DE2210425B2 - Farbsignalverstarkerschaltung - Google Patents
FarbsignalverstarkerschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/70—Circuits for processing colour signals for colour killing
- H04N9/71—Circuits for processing colour signals for colour killing combined with colour gain control
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Description
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine weitere bekannte Farbsignalverstärkerschaltung.
Fig.2 zeigt die erfindungsgemäße Farbsignalver-Stärkerschaltung.
In der Fig. 1 bezeichnet 1 einen Transistor zur Farbsignalverstärkung, 2 einen Farbsignal-Eingangsanschluß,
3 und 4 einen Bandpaß-Transformator mit doppelter Abstimmung und Kondensatorkopplung, 5
einen Ausgangsanschluß, 6 einen Transistor, der als Gleichspannungsverstärker für die automatische Verstärkungssteuerung
dient und 7 einen Anschluß zur Speisung des Transistors 6 mit einer Gleichspannung für
die automatische Verstärkungssteuerung.
Zur automatischen Verstärkungssteuerung ist die Schaltung nach Fig. 1 so geschaltet, daß beim
Kleinerwerden des Ausgangssignals die an dem Anschluß 7 anliegende Gleichspannung zu. automatischen
Verslärkungssteuerung vergrößert wird. Wird die an dem Anschluß 7 anliegende Gleichspannung bis zu
einem bestimmten Wert oder darüber erhöht, schaltet der Transistor 6 durch, wodurch die Summe der
Impedanzen aus einem an den Emitter des Transistors 1 angeschlossenen Widerstand 8 und der Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors 6 klein wird, so daß die Verstärkung des Transistors 1 erhöht wird. Wenn
dagegen das Ausgangssignal größer wird, wird die an dem Anschluß 7 anliegende Gleichspannung abgesenkt
und sperrt den Transistor 6, so daß die Summe der Impedanzen aus dem Widerstand 8 und der Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors 6 groß wird, wodurch die Verstärkung des Transistors 1 verringert wird.
Damit arbeitet die Schaltung nach Fig. 1 mittels des Transistors 1 als Verstärker mit automatischer Verstär- J5
kungssteuerfunktion. Gemäß der Fig. 1 wird der Schaltung über einen Anschluß 9 eine Vorspannung
zugeführt. Bei dieser weiteren bekannten Farbsignalverstärkerschaltung kann die Impedanzdifferenz der
Emitter-Kollektor-Strecke zwischen dem Leitzustand und dem Sperrzustand des Transistors 6 nicht so groß
sein, daß ein ausreichender Bereich der Verstärkungssteuerung erzielt wird. Da die Verstärkungssteuerung
direkt von der an dem Anschluß 7 anliegenden Gleichspannung abhängt, ist außerdem die Stabilisierung
des Absolutwerts derselben von wesentlicher Bedeutung. Ferner enthält diese bekannte Schaltung
Kondensatoren mit Kapazitätswerten, die für ihre Herstellung als integrierte Schaltung zu groß sind. Ein
externer Anschluß von Kondensatoren würde zusätzliehe Anschlüsse der integrierten Schaltung erfordern,
durch die diese verteuert wäre.
In der Farbsignalverstärkerschaltung nach Fig.2
bilden Transistoren 10, 11, 12, 13, 14 und 15 einen Farbsignalverstärker)!. An die Basen der Transistoren
14 und 15 wird ein Farbsignal von einem Anschluß 16 angelegt. An Anschlüssen 17 und 18 erhaltene
Ausgangssignale werden einem Bandpaß mit Doppelabstimmung zugeführt.
Transistoren 19 bis 25 bilden einen Differenz-Gleich- bO
strom-Verstärkerteil für die Steuerspannung zur automatischen
Verstärkungsregelung. Steuerspannungen für die automatische Verstärkungsregelung und zur Signalunterdrückung
liegen von Anschlüssen 26 und 27 in Differenzform an den Basen der Transistoren 19 und 20 η>
an. Ausgangssteuerspannungen für die Signalunterdrükkung werden an Anschlüsse 28 und 29 über die
Transistoren 21 und 22 abgegeben, die in F.mitterfolgeschaltung geschaltet sind und deren Basen mit den
Kollektoren der Transistoren 19 bzw. 20 verbunden sind. Zur Beseitigung eines Einflusses durch die an die
Kollektoren der Transistoren 19 und 20 angeschlossenen Belastungen sind in diesem Gleichstrom-Verstärkerteil
die Transistoren 23 und 24 als Emitterfolger geschaltet, über die in Differenzform Gleichspannungen
zur automatischen Verstärkungssteuerii.ng den Basen
der Transistoren 11 und 12 bzw. den Basen der Transistoren 10 und 13 zugeführt werden. 30 bezeichnet
einen Ausgangsanschluß, 31 bis 34 bezeichnen Gleichspannungs-Versorgungsanschlüsse
und 35 bezeichnet einen Masseanschluß.
Bei der Farbsignalverstärkerschaltung erhält die an dem Anschluß 26 anliegende Spannung unabhängig von
dem Pegel des Eingangssignals einen konstanten Wert, während die zwischen den Anschlüssen 26 und 27
liegende Spannung mittels einer nicht gezeigten Steuerschaltung gesteuert wird, die die Größe der an
dem Anschluß 27 anliegenden Spannung in entsprechender Beziehung zur Änderung des Pegels des
Eingangssignals ändert. Wird bei dieser Schaltungsanordnung beispielsweise der Pegel des Eingangssignals
vermindert, so wird die an dem Anschluß 27 anliegende Spannung gleichfalls vermindert, die die Vorspannung
für die Basis des Transistors 20 ist. Demzufolge wird der Emitter-Kollektor-Strom des Transistors 20 vermindert
und die Emitterspannung des Transistors 24 vergrößert,
so daß die an den Basen der Transistoren 10 und 13 anliegende Vorspannung vergrößert wird und deren
Ausgangssignale erhöht werden. Wird dagegen der Pegel des Eingangssignals vergrößert, ist die entgegengesetzte
Schaltungsfunktion zu beobachten. Bei der Vergrößerung des Eingangssignals tritt nämüch eine
Vergrößerung der an dem Anschluß 27 anliegenden Spannung ein, die eine Vergrößerung der an der Basis
des Transistors 20 anliegenden Vorspannung, eine Vergrößerung des Kollektorstroms des Transistors 20,
eine Verringerung der Emitterspannung des Transistors 24, eine Verringerung der an den Basen der Transistoren
10 und 13 anliegenden Vorspannung und eine entsprechende Verkleinerung der Ausgangssignale
derselben bewirkt. Somit erfolgt mit der Farbsignalverstärkerschaltung nach Fig.2 eine automatische Verstärkungssteuerung
in der Weise, daß eine Verringerung des Eingangssignalpegels eine Vergrößerung der
Verstärkung und damit eine Vergrößerung des Ausgangssignals verursacht, während eine Vergrößerung
des Eingangssignalpegels eine Verringerung der Verstärkung und damit eine Verringerung des Ausgangssignals
ergibt. Dabei wird die Verstärkung durch die Differenz zwischen den an den Anschlüssen 26 und 27
anliegenden Spannungen gesteuert, so daß sich die Verstärkung trotz einer Änderung der Absolutwerte
der an die beiden Anschlüsse 26 und 27 angelegten Spannungen nicht ändert, wenn die Spannungsdifferenz
konstant ist. Demgemäß ist eine Stabilisierung der Absolutwerte der Verstärkungssteuerspannungen nicht
von Bedeutung.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist die an den Anschluß 26 angelegte Spannung für die automatische
Verstärkungssteuerung und die Signalunterdrückung konstant, während die an den Anschluß 27 angelegte
Spannung in Abhängigkeit von der Änderung des Eingangssignalpegels geändert wird. Die Rollen der
Anschlüsse 26 und 27 können jedoch vertauscht werden. Da die Schaltung nach F i g. 2 als Farbsignalverstärker
dient, wird über die Transistoren 21 und 22 eine
Steuerspannung für die Signalunterdrückung erzeugt. Für die Abgabe der Gleichspannung für die automatische
Verstärkungssteuerung bzw. der Ausgangsspannung des Differenz-Gleichstrom-Verstärkertcils sind
jedoch die Transistoren 21 und 22 nicht erforderlich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Farbsignaiverstärkerschaltung mit einem an
einen Farbsignaleingang angeschlossenen ersten Differenzverstärker aus zwei emittergekoppelten
Transistoren, deren Kollektorströme jeweils einem weiteren Differenzverstärker an den Emittern
zweier Regeltransistoren desselben zugeführt sind, an deren Basen Steuerspannungen mit entgegengesetzter
Steuerwirkung anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Basen der Regeltransistoren
(10 bis 13) jeweils eine Ausgangsspannung eines Differenz-Gleichstrom-Verstärkerteils
(19, 20, 23, 24) anliegt und daß die Kollektoren zweier an der Basis mit der gleichen Steuerspannung
gesteuerter Regel transistoren (10, 13) einen Gegentaktausgang (17, 18) bilden und einen Bandpaß
speisen.
2. Farbsignaiverstärkerschaltung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß im Differenz-Gleichstrom-Verstärkerteil
in Kollektorschaltung betriebenen Eingans-Transistoren (19, 20) Emitterfolgertransistoren
(23, 24; 21, 22) zur Abgabe der Ausgangsspannung nachgeschaltet sind.
10
15
20
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbsignalver-Stärkerschaltung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs t.
Eine aus der DT-OS 19 02 064 bekannte Schaltung dieser Art stellt einen Vier-Quadranten-Multiplizier dar.
der als regelbare Verstärkerschaltung zu Modulationszwecken sowie insbesondere zur Verschiebung des
Weißpunkts bei Farbfernsehempfängern (RGB-Ansteuerung) verwendet wird. Zur Regelung der Verstärker
sind dabei zwei in dem ersten Differenzverstärker erzeugte gegenphasige Ströme jeweils einem der
weiteren Differenzverstärker an den miteinander verbundenen Emittern der beiden Regeltransistoren
desselben zugeführt. In den beiden weiteren Differenzverstärkern erfolgt jeweils eine Aufteilung der Ströme
in Abhängigkeit von der Differenz der Basisspannungen der Regeltransistoren.
Zur Erzielung des Ausgangssignals der Farbsignaiverstärkerschaltung
sind die weiteren Differenzverstärker kreuzgekoppelt, d. h„ ein nach einem bestimmten
Aufteilungsverhältnis erzielter Strom aus einem der weiteren Differenzverstärker wird zusammen mit dem
nach dem reziproken Aufteilungsverhältnis erzielten gegenphasigen Strom aus dem zweiten der weiteren
Differenzverstärker über einen Widerstand geführt, an welchem ein als Ausgangssignal benutzter Spannungsabfall
entsteht. Die Basisspannungsdifferenz der Regeltransistoren der weiteren Differenzverstärker wird
dadurch erzielt, daß die Kollektorströme eines nächsten Differenzverstärkers über Basis-Emitter-Strecken von
Transistoren mit fester Basisvorspannung geführt w>
werden und die an diesen Strecken abfallenden Spannungen jeweils den Basen der Regeltransistoren in
den kreuzgekoppelten weiteren Differenzverstärkern zugeführt werden. Bei dieser bekannten Schaltung
bestehen jedoch schwerwiegende Nachteile hinsichtlich <>
> der Linearität der Amplitudenwiedergabe und der Linearität des Frequenzgangs. Schon ein Signal mit
einer Frequenz von nur 5MHz wird nicht mehr einwandfrei geregelt und verstärkt. Ferner ist der
Regeldynamikbereich einerseits dadurch stark eingeschränkt, daß der Basis-Emitter-Spannungsabfall als
Regelspannung herangezogen ist, also daß diese nur in einem sehr engen Bereich veränderbar ist, sowie
andererseits dadurch, daß zum Herunterregeln bzw. Unterdrücken der Ausgangsspannung die beiden
gegenphasigen Ströme aus den weiteren Differenzverstärkern in genaue Übereinstimmung hinsichtlich der
Phase und der Amplitude gebracht werden müssen, die sehr schwer erzielt und beibehalten werden kann.
Demzufolge ergibt sich auch eine hohe Störempfindlichkeit, da schon ganz geringe Schwankungen der
Basis-Emitter-Spannung das Verhältnis der gegenphasigen Ströme stark ändern müssen. Weiterhin ergibt die
Abnahme des Ausgangssignals an dem Widerstand eine Einschränkung der Amplitudendyhamik sowie aufgrund
eines jeglichen Störspannungsabfalls an dem Widerstand einen verringerten Störabstand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbsignaiverstärkerschaltung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß sie bei verzerrungsarmer Verstärkung von Signalen im Bereich
hoher Frequenzen einen weiten Regelbereich unter Einschluß völliger Signalunterdrückung hat und dabei
wenig störempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten
Maßnahme gelöst.
Demnach werden bei der erfindungsgemäßen Farbsignaiverstärkerschaltung
als Ausgangssignal die gegenphasigen Kollektorströme der emittergekoppelten Transistoren des mit dem Farbsignal angesteuerten
ersten Differenzverstärkers in dem Bandpaß im Gegentakt zu einem Anteil verwendet, der über zwei
der Regeltransistoren der weiteren Differenzverstärker gelangt, welche im Gleichtakt gesteuert werden. Dabei
werden aufgrund der Bildung des Ausgangssignals aus den Gegentaktsignalen eventuell an den Regeltransistoren
auftretende Verzerrungen, die wegen der gleichartigen Ansteuerung der Regeltransistoren auch gleichartig
sind, im Ausgangssignal weitgehend wieder aufgehoben. Zusammen mit der Verwendung des Bandpasses bzw.
Bandfilters mit Gegentakteingang ergibt sich damit ein sehr großer Amplituden-Dynamikbereich mit guter
Linearität. Da ferner außer den Emitterkopplungswiderständen des ersten Differenzverstärkers im
wesentlichen keine Widerstände verwendet sind, wird auch der Frequenzgang der Verstärkerschaltung nicht
nachteilig beeinflußt. Durch die direkte Ansteuerung der Regeltransistoren ergibt sich ein großer Regelbereich,
der auch die vollständige Austastung des Signals einschließt. Weiterhin führt die Gegentaktauskopplung
zu einem hohen Störabstand, da Gleichtaktstörungen, wie beispielsweise solche aus der Stromversorgung
einander aufheben, während Gegentaktstörungen kaum auftreten können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Farbsignaiverstärkerschaltung liegt darin, daß im Differenz-Gleichstrom-Verstärkerteil
in Kollektorschaltung betriebenen Eingangs-Transistoren Emitterfolgertransistoren zur
Abgabe der Ausgangsspannung nachgeschaltet sind. Damit werden die Regeltransistoren der weiteren
Differenzverstärker aus niederohmigen Quellen rückwirkungsfrei gespeist, wodurch die Regelfunktion
weiter stabilisiert wird und eine Störeinstreuung in die Rcgeltransistoren verstärkt unterdrückt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
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