DE221478C - - Google Patents

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DE221478C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B13/00Hook or eye fasteners
    • A44B13/0005Hook or eye fasteners characterised by their material
    • A44B13/0011Hook or eye fasteners characterised by their material made of wire

Landscapes

  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung betrifft eine aus Haken und Öse bestehende Verschlußyorrichtung für Kleider u. dgl. und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenglied aus zwei Spitzen und darunter liegender Brücke besteht, die so geformt und in bezug aufeinander angeordnet sind, daß, wenn das Ösenglied zwischen beide geschoben wird, die Spitzen in die öse des Ösengliedes eingreifen, so daß die Teile
ίο der Verschluß Vorrichtung sicher gegeneinander verriegelt werden und ihre Lösung nur dadurch möglich ist, daß das Ösenglied noch weiter in derselben Richtung verschoben und dann mit seinem Schaft durch die Öffnung zwischen den Spitzen des Hakengliedes angehoben wird.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ein Hakenglied und Fig. 2 ein Ösenglied der Verschlußvorrichtung in Draufsicht. Fig. 3 ist eine Vorderansicht, Fig. 4 eine Seitenansicht und Fig. 5 eine Rückansicht des Hakengliedes. Fig. 6 zeigt in Draufsicht die beiden miteinander in Eingriff gebrachten Glieder. Die Fig. 7, 8 und 9 veranschaulichen die Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf einen Handschuh- oder Kleiderknopf, und zwar zeigen Fig. 7 und 8 zwei verschiedene Ausführungsformen des Hakengliedes, während Fig. 9 das Ösenglied veranschaulicht.
In Fig. ι sind α und a1 Schleifen, die dazu dienen, das Glied an der Kleidung zu befestigen. Der mit b bezeichnete Teil ist die Brücke, und die Teile c sind die den eigentlichen Haken bildenden Spitzen. Diese sind etwas voneinander entfernt, angeordnet, und zwar um einen Abstand, der etwas kleiner ist als die Dicke des Schaftes d des Ösengliedes (Fig. 2), um einen sicheren Eingriff der Vorrichtung zu erzielen, wenn diese dazu benutzt wird, verhältnismäßig lose oder bewegliche Teile von Kleidern zusammenzuhalten.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform der Verschlußvorrichtung sind die Hakenspitzen p an den Schenkeln r gebildet, und die Brücke s ist durch Biegen der Teile t der beiden Schienen dieser Schenkel gebildet. Bei dieser Ausführungsform ist nur eine Schleife u "vorhanden, und zwar ist diese kreisförmig oder in anderer Weise gebogen, um sie dem Unterteil des Knopfes anzupassen, der seinerseits mit geeigneten Mitteln zur Befestigung an einem Handschuh o. dgl. versehen ist. In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform des Hakengliedes dargestellt, bei welcher das Glied aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, von denen der eine den Haken c, der andere die Brücke b bildet. Der letztere ist unterhalb des den Haken bildenden Teiles angeordnet. Bei beiden Ausführungsformen werden die Teile dadurch in ihrer Lage gehalten, daß sie unter den umgebördelten Rand des betreffenden Knopfteiles geschoben werden.
Das Ösenglied der Verschlußvorrichtung besteht aus der eigentlichen Öse e, dem Schaft d und den Schleifen f und f1, die zum Annähen des Gliedes an das. Kleid o. dgl. bzw. zur Befestigung an dem Knopfe dienen. Die Einzel-
heiten der die Verschluß vorrichtung bildenden Glieder können verschiedenen Abänderungen unterliegen, je nachdem es die Bedürfnisse des praktischen Gebrauchs erfordern. Sie können auch aus Draht oder durch Ausstanzen aus Blech oder in anderer Weise hergestellt werden.
Die in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellten Ausführungsformen sind für die Benutzung als Handschuh oder Kleiderknopf geeignet, können aber auch ebensogut ohne Knöpfe an Kleidern benutzt werden, wobei die Schleifen u und f zum Annähen benutzt werden in derselben Weise, wie es mit den Schleifen α und a1 bzw.
f. und f1 der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 geschieht.
Um die Glieder der Verschluß vorrichtung miteinander zu verbinden, wird das Ösenglied auf die Brücke 5 gesetzt und in der in Fig. 2 durch den Pfeil angedeuteten Richtung in das Hakenglied eingeschoben. Dabei tritt die öse e unter die Spitzen c des Hakens, wobei die letzteren nachgeben. Sobald jedoch der äußere Bogen der Hülse e an den Spitzen c vorbei ist, federn diese nach innen und treten in die öse e ein, wodurch die beiden Glieder gegeneinander verriegelt sind, wie in Fig. 6 dargestellt. Es ist jetzt unmöglich, die Glieder durch Ziehen in entgegengesetzter Richtung oder durch Auseinanderdrehen zu lösen. Die Abwärtskrümmung, des Hakens c verhindert außerdem eine zufällige Lösung der Glieder durch Aufkippen, und da die Weite des Durchganges zwischen den Spitzen c kleiner ist als die Dicke des Schenkels d, kann die Vorrichtung durch keine den betreffenden Kleidungsstücken zufällig erteilte Bewegung gelöst werden, wie lose die Kleidungsstücke auch sitzen mögen, und zwar selbst in dem Falle, daß auf eines der Glieder ein Druck ausgeübt wird, der hinreicht, die Öse e über die Spitzen des Hakens c hinaus zu verschieben. Auch dann noch wird die Vorrichtung festhalten und werden die Glieder wieder in Eingriff miteinander kommen, es sei denn, daß der Verschiebung eine anhebende und gleichzeitig drehende Bewegung folgen würde. Daß eine solche Kombination der beiden Bewegungen in dieser bestimmten Reihenfolge nicht gerade leicht eintreten wird, braucht kaum betont zu werden, und es kann behauptet werden, daß die neue Verschlußvorrichtung den Vorzug besitzt, jede durch irgendwelche Zufälligkeiten bedingte Lösung der Verschlußglieder sicher zu verhindern.
Der einzig mögliche Weg, die Teile, wieder auseinander zu bringen, ist der, daß das ösenglied nach innen verschoben wird, und zwar um eine solche Entfernung, daß die Spitzen des Hakens c über den hinteren Bogen der öse e hinaus gelangen, und daß dann der letzteren eine Hubbewegung erteilt wird, wobei die Öse als Dreh- oder Stützpunkt dient, während die Schleifen f und f1 angehoben werden. Durch diese Bewegung wird der Schaft d durch den engen Zwischenraum zwischen den Spitzen c hindurchgedrückt und die öse vom Haken abgezogen.
Die große Sicherheit der Verschluß vorrichtung gegen zufälliges Lösen macht sie besonders geeignet zur Befestigung von Schmucksachen an Kleidungsstücken sowie auch zur Verbindung der Enden von Armbändern, Halsketten u. dgl.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Aus einem Haken mit zwei getrennten Spitzen und einer Öse bestehende Verschlußvorrichtung, bei der das eine Glied mit einem Stege zur Stützung des anderen Gliedes ver^ sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der brückenartige, gegebenenfalls geteilte Quersteg am Hakengliede auf der den Spitzen abgewendeten Seite angeordnet und nach oben gewölbt ist, so daß beim Einschieben der Öse letztere nach oben gegen die nachgiebigen, abwärts gerichteten Hakenspitzen geführt wird, die zunächst ausweichen und alsdann nach innen federn sowie in die Öse eintreten, wobei diese durch; den. Quersteg in der Schlußstellung gehalten wird.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückensteg zu einer federnden Schleife verlängert ist, die unter oder in den um- oder eingebogenen Rand einer Knopfplatte paßt, wobei auch die Öse mittels einer federnden Schleife an einer Knopfplatte befestigt ist.
3. Verschluß vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenglied aus zwei Teilen besteht, . von denen der eine die Hakenspitzen, der andere die Brücke bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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