DE2213720C3

DE2213720C3 - Verschluß für Schuhe, insbesondere Skischuhe

Info

Publication number: DE2213720C3
Application number: DE19722213720
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Weinmann & Co Kg, 7700 Singen
Filing date: 1972-03-21
Publication date: 1976-08-26

Description

Das Hauptpatent 20 46 890 bezieht sich auf einen Verschluß für Schuhe, insbesondere Skischuhe, bestehend aus an den Rändern der zusammenzuziehenden Schließlappen angreifenden Zugelementen und einer zwischen diesen auf einem flachen Gehäuse angeordneten, um ihre Achse drehbaren, runden Scheibe, welche mit den Zugelementen in einer solchen Weise verbunden ist, daß bei einer Drehung der Scheibe die Zugelemente mitsamt den Schließlappenrändern zusammenführbar und wieder voneinander entfernbar sind, wobei die Zugelemente jeweils mit den Schließlappenrändern des Schuhschaftes verbunden sind und die Scheibe wenigstens teilweise als ein bei Malteserkreuzgetrieben bekanntes Malteserkreuz, nämlich mit radialen Führungsnuten und mit mehreren am Rand angeordneten gleich großen Einbuchtungen ausgebildet is> und eine parallel zur Ebene der Maheserkreuzscheibe liegende Treiberscheibe vorgesehen ist, welche höchstens zwei außermittig angeordnete Zapfen aufweist, wobei einer dieser Zapfen bei einer Drehbewegung der Treiberscheibe hi eine der Nuten der Malteserkreuzscheibe eingreift und wobei schließlich

ίο auf der Treiberscheibe ein Nocken mit konvexen Stirnflächen angebracht ist, die beim Drehen des Nockens und damit der Treiberscheibe abwechselnd in einer der am Rand der Malteserkreuzscheibe befindlichen Einbuchtungen zu liegen kommen und dabei eine Sperre bilden.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung des Verschlusses nach dem Hauptpatem. Beim erfindungsgemäßen Verschluß sind die Zugelemente von Seilschlingen gebildet, von denen je ein

ίο Schenkel um eine mit der Malteserkreuzscheibe axial verbundenen Seilrolle auf- und abwickelbar ist, während der andere Schenkel der Seilschlinge am Gehäuse festgelegt ist.

Das Seil besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl.

Kunststoff kann auch in Frage kommen.

Die Fig. 1 bis4 zeigen eine vorteilhafte Ausführung aes erfindungsgemäßen Verschlusses.

Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Verschluß mit umgeklapptem Betätigungsgriff,

F i g. 2 eine Ansicht auf die Unterseite des Verschlusses, in geöffneter Stellung, bei abgehobenem Deckel,

F i g. 3 eine Ansicht auf die Unterseite des Verschlusses, in geschlossener Stellung, bei abgehobenem Deckel und

Fig.4 ein Schnitt etwa längs der Linie B-B von F i g. 3.

Mit 21 ist der Verschluß bezeichnet, mit 23 ein klappbarer Betätigungsgriff, mit 24 das Gehäuse. Die Konstruktion des Verschlusses 2? mit Malteserkreuzscheibe 23 geht im wesentlichen aus dem Hauptpatent 20 46 890 hervor. Durch Drehen des Betäligungsgriffes 23 lassen sich die Seilschlingen 26 mit ihren Schenkeln 26' und 26" verlängern oder verkürzen, indem der an der Seilrolle 27 befestigte Schenkel 26' der Seilschlinge 26 ab- oder aufgewickelt wird. Der Schenkel 26" ist am Gehäuse 24 befestigt. Die Seilschlingen sind an ihren Enden mit Nippel 28 und 29 versehen, wobei der Nippel ■ 28 an der Seilrolle 27 und der Nippel 29 am Gehäuse 24 befestigt (z. B. eingehängt) ist. Die Malteserkreuzscheibe 25 ist mit der Seilrolle 27 einstückig ausgebildet. Die Seilschiingen 26 sind dazu bestimmt, an Halteteilen an den Schließlappen des Sportschuhes eingehängt zu werden. Die Unterseitenfläche des Gehäuses 24 ist durch einen Deckel 30 abgedeckt.

Es besteht die Möglichkeit, in der Nähe der Befestigung des Schenkels 26" am Gehäuse eine zusätzliche Feineinstellvorrichtung anzubringen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verschluß für Schuhe, insbesondere Skischuhe, bestehend aus an den Rändern der zusammenzuziehenden Schließlappen angreifenden Zugelementen und einer zwischen diesen auf einem flachen Gehäuse angeordneten, um ihre Achse drehbaren, runden Scheibe, welche mit den Zugelementen in einer solchen Weise verbunden ist, daß bei einer Drehung der Scheibe die Zugelemente mitsamt den Schließlappenrändern zusammenführbar und wieder voneinander entfernbar sind, wobei die Zugelemente jeweils mit den Schließlappenrändern des Schuhschaftes verbunden sind und die Scheibe wenigstens teilweise als ein bei Malteserkreuzen ieben bekanntes Malteserkreuz, nämlich mit radialen Führungsnuten und mit mehreren am Rand angeordneten gleich großen Einbuchtungen ausgebildet ist und eine parallel zur Ebene der Malteserkreuzscheibe liegende Treiberscheibe vorgesehen ist, welche höchstens zwei außermittig angeordnete Zapfen aufweist, wobei einer dieser Zapfen bei einer Drehbewegung der Treiberscheibe in eine der Nuten der Malteserkreuzscheibe eingreift und wobei schließlich auf der Treiberscheibe ein Nocken mit konvexen Stirnflächen angebracht ist, die beim Drehen des Nockens und damit der Treiberscheibe abwechselnd in einer der am Rand der Malteserkreuzscheibe befindlichen Einbuchtungen zu liegen kommen und dabei eine Sperre bilden, nach Patent 20 46 890, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente von Seilschlingen (26) gebildet sind, von denen je ein Schenkel (26') um eine mit der Malteserkreuzscheibe (25) axial verbundenen Seilrolle (27) auf- und abwickelbar ist, während der andere Schenkel (26") der Seilschlinge (26) am Gehäuse (24) festgelegt ist.

2. Verschluß nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Gehäuse befestigte Seilschenkel in der Nähe seiner Befestigungsslelle mit einer Feineinstellvorrichtung versehen ist.