DE2213795C3 - Elektrischer Kontakt - Google Patents

Elektrischer Kontakt

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DE2213795C3
DE2213795C3 DE19722213795 DE2213795A DE2213795C3 DE 2213795 C3 DE2213795 C3 DE 2213795C3 DE 19722213795 DE19722213795 DE 19722213795 DE 2213795 A DE2213795 A DE 2213795A DE 2213795 C3 DE2213795 C3 DE 2213795C3
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contact
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sliding
parts
undercut
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Expired
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DE19722213795
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DE2213795B2 (de
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Inventor
Wolfgang 5604 Neviges Roth
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CALOR-EMAG ELEKTRIZITAETS-AKTIENGESELLSCHAFT 4030 RATINGEN
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CALOR-EMAG ELEKTRIZITAETS-AKTIENGESELLSCHAFT 4030 RATINGEN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts

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  • Contacts (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kontakt für den Anschluß an einen beweglichen Kontaktstift, bestehend aus Gleitkontaktteilen sowie diesen /um Kontaktmund hin vorgelagerten Kontaktrollen, die beim Einschalten zuerst und beim Ausschalten zuletzt mit dem Kontaktstift in Berührung gelangen.
Ein solcher Kontakt ist aus der deutschen Patentschrift 515 764 bekannt. Hier sollen die Kontaktrolle» Vor- und Abreißkontaktc sein, da ihnen die Fähigkeit zugeschrieben wird, dem Festschweißen einen größefen Widerstand entgegenzusetzen als Gleitkontakte. Die quer /ur Schaltstiftachse in die Kontaktbahn vor-Itehenden Gleitkontakte sollen den üetricbsstrom führen. In Weiterbildung der bekannten Anordnung ist vorgesehen, die Rollenkontakte beim Eindringen des Schaltstiftes durch die sich aufspreizenden Gleitkoutakte vom Schaltstift abzuheben und an einer weiteren Stromführung in der Einschaltstellung zu hindern.
Das Ziel der Erfindung ist, einen elektrischen Kontakt der eingangs genannten Art so herzurichten, daß er sowohl die Vorteile eines Rollenkontaktes, nämlich geringe Reibung, als auch die eines Gleitkontakt, nämlich gute Stromtragfähigkeit in Ruhe, in sich vereinigt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Gleitkontaktteile durch die mit ihnen kraftschlüssig verbundenen Konlaktrollen bei der Ein- bzw. Ausschaltbewegung des Kontaktstiftes von jenem abgehoben sind und im eingeschalteten Zustand am Kontaktstift kontaktgebend anliegen.
Stellen die Kontaktrollen quer zur Kontaktstiftachse in die Kontaktbahn des Kontaktstiftes vor und laßt man sie im eingeschalteten Zustand in eine Hmtcrschneidung am Kontaktstift greifen, so erhält man eine einfache und wirksame Ausführungsforni der Erfindung.
Da die über die Rollen auseinandergespreizten Gleitkontakttcile erst dann auf den Kontaktstift aufsetzen, sobald die Einfahrslellungerrcicht ist, die Ro|. len durch ihr Hinabfallen in die Hinterschneidungalso nicht mehr Strom zu tragen vermögen, sind die behaupteten Vorteile erreicht. Das Ein- und Ausfahren geht leicht und ausschließlich über die Rollen vor sich, während nur im vollständig eingefahrenen Zustand des Kontaktstiftes die Gleitkontakte den Strom übernehmen und nicht mehr an tier Kontaktfläche durch Gleiten beansprucht werden. Die dabei auftretende außerordentliche Schonung der Kontaktflächen ist ebenfalls ein nicht zu übersehender Vorteil der Erfindung.
Die Hintcrschneidung am Kontaktstift kann eine lillenformige Nut sein, Es hat sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, die Hinterschneidung lediglich durch eine Verdickung am Kontaktende zu bewirken, so daß der Kontaktstift bis auf dieses Ende als hinterschnitten zu gelten hat.
Eine unmittelbare Befestigung der Kontaktrolle an der Stirn der Gleitkontakttcile macht eine besondere formschlussige Verbindung zwischen diesen Feilen tiberflüssig und ergibt einen recht kompakten Kontakt.
Auch bei nicht genau fluchtendem Kontaktstift ist der neue Kontakt keinesfalls funklionsuntuchtig, was insbesondere für seine Verwendung als Einfahrkontakt, L. B. bei fahrbaren Leistungsschalter^ wichtig sein kann. Hierbei empfiehlt es sjch, die Gleitkontaktteile als Brückensegmente mit balligen Kontaktflächen arbeiten zu lassen.
Grundsätzlich läßt sich die Erfindung überall dort anwenden, wo ein innenliegerides Kontaktteil von einem sogenannten weiblichen, außenliegenden Kontaktteil umfaßt wird. Unerheblich ist es, ob das außenliegende Kontaktteil sich als ein bekannter Tulpenoder als Messerkontakt darstellt.
Es soll noch der aus der deutschen Patentschrift 574 85.S bekanntgewordene, ausschließlich aus Gleitkontaktteilen bestehende Kontakt erwähnt werden, bei dem ein Vor- und Abreißkontakt aus einem zum Kontaktmund hin vorstehenden Kontaktlappen eines Gleitkontaktstuckcs gebildet ist, dessen ballige, nicht quer /ur Schaltstiftachse in die Kontaktbahn vorstehende Kontaktfläche einer Hintcrschneidung am Schaltstift im eingeschalteten Zustand gegenübersteht. Diese Hinterschneidung kann nur den Zweck haben, den mehr oder weniger durch den Lichtbogen iü Anspruch genommenen. /. B. mit Schweißperlen besetzten Konlaktlappen in der Einschaltstellung keine kontaktmindernde Hebelwirkung auf den den Betriebsstrom führenden Gleitkontakt ausüben /u lassen.
An Hand der Zeichnung soll ein Ausfiihrungsbeispiel tier Erfindung erläutert werden.
Der Kontaklbol/en 1 ist feststehend und besitzt eine abgesetzte Kontaktstelle. Der bewegliche Kontaktstift 2 isl in der eingefahrenen Einstellung dargestellt. Die Stromübertragung von dem einen zum anderen Teil erfolgt - wie ersichtlich - über die HriickiMsegmente 3, von denen das eine auf der linken Seile in Schnittdarstcllung wiedergegeben ist. Die in Nuten an eier Stirnseite der Segmente 3 gelagerten
Kontaktrolle!) 4 greifen in der dargestellten F.ndsleilung in die Hinterschneidung 5 am Kontaktstift 2 ein. ohne diesen /u berühren. Das Maß der Hinterschneidung kann der Fachmann von Fall /u Fall bestimmen. Wird der Kontaktstift 2 nach oben aus tier Kontaktanordnung herausbewegt, so setzen sich die Kontaktlollen 4 sdion nach kurzem Hub auf die verdickte Kontaktfliiche am Kontaktstift 2 auf. da sie in einem geringeren Abstand /ur Schaltstillachse angeordnet sind als die Segmente 3.
Die Segmente 3 liegen nicht nur an den Kontaktflächen ballig auf, sondern sie stützen sich auch über die 1-edern 6 und pil/förmigen Köpfen der Federlührung!fbol/.en 7 am Käfig 8 ah. Der Käfig 8 umgreift die abgesetzte Kontaktflaehe des Bolzens 1 mit Spiel, um einem Längsversatz der Teile I und 2 nachgeben zu können. Aus ebendemselben Grunde ist die auf der planen Stirnfläche des Holzen, 1 aufgeschraubte Scheibe ·> mit Spiel gelenkig in einer Nut der Segmente 3 gehalten. Mil IU ist eine Isolierscheibe bezeichnet, die an der eingesetzten Stelle einen Stromübergang von den Segmenten 3 auf den Käfig 8 verhindern soll.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf Kontaktrollen beschränkt, vielmehr können alle Arten von Wälzkörpern, wie z. B. Kugeln, an ihre Stelle treten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hlektrischer Kontakt für den Anschluß au einen beweglichen Kontaktstift, bestehend aus Cileilkonlaktteilen sowie diesen /.um Koiitaklmund hin vorgelagerten Kontaktrollen, die beim Einschalten zuerst und beim Ausschalten zuletzt mit dem Kontaktslift in Berührung gelangen, d adurch gekennzeichnet, daß die Gleitkontaktteile (3) durch die mit ihnen kraftschlüssig verbundenen Kontaktrollen (4) bei der Ein- bzw. Ausschaltbewegung des Kontaktstift (2) von jenem abgehoben sind und im eingeschalteten Zustand am Kontaktstift (2) kontaktgebend anliegen.
2. Kontakt nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, öali die Kontaktrotten (4) quer zur Kontaktstiftachse in die Kontaktbahn vorstehen und im eingeschalteten Zustand in eine Hintersdineidung (5) am Kontaktstift (2) greifen.
3. Kontakt nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift (2) bis auf das kontaktgebende Knde hinterschnitten ist.
4. Kontakt nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktrollen as (4) unmittelbar an der Stirnseite der Gleitkontaktteile (3) befestigt sind.
5. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkontaktteile (3) als Brückcnscgmcnte mit halliger Kontaktfläche ausgebildet sind.
DE19722213795 1972-03-22 1972-03-22 Elektrischer Kontakt Expired DE2213795C3 (de)

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DE2213795A1 DE2213795A1 (de) 1973-10-04
DE2213795B2 DE2213795B2 (de) 1974-10-24
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DE3223654C2 (de) * 1982-06-24 1985-01-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Wälzschiebekontakt
DE102010019881A1 (de) * 2010-05-07 2011-11-10 Ids-Technology Gmbh Kontaktmodul für eine Mittelspannungsanlage in Einschubtechnik

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DE2213795B2 (de) 1974-10-24
DE2213795A1 (de) 1973-10-04

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