DE2213442B2 - Einäugige Spiegelreflexkamera - Google Patents

Description

überflüssig.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt
40 F i g. 1 a eine Schaltungsanordnung bei geschlos-

Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflex- senem Verschluß und geschlossenem Schalter,
kamera mit Zentralverschluß und Belichtungsregler, F i g. ί b die Schaltungsanordnung bei offenem

dessen fotoelektrischer Wandler hinter dem Objektiv Verschluß und offenem Schalter und sich automaangeordnet ist. Bei diesem Kameratyp kann Licht tisch einstellender Blende.

von der Einstellscheibe her eindringen und auf den 45 F i g. 2 die gleiche Schaltungsanordnung wie in Wandler fallen, so daß das Meßergebnis verfälscht den F i g. 1 a und 1 b, jedoch mit parallel zum Wandwtrd. ler geschalteten Filmempfindlichkeits- und Zeitein-

Eine Kompensation dieses Störlichtes wurde da- stellpotentiometern.

durch angestrebt, daß der Wandler für die einfallen- In der schematischen Schaltungsanordnung ist

den Sucherstrahlen unzugänglich hinter dem Objektiv so mit 1 ein Zentralverschluß und mit 2 eine automaangeordnet wurde, etwa hinter dem Klappspiegel tisch einstellbare Blende bezeichnet. Das Objektiv oder hinter vorgeschalteten Lichtleitern, die das von vor und hinter dem Zentralverschluß 1 ist nicht darder Einstellscheibe einfallende Licht nicht weiter- gestellt. In Objektlichtrichtung hinter diesen beiden leiteten. Diese Maßnahmen bewirkten nur eine teil- mechanischen Teilen der Schaltungsanordnung befinweise Ausschaltung des Störlichts. 55 det sich der fotoelektrische Wandler 3. Der fotoelek-

Ein anderer Weg wurde in der Weise beschritten, trische Wandler 3 liegt in Reihe mit einem Kondendaß zunächst das in das Kameraobjektiv eintretende sator 4 und parallel zu einem Festwiderstand. Hinter Licht einschließlich des Störlichts gemessen und die dem Kondensator 4 liegt parallel zum Wandler 3 ein Messung elektrisch gespeichert wurde, und dann mechanisch (gestrichelte Linie) mit dem Zentralvernach dem Betätigen des Auslösers und dem Hoch- 60 schluß verbundener Schalter 5. Der Schalter 5 ist schwenken des Spiegels nur das Störlicht gemessen offen bei offenem Zentralverschluß 1, und geschlossen wurde und diese Messung elektrisch von der ersten bei geschlossenem Zentralverschluß 1. Hinter dem Messung subtrahiert wurde. Dann konnte der eigent- Schalter S liegt wiederum parallel zum Wandler 3 der liehe Verschlußablauf beginnen. Verstärker 6, der galvanisch mit der Blende 2 in Ver-

Beim Erfindungsgegenstand soll die Störlichtmes- 65 bindung steht.

sung an den Beginn des Belichtungszyklus verlegt Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin-

werden, unmittelbar gefolgt von der Nutzlichtmes- dung liegt vor dem Kondensator 4 parallel zum sung und der Blendenregelung, und dem Hoch- Wandler 3 an Stelle des Festwiderstandes noch ein

Filmempfindlichkeits- (7) und ein Zeiteinstellpotentiometer (8).

Die Wirkungsweise der Blendeneinstellvorrichtung soll im folgenden beschrieben werden:

Bei Beginn der Voiprogrammstufe vor dem Verschlußablauf wird zur Belichtungsmessung zunächst der Zentralverschluß 1 geschlossen, so daß der Wandler 3 nur noch unter dem Einfluß des Störlichts 9 steht Gleichzeitig mit dem Schließen des Zennalverschlusses 1 wird der Schalter 5 geschlossen. Dadurch wird die Spannung am Eingang des Verstärkers 6 zu null, obgleich der Wandler 3 einen Fotostrom auf Grund des einfallenden Störlichts 9 verursacht. Dieser Fotostrom lädt den Kondensator 4 auf die Störlichtspannung ü_st auf.

Der Zentralverschluß 1 und der Schalter 5 werden nun geöffnet, und die Eingangsspannung am Eingang des Verstärkers wäre ohne das zusätzliche Nutzlicht 10 null. Der Wandler 3 erhält jedoch zusätzliches Nutzlicht 10, wodurch eine zusätzliche Nutzhchtfpannusgü,, also insgesamt an den Widerständen ?7die Spannung {U_st + U_K) entsteht Da der Kondensator 4"vor dem Öffnen des Zentralverschlusses 1 auf Ό» aufgeladen war, entsteht am Eingang des Verstärkers 6 nur die Nutzlichtspannung U_n. Über den Verstärker 6, der die Blende 2 betätigt, geschieht dann der Brückenabgleich in bekannter Weise.

Bei einer abgewandelten Aiisführungsform der Schaltungsanordnung kann der Schalters em Transistor, Thyristor od. dgl. sein.

Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Blende verwendet, die sich volUcommen schließen läßt Dadurch kann an Stelle des Verschlusses 1 zur Übertragung des Storlichtpegels auf den Kondensator 4 die Blende 2 geschlossen werden In diesem FaUe wäre natürlich Schalter 5 mechanisch mit der Blende 2 so verbunden, daß er bei völlig geschlossener Blende ebenfalls schließt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 schwenken des Spiegels sowie der eigentlichen BePatentansprüche: lichtung. Der Blenden- oder Verschlußeinregelvorgang ist also bei Beginn der Spiegelbewegung bereits

1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentral- abgeschlossen.

Verschluß und Belichtungsregler, dessen fotoelek- 5 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch frischer Wandler hinter dem Objektiv angeordnet einen Schalter und ein Speicherglied, die so angeordist, gekennzeichnet durch einen Schal- net sind, daß während einer Verschlußvorprogrammter (5) und ein Speicherglied (4), die so angeord- stufe zwecks Störlichtmessung der Verschluß genet sind, daß während einer Verschlußvorpro- schlossen und wieder geöffnet, der mit dem Verschluß grammstufe zwecks Störlichtmessung der Ver- io mechanisch gekuppelte Schalter bei geschlossenem Schluß (1) geschlossen und wieder geöffnet wird, Verschluß schließt und die vom fotoelektrischen der mit der Verschlußmechanik gekuppelte Schal- Wandler abgegebene Spannung einem Kondensator ter(5) bei geschlossenem Verschluß (1) schließt zufuhrt und diesen auf eine der Störlichtmessung und die vom fotoelektrischen Wandler (3) abge- entsprechende Schwellwertspannung auflädt, sodann gebene Spannung einem Kondensator (4) zuführt 15 bei dem öffnen des Verschlusses den Schalter öffnet, und diesen auf eine der Störlichtmessung entspre- so daß nunmehr nur noch die durch den fotoelektrichende Schwellwertspannung auflädt, sodann sehen Wandler hervorgerufene, über die Schwellwertbeirn Öffnen des Verschlusses (1) der Schalter (5) spannung hinausgehende Nutzlichtspannung an einem öffnet, so daß nunmehr nur noch die durch den Blendenregler liegt. Diese Anordnung hat neben dem fotoelektrischen Wandler (3) hervorgerufene, über ao oben bereits erwähnten den Vorteil, daß sie keine die Schwellwertspannung hinausgehende Nutz- zusätzlichen mechanischen Teile aufweist, sondern lichtspannung an einem Blendenregler (6) liegt. die ohnehin schon vorhandene Verschluß- und Blen-

2. Blendeneinstellvorrichtung nach Anspruch 1, denmechanik für den Meßvorgang ausnutzt. Die dadurch gekennzeichnet, daß die Fümempfind- Schaltungsanordnung besteht aus wenigen einfachen lichkeits- (7) und Zeiteinstellpotentiometsr (8) in as elektrischen Bauteilen. Zur weiteren Vereinfachung dem Wandlerkreis liegen. der Bedienung der Kamera werden die Filmempfind-

3. Blendeneinstellvorrichtung nach Anspruch 1 lichkeits- und Zeiteinstellpotentiometer zweckmäßig oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler in den Wandlerkreis gelegt. In einer weiteren Ausge-(5) ein Halbleiterschalter (Transistor, Thyristor staltung der Erfindung wird als Schalter für den od. dgl.) ist. 30 Wandler ein Halbleiterschalter (Transistor, Thyristor

4. Blendeneinstellvorrichtung nach einem der od. dgl.) verwendet. Ferner wird vorzugsweise eine Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine vollkommen schließende Blende vorgesehen, die zur vollkommen schließende Blende (2), die zur Störlichtmessung geschlossen wird, und mit welcher Störlichtmessung geschlossen wird, und mit wel- der Schalter verbunden ist. Auf diese Weise wird ein eher der Schalter (5) mechanisch verbunden ist. 35 besonderer Zentralverschluß für den Meßvorgang