DE2211137A1 - Verfahren und einrichtung zum automatischen abgleich einer gleichspannung auf einen sollwert - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum automatischen abgleich einer gleichspannung auf einen sollwertInfo
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Description
12/72 Tr
Aktiengesellschaft Brown Boveri & Cie»· Baden/Schweiz
Verfahren und Einrichtung zum automatischen Abgleich einer Gleichspannung auf einen Sollwert
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Abgleich einer Gleichspannung auf einen vorgegebenen
Sollwert und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
In Analogschaltungen, insbesondere in Messschaltungen zur Durchführung von Messerien, ist es notwendig, Gleichspannungen
möglichst genau auf einen Sollwert abzugleichen, Besonders aktuell ist das Problem des Gleichspannungsabgleichs
bei der Einstellung der OPPSET-Spannung von
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Rechen-Verstärkern, auch Operationsverstärker genannt. Ein solcher Gleichspannungsabgleich erfolgt normalerweise
manuell mit einem Potentiometer oder mit einem aus Festwiderständen aufgebauten Spannungsteiler. Es
ist auch ein Gleichspannungsverstärker bekannt, bei welchem ein automatischer Abgleich der Gleichspannung
mit Hilfe eines motorgetriebenen Potentiometers vorgenommen wird. Der Nachteil der bekannten Lösungen liegt
in der langen Abgleichzeit sowie in der begrenzten Betriebssicherheit der elektromechanischen Bauteile, insbesondere
der verwendeten Schleifring-Potentiometer.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Einrichtung anzugeben, mit denen sich ein schneller
Abgleich durchführen lässt, und wobei die verwendeten Mittel eine hohe Betriebssicherheit sowie eine hohe
zeitliche Konstanz aufweisen. Diese Aufgabe wird für ein eingangs zitiertes Verfahren erfindungsgemäss dadurch
gelöst, dass der Gleichspannung eine durch elektronische Mittel selbsttätig zeitlich veränderbare Spannung überlagert
wird, dass die Summenspannung mit dem Sollwert verglichen wird und dass ein die Uebereinstimmung
beider Werte anzeigendes Steuersignal auf die elektronischen Mittel rückgeführt wird, wodurch diese die veränderbare
Spannung auf demjenigen Augenblickswert halten, bei welchem die Uebereinstimmung auftritt.
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Durch diese Massnahme ist es möglich, einen vollelektronischen automatischen Abgleich einer Gleichspannung
vorzunehmen. Damit wird die Abgleichzeit wesentlich reduziert und die Genauigkeit sowie die
Zuverlässigkeit der verwendeten Mittel erhöht.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass eine
Ueberianerungsschaltung, welcher die abzugleichende
Gleichspannung zugeführt ist, mit dem Aus.gang eines
digitalen Funktionsgenerators zur Erzeugung einer sägezahnartig verlaufenden Spannung in Verbindung steht,
dass der Ausgang der Ueberlagerungsschaltung, an welchem
die abgeglichene Gleichspannung auftritt, mit dem Eingang eines. Vergleichers verbunden ist, an dessen zweitem
Eingang die Sollwertspannung anliegt, und dass der Ausgang des Vergleichers mit einem Steuereingang zum Anhalten
des digitalen Funktionsgenerators in Verbindung steht.
Diese Massnahme erlaubt den Aufbau der Einrichtung mit Hilfe von integrierten Schaltungen, wenigstens teilweise
in Transistor - Transistor-Logik (TTL), also ohne Verwendung von diskreten Widerständen und Kondensatoren, wodurch sich für die gesamte Einrichtung eine äusserst kompakte
und störsichere Ausführung ergibt.
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12/72,
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm, welches die Signale an verschiedenen
Stellen der Einrichtung gemäss Fig. 1 zur Uebersicht zusammenstellt, und
Fig. 3 das Blockschaltbild einer Einrichtung zum Nullabgleich der OFFSET-Spannung eines als Verstärker
geschalteten Rechenverstärkers.
Gemäss Fig. 1 wird eine abzugleichende Gleichspannung Eg. dem Eingang eines Verstärkers 1 zugeführt, der
beispielsweise ein Rechenverstärker ist. An einem zweiten Eingang des Verstärkers 1 liegt eine auf eine Sollspannung
E„ .., bezogene Korrekturspannung. Am Ausgang
des Verstärkers 1 wird die auf den vorgegebenen Sollwert E„ .... abgeglichene Gleichspannung E. abgegriffen. Gleichzeitig
wird diese Spannung E. einem Eingang eines
d> AUS
J0 zweiten Verstärkers 2, der ebenfalls ein Rechenveroo
ω stärker sein kann, zugeführt. An einem zweiten Eingang
cn
Q des zweiten Verstärkers 2 liegt die Sollspannung E Soll»
ω mit welcher die Ausgangssparinung E. verglichen wird.
lieber ein RC-Glied 3 und einen Schmitt-Trigger 1J wird
das Ausgangssignal des zweiten Verstärkers 2 über einen
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Impulsformer 14 einem Eingang einer ODER-Schaltung^» 11^f
zugeführt. Der Ausgang der ODER-Schaltung führt zum Rückstelleingang R einer bistabilen Kippschaltung 6
(Flip-Flop). Am Stelleingang S dieser bistabilen Kippschaltung ist eine manuell betätigbare Taste
über einen Impulsgeber 13 angeschlossen. Der Ausgang der bistabilen Kipp-schaltung 6 ist über einen zweiten
Schmitt-Trigger 7 an den Rückstelleingang eines Binärzählers 8 angeschlossen. Der Eingang des Binärzählers
8 wird von einem Oszillator 9 über eine UND-Schaltung
10 gespeist. Dabei wird der Zustand der UND-Schaltung über ein vom Ausgang der bistabilen Kippschaltung 6
abgegriffenes Signal gesteuert. An die Ausgänge der Zählstufen 2°, 21, 22,...,2n des Binärzählers 8 sind
gleichartige Transistorschalter 11 angeschlossen. Diese bilden zusammen mit nachgeschalteten Widerständen RQ, R-,
...,R einen Digital/Analog-Umsetzer. Die Widerstände
R0, R,, bis R sind ineinem gemeinsamen Sammelpunkt 12
zusammengefasst, der als Summierschaltung wirkt. Die Widerstände RQ bis R sind entsprechend dem gewünschten
Verlauf der Korrekturspannung gewichtet.
Enthält der Binärzähler 8 die Zählstufen 20^1 bis 2n
und soll als Korrekturspannung eine Sägezahnspannung e
erzeugt werden, so beträgt im vorliegenden Fall der Wider-
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ORIGINAL INSPECTED
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standswert des an die m-te Stufe (m = l,2,...,n) des
Binärzählers 8 angeschlossenen, zur Widerstandskette
Rn ^
gehörenden Widerstandes _ü , wenn Rn der Wert des an
2m
die Stufe 2 des Binärzählers 8 angeschlossenen Widerstandes
ist. Ueber einen am Sammelpunkt 12 angeschlossenen Spannungsteiler, welcher den Sammelpunkt
12 über einen Widerstand R an eine Vorspannung +U und über einen Widerstand R an das Potential der
es
Sollspannung E Soll anlegt, ist der Sammelpunkt 12 an
den zweiten Eingang des ersten Verstärkers 1 angeschlossen,
Für den Fall, dass die Ausgangsspannung E des ersten
nUo
Verstärkers 1 die Sollspannung E„ ,, nicht erreicht,
ist die letzte Zählstufe 2n des Binärzählers 8 über . einen zweiten Impulsformer 15 mit dem zweiten Eingang
der ODER-Schaltung 5 verbunden. Dadurch verursacht ein Ueberlauf des Zählers 8 die Rückstellung der
bistabilen Kippschaltung 6 und damit ein Verriegeln der UND-Schaltung 10, wodurch die Impulse des
Oszillators 9 vom Eingang des BinärZählers 8 ferngehalten werden.
Zur besseren Uebersicht wird im folgenden die gesamte zwischen dem Ausgang des zweiten Verstärkers 2 und
dem Sammelpunkt 12 liegende Schaltung als Sägezahn-
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- 6 -
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generator 20 bezeichnet. . ^* I I I J/
Im folgenden wird die Funktion der beschriebenen.Schaltung,
anhand des1 in Fig. 2 dargestellten Signalverlaufs erläutert. Zur Auslösung des Abgleichvorganges wird die
Taste am Eingang des Impulsgebers 13 manuell betätigt. Damit erscheint am Stelleingang S der bistabilen
Kippschaltung 6 ein Auslöseimpuls gemäss Zeile A in Fig. 2. Die bistabile Kippschaltung 6 wechselt daraufhin
ihren Zustand, wodurch an ihrem Ausgang ein Signalsprung gemäss Zeile B auftritt. Durch dieses Ausgangssignal
wird einerseits durch den Schmitt-Trigger
7 ein Rückstellimpuls gemäss Zeile C für den Binärzähler
8 erzeugt, wodurch dieser auf Null zurückgestellt wird, und andererseits die UND-Schaltung 10 freigegeben, so
dass die periodischen Impulse des Oszillators 9 über die UND-Schaltung 10 den Eingang des Binärzählers 8
gemäss Zeile D erreichen. An den Binärstufen 2,2,2 des Binärzählers 8 treten Signale gemäss den Zeilen
E, F und G auf.
Die Ausgangssignale der Binärzählerstufen werden in dem Digital/Analog-Umsetzer bestehend aus der Widerstandskette
Rn bis R und den als Schalter wirkenden
ο η
Transistoren 11, in einen proportionalen Strom umgewandelt.
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Die resultierende Treppenkurve e kann mit hin-
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reichender Näherung als Sägezahnimpuls aufgefasst werden. In dem nachfolgenden Spannungsteiler, beV-stehend
aus den Widerständen Rn und R wird der
Sägezahnimpuls ee auf das Potential der Sollspannung
E0 ... bezogen und dem zweiten Eingang des ersten
Verstärkers 1 zugeführt, um der dem ersten Eingang zugeführten abzugleichenden Gleichspannung Eg. überlagert
zu werden. Am Ausgang des Verstärkers 1 entsteht ein Signalverlauf gemäss Zeile H in Fig. 2.
Bei Verwendung eines Zwölfbit-Binärzählers 8 beträgt
1 -iJ die Auflösung der Sägezahnkurve -τ-=· = 2,5 x 10 .
2 Bei einer Oszillatorfrequenz von 10 kHz beträgt die Abieichzeit maximal 0,1I sek. Selbstverständlich
muss die Amplitude des Sägezahnimpulses grosser sein als der absolute Betrag der maximal zulässigen Abweichung
der abzugleichenden Gleichspannung E-. von der Sollspannung
E
Der Vergleich des Signalverlaufs H mit der Sollspannung Eg011 im Verstärker 2 ergibt einen Signalverlauf gemäss
Zeile J. Ist Uebereinstimmung mit der Sollspannung
erzielt, tritt zu diesem Zeitpunkt ein Signalsprung auf. Dieser Sprung wird zum Festhalten der zuletzt aufgetretenen
Sägezahnspannung ausgenutzt. Dies geschieht
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auf die im folgenden beschriebene Weise durch Fest-. halten der Zählerstellung, indem die' Zuführung von
Oszillatorimpulsen mit Hilfe der UND-Schaltung 10 zum Binärzähler 8 unterbrochen wird.
Um ein sicheres Ansprechen der verwendeten Schaltglieder zu gewährleisten, wird der erwähnte Signalsprung am Ausgang des zweiten Verstärkers 2 'um eine
Zeitspanne tp verzögert, wobei diese Zeitspanne kleiner ist als der Impulsabstand t.. der vom Oszillator
9 abgegebenen Impulse. Die erwähnte Verzögerung wird durch das RC-Glied 3 und den Schmitt-Trigger 1J vorgenommen.
Dabei wird der Signalsprung gemäss Zeile J durch die Tiefpassfunktion des RC-Gliedes in einen allmählichen
Signalwechsel gemäss Zeile K umgewandelt, welcher bei Ueberschreiten des dem Schmitt-Trigger *J
eigenen Schwellenwertes diesen zum Ansprechen bringt. Das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers 4 verläuft
dann gemäss Zeile L. Im nachfolgenden Impulsformer 14
wird der Signalsprung gemäss Zeile L zu einem Impuls gemäss Zeile M umgeformt. Dieser Impuls durchläuft die
ODER-Schaltung 5 und erreicht den Rückstelleingang R der bistabilen Kippschaltung 6, um diese rückzustellen.
Dadurch entsteht am Ausgang der Kippschaltung 6 ein Signalwechsel gemäss Zeile B, wodurch die UND-Schaltung
10 gesperrt wird und damit der Binärzähler 8 in der ge-
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Ad
wünschten Weise auf den letzten Zählerstand verriegelt wird. Somit bleibt diejenige Korrekturspannung, für welche
die Ausgangsspannung EAug mit der Sollspannung E5Oll
übereinstimmt, bis zum nächsten Abgleichvorgang erhalten.
Diese Korrekturspannung wird der abzugleichenden Gleichspannung E„. im ersten Verstärker 1 ständig überlagert.
EiX η
Sollte die Schwankung der abzugleichenden Gleichspannung Besser sein als erwartet, kann die Amplitude des
Sägezahnimpulses e„ zu klein sein, um am Ausgang des
zweiten Verstärkers 2 einen Signalsprung hervorzurufen.
Für diesen Fall ist der Ausgang der letzten Stufe 2n des Binärzählers 8 über den zweiten Impulsformer 15
auf den zweiten Eingang der ODER-Schaltung 5 geführt. Dadurch wird der Abgleich-Vorgang bewusst beendet und
mit den grösstmöglichen Näherung, entsprechend der Kapazität des Binärzählers 8, vorgenommen. In diesem
Fall tritt am zweiten Eingang der ODER-Schaltung 5 ein Impuls gemäss Zeile N auf, während am Ausgang der bistabilen
Kippschaltung 6 das die UND-Schaltung 10 sperrende Signal gemäsB Zeile Bl erscheint.
Fig. 3 zeigt in Form eines Blockschaltbildes die Anwendung des beschriebenen Verfahrens für den Nullabgleich
der OFFSET-Spannung eines Rechenverstärkers, der als reiner Verstärker geschaltet ist.
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Das zu verstärkende Eingangssignal E wird dem ersten Verstärker 1 über einen Vorwiderstand R zugeführt.
Der Ausgang des Verstärkers 1, an dem das Signal E. abgegriffen wird, ist über einen Widerstand R1
AUS χ
auf den Eingang rückgeführt. Gleichzeitig ist der Ausgang mit dem Verstärker 2 verbunden, welcher die
Ausgangsspannung E. mit dem Null-Potential vergleicht und das Vergleichsergebnis dem gemäss Pig. I aufgebauten
Sägezahngenerator 20 zuführt. Dieser erzeugt den Sägezahnimpuls e . welcher dem zweiten Eingang
des ersten Verstärkers 1 über ein Widerstandsnetzwerk,
bestehend aus den Widerständen R und R_> zugeführt wird.
Ueber den Widerstand R wird die erforderliche Vor-
spannung U zugeführt, während der Widerstand R die Normierung des Signals e„ auf das Null-Potential vornimmt.
Das beschriebene Verfahren lässt sich überall dort mit
Vorteil anwenden, wo Spannungen periodisch neu abgeglichen werden müssen. Eines der vielen möglichen Anwendungsbeispiele
ist ein B/H-Kennlinienschreiber zur Aufnahme von Magnetisierungskennlinien, bei welchem
in zwei parallelen Zweigen eine zugeführte Gleichspannung (die Messspannung) und die OPPSET-Spannung der Integratoren
abgeglichen werden.
Claims (12)
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Patentansprüche
(IJ Verfahren zum automatischen Abgleich einer Gleichspannung
auf einen vorgegebenen Sollwert, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichspannung eine durch elektronische
Mittel (20) selbsttätig zeitlich veränderbare Spannung (e ) überlagert wird, dass die Summenspannung
mit dem Sollwert verglichen wird und dass ein die Liebere in Stimmung beider Werte anzeigendes Steuersignal
(J) auf die elektronischen Mittel rückgeführt wird, wodurch diese die veränderbare Spannung (e ) auf dem-
Jenigen Augenblickswert halten', bei welchem die Uebereinstimmung
auftritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichspannung eine sägezahnartig verlaufende Spannung
überlagert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die durch das Steuersignal (J) ausgelöste Haltefunktion der elektronischen Mittel (20) erst mit Beginn eines neuen
Abgleichvorganges aufgehoben wird. λ
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4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1. dadurch gekennzeichnet, dass eine Ueberlagerungsschaltung (1), welcher die abzugleichende Gleichspannung
(EEin) zugeführt ist, mit dem Ausgang (12) eines
digitalen Funktionsgenerators (6 - 10, RQ - R ) zur Erzeugung einer sägezahnartig verlaufenden Spannung in
Verbindung steht, dass der Ausgang der Ueberlagerungsschaltung (1), an welchem die abgeglichene Gleichspannung
(E. ) auftritt, mit dem Eingang eines Vergleichers (2) verbunden ist, an dessen zweitem Eingang die
Sollwertspannung (E„ ,,) anliegt, und dass der Ausgang
des Vergleichers (2) mit einem Steuereingang (R) zum Anhalten des digitalen Funktionsgenerator^ in Verbindung steht,
5# Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der digitale Funktionsgenerator einen Binärzähler (8) umfasst, dessen Eingang über einen Schalter (10)
mit dem Ausgang eines Oszillators (9) verbunden ist, und dessen Zählstufen über einen Digital/Analog-Umsetzer
und eine Summierschaltung an die Ueberlagerungsochaltung (1) angeschlossen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
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dass der Ausgang des Vergleichers (2), mit dem Steuereingang
(R) einer bistabilen Kippschaltung (b) in Verbindung
steht, deren Ausgang mit einem Steuereingang des Schalters (10) und mit einem Rückstelleingang des
Binärzählers (8) verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ausgang des Vergleichers (2) und
dem Steuereingang (R) der bistabilen Kippschaltung (6) ein RC-Olied, ein Schmitt-Trigger (4) und eine Impulsformerschaltung
(14) angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet^
dass dem Steuereingang (R) der bistabilen Kippschaltung (6) eine ODER-Schaltung (5) vorgeschaltet ist,
deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der letzten Binärzählerstufe (211) in Verbindung steht.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ausgang der letzten Binärzählerstufe
(2n) und dem zweiten Eingang der ODER-Schaltung (5) ein zweiter Impulsformer (15) angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der an die Zählerstufen des Binärzählers (8) ange-
- 14 -309835/0334
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schlossene Digital/Analog-Umsetzer die erste Binärzählerstufe
2 mit einem Gewicht A und die nachfolgenden Stufen 2,2, ..., 2n mit einem Gewicht A , A , ..., A ver-
21 22 2n sieht, und dass der Ausgang des Digital/Analog-Umsetzers
als Sammelpunkt (12) den Ausgang des digitalen Funktionsgenerators bildet.
11. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Digital/Analog-Umsetzer eine Widerstandskette (PL·, FL,
..., R ) aufweist, wobei der Wert der Widerstände entsprechend dem Gewicht der jeweiligen Binärzählerstufe bemessen
1st.
12. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Frequenz des Oszillators (9) einem Wert im Bereich zwischen ca. 1 kHz und ca. 1 MHz entspricht.
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH237472A CH542477A (de) | 1972-02-21 | 1972-02-21 | Verfahren und Einrichtung zum automatischen Abgleich einer Gleichspannung auf einen Sollwert |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211137A1 true DE2211137A1 (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=4232273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722211137 Pending DE2211137A1 (de) | 1972-02-21 | 1972-03-08 | Verfahren und einrichtung zum automatischen abgleich einer gleichspannung auf einen sollwert |
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DE (1) | DE2211137A1 (de) |
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GB (1) | GB1379705A (de) |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
FR2641142B1 (de) * | 1988-12-23 | 1994-06-10 | Radiotechnique Compelec | |
FR2734965B1 (fr) * | 1995-05-31 | 1997-08-14 | Sgs Thomson Microelectronics | Systeme de compensation de l'erreur de decalage d'un amplificateur operationnel, et application a un convertisseur analogique-numerique |
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- 1973-02-19 GB GB803473A patent/GB1379705A/en not_active Expired
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GB1379705A (en) | 1975-01-08 |
CH542477A (de) | 1973-09-30 |
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