DE2210744A1

DE2210744A1 - Zentriervorrichtung für eine Drehwelle

Info

Publication number: DE2210744A1
Application number: DE19722210744
Authority: DE
Inventors: Henric Wilhelm Stockholm Thylefors (Schweden). M
Original assignee: Alfa Laval AB
Current assignee: Alfa Laval AB
Priority date: 1971-03-15
Filing date: 1972-03-06
Publication date: 1972-10-12
Also published as: GB1328469A; IT947615B; US3749458A; SE350708B

Description

A 1271 ,. *°*·ηΐβΰ

Drh HANS RUSCHKE . HHNZ AGUlAR

ePP

Alfa-Laval AB, Tuaba/Scbwedtn Zentriervorrichtung fUr eine Drehwelle

Die vorliegende Brfindung betrifft eine Zentriervorrichtung fUr eine Drehwelle, die aus einer Membran aua elastischem Material beeteht, wobei diese Membran in ihrer Hauptebene starr ist and eine Hittelöffnung hat, welche die Welle umgibt, wobei die Innen- oder Außenkante der Membran gegen einen ortsfesten Teil eines HMiebl&«nralm«aa anliegt und dit ändert Hembrazücante starr «it 4in«m X*g«rgehäu*e rerbanden" let, das die Welle umgibt und in axialer Richtung stark belastet ist. Bine solche Zentriervorrichtung wird in den britischen Patentschriften 184 791 und 500 691⁴beschrieben. Die starke Belaotung des lagergehäuse st in axialer Richtung wird von qht Membran aufgenommen, wae hinsieht« lieh der Festigkeit von ITaehteil ist.

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Dl· vorliegende Irfindung hat sur Aufgab·, dl· Membran in axialer Richtung vollständig «u entlasten, und zu diesem Zweck iet die erstgenannte Membrankant· so angeordnet, daS sie starr_v aber axial verschiebbar gegen den genannten Teil dee Maschinenrahmen* anliegt, während die, andere Membrankante mittels elastischer Elemente awisohen dem Lagergehäuse und einem ortsfesten Teil des Maschinenrahmena gelagert ist. Das Meabranaaterial kann Stahl oder faserverstärkter Kunststoff sein. Durch Lagern la Bereloh der Außenkante der Membran mittels der elastischen Blemente kann die radiale Eretreokung der Zentriervorrichtung verhältnismäßig klein gehalten werden.

laobstehend wird die Erfindung im einzelnen mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben, worin tfig. 1 eine als BeISyIeI gewählt« AasfUhrungsfonB der vorliegenden Zentriervorrichtung sstigt und Pig. 2 in verkleinertem Maßstab echematisoh eine Verformung der Membran nach Fig. 1 bei einer Schwingdurchbiegung der Drehwalle veranschaulicht.

In Pig. 1 bezeichnet 1 einen ortefßaten Maochinenrahiten an äen ein Gehäuse 2 aiv;-Jöcrir&ubt ist. Yevner iet in dem Bahmen 1 ein I-r.^erfehäuse 3 angeordnet, daa ein

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BAD ORK^NAL

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Lager 4 trägt, in dem eine Antriebswelle 5 gelagert ist. Diese Antriebswelle hat einen Mittelhohlraum 6 und einen Außenteil 7, der eine .Riemenscheibe bildet. Der Antriebsriemen ist mit 8 bezeichnet. Die Welle 5 treibt über eine ausrückbare Kupplung 9 eine Welle 10 an, die in einem von einem Lagergehäuse 11 getragenen Lager 12 gelagert ist und an ihrem oberen Ende eine Zentrifugenschleudertrommel tragen kann, was nicht dargestellt ist. Eine kreisförmige Stahlmembran 15 hat eine die Kupplung 9 umgebende Mittelöffnung, und die obere Membrankante ist als Zylinder 14 ausgebildet. Diese zylindrische Membrankante liegt starr an einem zylindrischen Teil 15 des Lagergehäusea 3 an und ist auf diesem Teil axial verschiebbar. Die Membranaußenkante weist eine Verdickung 16 auf, die in einem entsprechenden ringförmigen Schlitz im Lagergehäuse 11 liegt. Das Lagergehäuse 11 wird zusammen mit der Membran zwischen devi Ra hie η 1 und dem Gehäuse 2 mittels eines unteren Gummiringes 17 und eines oberen Gummiringes 1ö elastisch festgeklemmt gehalten.

In "Fig. 2 sind die gemeinsame Drehachse der fellen 5 und TO mit 19, die Kauptebene der Membran 13 mit 20 ujid die Membranraittelöffnung mit 21 bezeichnet. Die Linie 22 zeigt die Tieigunp* der Grundfläche des Lager-

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gehäuses 11 an. Zur Verdeutlichung ist in Pig. 2 eine Schwingdurchbiegunr·· aer V'elle 10 übertrieben dargestellt.

Die Zentriervorrichtung arbeitet wie folgt: Beim Anschrauben des Gehäuses 2 an den Rahmen 1 werden die Gummiringe 17 und 18 zusammengepreßt, und gleichzeitig gleitet die Membrankante 14 etwae an dem zylindrischen Lagergehäuseteil 15 entlang. Beim Stilletand der Wellen 5 und 10 nimmt die Zentriervorrichtung die in Fig. 1 gezeigte Lage ein. Ist die Welle 10 in Drehbewegung gebracht worden, neigt sie zu Schwingdurchbiegungen und erzwingt eine Verformung der Membran 13 in der in Fig. 2 gezeigten Weise. Dank der Steifigkeit und Elastizität des Membrarrnaterials ist die Membran bestrebt, in die in Fig. 1 gezeigte Lage zurückzukehren. Dadurch wird den Schwingdurchbiegungen der Welle 10 entgegengewirkt und die erwünschte Dämpfung der Scinvingbewegungen der Welle 10 erreicht.

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Claims

Patentanwälte Dr.-Ing. HANS RUSCHKE D'pU'ng. HEfNZ AGULAR ^8Mih'^dls80Pi

" 6. März 197?

Patentansprüche

11.) Zentriervorrichtung für eine Drehwelle, die aua einer Membran aus elastischem Material besteht, wobei diese Membran in ihrer Hauptebene starr ist und eine Mittelöffnung hat, welche die Welle umgibt, wobei die Innenoder Außenkante der Membran gegen einen ortefesten Teil eines Maschinenrahmens anliegt und die andere Membrankante starr mit einem Lagergehäuse verbunden ist, das " die Welle umgibt und in axialer Richtung stark belastet iet, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Membrankante (14) starr, aber axial verschiebbar gegen den genannten Teil (15) des Maschinenrahmens (1) anliegt, während- die andere Membrankante (16) mittels elastischer Elemente (17» 18) zwischen dem lagergehäuse (11) und einem ortsfesten Teil des Maschinenrahmens (1) gelagert 1st.
2. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1, dad_ui-ch gekennzeichnet, daß das La^! ern im Bereich der Außenkante (16) der Membran (13) mittels der elastischen Elemente (17, 18) durehre fuhrt ist.

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