung 35 vorbeigeführt, die der Andrückrolle 34 benachbart ist. Die Waschleitung 35 kann einen Flüssigkeitsstrahl durch die Stoffbahn hindurch und gegen die Andrückrolle 34 ausströmen lassen.-Die in dem Spülbehälter 20 befindlichen gleichen Teile sind mit den Ziffern 36, 37, 38, 39,40,
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41, 42, 44 und 45 versehen. Nach dem Antreiben der Antriebsrollen 28, bzw. 38, bewegen sich die Riemen 26, bzw. 36 beispielsweise so, daß die Stoffbahn 12 von dem Tragriemen 26, bzw. 36 zwischen die Sprühleitungen 35, bzw. 45 und die Andrückrollen 34, bzw. geführt wird.
Die genannten Rollen sind langgestreckte zylindrische Teile und erstrecken sich fast vollständig quer zum Rahmen der Maschineneinheit. Der Tragriemen 26, bzw. 36 weist annähernd die gleiche Breite auf, um ganze oder geteilte Stoffbahnen aufzunehmen. Wie oben erwähnt, kann die Stoffbahn 76" oder breiter sein, wenn sie auf ihre ganze Breite ausgebreitet ist, so daß eine bevorzugte Ausführungsform eine etwas größere Riemen- oder Rollenbreite aufweist, beispielsweise 8o inches, um einen geringen Randabstand vorzusehen.
Neben der Umlenkrolle 15 an der Beschickungs- oder Eingangsseite des Behälters 17 befindet sich eine Führungsrolle 47 und ein Paar einander gegenüberliegender Eingangs-Antriebsrollen 48, Eine Kette oder andere Antriebsmittel treiben die Antriebsrollen 48 über eine einstellbare Geschwindigkeits-Reduziervorrichtung 50 an, um eine gewünschte Verringerung oder Erhöhung der Stoffbahngeschwindigkeit von den Antriebsrollen 48 auf den Tragriemen 26 zu
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übertragen. Eine Verringerung der Stoffbahngeschwindigkeit erzeugt eine gewisse Spannung in der Stoffbahn zwischen den Antriebsrollen 48 an der Zuführungsseite und dem beweglichen Tragriemen 26, was vielfach bei röhrenförmigen Gewebebahnen erwünscht ist, um die Neigung zu Blasenbildungen im Inneren der Röhre zu verringern; demgegenüber läßt sich mit einer Vergrößerung der Stoffbahngeschwindigkeit eine beträchtliche Längenänderung durch Schrumpfung, wie sie in dem Behälter 17 auftreten kann, ausgleichen.
Zwischen der Führungsrolle 47 und den Antriebsrollen 48 an der Eingangsseite, ist ferner eine zurückziehbare
Glättungseinrichtung 52 angeordnet. Weitere zurückziehbare Glättungseinrichtungen sind längs des Verlaufes
der Stoffbahn angeordnet, wobei insbesondere auf die
Einrichtung 54 zwischen dem Behälter 17 und der Abziehvorrichtung 18, die Einrichtung 56 zwischen der Abziehvorrichtung 18 und dem Behälter 20 und die Einrichtung 58 zwischen dem Behälter 20 und der Abziehvorrichtung verwiesen wird. Die besondere Wirkungsweise und konstruktive Einzelheiten dieser zurückziehbaren Glättungseinrichtungen 52, 54, 56 und 58 werden weiter unten beschrieben.
Der oben erwähnte Abziehmechanismus 18 enthält einander gegenüberliegende Hollen 60 und 61 (siehe Fig. 3 und 4), wobei die eine Rolle 60 seitlich befestigt ist und durch
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einen Motor 62 angetrieben wird, während die andere Rolle 61 in Führungsschienen 63 gelagert ist, die eine Bewegung zu und von der Rolle 60 weg ermöglichen . Ein Druckzylinder 64 drückt die Rolle 61 mit einer einstellbaren Vorspannung gegen die Rolle 60. Die in der Stoffbahn angesammelte, überschüssige Flüssigkeit wird daher aus der Stoffbahn herausgequetscht, wenn diese zwischen den Rollen 60 und 61 hindurchgeführt wird. Diese Flüssigkeit wird- in einem Trog 66 gesammelt, der sich unterhalb des Abziehmechanismus 18 befindet. Mittels einer Leitung 67 wird diese Flüssigkeit in den Behälter 17 zurückgeführt.
ZwL sehen der Ausgangsseite des Behälters 17 und der Abziehvorrichtung 18 ist eine GeschwindigkeitsSteuereinrichtung 70 angeordnet. Eine weitere Geschwindigkeitssteuereinrichtung 72 ist zwischen der Abziehvorrichtung 18 und der eingangsseitigen Führungsrolle 37 des Spülbehälters 20 angeordnet. Schließlich befindet sich auch eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung 74 zwischen dem Ausgang des Behälters 20 und der Abziehvorrichtung 21. Sämtliche Geschwindgfrkeitssteuereinrichtungen 70, 72, 74 sind grundsätzlich gleich ausgebildet, auch wenn sich einige Komponenten ein wenig voneinander unterscheiden, wie im folgenden ausgeführt wird.
So weist die Geschwindigkeitssteuercinrichtung 70 beispielsweise eine Führungsrolle 76 auf, die die Stoffbahn 12
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trägt und eine bewegliche Rolle 77, die die Stoffbahn
12 belastet und die in Schienen 78 so geführt wird, daß sie sich nur in einer senkrechten Richtung bewegen kann. Die bewegliche Rolle 77 ist mit einem Bindeglied verbunden, beispielsweise mit einer Kette 79, die über ein Meßrad 80 zu einem Gegengewicht 81 geführt ist, das die Einstellung des effektiven Gewichtes oder der Belastung der Stoffbahn 12 durch die Rolle 77 ermöglicht. Das Gewicht ist mit Vorteil so eingestellt, daß die Rolle 77 genügend Gewicht aufweist, sodaß sie normalerweise die Stoffbahn 12 unter eine bestimmte Spannung versetzt,
wenn diese beispielsweise zwischen den Rollen 76 und 60 frei schwebt. Mit dem Meßrad 80 ist ein Potentiometer
oder I?eostat 82 verbunden, der elektrisch mit dem Motor 62 der Abziehvorrichtung 18 gekoppelt ist, um die zugeführte Leistung entsprechend der Höhe der beweglichen
Rolle 77 zu verändern. Somit ist, wenn die"Rolle 77 nach oben geführt wird, dies ein Anzeichen dafür, daß die Zuführung zu der Abziehvorrichtung zu.schnell ist, im Vergleich mit der Abführung aus dem Behälter 17, sodaß die Steuereinrichtung die Erregung des Motors 62 verringert, wodurch die Rolle 77 sich nach unten bewegt. Wenn andererseits die Rolle 77 sich nach unten bewegt, so wird der Motor 62 zusätzlich erregt, um seine Geschwindigkeit zu erhöhen* Dadurch werden die relativen Geschwindigkeiten der angetriebenen Abziehvorrichtung 18 und des angetriebenen Tragriemens 26 im Behälter 17 stabilisiert, sodaß eine kontinuierliche Bewegung der Stoffbahn 12 durch die gesamte Maschineneinheit aufrechterhalten wird. Die Ge-
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scliwindigkeiten können nicht mechanisch aufeinander abgestimmt worden, weil sich Veränderungen in der Stoffbahnlänge orgeben können, wenn die Stoffbahn 1? die einzelnen Teile der llaschineneinheit passiert. Eine Handsteuerung 03 kann auch an dem Rheostat 8? vorgenommen werden, um die Geschwindigkeit mechanisch auf ein vorgegebenes oder angenähertes Verhältnis abzustimmen und svzr bei der Inbctriebnalime der Einheit, wobei die wirklichen Geschwindigkeiten sich nur geringfügig von den angenäherten Geschwindigkeiten unterscheiden.
Die Geschwindigkoitssteucreinrichtung 72 weist gleiche Teile wie die Geschwindigkeitssteuereinrichtung 70 auf, die mit 86,07, 88,89,90,91, 97. und 93 bezeichnet sind. Auch die Geschwindigkeitssteuereinriclitung 74 (Fig.l) weist gleiche Teile wie die Geschwindigkcitssteucreinrichtung 7Cauf und in gleicher Heise ist die Abziehvorrichtung 21 vergleichbar mit der in Fig. 3 dargestellten Abziehvorrichtung 18 und weist ähnliche Teile wie diese auf. Entsprechend bestimmt die GeschwindigkcitssteuereinrichWig 72 die Zuführungsgeschwindigkeit der Stoffbahn 12 von der Abziehvorrichtung 18 zu dem Behälter 20, wobei der Rheostat 92 die Erregung des Tragriemenmotors 39 steuert. Die Geschwindigkeitssteuereinrichtung 74 bestimmt die Abzugs- oder die Zuführungsgeschwindigkeil. der Abziehvorrichtung 21 im Vergleich zu der Auslaßgoschwind igke it aus dem Behälter 20, wobei die Erregung des die Antriebsrollen 97 antreibenden Hotors 96 der Ab-
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ziehvorrichtung 21 durch den Rheostat 98 in Abhängigkeit von der Höhe der beweglichen Rolle 99 verändert wird.
Es sind also vier unabhängig voneinander angetriebene Komponenten 17, 18, 20 und 21 vorhanden; nämlich der Motor 29, der den Tragriemen 26 antreibt; im Anschluß daran folgt die Abziehvorrichtung 18, dessen Motor 62 durch den Stoffbahndurchhang an der Geschwindigkeitssteuereinrichtung 70 gesteuert wird, es folgt der Tragriemen 36 des Spülbehälters 20, dessen Motor 39 durch den Stoffbahndurchhang an der Geschwindigkeitssteuereinrichtung 72 gesteuert wird; abschließend ist die Abziehvorrichtung 21 vorgesehen, deren Antriebsmotor 96 durch die Geschwindigkeitssteuereinrichtung 74 reguliert wird. Da alle diese vier Komponenten unabhängig voneinander eine Geschwindigkeitssteuerung aufweisen, können beliebige Veränderungen in der Länge der Stoffbahn 12 auf ihrem Weg durch die Maschineneinheit, seien sie durch die Temperatur, die Feuchtigkeit oder aus welchem Grunde auch immer bedingt, selbsttätig ausgeglichen werden durch Verstärkung der Zugkraft der nächsten ausgangsseitig folgenden, angetriebenen Komponente. Ganz allgemein bewirken diese Steuereinrichtungen ein lückenloses Einpendeln in ein für den Augenblick richtiges, momentanes Geschwindigkeitsverhältnis.
Eine Auslaßrolle 100 und eine Umlenkrolle 101 am Auslauf- oder Bearbeitungsende der Maschine werden mit
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derselben oder einer geringfügig höheren Geschwindigkeit als die Abziehvorrichtung 21 durch den Motor 96 angetrieben, sodaß die Stoffbahnspannung aufrechterhalten ist, bis die Stoffbahn die Maschine verlassen hat, beispielsweise an dem Faltemechanismus 22. Dieser Faltemechanismus 22 ist ein typisches Beispiel dafür, was an dem Stoffbahn-Aus lauf ende der Maschine angeschlossen v/erden kann. Beispielsweise ist es mit geringfügigen Abänderungen möglich, die Stoffbahn fortlaufend durch eine umlaufende Bügelmaschine, eine Trockeneinrichtung, einen Färbekessel oder einen anderen Behandlungsbehälter zu leiten, getrennt und unabhängig von den dargestellten Behältern. Dajedoch die verschiedenen möglichen Anwendungsgebiete, von denen nach der Behandlung der Stoffbahn in der Haschineneinheit Gebrauch gemacht werden kann, nicht Gegenstand der Erfindung sind, ist die Falteeinrichtung 22 lediglich als beispielhafte Stoffbahn-Behandlungsvorrichtung dargestellt. In gleicher Weise kann die Anzahl der verschiedenen Behälter, nämlich 17 und 20 vergrößert oder falls erwünscht, auch auf nur einen verringert tzerden. Der unterhalb der Abziehvorrichtung 21 befindliche Trog 103 ist durch eina Leitung 104 mit dem Spülbehälter 20 verbunden.
Die besonderen konstruktiven Einzelheiten der zurückziehbaren Glättungseinrichtungen 52, 54, 56 und 58 v/erden im folgenden beschrieben, wobei zunächst auf Fig. 1 Bezug ge-
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kommen wird', axis der die grundsätzliche Anordnung derselben ersichtlich ist und dann auf die Fig. 3 und 4, aus denen deren besondere Ausbildung hervorgeht. Die grundlegenden Teile sind wiederum miteinander vergleichbar; sie unterscheiden sich lediglich in der Anordnung der vorderen und hinteren Rollen über oder unter der Stoffbahn und im Antrieb der Rollen, wie im folgenden ausgeführt wird.
Es wird zunächst auf den Glättungsmechanismus 54 (Fig. 3 und 4) Bezug genommen. Dieser ist zwischen der Uaschbchälterrolle 28 und der Führungsrolle 76 an der Eingangsseite der Geschwindigkcitssteuereinrichtung 70 angeordnet. Er besteht aus einem Rollenpaar 110 und 111, die an den gegenüberliegenden Seiten der Stoffbahn 12 angeordnet sind. Jede der Rollen 110 und 111 ist in Lagerzapfen 112 drehbar gelagert, die vorzugsweise in Endplatten 113 gehaltert sind, die ihrerseits drehbar an Hohlwellen 114 in den Rahmenplatten 115 befestigt sind. In der Glättungsstellung der Endplatten 113 stehen die Rollen 110 und 111 mit der Stoffbahn 12 (siehe Ziff. 54 in Fig. 3) in Singriff, wobei die Stoffbahn 12 von eher geraden, die Rollen ?.o und 76 tangierenden Linie durch die Rollen 110 und 111 abgelenkt ist. In der zurückgezogenen Stellung der Endplattcm 113 (siehe Ziff. 56 in Fig. 3) passiert die Stoffbahn 12 ohne Ablenkung die einander benachbarten
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Trägcrrollen 86 und 37, beispielsweise in einer geraden Linie. Ais Einstellmittel sind abgesetzte Handgriffe 113 vorgesehen, die sich durch Schlitz? 119 in den Rahmenplatten 115 erstrecken ur.d die in geeignete Bohrungen in den Endplatten 113 eingeschraubt sind. Somit können die Rollen 110 und 111 innerhalb des Uinkelbereiches der Schlitze 119 mit der .'Jt off bahn 12 in einem größeren oder geringeren Umfang in Eingriff gebracht v/erden oder sie können völlig zurückgezogen v/erden in einen eingriffloscn Zustand.
Auf der zylindrischen Oberfläche einer jeden Rolle 110, 111 befindet sich ein divergierendes Paar von Schraubengewinden 120 und 121,.die vorzugsweise in Form eines Drahtes, eines Stabes oder eines anderen Materials an deren Oberfläche aufgeschweisst sind. Diese Schraubengewinde 120, 121 divergieren, die eine mit 120 bezeichnete als Schraubenlinksgewinde und die andere mit 121 bezeichnete als Schraubenrechtsgewinde von dem Mittelpunkt nach nüssen zu dem Rollenends hin. Durch Umkehren der Enden der Rollen 110, 111, bzw. durch Kippen der jeweiligen Enden der Rollen 110, 111 kann auch die Lage der Schraubengewinde umgekehrt werden. Somit kann beispielsweise die Rolle 110 ihr Schraubenlinksgewinde 120 auf der liiiken Seite der Maschineneinheit, wie in Fig. hdargestellt, und ihr Schraubenrechtsgewinde 121 auf der rechten Seite der Maschineneinheit haben, während umgekehrt bei der Rolle 111 die .^chraubenlinksgewinde und
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Schraubenrechtsgewinde gerade entgegengesetzt angeordnet; sind. Beim Drehen der Rollen 110, 111 derart, daß deren Oberfläche in derselben oder in der entgegengesetzten Richtung wie die passierende Stoffbahn bewegt wird, wird die Stoffbahn nicht nur äusserlich auf ihrer gesaraten Breite geglättet, sondern sie wird auch in ihrer Vorwärtsbewegung unterstützt oder"gehemmt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Rollen 110, 111 relativ zur Stoffbahn 12 mit einer Oberflächengeschwindigkeit zwischen annähernd 50 % bis 150 % der wirklichen GeschwindigLceit der Stoffbahn in der gleichen Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung anzutreiben, d.h. entweder die Bewegung
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der Stoffbahn/zu unterstützen, oder zu verzögern, um einen beliebigen Stoffbahndurchhang in Richtung zu der benachbarten Geschwindigkeitssteuereinrichtung zu führen oder zu ziehen, sodaß ein jeder Stoffbälmdurchhang von der Geschwindigkeitssteuereinrichtung erfasst wird.
Der Antrieb der Glättungsrollen 110 und 111 befindet sich abseil;.? von der benachbarten Tragriemen-Antriebsrolle 28. An der Antriebsrolle 23 (Fig. 3 und 4) ist ein Zahnrad 125 befestigt und eine drehbar in der einen Hohlwelle gelagcrte Ucllc 126 ist mit dem Zahnrad 125 über ein Zahnrad 127 und eine endlose Kette 128 verbunden. V, Ln an der UcLIe 126 befestigtes Getrieberad 129 treibt über ein an der !tolle 111 befestigtes Getrieberad 130 die Rolle 11.1 entgegen dem Uhrzeigersinn an, wie die Fig, I und 3 zeigen und ein an der !JeLIo 126 befestigtes Zahnrad 131 LfJt über einen Ketl.enantricb J 32 mit einem an dar Rolle UO befestigten Zahnrad 133 verbunden, um diese Rolle im Uhrzeigor-
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inn an zut r G iben.
Die anderen Glättungseinrichtungeu :">?., 5G und. ϊ/ΰ cutsprochen im wesentlichen ο.ei: Glättungseinrichtuug :.;4. ntXt Ausnahme der folgenden Unterschiede. So int: es beispielsweise erwünscht, daß die GlättungseinrichLnng Γ)ο jeden fjtof fbalindurchhang zur Geschwindigkej.tn.HtGuci:- eiurichtnng Ik weiterführt. Somit sind die■Ausrichtung der Antriebsrolle, die Orientierung der Gchrru bgcv/incle und die Umdrehungsrichtung vergleichbar mit den entsprechenden Teilen der Glättungscinrichtung 54; lediglich der Antrieb für die Rollen befindet sich abseits von dor Antriebsrolle 38 des Spülbehälters .0O, Aus den Fig. 3 und A ist ersichtlich, daß - obwohl die Orientierung der Schraubengewinde und die /ntriebsrichtungon ähnlich sind - die Zuführungsrolle 140 sich übe:: c'er Stoffbahn 12 und die Tragrolle 141 sich unter der Stoffbahn 12 befindet. Damit wird ein Uiderst^nd auf die i'toffbahn 1.? ausgeübt, wenn diese die Rollen 140, 141 passiert, wobei jeglicher Stoffbahndurchhang auf die Geschwindigkeitssteuereinrichtung 72 und die bewegliche Rolle 87 zur Einwirkung gebracht wird. Die ei.ngr.ngsroi.-tigc Glättungseinrichtung Γ>2 weist eine Schraubengcwindo-Orientierung auf, die entgegengesetzt zu jener der Hinrichtung 54 ist, wobei die Zuführungsrolle IV:r> so v/Le die Rolle 111 und die Tragrolle 146 so wie die Rolle 110 ausgebildet sind. Die Rollenundrchung ist entgegengesetzt zu jener der Rollen der '"'.inrichtiing 54, sodaß ein Widerstand auf die Stoffbahn 12 ausgeübt wird, wenn diese nicht geglättet ist. Dadurch wird der Stoffbahndurchhmig im-
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BAD ORIGINAL
mittelbar nach, den eingangsseitigon Antriebsrollen 48 beseitigt.
Uio bereits erwähnt, kann eine einzelne durchgehende Stoff- oder Gewebebahn auf einfache Usisc in die liaschincneinhnit eingefädelt und zentriert werden, wobei die in Singriff befindlichen Glättungseinrichtungen 52, 54, 56 und 58 dio Stoffbahn auf ihre volle Breite ausweiten und die Antriebsgeschwindigkeit der Stoffbahn durch die automatischen Geschwindigkoitsstfaiercinrichtuiigen 70, und 74 nach Belieben variiert werden kann. Falls es erwünscht ist, zwei oder mehr schmale Stoffbahnen gleichzeitig zu bearbeiten, können die Glättungseinrichtungeu 32, 54, 56 und 58 zurückgezogen worden, wodurch die Stoffbahnen dann ungehindert durch dio liaschiiieneinheit gelangen.
Nachdem der Vorlauf der Stoffbahn und deren Antrieb durch die liaschineneinheit beschrieben worden ist, wird im folgoTK-en die /U-onorksamkeit auf die besonderen Gtoffbahnüehandlungseinrichtungen gelenkt. In dem Ileinigungsbohälter 17 und dem Spülbehälter 20 sind je 2 Uaschleitungen 15 vorgesehen. In jedem der beiden oder in einem der beiden Behälter können verschiedene Kombinationen von Waschleitungen vorwendet werden; die Maschinoneinheit gemäß der Erfindung arbeitet jedoch mit Vorteil mit der dargestellten Anordnung. Die beiden Uaschleitungen sind, bzw. l'öJTcn jowoils gleich ausgebildet sein.
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Uie in den Fig. 10 und 12 dargestellt ist, enthält jede Waschleitung 35 ein Rohr 150, das ein Absperrglied 151 aufweist, das das eine Ende des Rohres 150 verschließt, während das andere 2nde offen ist. Das offene Ende des Rohres 150 ist in eine Schalenkupplung 152 eingepasst, VTobci O-Rlnge 153 in das Rohr eingelassen sind, um Leckverluste zu vermeiden, v/ährend das gegenüberliegende Ende des Rohres 150 in eine Kupplung 154 eingesetzt ist. Das Rohr 150 weist eine ^ie 1zahl von Düsen 155 auf, die längs des Rohres 150 in zwei Reihen 156 und 157 gegeneinander versetzt sind. Jede Düse 155 läuft vorzugsweise in einen axial zum Rohr ausgerichteten, relativ schmalen Sprühschlitz aus. Die Sprühbilder benachbarter Düsen in jeder Reihe treffen sich gerade oder überlappen sich ein wenig, sodaß zwei ununterbrochene Sprühbilder quer zur gesamten Breite des Tragriemens entstehen.
Jedes Leitungsrohr 150 führt über die Schalenkupplung 152 zu einem Rohr 160a, 160b, 160c, bzw. 16Od (Fig. 2 und 5), die über ein Steuerventil (es sind nur jene dos Spülbehälters und zwar mit den Positionsziffern 161c und 161d dargestellt) mit der Druckseite einer Pumpe 163c, bzw. 162d, die von einem Ilotor 164c, bzw. 164d angetrieben wird, verwunden sind. Jeder Behälter hat einen Abfluss 165, zu einem Sammelbehälter 167, 168. Der Sammelbehälter 167, 160 ist mit dem iiinlaß der benachbarten Pumpen verbunden (in der Zeichnung ist nur dio Verbindung zwischen dem Sammelbehälter IG" und den Pumpen 163c und 163d dargestellt). Für jede Uaschleitung 35 des Uaschbehältcrs 17 \d.rd cbenfalls je eine Pui/ipo. (nicht dargestellt) verwendet.
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In jedem Sammelbehälter 167, 168 (es ist wiederum nur der Spülbehälter-Sammelbehälter 168 in Fig. 5 dargestellt) befinden sich zwei Filtereinheiten 170 und 171. Der Filter 170 ist so geneigt, daß er quer zu dem durch den Sammelbehälter 168 fliessenden Flüssigkeitspfad liegt. Dieser Filter ist lediglich durch eine Deckenöffnung zugänglich, die. durch eine festgeschraubte Abdeckung 172 verschlossen ist. Der Filter 170 v/eist beispielsweise Sieböffnungen auf, die nicht größer sind als die höchs/zulässige Partikelgröße, die durch die Pumpe und die Düsen gelangen können, ohne daß diese verstopft werden. Die Filtereinheit 171 ist so ausgebildet, daß sie binnen weniger Sekunden ausgetauscht werden kann, wenn auch, vorzugsweise nur, wenn die Pumpen nicht in Betrieb sind.
Die Filtereinheit 171 weist einen an seinem oberen Ende offenen Schacht 174 aiif, der ein Paar seitlicher Führungsschienen 175 besitzt, von denen ein jedes ein Filterelement 176 aufnimmt und festhält. Die Filterelemente 176 ruhen am Boden des Sammelbehälters 168 und erstrecken sich nach oben bis zum oberen Ende des Schachtes 174, das höher ist als der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter und 3-4 Fuß über dem oberen Ende des Sammelbehälters 168 liegen kann. Ein Filterelement 176 (Fig. 7) besteht aus einem sich über die ganze Länge erstreckenden Schirm 178, der wiederum Öffnungen aufweist, die nicht größer sind als die maximale, für die Pumpe und die Düsen zulässige Partikelgröße. Kin Rahmenelement 179 umschließt einzelne Teile des Schirmes 178, wobei aber große Flächen 180 des Schirmes
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178 frei bleiben. Die seitlichen Leisten 181 des Rahmens
179 verleihen dem Filterelement 176 die erforderliche Steifigkeit und ermöglichen ausserdem ein leichtes Gleiten in dem Schacht 174 zwischen die Schienen 175.
Uie in Fig. 5 dargestellt, fließt die Flüssigkeit in der eingezeichneten Richtung und alle Feststoffe sammeln sich überwiegend an den unteren Öffnungen 180 an, um diese Öffnungen zuerst zu verschließen. Ausserdem sammeln sie sich zunächst an dem Eingangsfilterelement an. Ein Differenzialdruck-Fühler 184 weist einen Eingangsdruckabgriff 185 und einen Ausgangsdruckabgriff 186 auf gegenüberliegenden Seiten der Filtereinheiten 170 und 171 auf. Der Differenzialdruck-Fühler 184 wird so eingestellt, daß er tätig wird, wenn ein gewisser Druckuntex-schied an den Abgriffen 185, 186 auftritt, beispielsweise wenn 40 % der Filterfläche blockiert sind. VJenn.dies zutrifft, leuchtet eine Signallampe 187 auf, wobei die Maschine ihren Betrieb so lange fortsetzt, bis eine Bedienungsperson die Pumpen abschaltet.
Uenri die Pumpen abgeschaltet sind, ist es möglich, den Eingangsfilter herauszunehmen und diesen entweder durch einen neuen oder den Ausgangsfilter, an dem sich normalerweise nur wenig abgelagert hat, zu ersetzen. Der entfernte Filter kann dann gereinigt und als Ausgangsfilter eingesetzt werden, selbst wenn die Maschine schon in Betrieb ist. Falls Reservefilter vorhanden sind, kann die Maschine mit beiden Ersatzfiltern in Betrieb gesetzt werden, wobei die Bedienungsperson die entfernten Filter gc-
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legentlich reinigen und für eine spätere Verwendung vorsehen kann. Die Filtereinheit 171 muß nur selten ausgewechselt werden, weil die Eingangsfilter, wenn sie sauber gehalten werden, den Hauptteil des Filterprozesses übernehmen .
Falls die Filtereinheit 171 stündlich ausgewechselt werden muß, was von der Sprühgeschwindigkeit iind der.Art des Gewebes abhängt, so ist die schnelle Filter-Austauschmöglichkeit zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Maschine von großer Bedeutung. Überdies ist die große Filterfläche, die viel größer ist als die des Sammelbehälters-Zuführungskanals äusserst wirkungsvoll, da sich die Flüssigkeit dort langsamer bewegt als in dem Sammelbehälter.
Bezugnehmend auf die Figuren 10 und 12 werden die Befestigungsmittel für die Waschleitung näher beschrieben, insbesondere soweit sich dies auf Mittel zum leichten Entfernen dex- IJaschleitung bezieht. Das Leitungsrohr 150 wird, wie erwähnt, von Cchalenlcupplungen 15?. und 154 gehalten, die abnehmbar an der Behälterwand 189 befestigt sind. Kin Versteifungsring 190 ist an die Innenseite der Behälterwand 189 angeschweisst und weist eine Öffnung auf, in d.i ο die jchal eil der Kupplungen 152 und 154 eingepasst sind, schraubenbolzen 191 sind ebenfalls an den Ring 190 iofitgGschv'cJ sst und erstrecken sich durch Öffnungen irjder Behalten rand 189 und in den Kupplungen 152 und 154, Das Fumpenrohr K.O weist einen Flansch atif, der an die Schalenuiii ' 1J?. angrenzt und der in dieser Lage durch einen
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Ring 19.? gehaltert ist, wobei Schraubenmi.ittern 193 lösbar an den Schraubenbolzen 191 befestigt sind und die Anordnung festspannen. Dichtungsringe 194 und 195 können zwischen dem Rohrflansch und den Kupplungen 152, 154 einerseits und zwischen den Kupplungen 152, 154 und den Behält crwärvJen andererseits eingeordnet sein, um Undichtigkeiten auszuschließen. Die Schalenkupplung 154 weist einen Stift 196 auf, der in einen Schlitz am Ende des Absperrgliedes 151 eingepasst ist, um ein Verdrehen des Leitungsrohres 150 zu verhindern. Eine Einstellschraube 3 99 ist: durch die Kupplung 154 geschraubt, um mit dem Leitungsrohr in Eingriff zu stehen und dieses mit einer Schulter 200 an der Kupplung 152 zu verspannen.
Angrenzend an jcdefa Ende des Leitungsrohres 150 ist in senkrechter Pachtung unterhalb des Leitungsrohres 150 ein Uinlccl 202 an der Innenseite des Vorsteifungsringos 190 befestigt. An den gegenüberliegenden Enden der Winkel 2.02. sind seinerseits Ouerwinkel 203 angeschwcisst. Diese Befestigung hält die Seitenwände des Behälters zusammen und bildet gleichzeitig einen Gabelträgcr, auf dem das Leitungsrohr 150 ruhen kann, wenn es nicht von den Schalenkupplimgoii 152, 154 getragen wird.
Um acc Leitungsrohr 150 von der Pumpenseite der Maschine neinheit zu ert fernen, müssen das Purnpenrohr IGO, die Muttern 193, der anliegende liing 192 und die Schaltkupplung 152 entfernt werden, sodaß das Leitungsrohr 3 50 aus der
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verbleibenden Öffnung in der Wand 189 herausgenommen werden kann. Es ist: stets ein ausreichender Abstand in der Längserstreckung des Leitungsrohres aufgrund der Lage der Pumpen vorhanden. TJenn ein ausreichender Abstand an der gegenüberliegenden Seite der Masch.ineneinhcit vorhanden ist, ist es auch, möglich, nur die Schalenkupplung 154 zu entfernen und das Leitungsrohr 150 aus der verbleibenden Öffnung in der Hand herauszuschieben. Dadurch erspart man sich das Entfernen des Pumpenrohrcs 160. Überdies, wenn das Ende des Leitungsrohres 150 mit der Schalenkupplung 152 beim Herausführen aus der gegenüberliegenden Behältervrandöffmiig ausser Eingriff ist, kann des Leitungsrohr durch senkrechtes Anheben des freien Endes und anschließendes axiales Verschieben des gesamten Rohres ausreichend verkantet werden, wobei das Rohr aus dem offenen Ende des Behälters entfernt werden kann. An den Behälter ist eine Abdeckung 204 angelenkt, um diesen während des Sprühvorganges zu verschließen. Da die Querwinkel 203 mindestens für einen Teil des Leitungsrohres 150 während beliebiger Lagen beim Entfernen des Rohres eine Gabelführung bilden, kann dieser Vorgang von nur einer Persai erledigt werden, während ansonsten zwei Personen erforderlich wären.
Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß sich das dargestellte Leitungsrohr 150 unt-erhalb der Stoffbahn 12 befindet. Das Leitungsrohr 150 entspricht also der Eingangswaschleitung 35 (Fig. 1), bei der der Sprühmittelauslaß nach oben gerichtet ist. Die Ausgangswaschleitung 35, bei
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der der Sprühmittelauslaß nach unten gerichtet ist, kann ebenso in Querwinkeln 203 gabelförmig gehaltert sein, wobei sich der Sprühniittelauslaß zwischen den Winkeln befindet.
Für die Erfindung ist es ferner von Bedeutung, daß Mittel vorgesehen sind, die den mit großer Geschv/indigkeit austretenden Flüssigkeitsstrahl wirtschaftlich und betriebssicher verteilen und die die Stoffbahn zwar fest aber trotzdem v/eich führen in Bezug auf den Sprühauslaß, um eine hohe Sprülimittelkonzent ration gegen das Gewebe aufrecht zu erhalten. Die erwähnte Andrückrolle 34, bzw. 44 weist ein Innenrohr 206 ohne Öffnungen auf, das an seinen Enden mit Endkappen 207 versehen ist, die wiederum in Stummelwellen 208 auslaufen. Die Stummelwellen 203 sind drehbar in zeichnerisch nicht dargestellten Lagern geführt, die von den Behälterwände.n 189 getragen werden. Sie. werden unter dem Einfluss des sich bewegenden und um die Rolle geführten Tragriemens frei gedreht. An dem Innenrohr 206 befinden sich rechts- und linksgängige Schraubengewinde 209 und 210, die von der Mitte des Rohres 206 aus-gehen und sich nach ausson zu den Rollenenden, vorzugsweise bis zu Endplatten 211 erstreckein. Ein perforiertes Aussenrohr oder eine Hülse 213 sitzt über den Schraubengewinden 209,210 und ist an diesen und an den Endplatten durch regelmässig angebrachte Schweisspunkte befestigt.
Das Perforationsmuster des Aussenrohres ?.13 besteht nur 203886/0721
vielen kreisförmigen Öffnungen, die in parallelen Reihen axial sum Rohrverlc.tif und in weiteren parallelen Reihen, die sich'schraubenförmig um die Rolle winden und die axial verlaufenden Reihen kreuzen, verlaufen. Damit erhält man eine maximale Fläche mit Öffnungen und ein Minimum an Tragteilen für die Stoffbahn zwischen den Öffnungen. 1JP. das /iisccnrohr 213 widerstandskräftige Tragteile aufweist, die sowohl den dynamischen Kräften des Tragriemens, als auch dem Flüssigkeitsstrahl ohne Ermüdungsbruch ausdauernd standhalten, ist dies für die Erfindung besonders günstig. Bemerkenswert ist auch, daß die nichttragende Fläche; des Aussenrohres 213 zwischen den verschiedenen schraubeiilinienförmigen Fluchtc-n gering ist, um die Beanspruchung eines jeden Filters auf ein liinimum herabzusetzen. Überdies kreuzen diese Fluchten dauernd einen verschiedenen Teil des Strukturgewebes 217, das von den festen Teilen zwischen den Öffnungen gebildet wird, sodaß keine I'.eihe des Strukturgo.webes 217 lückenlos durch den Irydrodynamisehen Druck gedehnt wird, sodaß T ,rmüdungs er scheinungen verringert worden. Eine Scheibe 218 ist an der Iimenfluht der beiden Schraubengewinde 209,210 bofes-tigt, um dem Zentrum der Rolle Stabilität zu verleihen.
Das Sprühbild ist durch das Aussenrohr 2]3 gegen din Schraubengewinde 209, 210 und das feste Rohr 20G gerichtet. Die eng benachbarten Fluchten der Schraubengewinde verhindern ein seitliches Anschwellen oder einen Stau des Sprühstrahles. Zudem erzeugt der Sprühstrahlausfluss gegen die wen-MC! J. rörmi gon Fluchten einen Uasserradef f ekt an der Andrückrolle 3Λ, der diese in Umdrehung vorsetzt. Somit unter-
stützt der Sprühstrahl bei richtiger Führung der Schraubengewinde 209, 21.0 die Umdrehung der Rolle 34 in derselben Richtung, in der auch der Tragriemen diese droht, wodurch die Abnut^img zwischen der Rolle und der Gewebebahn verringert wird.
Wie aus Fig. 12 weiter hervorgeht, int ein Spritzschutzwinkel 220 quer zur Stoffbahn und zum Tragriemen angeordnet und zwar in gewissem Abstand von der Sprühleitung und zwischen der Sprühleitung und einem Schlitz 221 im Behälter 17, durch den die Stoffbahn und der Tragriemen eingeführt werden. Der Hinke1 220 ist nahe/der Andrückrolle 34 angeordnet und so ausgerichtet, daß jeder Sprühmittelabfluss von der /ndrückrolle 34 weg daran gehindert wird, durch den offenen Schlitz 221 auszutreten, sodaß die Leckverluste im Inneren des Behälters auf ein Minimum verringert werden.
Uichtig ist auch, daß Mittel zum Einstellen des Sprühmitteldruckes an den Düsen 155 vorgesehen sind, wodurch auch die Sprühmittelgeschwindigkeit verändert wird. Diese Ände rung dor Sprührnittel-Ausf lussgcschwindigkeit ist sehr wichtig, da die Vielseitigkeit der Maschineneinheit dadurch erhöht wird; sie kann beispielsweise zum Haschen, für Flüssigkcits- oder Wärmebehandlungen oder für mechanische Entfärbungsprozesse, wenn ein Überschuss an Farbstoffen nach einer Färbe- oder Druckbehandlung des Gewebes vorhanden ist, verwendet werden. Das erwähnte Ventil 161 ist ein Drossel!.] appenventil und weint einen Bcdienungsgriff 225 (Fig. Ό /'.ul.', inΐ ί dom der Ventilschieber (nicht dargestel 1 L)
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gedreht v/erden kann, sodaß seine Einstellung axial zum Flüssigkeitsstrom ausgerichtet ist, wenn er völlig geöffnet ist, senkrecht zum Flüssigkeitsstrom, wenn er völlig geschlossen ist oder in beliebigen Winkelsteilungen dazwischen ausgerichtet ist, um den Flüssigkeitsstrom und den Druck zu verändern. Das Ventil weist eine Frontplatte auf, die eine Vielzahl von Nuten 227 besitzt. Der Bedienungsgriff 225 besitzt ein Federelement 228, das biegbar ist und in eine der Hüten 227 eingepasst werden kann, um den Bedienungsgriff 225 in den stufenweise versetzten Stellungen zu halten. Da bei normalem Betrieb der Pumpendruck bis auf 200 psi ansteigt, während bei gewissen Sprühbehandlungen nur ein Nominaldruck von 15 bis 25 psi erforderlich ist, ist die feste Anzahl der Nuten maßgebend für eine genaue Druckeinstellung des Ventils. Entsprechend ist eine Andrückplatte 229 an dem Ventil befestigt undjiie Nutenplatte 226 ist drehbar in Bezug auf die Andrückplatte 229 gelagert. Eine Befestigungsschraube und eine Gewindemutter, die in eine Öffnung 230 in der Hutenplatte 226 und in ein Langloch 231 in der stationären Platte 229 eingepasst sind, sichern die gewählte Dreheinstellung der Nutenplattn 226. Diese Winkeleinstellung des Langloches 231 entspricht mindestens dem Winkel zwischen jedem Paar benachbarter Nuten 227, sodaß eine stufenlose Veutileinstellung mit relativ einfachen und billigen Teilen erzielt werden kann. Dies ermöglicht eine exakte Steuerung des Druckes, der durch einen Druckanzeiger 223 an der Ausgangsseite des Ventils festgestellt'werden kann, sodaß ein genauer Druck und damit eine genaue Sprühmittelgeschwindigkeit vorgesehen werden kann.
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-3A-
!Tie erwähnt, sind zwei Leitungsrohre und zwei Versorgungspumpen für den \/aschbehälter 17 und auch für den fpülbchälter 20 vorgesehen, obwohl nur eine Filteranordnung land ein Sammelbehälter zum Speisen der beiden Pumpen in jedem Behälter vorgesehen ist. normalerweise wird die Frischflüssigkeit in jedem Behälter durch eine selbsttätige Flüssigkeitsstand-Steuereinrichtung (nicht dargestellt) eingestellt und es ist im allgemeinen erwünscht, einen bestimmten Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter aufrechtzuerhalten; trotzdem kann ein fortwährender gewisser Überschuss sehr nützlich sein, um die Uasch-Chetnikalien usw. aus dem Gpülbehälter wegzuschwemmen. Es sind auch Mittel (nicht dargestellt) zum Aufheizen der Flüssigkeit in den Behältern auf erwünschta Temperaturen vorgesehen. Solche Mittel können Dampf und/oder in den Tank Kaltwasser führende Leitungen sein, die durch eine Frischflüssigkcits-jund eine Temperatursteuerung (nicht dargestellt) gesteuert v/erden.
- Ansprüche -
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Claims (8)

Patentansprüche
1.) Flüssigkeitsstrahl-Sprühmaschine mit einem Flüssigkeitsbehälter, mit einer Pumpe, deren Einlaß an den Behälter angeschlossen ist, mit Filtern, die zwischen dem Behälter und dem Pumpeneinlaß angeordnet sind, mit einem Leitungsrohr, das quer zum Behälter verläuft, mit einem Steuerventil, das den Pumpenauslass mit einem Leitungsrohr verbindet, mit einer Andrückrolle, die dem Leitungsrohr benachbart quer zum Behälter verläuft, mit Sprühdüsen an dem Leitungsrohr, deren Auslaß gegen die Andrückrolle gerichtet ist, mit einem durchlässigen Tragriemen, der über die den Sprühdüsen benachbarte Andrückrolle geleitet ist, mit Mitteln zum Antreiben des Tragriemens mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit und mit Einrichtungen zum Zuführen einer Stoffbahn zu einer Steuereinrichtung des Tragriemens, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsrohr (35, bzw. 45) und die Andrückrolle (34, bzw. 44) über dem Flüssigkeitsspiegel angeordnet sind, daß Mittel zum Einstellen der Stoffbahn-Zuführungsmittel mit einer vorbestimmten verringerten oder überhöhten Geschwindigkeit in Bezug auf die Geschwindigkeit des Tragriemens (26, bzw. 36) vorgesehen sind, daß Abziehrollen (18, bzw. 21) an der Ausgangsseite des Tragriemens (26, bzw. 36) angeordnet und isoliert von den Sprühdüsen (155) sind, die geeignet sind, die Stoffbahn (12) dazwischen hindurchzuführen und die überschüssige Flüssigkeit aus der Stoffbahn (12) auszudrücken, daß Geschvrindigkeitssteuereinrichtungen (70, bzw. 74) zwi-
sehen den Abziehrollen (18, bzw. 21) und den Tragriemen (26, bzw. 36) zum Erfassen des Stoffbahndurchhanges vorgesehen sind, daß weitere Mittel vorgesehen sind, die entsprechend dem Stoffbahndurchhang die Abziehrollen (18, bzw. 21) mit einer geringeren oder größeren Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit des Tragriemens (26, bzw. 36) antreiben, daß Glättungsrollenpaare (110, 111, bzw. 140, 141) auf gegenüberliegenden Seiten der Stoffbahn (12) zwischen den Tragriemen (26, bzw. 36) und den Abziehrollen (18, bzw. 21) vorgesehen sind, daß eine Trageinrichtung für die Glättungsrollenpaare (110,111, bzw. 140, 141) vorgesehen ist, die in eine Lage bringbar ist, bei der die Glättungsrollen (110, 111, bzw. 140, 141) einen Abstand von der Stoffbahn (12) aufweisen, oder in eine Lage, bei der die Glättungsrollen (110, 111, bzw. 140, 141) mit der Stoffbahn (12) in Eingriff stehen und diese umlenken, daß rechtsgängige und linksgängige Schraubengewinde (120, 121) vorgesehen sind, die νυη der Hitte einer jeden Glättungsrolle (110, 111, bzw. 140, 141) aus auf der Rollenoberfläche nach aus-r sen zu deren Enden verlaufen, und dao rotierende Elemente für die Glättungsrollen (110, 111, bzw. 140, 141) mit zu der Geschwindigkeit der Stoffbahn (12) unterschiedlicher Geschwindigkeit und in geeigneten Richrungen wirkend vorgesehen sind, die die Ränder der zentrierten und in Eingriff stehenden Stoffbahn (12) glätten und den Stoffbahndurchhang zu den Abtastmitteln für den Stoffbahndurchhnng weiter leiten.
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2.) Flüssigkeitsstrahl-Sprühmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Andrxkrolle (34, bzw. 44) ein festes Innenrohr (206) und ein dazu im Abstand von diesem konzentrisch angeordnetes Aussenrohr (213) mit einem symmetrischen Perforationsmuster aufweist, und daß rechts- und linksgängige Schraubengewinde (209, 210) von der Hitte der Andrückrolle (34, bzw. 44) aus zu den entgegengesetzten Enden derselben auseinanderlaufen und zwischen dem Innenrohr (206) und dem Aussenrohr (213) gesichert sind, wobei die Schraubengewinde (209, 210) das Perforationsmuster des Aussenrohres (213) in einer nicht vorherbestimmten Weise durchkreuzen.
3.) Flüssigkeitsstrahl-Sprühmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinheit (170) einen sich vertikal erstreckenden Schacht (174) mit einem offenen Ende, das höher ist als der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter (20) aufweist, daß der Schacht (174) eine Vielzahl von Führungsschienen (175) besitzt und daß Filterelemente (176) in den Führungsschienen (175) des Schachtes (174) vorgesehen sind, wobei die Filterelemente (176) leicht aus den Führungsschienen (175) entfernt, bzw. in diese durch das obere Ende des Schachtes (174) eingebracht werden können.
4.) FlüüsigkeLtiJstrahl-Sprühmaschine nach einem der Ansprüche L- ), dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil
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(161) eiien Bedienungsgriff (225), eine Nutenplatte (226) und Mittel zum Zusammenwirken zwischen dem Bedienungsgriff (225) und der Nutenplatte (226) aufweist, die diese relativ zueinander in eingestellten Stufen festhalten, daß Mittel zum Festlegen einer begrenzten Drehung der Nutenplatte (226) relativ zu dem Ventil (161) vorgesehen sind, und daß weitere Mittel zum Befestigen der Nutenplatte (226) in einer beliebigen Drehlage vorhanden sind, um die anderweitig eingestellten Stufen stufenlos zu schließen.
5.) Flüssigkeitsstrahl-Sprühmaschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättungsrollen (110,111, bzw. 140, 141) zwischen den Tragriemen (26, bzw. 36) und den Fühleinrichtungen zum Erfassen des Stoffbahndurchhanges angeordnet sind, und daß die Drehung der Glättungsrollen (110, 111, bzw. 140, 141) so eingestellt ist, daß ein beliebiger Stoffbahndurchhang zu den entsprechenden Fühleinrichtungen weitergeleitet wird.
6.) Flüssi^keitsstrahl-Sprühvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß ein GlHttungsrollenpaar (52) der beschriebenen Art auch um Eingang der Stoffbahn-Zufiihrungsmittel angeordnet L<3t, und dfiß die Umdrehung dieser Glättungsrollcn (j.?.) so festgelegt i:>t, daß ein beliebiger Stoffbnhndurchhmu; zu dem Stoffbahn-Zuführungsmittel geleitet wird.
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7.) Flüssigkeitsstrahl-Sprühvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß liittel zur lösbaren Befestigung des Leitungsrohres (150) in der Behälterwand (189) vorgesehen sind, und daß das Leitungsrohr (150) Befestigungsmittel aufweist, die ein Paar im Abstand voneinander horizontal und quer durch den Behälter verlaufender Führungsschienen (203) einschließen, wobei die Führungsschienen (203) unterhalb des Leitungsrohres (150) auf zu dessen Mittellinie gegenüberliegenden Seiten liegen.
8.) Flüssigkeitsstrahl-Sprüheinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsrohr (150) Befestigungsmittel aufweist, die ein Paar einander gegenüberliegender Schalenkupplungen (152, 154) einschließen, die geeignet sind, die gegenüberliegenden Enden des Leitungsrohres (150) aufzunehmen und zu tragen, wobei das eine Ende des Leitungsrohres (150) abgesperrt und das andere Ende des Leitungsrohres (150) mit dem Pumpenauslaß (IGO) verbunden ist,- und daß eine Einstellschraube (199) an der Schalenkupplung (154), die dem abgeschlossenen Ende des Leitungsrohrs (150) benachbart ist, befestigt und geeignet ist, das Leitungsrohr (150) an die gegenüberliegende Schalenkupplung (152) anzulegen und zu halten.
DE2216715A 1971-07-26 1972-04-07 SprUhbehandlungsvorrichtung für Expired DE2216715C3 (de)

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US16600671A 1971-07-26 1971-07-26

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