DE1510199A1 - Karde - Google Patents

Karde

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DE1510199A1
DE1510199A1 DE19661510199 DE1510199A DE1510199A1 DE 1510199 A1 DE1510199 A1 DE 1510199A1 DE 19661510199 DE19661510199 DE 19661510199 DE 1510199 A DE1510199 A DE 1510199A DE 1510199 A1 DE1510199 A1 DE 1510199A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
drum
rollers
bearings
bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661510199
Other languages
English (en)
Inventor
Bovensiepen Dip Hans-Friedrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOVENSIEPEN DIPL ING HANS FRIE
Original Assignee
BOVENSIEPEN DIPL ING HANS FRIE
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1510199A1 publication Critical patent/DE1510199A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/28Supporting arrangements for carding elements; Arrangements for adjusting relative positions of carding elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

6.10.66 Dipl.-Ing. Hans-Friedrich Bove
Metzkausen 1 R"I Π
Karde
Die Erfindung betrifft eine Karde; unter Karden werden hier 'sowohl Deckelkarden als auch Walzenkrempeln verstanden.
Für die Wirkung einer Karde ist es wichtig, dass die auf der Kardentrommel sitzende Garnitur, die z.B. aus zahlreichen Stahlhäkchen besteht, in ganz gleichem und möglichst geringem Abstand von der entsprechenden Garnitur der auf ihrem Umfang angeordneten Walzen oder Deckel läuft. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Kardentrommel und die anderen Walzen der Karde, die mit einer Kardengarnitur versehen sind, einwandfrei kreiszylindrisch sind und einwandfrei schlagfrei um eine Achse umlaufen.
Bei dem grossen Gewicht der Walzen, insbesondere der Kardentrommel, ergeben sich jedoch Durchbiegungen ihrer Wellen, die über die Speichenkränze auf den Zylindermantel und damit auf die Kardengarnitur übertragen werden. Durch das Umlaufen der Walzen ergeben sich ständig Deformationen und Vibrationen, die durch Unwucht noch vergrössert werden. Walzen, die einmal rundgeschliffen sind, behalten ihre Rundheit und ihre Schlagfreiheit nicht. Unrundes Laufen der mit grosser Geschwindigkeit umlaufenden Kardentrommel und/oder der übrigen Walzen einer Karde kann einerseits unmittelbar'zur Veränderung des Abstandes zwischen den Garnituren von Kardentrommel und Walzen bzw. den umlaufenden Deckeln führen und andererseits Bewegungen im Karden-Gestell verursachen, die dazu führen, dass man bei der Wahl jenes Abstandes Grenzen nicht unterschreiten kann, die man im Interesse einer guten Kardage des Pasergutes gern unterschreiten möchte. Bei eng eingestellten Walzen kommt es deshalb im Laufen derselben leicht zur Berührung der Garnituren und damit zur Beschädigung und zum Stumpfwerden der Spitzen der Garnituren. Die Garnituren verlieren damit ihre Kardierfähigkeit.
Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten auf einfache Weise zu beheben. *«,*-,»*
20 34/1 009830/0180 BAD ORIGINAL j
π/η« V-
Gemäss der Erfindung sind einerseits die Kardentrommel und vorzugsweise auch die anderen Walzen der Karde auf je einer im Kardengestell befestigten, nicht umlaufenden Achse mittels Pendellager gelagert. Vorzugsweise sind die Trommel bzw. die Walzen auf der Achse mittels zwei Pendellagern gelagert, von denen das eine Lager ein eine achsiale Relativbewegung ermöglichendes Loslager ist. Um den Abstand zwischen Trommel und Walzen verstellen zu können, besitzen die Achsen vorzugsweise exzentrische Lagerstellen und eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige ihrer Stellung. Andererseits sind die nicht umlaufenden Achsen auf dem Kardengestell in Gelenklagern gelagert, von denen ebenfalls das eine Lager ein eine achsiale Relativbewegung ermöglichendes Loslager ist.
Bei dieser Anordnung ist die Lage der Drehachse der Trommel bzw. der Walzen unabhängig von ihrem Umlaufen. Die Durchbiegung der im Kardengestell befestigten Achsen wirkt sich nicht auf den Zylindermantel und auch nicht auf das Kardengestell aus. Der Abstand der Kardentrommel von dem Kardendeckel oder den Abnehmerwalzen oder den Arbeiter- und Wenderwalzen ändert sich während des Umlaufens nicht. Beim Umlaufen der Trommel entsteht äaher auch nicht die wechselnde Beanspruchung und Deformation des Zylindermantels und des Kardengestelles. Man kann daher sehr kleine Arbeitsabstände zwischen den einzelnen Organen einstellen, wobei das Einstellen besonders einfach ist, wenn man die Walzen auf exzentrischen Lagerstellen der Achse lagert und die Achsen im Kardengestell so anordnet, dass man sie verdrehen kann.
Das Antriebsorgan der Trommel bzw. der Walzen (Riemenscheibe, Zahnrad, Kettenrad oder Ähnliches) wird bei der oben beschriebenen Lagerung direkt am Speichenkranz oder Zylindermantel der Trommel bzw. der Walzen befestigt, so dass die Antriebskräfte zwischen den Lagern der Achse direkt auf die ruhende Achse abgeführt werden. Die Antriebskräfte verursachen daher keinerlei Deformationen des Zylindermantels oder des Kardengestelles, - im Gegensatz zu früheren Konstruktionen, bei welchen das Antriebsorgan ausserhalb der Lager der Achse auf der Achse sass.
009830/0180 ßAD original
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung:
Fig." 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Karde gemäss der Erfindung nach Linie I - I der Fig. 2.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt nach Linie II - II der Figur 1.
Flg. 3 zeigt in etwas grosserem Masstab den Längsschnitt gemäss Fig. 2 bezüglich einer Walze.
Fig. 4 zeigt eine Endansicht zu Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine andere Art Karde.
Bei der in Fig. 1 — 4 gezeigten Karde ist die Kardentrommel 2 auf einem Teil ihres Umfanges von Arbeiterwalzen 5 und Wenderwalzen 7 umgeben, die von einem Gehäusedeckel 3 umschlossen sind. Ausserdem befinden sich am Umfang noch eine Vorreisserwalze 1, eine Läuferwalze 6 und eine Abnehmerwalze 4. Der Umfang der Trommel 2 und der Walzen 1, 4, 5, 6, 7 ist mit einer Kardengarnitur 8 versehen. Das Fasermaterial wird der Trommel 2 durch Speisewalzen 30 zugeführt und von der Trommel 2 durch die Abnehmerwalze 4 abgenommen.
Die Trommel 2 ist auf einer Achse 10 mittels zweier Pendellager 12, 13 und 12a, 13a3 gelagert. Der Innenring 12 des einen Lagers ist mit der Achse 10 fest verbunden; der Innenring 12a des anderen Lagers ist gegenüber Achse 10 achsial bewegbar. Die Aussenringe 13 und 13a sind in der Nabe 9 der Trommel 2 befestigt. Die Enden der Achse 10 sind mittels Gelenklagern 21, 21a im Kardengestell 11 gelagert., wobei der Innenring des Lagers 21 mit der Achse fest verbunden ist. An die Trommel 2 ist eine Riemenscheibe 16 angeflanscht, die mittels eines Riemens 20 durch einen Elektromotor 17 getrieben werden kann.
In ähnlicher Weise sind die Walzen 4, 5, 6 und gegebenenfalls auch die Walzen 1 und 7 gelagert. Die Lagerung der Walze 5
009830/0180
BAD
ist in Pig. 3 und 4 dargestellt. Ähnlich wie bei der Lagerung der Trommel 2 auf der nicht umlaufenden Achse IO ist die Walze 5 auf einer Achse 18 mittels zweier Pendellager 22, 23 und 22a, 23a, gelagert, wobei die Enden der Achse 10 im Kardengestell 11 mittels zweier Gelenklager 25, 25a, gelagert sind. Die Innenringe 22 und 25 sind mit der Achse 18 fest verbunden, während die Innenringe 22aund 25a mit der Achse 18 nicht verbunden sind. Die Achse besitzt an den Stellen, an denen auf ihr die Walze 5 gelagert ist, exzentrische Lagerstellen 24. Man kann somit die Walze parallel zu sich selbst verschieben, indem man die Achse dreht. Dadurch kann man den Abstand der Walze 5 von der Trommel 2 verändern und genau einstellen. Auf dem einen Ende der Achse ist eine Scheibe 27, die eine Skala trägt, mittels eines Bolzens 28 befestigt. Anhand dieser Scheibe und einer am Kardengestell 11 vorgesehenen festen Marke kann man feststellen, wie weit die Exzenter 24 gedreht sind, wie gross also der Abstand zwischen der Walze 5 und der Trommel 2 ist. Die an diesem Achsen-Ende vorgesehene Lagerstelle des Gestelles 11 ist mittels einer Schraube 29 festklemmbar und kann durch Lösung dieser Schraube 29 so weit gelöst werden, dasi die Achse 18 verdreht v/erden kann.
Bei der Karde nach Fig. 5 sind auf dem Umfang der Kardentrommel 32 ausser einer Vorreisserwalze 31 und einer Abnehmerwalze 34 mehrere mit einer Garnitur versehene Deckel 33 angeordnet. Die Lagerung der Trommel 32 und der Walzen 31, 34 stimmt überein mit der in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Lagerung der den Walzen 31S 32 und 34 entsprechenden Walzen 1, 2 und 4.
Patentansprüche:
BAD ORIGINAL 009830/0180

Claims (7)

Patent anjspr-jüc^ie
1. Karde, dadurch gekennzeichnet, dass die Kardentrommel (2,32) auf einer im Kardengestell (11) befestigten, nicht umlaufenden Achse (10) mittels Pendellagern (12, 13) gelagert ist.
2. Karde nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet3 dass auch andere Walzen (1, 45 5, 6, 7, 31, 31J) auf je einer im Kardengestell befestigten, nicht umlaufenden Achse (18, 19) mittels Pendellagern (223 23) gelagert sind.
3. Karde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (2, 32) bzw. Walzen auf der Achse (10, 18, 19, 40) mittels zweier Pendellager (12, 13, 12a, 13a, 22, 23, 22a, 23a) gelagert sind, von denen das eine Lager ein eine achsiale Relativbewegung ermöglichendes Loslager (12a, 13a, 22a, 23a) ist.
4. Karde nach Anspruchl - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht umlaufende Achse der Trommel bzw. der Walzen auf dem Kardengestell in Gelenklagern gelagert ist, von denen das eine ein Pestlager (21, 25) und das andere ein eine achsiale Relativbewegung ermöglichendes Loslager (21a, 25a) ist.
5. Karde nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (18, 19) exzentrische Lagerstellen (24) besitzen.
6. Karde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Achsen (18, 19) eine Anzeigevorrichtung (27) zum Anzeigen der Stellung der exzentrischen Lagerstellen verbunden ist.
7. Karde nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan der Trommel bzw. der Walzen (Riemenscheibe, Zahnrad, Kettenrad oder ähnliches) direkt am Speichenkranz oder Zylindermantel der Trommel bzw, der Walzen befestigt ist.
0098 30/0180
DE19661510199 1966-10-08 1966-10-08 Karde Pending DE1510199A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0089259 1966-10-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1510199A1 true DE1510199A1 (de) 1970-07-23

Family

ID=6984694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661510199 Pending DE1510199A1 (de) 1966-10-08 1966-10-08 Karde

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3464092A (de)
BE (1) BE703751A (de)
CH (1) CH457212A (de)
DE (1) DE1510199A1 (de)
GB (1) GB1140645A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
CH457212A (de) 1968-05-31
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