DE2212531C3 - Brillenbügel mit einstellbarer Länge - Google Patents
Brillenbügel mit einstellbarer LängeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brillenbügel mit einstellbarer Länge, bei dem e-n Hülsenteil ein offenes
Hinterende und ein zur Befestigung an einem BriUenrahmen ausgebildetes Vorderende aufweist, ein
Kopfbügelteil ein gut in den Hülsenteil passendes und darin längs gleitfähiges Vorderer.de besitzt und das
Vorderende dieses Kopfbügelteils einen Längsschlitz aufweist, der ihn in ein oberes und ein unteres
Gabelende teilt, bei dem sich an den beiden Gabelenden nahe ihren freien Enden seitwärts nach jeweils
entgegengesetzter Richtung vorragende, federnd an den Seitenwänden des HülsenteiU anliegende Ansätze
befinden, und bei dem ein an einem Gabelende befindlicher Ansatz als Rasteransatz zum wahlweisen,
durch Längsdruck lösbaren Eingreifen in eine Reihe von unter Längsabstand in der Wand des Hülsenteils
angebrachten Ausnehmungen vorgesehen ist, nach Patent 21 10 225.
Es ist bereits ein Brillenbügel einstellbarer Länge mit einem Hülsenteil und einem darin gleitfähigen Kopfbügelteil
bekannt (DT-AS 11 97 647), dessen eines Ende durch einen Längsschlitz in ein oberes und ein unteres
Gabelende geteilt ist, wobei ein in Ausnehmungen des Hülsenteils eingreifender Rasteransatz am zugehörigen
Gabelende vertikal gerichtet ist. Die in den Hülsenteil eingeschobenen freien Gabelenden erzeugen eine
Spreizspannung, die die durch die Ansätze und die Ausnehmungen bewirkte Rasterhalterung durch eine
zusätzliche Klemmwirkung unterstützt. Dabei verläuft jedoch die Spreizwirkung nur senkrecht zur Ebene des
Schlitzes, und die Verklemmung zwischen dem Kopfbügelteil und dem Hülsenteil ist dabei ausschließlich auf
den vorderen Gabelspreizteil des Kopfbügelteils beschränkt, so daß die gesamte in den Hülsenteil
eingeschobene Länge des Kopfbügelteils in diesem im übrigen nur lose gehalten ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Brillenbügel nach dem Hauptpatent derartig zu
verbessern, daß der Kopfbügelteil im Hülsenteil sicherer und fester geführt wird und die Reihe von
Ausnehmungen im Hülsenteil möglichst unsichtbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeinäß dadurch gelöst, daß der Rasteransatz ein zu den seitlichen Ansätzen
zusätzlicher Ansatz ist, der vertikal nach oben oder unten gerichtet ist.
Der neue Brillenbügel hat somit die Reihe von Ausnehmungen in einer weniger sichtbaren Lage, und
das bzw. jedes Gabelende mit den zwei Ansätzen ergibt eine festere Führung des Kopfbügelieils innerhalb des
gesamten Hülsenteils.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbespiels näher erläutert;
darin zeigt
F i g. 1 eine teilweise Seitenansicht eines Brillenbügels
nach Trennung der beiden Teile,
F i g. 2 eine teilweise Aufsicht der Teile von F i g. 1,
Fig.3 einen vergrößerten Teilvertikalschnitt des zusammengesetzten Brillenbügels; und
Fig.4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in
Fig. 3.
Nach der Zeichnung besteht jeder Brillenbügel für einen Brülenrahmen aus zwei Teilen. Nur einer der
Brillenbügel ist in der Zeichnung dargestellt. Er besteht aus einem vorderen Hülsenteil 20 und einem hinteren
Kopfbügelteil 15, dessen hinteres Ende am Kopf hinter den Ohren anliegt, oder um ein Ohr abgebogen ist. Das
Vorderende des Hülsenteils kann für eine gewisse Strecke fest sein und ist zur Befestigung an einem
Gelenk eingerichtet, das an einem Ende eines Brillenrahmens in üblicher Weise befestigt ist. Das
Hinterende des Hülsenteils ist offen. Der Hülsenteil hat einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt, wie
man letzteren in F i g. 4 erkennt.
Der vordere Teil des hinteren Kopibügelteils 15 kann aus Metall oder Kunststoff bestehen und ist von solcher
Gestalt und Abmessung, daß er ziemlich knapp in den Hülsenteil paßt, jedoch nicht so fest darin sitzt, daß eine
Vor- und Zurückbewegung im Hülsenteil bei Bedarf verhindert würde. Das vordere Ende dieses hinteren
Kopfbügelteils ist mit einem kurzen Längsschlitz versehen, wie in den F i g. 1 und 3 gezeigt ist, der diesen
Teil iii ein oberes und ein unteres federndes Gabelende
16 und 17 teilt. Wenn dieser Teil außerhalb des Hülsenteils ist, wie in F i g. ί und 2 gezeigt ist, sind eine
Seite eines Gabelendes und die entgegengesetzte Seite des anderen Gabelendes auseinandergedrückt oder von
den angrenzenden Seiten des Kopfbügelteils nach außen bzw. innen versetzt, indem sie etwa in zum
Vord^erende dieses Teils di- bzw. konvergierenden Ebenen liegen. Die andere Seite jedes Gabelendes hat
am vorderen oder freien Ende einen seitlich vorragenden Ansatz 18 bzw. 19. Da diese Ansätze die normale
Breite des Kopfbügelteils 15 vergrößern, müssen die freien Enden der Gabelenden in entgegengesetzten
Richtungen federnd seitlich nach innen gedrückt werden, um ihren Eintritt in das hintere Ende des
Hülsenteils 20 zu ermöglichen.
Es ist wesentlich, daß das freie Ende der Oberseite eines Gabelendes ebenfalls einen Ansatz 22 und/oder
das freie Ende der Unterseite des anderen Gabelendes einen Ansatz 23 aufweisen. Folglich müssen die
Gabelenden, um in den Hülsenteil einzudringen, auch vertikal aufeinander zu gefedert werden, was wegen des
Schlitzes zwischen ihnen möglich ist. Ein vertikaler Ansatz, vorzugsweise der untere Ansatz 23, dient als
Rasteransatz, um den Kopfbügelteil in verschiedenen bestimmten Stellungen im Hülsenteil zu halten. Für
diesen Zweck ist eine Fleihe von unter Längsabstand angeordneten Ausnehmungen oder Löchern 24 in der
Bodenwand des Hülsenteils 20 zur Aufnahme des Rasteransatzes 23 vorgesehen. Der Kopfbügelteil läßt
sich daher in irgendeiner der verschiedenen Stellungen im Hülsenteil verriegeln und bleibt in dieser Stellung, es
sei deri.i, daß er mit ausreichender Kraft gezogen oder
gedrückt würde, um den Rasteransatz aus der Ausnehmung herauszuholen und den Kopfbügelteil
längs des Hülsenteils zu bewegen, bis der Rasteransatz ϊο
in eine andere Ausnehmung eingreift. Der Rasteransatz ist quer abgeschrägt oder gekrümmt, so daß er aus den
Ausnehmungen herausgeholt werden kann, wenn der Kopfbügelteil 15 relativ zum Hülsenteil gedrückt oder
gezogen wird.
Der Druck der seitlichen Ansätze 18 und 19 gegen die
gegenüberliegenden Wände des Hülsenteils bewirkt eine gewisse Verkantung oder Schrägstellung des
Kopfbügelteils 15 im Hülsenteil, wie F i g. 4 zeigt. Dies unterstützt die sehr feste Halterung des Teils 15 im
Hülsenteil und macht so den Brillenbügel steif und stabil für einen guten Sitz der Brille.
Da sich bei dieser Anordnung die Verriegelungsausnehmungen 24 in der Bodenwand des Hülsenteils 20
anbringen lassen, sind sie weniger sichtbar, als wenn sie an der Außenwand angeordnet wären. Ein anderer
Vorteil besteht darin, daß die Gabelenden 16 und 17 nicht nur seitlich in entgegengesetzte Richtungen,
sondern auch vertikal aufeinander zu gefedert werden müssen, wodurch der Kopfbügelteil 15 einen festeren
Sitz im Hülsenteil 20 aufweist und eine stabilere Verbindung untereinander ergibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Brillenbügel mit einstellbarer Länge, bei dem ein Hütsemteil ein offenes Hinterende und ein zur S Befestigung an einem BriUenrahmen ausgebildetes Vorderende aufweist, ein Kopfbügelteil ein gut in den Hülsenteil passendes und darin längs gleitfähiges Vorderende besitzt und das Vorderende dieses Kopfbügelteils einen Längsschlitz aufweist, der ihn in ein oberes und ein unteres Gabelende teilt, bei dem sich an den beiden Gabelenden nahe ihren freien Enden seitwärts nach jeweils entgegengesetzter Richtung vorragende, federnd an den Seitenwänden des Hülsenteils anliegende Ansätze befinden, und bei dem ein an einem Gabelende befindlicher Ansatz als Rasteransatz zum wahlweisen, durch Längsdruck lösbaren Eingreifen in eine Reihe von unter Längsabstand in der Wand des Hütsenteils angebrachten Ausnehmungen vorgesehen ist, nach Patent21 10225, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasteransatz (23) ein zu den seitlichen Ansätzen (18,19) zusätzlicher Ansatz ist, der vertikal nach oben oder unten gerichtet ist.
- 2. Brillenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch das keinen Rasteransatz tragende Gabelende (16) außer dem seitlich vorragenden Ansatz (18) nahe seinem freien Ende einen vertikal gerichteten Ansatz (22) trägt, der an der angrenzenden Wand des Hülsenteils (20) gegenüber der Wand mit den Ausnehmungen (24) eng anliegt.
- 3. Brillenbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasteninsatz (23) an der Unterseite des unteren Gabelendes (17) sitzt und die Ausnehmungen (24) in der Unterseite des Hülsenteiles (20) angebracht sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12657271A | 1971-03-22 | 1971-03-22 | |
US12657271 | 1971-03-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2212531A1 DE2212531A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2212531B2 DE2212531B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2212531C3 true DE2212531C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
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