DE2213453A1 - Verfahren zum fertigen von metallerzeugnissen mit laengsrippen - Google Patents

Verfahren zum fertigen von metallerzeugnissen mit laengsrippen

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DE2213453A1
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DE
Germany
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blank
rolling
rollers
rolls
ribs
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Pending
Application number
DE2213453A
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English (en)
Inventor
Wsesolod A Nosal
Alexandr I Zelikow
Nikolaj A Zelikow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VNI I PROEKTRO K I METALL MASH
Original Assignee
VNI I PROEKTRO K I METALL MASH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/18Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons grooved pins; Rolling grooves, e.g. oil grooves, in articles
    • B21H7/187Rolling helical or rectilinear grooves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUM FERTIGEN VVON METALLERZEUGNISSEN MIT LÄNGSRIPPEN Die Erfindung bezieht sich auf das Hüttenwesen, genauer auf Verfahren zum Fertigen von Metallerzeugnissen mit Längsrippen, z.B. von verzahnten Profilen aus zylindrischen Rohlingen mit Vollquerschnitt, die in Walzwerken gewalzt werden.
  • Es ist ein Verfahren zum Fertigen von Metallerzeugnissen mit Längsrippen, z.B. von geradverzaänten Profilen, bei dem der zylindrische Rohling mit Vollquerschnitt in einem Walzwerk durch din- und iferverschieben des Geriists mit den Walzen in einer Richtung mit gleicher Geschwindigkeit und durch darauffolgendes Verschieben der Walzen in radialer Richtung im Augenblick, in dem sich das Gerüst in seiner äußersten Lage befindet, verformt wird (s. DT-PS 1142823j.
  • Dieses Verfahren wird in diskontinuierlichen Walzwerken durchgeführt, bei denen die Walzen zusammen mit dem Gerüst in Längsrichtung in bezug auf den Rohling verscnoben werden1 wobei die Walzenzapfen mit ihren Lagern auf den Tragleisten aufliegen, längs denen die Walzen verscuoben werden und sich am Ende jedes Hubs dem Rohling in radialer Richtung um die Große seiner Höhenabnahme nähern.
  • Während des Verformens des Rohlings entstehen Axialkräfte, welche den Rohling längs der Walzachse verschieben. Zum Festhalten des Rohlings auf der Walzachse werden bei den Walzwerken komplizierte Vorrichtungen verwendet.
  • Außerdem ist <Spiel> in den Walzwerkslagern vorhanden, das es unmöglich macht, Erzeugnisse mit sehr genauem Profil zu ernalten. Bei diesen Walzwerken besitzen die Gerüste nur geringe Hublängen, so daß nur verhältnismäßig kurz Rohlinge gewalzt werden können.
  • Der wachsende Bedarf an Erzeugnissen (Ritzeln und Keilwellen) macht das Entwickeln von Verfahren erforderlich. vJelche höhere <Walzwerke> Leistung und das Walzen in ihnen von Rohlingenmit bedeutender Lange gewährleisten, aus denen eine ganze lieihe von zeugnissen erhalten werden können.
  • i:s sind Walzwerke Zum Kaltwalzen von rohrförmigen, mit Längsrippen versehenen Rohlingen mit bedeutender Länge bekannte, welche ein Gerüst mit Profilwalzen enthalten, das einen Antrieb, der dem # Hin- und Herbewegungen erteilt, und Führungen zum <Verschieben der Walzen> gleichzeitigen # in Axial- und Radialricntun£; besitzt.
  • Diese Walzwerke sind jedoch nicht dazu gesignet, zylindrische Roulinge mit Vollquerschnitt und Längsrippen zu walzen, da die Walzen ihrer Gerüste ein geschlossenes Kaliber bilden, was zum Strecken des Rohlings beiträgt. Zum Walzen von Brzeugnissen vom Keilwellentyp sind aber Walzen erforderlich, die ein offenes Kaliber bilden, welches ungehinderten Metallfluß in Radialrichtung gewährleistet.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, die erwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Fertigen von Metallerzeugnissen mit Längsrippen zu entwickeln, welches dank der Wahl der Reihenfolge der Arbeitsgänge und des Vermeidens von Axialkräften gewährleistet, daß genauere Profile beim Walzen von zylindrischen Rohlingen mit Vollquerschnitt und bedeutender Länge erhalten werden.
  • Die Aufgabe wird durch Entwickeln eines Verfahrens zum Fertigen von Metallerzeugnissen mit Längsrippen gelöst, bei dem der zylindrische Rohling mit Vollquerschnitt zwischen den Profilwalzen des Walzwerks durch Axial- und Radialverschiebung der Walzen in bezug auf die Längsachse des Rohlings verformt wird, wobei erfindungsgemäß die Walzen gleichzeitig in Radial - und Axialrichtung in bezug auf die Rohlingsachse verschoben werden, während am Ende jedes Leerhubs und zu Beginn des Arbeits@ubs der Walzen der Rohling in bezug auf seine Längsachse um einen Winkel ge@reht, der einer Aliquote der Rippenzahl des zu walzenden Erzeugnisses entspricht, und zwischen die Walzen geschoben wird, bis das Fertigerzeugnis er-@alten wird.
  • Ein solches Verfahren ermöglicht es, Erzeugnisse mit genauerem Profil aus Rohlingen mit bedeutender Länge zu erhalten.
  • @achstenend wird zur Erläuterung der Erfindung ein Durchführungsbeispiel des Verfahrens Zeichnungen beschrieben; es zeigt eine. 1 eine Längsschnitt durcn die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
  • Als Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens karin ein Rohrkaltwalzwerk verwen@et werden, bei dem die Walzen, die ein geschlossenes Kaliber bilden, durch Walzen ersetzt sind, die ein offenes Kaliber bilden und ein profil besitzen, welches während des Walzens an den Rohlingen mit Volquer- schnitt Längsrippen erzeugt, da ungehinderter Metallfluß in Radialrichtung erfolgen kann.
  • Die Vorrichtung kann drei oder mehr Walzen 1 (Fig. 1 und 2) enthalten, welche eine Kalibrierung besitzen, die de zu walzenden Profil entspricht. Die Walzen 1 haben Tragzapfen 2, mit denen sie auf Profilleisten (Führungen) 3 aufliegen, welche in eine buchse eines Walzgerüsts 4 eingesetzt sind, das ei-@en (aus der Zeichnung nicht ersichtlichen) Antrieb hat, durch den es Hin- und Herbewegungen erhält. Die Walzen 1 sind im Gerüst 4 derart eingebaut, daß ihre Drenachsen in der ebene liegen, die senkrecht zur Längsachse des rohlings 5 stent.
  • Infolge des gleichzeitigen Abwälzens der Walzen 1 auf den Leisten 9 und auf dem Rohling 5 werden Axialkräfte vermieden.
  • Die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens arbeitet folgendermaßen.
  • Beim Einschalten des (aus der Zeichnung nicht ersichtlichen) Antriebs führt das Gerüst 4 des Walzwerks eine Hin- und Herbewegung aus. Gleichzeitig mit ihm, aber langsamer, werden die Walzen 1 in derselben Richtung verschoben. Die Walzen 1-wälzen sich auf den keilförmigen Leisten 3 in der-Richtung ab, in der der Querschnitt der letzteren zunimmt. Hierbei wird der Rohling 5 zusammengedrückt und die Walzen 1 werden gleichzeitig in der Axial- und der Radialrichtung in bezug auf den Rohling 5 verschoben.
  • Die Walzen 1 werden durch die Reibungskräfte verschoben, welche zwischen den Zapfen 2 und den Leisten 9 entstehen.
  • Das Zusammendrücken des Rohlings 5 erfolgt nach einem Gesetz@, das durch das Profil der Leisten 3 bestimmt wird.
  • wenn aie Walzen 1 die außerste Stellung erreicht , kehren sie wieder zusammen mit dem Gerüst 4 zurück. Hierbei werden sie auseinandergeschoben und geben den Rohling 5 frei.
  • einer freigegebene Rohling 5 wird in Axialrichtung um die Vorschublänge verschoben und um einen Winkel gedreht, der einer Aliquote der Rippenzahl (der Zähnezahl) des zu walzenden Erzeugnisses entspricht. Diese Drehung ist erforderlich, um der Reihe nach die Profile aller Zähne zu bearbeiten. Der Prozeß wird wiederholt, bis das fertige Erzeugnis erhalten wird.
  • Versuche haben die Möglichkeit bewiesen, genaus verzahnte Profile (dreieckige, evolventenförmige, trapezoidale) mit geringer Zähnezahl aus bis se@hs Meter langen und längeren Rohlingen zu erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zum Fertigen von Metallerzeugnissen mit Längs~ rippen, bei dem ein zylindrischer Rohling mit Vollquerschnitt zwischen Prolilwalzeneines Walzwerks durch Axial- und Radialverschiebung der Walzen in bezug auf die Längsachse des Rohlings verformt wird, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Walzen (1) gleichzeitig in Radial-und Axialrichtung in bezug auf die achse des Rohlings (5) verschoben werden, während am Ende jedes Leerhubs und zu Beginn des Arbeitshubs der Walzen (1) der Rohling (5) in bezug auf seine Längsachse um einen Winkel gedrent wird, der einer Äliquote der Rippenzahl des zu walzenden Erzeugnisses entspricht, und zwischen die Walzen (1) geschoben wird, bis das Fertigerzeugnis erhalten wird.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109719458A (zh) * 2017-10-29 2019-05-07 汪风珍 一种轴承位滚压刀
WO2021219498A1 (de) * 2020-04-29 2021-11-04 Valeo Siemens Eautomotive Germany Gmbh Umformvorrichtung zum herstellen einer gerändelten rotorwelle, verfahren zur herstellung einer rotorwelle für eine elektrische maschine, rotorwelle, rotor und verfahren zur vibrationsanalyse eines rotors

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109719458A (zh) * 2017-10-29 2019-05-07 汪风珍 一种轴承位滚压刀
CN109719458B (zh) * 2017-10-29 2024-04-26 汪风珍 一种轴承位滚压刀
WO2021219498A1 (de) * 2020-04-29 2021-11-04 Valeo Siemens Eautomotive Germany Gmbh Umformvorrichtung zum herstellen einer gerändelten rotorwelle, verfahren zur herstellung einer rotorwelle für eine elektrische maschine, rotorwelle, rotor und verfahren zur vibrationsanalyse eines rotors

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