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Bezeichnung : Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl zur Verriegelung
von Schließorganen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung gegen Diebatahl,
die eine Fernverriegelung von Teilen, insbesondere von Schließorganen wie s.B. Wohnungstüren,
Autotüren, Motorhauben, Kofferraumhauben oder Tankverschlußdeckel usw., ermöglicht.
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Es ist bereits eine in bestimmten Automobilmarken eingebaute Verriegelungsvorrichtung
bekannt, die eine Pernverriegelung mehrerer Schließorgane, insbesondere der vier
Wagentüren, von einer zentralen Stelle aus ermöglicht. Bei dieser herkönlichen Vorrichtung
erfolgt die Verriegelung mit Hilfe von Druckluft: dieses Punktionsprinzip bringt
mehrere Nachteile mit sich: es muß eine Druckluftquelle vorgesehen sein, Kompliziertheit
der Ausrüstungsteile, die Schließorgane mtlssen durch Druckluftleitungen usw. miteinander
verbunden werden.
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Gegenatand dieser Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute Sicherheitseinrichtung
gegen Diebstahl zu schaffen, die es ermöglicht, mit Hilfe von entsprechend dem Verwendungszweck
angeordneten Betätigungse inrichtungen Schließorgane oder sonstige Bauteile beliebiger
Anzahl zu verriegeln oder zu entriegeln.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist der Wegfall von Schlüsseln
zur Betätigung, die bei den herkömmlichen Einrichtungen für das Verriegeln und Entriegeln
erforderlich sind.
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Weiterhin hat die Erfindung zur Aufgabe, große Sicherheit gegen Diebstahlversuche
zu schaffen, insbesondere im Rahmen einer Anwendung bei Kraftfahrzeugen.
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Zu diesem Zweck weist eine Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl
zum Verriegeln von Schlteßorganen mindestens einen verschiebbaren Riegel auf, der
jedem Schließorgan zugeordnet ist und sich dafür eignet, durch Verschieben in der
einen oder in der entgegengesetzten Richtung dieses Schließorgan Bu verriegeln oder
zu entriegeln; die erfindungsgemä Einrichtung umfaßt : - elektromagnetische Vorrichtungen,
die mit Jedem Riegel verbunden und in der Lage sind, jeden der Riegel in der einen
oder in der entgegengesetzten Richtung in besagten Vorrichtungen gerichteten elektrischen
Impuls hin in die Verriegelungestellung oder in die Entriegelungsetellung zu bewegen;
- einen Schalter, der in einen aus einer Gleichstromquelle und den vorgenannten
elektromagnetischen Vorrichtungen bestehenden Stromkreis eingebaut ist, wobei dieser
Schalter
von einem Benutzer so betätigt werden kann, daß an den Anschlußklemmen der elektromagnetischen
Vorrichtungen ein elektrischer Impuls in der einen oder in der entgegengesetzten
Richtung erfolgt; - eine Schalter-Sperrvorrichtung, die es ermöglicht, je nach den
Verstellpositionen der die Sperrvorrichtung bildenden Bauelemente die Schalterbetätigung
zu sperren oder freizugeben.
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Zur Entriegelung der Schließorgane betätigt der Benutzer zunächst
die Schalter-Sperrvorrichtung, um die Sperrung des Schalters aufzuheben. Diese Sperrvorrichtung
kann aus einem System mehrerer Drehkränze bestehen, wie sie bei Buchstaben-Kombinationsschlössern
verwendet werden; hierbei geben diese Drehkränze bei einer bestimmten Stellung ein
Sperrorgan des Schalters frei. Insbesondere können diesen Drehkränzen Sperrklinken
zugeordnet sein, die nach dem Gehör oder nach dem Gefühl eingestellt werden können.
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Gemäß einer weiteren Ausführimgsform kann diese Sperrvorrichtung aus
einem herkömmlichen SehlieBsystem bestehen, das mittels eines Schlüssels betätigt
wird. Wenn diese Sperre des Schalters aufgehoben ist, betätigt der Benutzer den
Schalter und erzeugt dadurch im vorgenannten Stromkreis einen elektrischen Impuls,
der durch die elektromagnetische Vorrichtung geht. Diese elektromagnetische Vorrichtung
besteht vorzugsweise aus Solenoiden (Nagnetspulen), in denen Nagnetkerne in Abhängigkeit
der Änderung des magtischen Kraftflusses gleiten. Der vorgenannte Impuls bewirkt
eine Verschiebung der Riegel, die entweder fest mit den Nagnetkernen verbunden sind
oder von diesen selbst gebildet werden.
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Zum Zwecke der Verriegelung schaltet der Benutzer den Schalter in
die Verriegelungsstellung; dadurch wird in der
elektromagnetischen
Vorrichtung ein kurzer Impuls in umgekehrter Richtung ausgelöst und daher der Riegel
in die Verriegelungsrichtung verschoben. Danach blockiert der Benutzer den Schalter
in der Endstellung mit Hilfe der vorgenannten Sperrvorrichtung. Es ist darauf hinzuweisen,
daß in dieser Endstellung kein Strom durch die elektromagnetische Vorrichtung fließt,
welche bei der Betätigung des Schalters kurz erregt wurde, um die Verschiebung des
Riegels zu erreichen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind jedem Riegel zwei Solenoide
(Magnetspulen) zugeordnetß das erste Solenoid ist so geschaltet, daß es bei entsprechender
Betätigung des Schalters, unter dem Einfluß eines durch das kurze Schließen zweier
Schalterkontakte ausgelösten Stromimpulses, die Verschiebung des Riegels in der
einen Richtung bewirkt; das zweite Solenoid ist so geschaltet, daß es unter dem
Einfluß eines durch das kurze Schließen der beiden anderen Schalterkontakte ausgelösten
Stromimpulses in der entgegengesetzten Richtung eine Verschiebung des Riegels in
der entgegengesetzten Richtung bewirkt.
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Im übrigen können die elektrischen Verbindungen zwischen den Schalterkontakten
durch einen Drehkontaktfinger hergestellt werden, der sich in der Höhe der Kontakte
bewegt und diese jeweils untereinander schließt. Diese elektrischen Verbindungen
können auch durch eine oder mehrere elektrisch leitende Kontaktkugeln hergestellt
werden, die sich bei der Betätigung des Schalters zwangsläufig in Kreisbahnen bewegen
und die Schalterkontakte in der gleichen Art wie vorher beschrieben schließen.
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Darüber hinaus kann die erfindungsgemäßeSicherheitseinrichtung gegen
Diebstahl in vorteilhafter Weise durch eine Anschlußvorrichtung ergänzt werden,
die von der Außenseite der
der Schließorgane her zugänglich ist
und den Anschluß einer Hilfsstromquelle bei Ausfall der Versorgung durch die normale
Stromquelle ermöglicht; diese Anschlußvorrichtung kann mit einem Umschalter oder
elektrischen Ventil versehen sein, das dazu dient, beim Anschluß der Hilfsstromquelle
den Einfluß der ausgefallenen Stromquelle zu beseitigen und den Versorgungsstromkreis
der Hilfsstromquelle zu schließen. Zweck dieser Anordnung ist es, zu verhindern,
daß der Benutzer infolge eines unvorhergesehenen Ausfalls in der Stromversorgung
eventuell nicht in der Lage ist, die Entriegelung vorzunehmen.
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Die Erfindung umfaßt die Anwendung der oben beschriebenen Sicherheitseinrichtung
gegen Diebstahl für das Verriegeln von Türen oder Fenstern eines Raumes ; bei dieser
Anwendungsform ist der Schalter und dessen Sperrvorrichtung außerhalb des Raumes
zugänglich, und er kann beispielsweise an einer der Türen des Raumes, insbesondere
an der Haupttür, angeordnet sein, während jede einzelne Tür oder jedes einzelne
Fenster mindestens mit einem Riegel und einer mit dem Schalter verbundenen elektromagnetischen
Betätigungsvorrichtung ausgerUstet ist. Auf diese Weise ist es möglich, sämtliche
Türen und Fenster von zentraler Stelle aus gleichzeitig zu verriegeln oder zu entriegeln.
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Um zu verhindern, daß ein Einbrecher mit einem Werkzeug die Riegel
aufbricht, kann jede Tür des Raumes mit mehreren Riegeln ausgetüstet sein, die in
verschiedenen Höhen an der Tür angeordnet sind, und die mittels des Schalters sowie
der dazugehörigen elektromagnetischen Vorrichtungen gleichzeitig betätigt werden.
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Ebenso kann der Schalter zweckmäßigerweise einen Alarmkontakt aufweisen,
auf den er in der Verriegelungsstellung geschaltet ist; dieser Kontakt ist an einen
Alarmstromkreis
mit Alarmauslöser angeschlossen, der bei einem Schlag
auf eine der Türen oder auf eines der Fenster des Raumes anspricht; ein Alarmauslöser
dieser Art kann für andere Zwecke eingebaut werden, beispielsweise für Schaufenster,
Gemälde in Museen usw. Dementsprechend wird der Alarmstromkreis - der beispielsweise
mit einer akustischen Warnanlage ausgerüstet ist - in der verriegelten Stellung
mit Strom versorgt (geschlossen), sobald der Auslöser erregt wird. Andererseits
ist dieser Stromkreis in der entriegelten Stellung, unabhängig vom jeweiligen Zustand
des Auslösers, ständig geöffnet, da der in diesem Stromkreis in Reihe geschaltete
Alarmkontakt des Schalters geöffnet ist.
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Die Erfindung umfaßt auch die Anwendung der Sicherheitseinrichtung
gegen Diebstahl bei Kraftfahrzeugen; bei dieser Anwendungsform hat der Schalter
der Sicherheitseinrichtung einen zusätzlichen Kontakt (Hilfskontakt), der mit dem
Zündechalter (Anlasserschalter) im Ztlndstromkreis des Fahrzeuges in Reihe geschaltet
ist. Dieser Hilfskontakt entspricht der Stellung bei eingeschalteter Zündung des
Fahrzeuges und ermöglicht in der geschlossenen Stellung eine Betätigung des Zündschalters
zum Anlassen des Kraftfahrzeugmotors; in der geöffneten Stellung hingegen unterbricht
dieser Kontakt den Zündstromkreis und schaltet den Motor ab. Die zugeordneten Riegel
und ihre elektromagnetischen Vorrichtungen sind an den Wagentüren inatalliert; sie
können auch an der Motorhaube, an der gofferraumtür oder am Tankverschlußdeckel
usw. installiert werden.
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Bei dieser Anwendungsform kann der Schalter außerdem mit einem Alarmkontakt
versehen sein, der an einer mit der Hupe oder den Fahrzeugscheinwerfer verbundenen
Alarmvorrichtung angeschlossen ist; in der Verriegelungsstellung schließt der Schalt
den Alarmkontakt. Dieser Alarmkontakt
ist mit dem Zündschalter (Anlasserschalter)
des Fahrzeuges in Reihe geschaltet, so daß in der Verriegelungsstellung bei geschlossenem
Alarmkontakt durch das Einschalten des Zündschalters ein Alarmzeichen ausgelöst
wird.
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Der Schalter mit der dazugehörigen Sperrvorrichtung kann an der Tür
auf der Fahrerseite so angebracht werden, daß er sowohl von außen als auch von innen
betätigt werden kann; ebenso ist eine Anordnung am Armaturenbrett des Fahrer zeuges
möglich.
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Wird für die Alarmvorrichtung zum Zwecke einer akustischen Alarmauslösung
die Hupe benutzt, so wird diese Vorrichtung vorzugsweise mit einer besonderen Anlage
ausgerüstet, die bewirkt, daß die akustischen Alarmzeichen in kurzen Abständen abgegeben
werden und nach einer vorbestimmten Zeitspanne aufhören. In bestimmten Lände: sind
diese Vorkehrungen übrigens gesetzlich vorgeschrieben.
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Darüber hinaus ist zu bemerken, daß die Sicherheitseinrichtung in
vorteilhafter Weise mit einem Leuchtzeichen ausgerostet werden kann, das bei Auslösung
der Alarmvorrichtung aufleuchtet und erleuchtet bleibt, so daß der Besitzer bei
seiner Rückkehr oder dritte Personen auf den Diebstahlversuch aufmerksam gemacht
werden.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung dient die folgende ausführliche
Beschreibung und die Durchsicht der beiliegenden Zeichnung, die an Hand eines nicht
hierauf beschränkten Ausführungsbeispieles eine erfindungsgemäße Ausführungsform,
auf Kraftfahrzeuge angewendet, darstellt.
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Es zeigen Fig. t sin Prinzipschaltbild der als Ausführungsbeispiel
beschriebenen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung im Längsschnitt
eines Schalters mit eingebauter Sperre, welcher für die erfindungsgemäße Einrichtung
bestimmt ist, Fig. 3 hingegen einen Teilschnitt längs der Linie a a' dieses Schalters
und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie b b1.
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Fig. 1 zeigt einen im folgenden näher beschriebenen Schalter 1, der
die vier Kontaktpaare 2-4, 6-7, 11-13, 15-16 umfaßt; der Kontakt zwischen jeweils
einem Kontaktpaar kann durch eine Kontaktkugel 19 aufeinanderfolgend geschlossen
werden; diese Baugruppe besteht aus folgenden Kontakten : - ein Kontakt 2, der mit
der Zündspule 3 des Fahrzeuges verbunden ist; ein Kontakt 4, der mit dem normalen
Zündschalter (Anlasserschalter) 5 in Reihe geschaltet ist.
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- ein Kontakt 6, der mit dem Kontakt 4 kurzgeschlossen ist; ein Kontakt
7, der mit der Hupe 8 und gegebenenfalls über gewöhnliche Relais und eine herkömmliche
Blinkanlage 10 mit den Scheinwerfern 9 verbunden ist; - ein Kontakt 11, der über
ein Zeitrelais 12 mit der positiven Batterieklemme des Fahrzeuges verbunden ist;
ein Kontakt 13, der mit einem Solenoid 14 für die Verriegelung verbunden ist; -
ein Kontakt 15, der mit dem Kontakt 11 kurzgeschlossen ist; ein Kontakt 16, der
mit einem Solenoid 17 für die Entriegelung verbunden ist.
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Die Solenoide 14 und 17 haben einen gemeinsamen, mit der Masse verbundenen
Ausgang. Sie besitzen einen in Position 18 schematisch dargestellten beweglichen
Kern, der durch mechanische Blockierung ein Schließorgan der Wagentür, der Motorhaube
etc...... verriegeln kann. Der Kern behält im
nichterregten Zustand
der Solenoide seine Verriegelungs-oder Entriegelungsstellung bei. Auf eine ausführliche
Beschreibung dieser Art von Solenoiden mit bistabilem Kern, wie sie heute an und
für sich wohlbekannt sind, wird hier verzichtet. Der sich zwischen den Kontakten
13 und 16 schließende Stromkreis enthält so viele den Solenoiden 14 und 17 entsprechende
Solenoidenpaare wie es zu verriegelnde Schließorgane gibt. Es versteht sich selbstverständlich,
daß die Solenoide direkt oder über Relais erregt werden können.
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Bei eingeschalteter Zündung sind nur die Kontakte 2 und 4 geschlossen,
wie später erläutert wird. Daher kann das Fahrzeug normal gestartet werden, und
die Stromkreise fUr den Alarm, die Verriegelung und Entriegelung sind nicht geschlossen.
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Will der Fahrer die Schließorgane seines Wagens verriegeln, so dreht
er den Bedienknopf des Schalters eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn und bewirkt
so eine kreisförmige Verschiebung der Kontaktkugel 19 aus der Zündstellung (Schließen
der Kontakte 2 und 4) in die Alarmstellung (Schlie-Ben der Kontakte 6 und 7). Bei
der Drehung schließt die Kontaktkugel kurzzeitig die Kontakte 11 und 13 und bewirkt
einen Impuls in den Verriegelungsspulen, beispielsweise in Spule 14.
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Die Verschlüsse am Fahrzeug (Türen ....) sind also jetzt verriegelt,
während der Alarmstromkreis mit dem Zündschalter (Anlasserschalter) in Reihe geschaltet
ist: der Versuch, diesen Anlasserschalter zu betätigen, löst nun den Alarm aus.
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Zur Entriegelung der Schließorgane des Fahrzeuges dreht der Fahrer
den Bedienknopf eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn weiter; die Kontaktkugel 19
kehrt also zu den Kontakten
2 und 4 zurück und schließt dabei kurzzeitig
de kontakte 15 und 16; das Fahrzeug ist startbereit, während das kurzzeitige Schließen
der Kontakte 15 und 16 die Entriegelung bewirkte.
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Es ist noch anzumerken, daß das Zeitrelais 12 eine zu lange Stromzufuhr
zu den Solenoiden, die ihre Lebensdauer herabsetzen könnte, verhindert. Die Blinkanlage
10 ermöglicht es, kurze und intermittierende Alarmsignale aussusenden; sie kann
mit einem Zeitrelais ausgerüstet sein, das die Gesamtdauer des Alarms begrenzt.
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Die Abbildungen 2, 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform des Schalters
1. Dieser Schalter ist nach dem Prinzip der Buchstaben-Kombinationsschlösser aufgebaut;
er besteht aus einem verschiebbaren Bedienrädchen 20, das über ein Fenster zugänglich
ist und längs einer welle 21 gleiten kann, um über einen Ansatz-ritzel 22 mit einem
der vier im Beispiel gezeigten Drehkränze, beispielsweise mit Drehkranz 23, in Eingriff
zu kommen. Jeder Drehkranz weist auf der Innenbohrung einen Schlitz auf, in den
die Nasen einer seitlich verschiebbaren Verriegelungswelle 24 eingreifen. Die vier
Schlitze der vier Drehkränze müssen den vier Nasen der Welle gegenüberliegen, damit
diese unter der Wirkung einer Feder 25 in der einen Richtung oder unter dem Schub
einer Nockenscheibe 26 in der entgegengesetzten Richtung gleiten kann.
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Diese Isolierscheibe 26 trägt an zwei Stellen einerseits die Kontaktkugel
19 und andererseits eine isolierte Ausgleichkugel 27. Auf beiden Seiten der beweglichen
Scheibe 26 befindet eich je eine feststehende Scheibe 27, von denen die eine die
Kontakte 2, 13, 7 und 16 aufnimmt und die andere die Kontakte 4, 11, 6 und 15.
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Die Drehung der bewef ichen Scheibe 26 erfolgt Uber einen Knopf 28.
Es muß n jh bemerkt werden, daß eine Hilfsfeder 29
die Kontakte
auf die Kontaktkugel drückt, damit ein voller Kontakt sichergestellt ist.
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Außerdem weisen die Drehkränze 23 an der Peripherie Kerben auf, in
die eine Blattfeder (elastische Zunge) 30 einrastet. Darüber hinaus ist eine Reihe
von Sacklöchern, in der gleichen Anzahl wie die Kerben, in der Peripherie jedes
Drehkranzes angeordnet: eines dieser löcher nimmt einen Anschlagstift 31 auf, der
bei Berührung eines Anschlages 32 den Ausgangspunkt des Drehkranzes festlegt. Um
die Lage dieses Punktes und damit die Kombination des Systems zu ändern, genügt
es, die Anordnung des Anschlagstiftes 31 zu ändern.
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Die Entriegelung der Welle 24 erfolgt mit Hilfe des Rädchens 20, indem
jeder Drehkranz 23 eine vorgegebene Anzahl von Rasten gedreht wird, um den Schlitz
des jeweiligen Drehkranzes mit der entsprechenden Nase der Welle 24 aussurichten.
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Anordnungen dieser Art ergeben eine .SicherheitvqeinrichtuFg, die
in der Dunkelheit nach dem Gehör oder nach dem Gefühl betätigt werden kann; diese
Vorrichtung ersetzt jedes andere System mit Schlüssel.
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Die drehbare Scheibe 26 des elektrischen Schalters weist außerdem
auf ihrem Umfang zwei Nocken auf; - eine erste, größere Nocke 33, die der Alarmstellung
entspricht und die Nasen der Verriegelungswelle vollkommen aus den entsprechenden
Schlitzen ausrücken läßt, um ein Durcheinanderbringen der Kombination und Sperrung
der Welle in dieser Ausrückstellung zu ermöglichen.
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- eine zweite, kleinere Nocke 34, die der Zündeinschaltstellung entspricht
und die die Nasen zum Teil mit den Schlitzen in Eingriff laßt, um ein Durcheinanderbringen
der
Kombination - die also eingestellt bleibt - zu verhindern;
in dieser Zündeinschaltstellung kann der Knopf 28 direkt betätigt werden, ohne vorher
die Kombination einstellen zu müssen.
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Der Nutzen der beschriebenen Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl
wird deutlich, da sie gleichzeitig die folgenden Vorteile aufweist - Wegfall von
Schlüsseln zur Verriegelung - Sicherheit vor Diebstahl - gleichzeitige Verriegelung
mehrerer VerschlUsse, beispielsweise Wagentüren, Motorhaube, Kofferraumhaube, gegebenenfalls
Tankverschlußdeckel usw.
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- Unterbrechung des Motor-Zündstromkreises in der Alarmstellung -
leichte Bedienbarkeit selbst bei Dunkelheit.