DE2210215A1 - Antriebsmaschine, insbesondere brennkraftmaschine, mit kurbelwellenfreier kraftuebertragung - Google Patents

Antriebsmaschine, insbesondere brennkraftmaschine, mit kurbelwellenfreier kraftuebertragung

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DE2210215A1
DE2210215A1 DE19722210215 DE2210215A DE2210215A1 DE 2210215 A1 DE2210215 A1 DE 2210215A1 DE 19722210215 DE19722210215 DE 19722210215 DE 2210215 A DE2210215 A DE 2210215A DE 2210215 A1 DE2210215 A1 DE 2210215A1
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piston
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drive machine
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DE19722210215
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Erich Oelmann
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/04Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antriehczaaschine, insbesondere Brennkraftmaschine, mit kurbeiwellenfreier Kraftübertragung Die Erfindung betrifft eine Antriebsmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine, mit kurbelwellenfreier Kraftübertragung mit einem zylindrischen Gehäuse und einem im zylindrischen Gehäuse hin- und hergehenden Kolben.
  • Bei herkömmlichen Hubkolbenmotoren wird die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens mit Hilfe einer Pleuelstange und einer Kurbelwelle in eine Drehbewegung umgesetzt. Bei dieser herkömmlichen Konstruktion von Hubkolbenmotore muß besonderes Augenmerk auf den Massenausgleich bei der Kurbelwelle gelegt werden um einen ruhigen und unwuchtfreien Lauf des Motors sicherzustellen. Die bei herköxnmlichen Hubkolbenmotoren notwendigen Pleuelstangen und Kurbelwellen sind durch die hin-und hergehende Bewegung des Kolbens einer das Material ermüdenden Wechselbeanspruchung sowie erheblichen wechselnden Beschleunigungs und Verzögerungskräften ausgesetzt, so daß die Pleuelstaligen und die Kurbelwellen entsprechend groß dimensioniert werden müssen. Ferner haben die herkömmlichen Hubkolbenmotore einen erheblichen Platzbedarf, da außer den Zylindern noch ein entsprechender Raum für die Pleuelstangen und die Kurbelwellen vorgesehen werden muß.
  • Mit der Erfindung sollte daher eine Brennkraftmaschine mit einem in einem zylindrischen Geiäuse hin- und hergehenden Kolben geschaffen werden, bei welcher die Umsetzung der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens in eine Drehbewegung ohne Pleuelstange und Kurbelwelle erfolgt.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Kolben eine um den Umfang verlaufende, in der Abwicklung wellenförmige Pührungsrille aufweist, in welche mindestens zwei gleichmaßig auf den Umfang verteilte Kugeln eingreifen, die in Kugelpfarìnen ortsfest gelagert sind, und daß der durch die Kugeln und die Führungsrille in Drehung versetzte Kolben mit einer Antriebswelle drehfest verbunden ist.
  • Bei der erfindungsgelläßen Br ennkraf tmaschinee wird also der hin- und hergehende Kolben mit Hilfe einer endlosen, wellenfömigen Bahn in eine Drehbewegung gebracht. Die Drehbewegung des Kolbens wird auf die mit ihm drehfest verbundene Antriebswelle übertragen, die mit einem nachgeschalteten Getriebe verbunden werden kann. Da die Antriebswelle zusammen mit dem Kolben sowohl eine Drehbewegung als auch eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, ist an der Verbindungsstelle zwischen der Antriebswelle und dem nachgeschalteten Getriebe darauf zu achten, daß die Antriebswelle gegen das erste sich drehende Element auf der Eingangsseite des Getriebes axial verschieblich, jedoch mit ihm drehfest verbunden ist. Derartige Verbindungen sind im Maschinenbau allgemein bekannt und von jedem Fachmann ohne weiteres in die Praxis umzusetzen. Im vorliegen~ den Fall ist es beispielsweise denkbar, daß das freie Ende der mit dem Kolben verbundenen Antriebswelle in Form einer Keilwelle ausgebildet ist, welche in eine entsprechend'ausgestal tete Nabe eines Zahnrades oder in eine entsprechend geformte Hohlwelle des nachgeschalteten Getriebes eingreift.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine der Kolben bereits während seine hin- und hergehenden Bewegung in eine Drehbewegung gebraoht und diese Drehbewegung durch die mit ihm yer- @undene Antriebswelle direkt auf ein nachgeschaltetes Getriebe übertragen werden kann, erhält die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine eine sehr kleine Bauform. Darüberhinaus sind nur @och der Kolben und die in den Kugelpfannen gel %rtert en Kugeln einer Wechselbeanspruchung ausgesetzt, während die die Drehbewegung übertragende Antriebswelle nur in einer Richtung beansprucht wird. Da eine in einer Richtung gerichtete Beanspruchung eines Maschinenteiles in wesentlich geringerem Maße zu einer Ermündungserscheinung im Werkstoff führt, als es bei einer Wechselbeanspruchung der Fall ist, können einmal die nur in einer Richtung beanspruehten Teile leichter und damit kleiner gebaut werden und kann auf der anderen Seite die Lebensdauer der einzelnen Teile erhöht werden. Da bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine sämtliche sich drehen den Teile rotationssynmetrisch sind, können zur auch keine Unwuchtkräfte auftreten, die wie bei den herkömmlichen Hubkolbenmotoren durch konstruktive Maßnahen ausgeglichen werden müssen. Auf diese Weise kann ein sehr ruhiger Lauf der erfindungsgemß en Brennkraftmaschine erzielt werden. da der im zylindrischen Gehäuse hin- und hergehende Kolben gleichzeitig eine Drehbewegung ausführt, wird das in den Arbeitsraum eingesaugte Luft-/Eraftstoffgemisch durchwirbelt, so daß eine gute Verwirbelung und Durchmischung des Gemisches im Arbeitsraum erzielt wird. Die gute Verwirbelung und Durchmischung des Luft-/Kraftstoffgemische führt zu einer sehr guten und sauberen Verbrennung, so daß das den Zylinder verlassende Abgas wesentlich weniger schädliche Gasbestandteile hat, als es bei Brennkraftmaschinen ohne Verwirbelung des Gemisches der Fall ist. Hierdurch wirkt die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine bei der Verminderung der im Abgas enthaltenen schädlichten Gasbestandteile mit. Während bei Brennkraftmaschinen mit einer herkömmlichen Kurbelwelle durch die Pleueistonge Normalkräfte auf die Wände des Zylinders übertragen werden, können derartige Normalkräfte bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine nicht auftreten, da die in der Achse des Kolbens wirkenden Expansionskräfte des verbrennenden Luft-/Kraftstoffgemischers nicht in Kraftkomponenten zerlegt werden, von denen eine Komponente senkrecht zur Zylinderwand gerichtet ist.
  • Die wellenförmige Führungsrille weist mindestens zwei Wellenberge und zwei Wellentäler auf und die Zahl der Kugeln entspricht der Anzahl der Wellenberge. Wenn z. 3.
  • die welenförmige Fiihrungsrille auf 3600 zwei voilsthndige, gleiche und hintereinander liegende Wellen Irit insgesamt zwei Wellenbergen und zwei Wellentälern hat, liegen cich die beiden Wellenberge und die beiden Wellentäler einander diametral gegenüber. Entsprechend der Anzahl der Wellenberge sind in diesem Fall zwei Kugeln vorgesehen, die gleichmäßig auf dem Umfang verteilt sind und somit ebenfalls einander diametral gegenüberliegen. Die beiden einander diametral gegenüberliegenden Kugeln befinden sich somit stets gleichzeitig auf dem Wellenberg oder im Wellental oder einem dazwischen liegenden Punkt. Hierdurch ist sichergestellt, daß die an jeder Kugel auftretenden Drehmomente zu jedem Zeitpunkt einander gleich sind, so daß der Kolben stets gleichmäßig beansprucht und keinen Zerrkräften ausgesetzt wird.
  • Es ist jedoch auch möglich, daß die wellenförmige Führungsrille auf 3600 drei vollständige, hintereinander liegende Wellen mit insgesamt drei Wellenbergen und drei Wellentälern aufweist. In diesem Fall müssen entsprechend der oben angegebenen Regel insgesamt drei Kugeln vorgesehen sein, die gleichmäßig auf den Umfang verteilt sind. Hierdurch wird erreicht, daß alle drei Kugeln gleichzeitig auf den Wellenbergen bzw. in den Wellentälern liegen und zu jedem Zeitpunkt gleichen Betriebsbedingungen und Kräften ausgesetzt sind. Auch in diesem Fall tritt an jeder Kugel zu jedem Zeitpunkt das gleiche Drehmoment auf, so daß der Kolben stets gleichmäßig beansprucht wird.
  • Die wellenförmige Führungsrille braucht jedoch nicht auf zwei oder drei hintereinander licgende vollständige Wellen beschränkt zu sein. Es ist ebenso möglich, auf 3600 vier oder sechs hintereinander liegende, vollständige Wellen vorzusehen. Ilierbei können entweder zwei oder vier bzw. drei oder sechs gleichz.cßig auf den Umfang verteilte Kugeln verwendet werden. Für die ?rnktionsfäliigkeit der erfindungsgemcißen Brennkraftmaschine ist es gleichgültig, ob einer wellenförmigen Führungsrille mit vier hintereinander liegenden Wellen zwei oder vier Kugeln zugeordnet sind. Im allgemeinen dürften bei dem angenommenen Beispiel zwei Kugeln ausreichen. Bei größeren Bauformen kann es jedoch zwecks mäßig sein, vier gleichmäßig auf den Umfang verteilte Kugeln anzuordnen, um die Flächenpressung pro Kugel herabzusetzen.
  • Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine läßt sich besonders einfach und billig herstellen, wenn die Kugelpfannen in seitliche Gewindelöcher im zylindrischen Gehause eingeschraubt sind. Durch das Einschrauben der Kugelpfannen läßt sich der Abstand zwischen Kugelpfanne und Kolben genau einstellen, der für einen guten Lauf der Kugel in der Kugelpfanne und der wellenförmigen Führungsrille ausschlaggebend ist.
  • Wenn die Kugelpfanne mit der zugehörigen Kugel so weit in das zylindrische Gehäuse eingeschraubt worden ist, daß der Abstand zwischen der Kugelpfanne und der Führungsrille im Kolben genau so groß ist, daß die Kugel ohne unzulässiges Spiel in dem durch Kugelpfanne und Führungsrille gebildeten Bett abrollen kann, muß dafür gesorgt werden, daß die Kugelpfanne festlegbar ist. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß die Kugelpfannen mit Sicherungsschrauben zum.Festlegen des eingestellten Abstandes zwischen Kugelpfanne und Kolben versehen sind.
  • Eine gute Schmierung zwischen Kugeln und Führungsrille kann dadurch erreicht werden, daß jede Kugelpfanne mit einer Bohrung versehen ist, die an den Ölkreislauf der Brennkraftmaschine anschließbar ist.
  • Die erfind.ungsgemäße Brennkraftmaschine weist aufgrund der Rollreibung zwischen Kugel und Laufbahn geringe Reibverluste und gute Laufeigenschaften auf. Ferner ist die erfindungsgentäße Brennkraftmaschine aufgrund der einfachen Teile leicht und billig herzustellen und ebenso einfach zusammenzubauen. Die guten Laufeigenschaft;en werden noch durch eine gute Schmierbarkeit der beweglichen Teile verbessert.
  • Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine.
  • Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Brennkraftmaschine weist ein doppelwandiges zylindrisches Gehäuse 1 mit Kühlräumen 2 auf. Das dem Arbeitsraum 3 zugewandte Ende des zylindrischen Gehäuses 1 ist mit einer.Zylinderlaufbuchse 4 versehen. In der Zylinderaufbuchse 4 ist ein Kolben 5 mit Kolbenringen 6 verschiebbar gelagert. In den andeutungsweise dargestellten Arbeitsraum münden in herkömmlicher Weise Ein-und Au£ßventile sowie Zündkerzen für Ottomotore bzw. Vorwärmeinrichtungen für Dieselmotore.
  • Der Kolben 5 weist eine um den gesamten Umfang verlaufende Führungsrille 7 auf, die in der Abwicklung die Form von zwei hintereinanderliegenden, vollständigen Wellen hat. Wie aus der Zeichnung zu sehen ist, besitzt die Fuhrungsrille 7 einen: halbkreisförmigen Querschnitt. Die Führungsrille 7 kann beispielsweise eingewalzt werden. Eine spanabhebende Bearbeitung ist damit nicht mehr erforderlich.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer zwei vollständige Wellen aufweisenden Führungerille 7 greifen in die Fiihrungsrille 7 zwei einander diametral gegenüberliegende Kugeln 8 ein, die in Kugelpfannen 9 ortsfest gelagert sind. Die Kugelpfannen 9 sind in Gewindelöcher 10 im zylindrischen Gehäuse 1 eingeschraubt. Sowie die Kugelpfannen 9 die richtig.
  • Lage erreicht haben, können die in die Gewindelöcher 10 eingeschraubten Kugelpfannen 9 durch Sicherungsschrauben 10 in ihrer Lege festgelegt werden. Die Sicherungsschrau ben 10 werden auf das von Kolben radial abstehende freie Ende der Kugeipfannen 9 aufgeschraubt. Durch die Anordnung der Kugelpfanne ist es ohne weiteres möglich, beschädi,gte Kugeln und Kugeipfannen ohne großen Aufwand zu ersetzen.
  • Es brauchen lediglich die Kugelpfänne 9 herausgeschraubt, die schadhaften Teile ausgewechselt und die alte bzw. neue Kugelpfanne wieder eingeschraubt zu werden.
  • Die Kugelpfanne 9 ist mit einer Bohrung 11 versehen, die an den Olkreislauf der Brennkraftmaschine angeschlossen ist. Hierdurch wird eine gute Schmierung der in der Kugel pfanne 9 und in der Führungsrille 7 abrollenden Kugel 8 erreicht.
  • Das dem Arbeitsraum abgekehrte Ende des Kolbens 5 ist mit einer Antriebswelle 12 starr verbunden, die in der Achse des Kolbens 5 liegt. Die Antriebswelle 12 kann in einem Gleitlager 13 mit einer Gleitbuchse 14 geführt sein. Das Gleitlager 13 kann beispielsweise mit einer Reihe von Rippen 15 im zylindrischen Gehäuse 1 abgestützt sein.
  • Die Antriebswelle 12 ist an ihrem freien Ende mit um den Umfang gleichmäßig verteilten Federn 16 versehen, welche in Nuten eines Antriebsritzels 17 eingreifen. Das Antriebsritzel 17 kann am Boden des zylindrischen Gehäuses 1 und an dem ihm zugeordneten Getriebe abgestützt sein. Die Abstützung des Antriebsritzels 17 ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da eine derartige Abstützung im Maschinenbau allgemein bekannt und jedem Durchschnittsfachmann -gelåuSig ist.
  • Im nachstehenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine beschrieben. Der Kolben 5 wird durch die Verbrennung eines Luft-/Kraftstoffgemisches im Arbeitsraum 3 in der Art eines herkömmlichen Hubkolbens hin- und herbewegt.
  • Da sich der Kolben 5 mit seiner wellenförmigen und endlos um den Unfang verlaufenden Führungsrille 7 auf mindestens zwei einander diametral gegenüberliegenden kugeln 8 abstützt, wird der Kolben 5 durch die senkrecht auf ihn einwirkende Kraft P in Umdrehung versetzt. Der Kolben 5 und die mit ihm starr verbundene Antriebswelle 12 führen somit sowohl eine hin- und hergeliende Bewegung als auch eine Drehbewegung aus. Da das freie Ende der Antriebswelle 12 über eine Nut-/Federverbindung mit dem Antriebsritzel 17 axial verschieblich, jedoch drehfest verbunden ist, kann die J)reiìbewegung des Kolbens 5 und der Antriebswelle 12 auf das Antriebsritzel 17 übertragen werden, ohne daß dabei die hin-und hergehende Bewegung des Kolbens 5 und der Antriebswelle 12 behindert wird. Die Drehbewegung des Ritzels 17 kann in herkömmlicher Weise über ein Getriebe an die Antriebsräder eines Fahrzeuges übertragen werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Kolben 5 iii einem u t l er Totpunkt. Wei entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispie ein Gleitlager 13 zur Abstützung der Antriebswelle 12 vorgesehen ist, muß dafür gesorgt werden, daß die Federn 16 der Antriebswelle 12 im oberen Totpunkt des Kolbens 12 noch außerhalb des Gleitlagers 13 liegen. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß der Boden des zylindrischen Gehäuses 1 entsprechend der Darstellung in der Zeichnung weiter nach unten versetzt wird. Bei kleineren Ausführungsformen kann jedoch auf das Gleitlager 13 verzichtet werden, da in diesem Fall die Führung der Antriebswelle 12 in dem gegen axiale Verschiebung gesicherten Antriebsritzel 17 ausreicht. In diesem Fall kann die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine wesentlich kleiner gebaut werden.
  • Neben den eingangs genannten Vorteilen weist die erfindungsgemäß Brennkraftmaschine noch einen weiteren Vorteil auf.
  • Beim herkömmlichen Hubkolbenmotor befindet sich der Kolben an seinem oberen und unteren Totpunkt für eine kurze Zeit im Stillstand. Beim übergang vo Stillstand in die Bewegung nuß der Kolben die Hiftreibung überwinden. Die gesamte om Kolben zu überwindende Reibung setzt sich somit aus Haftreibung und Gleitreibung zusammen. Beim neuen kurbelwellenfreien Hubkolbenmotor befindet sich der Kolben auch in den oberen und unteren Umkebrpunkten in einer Relativbewegung zur Zylinder, da der Kolben ständig eine Drehbewegung ausführt. Beim neuen kurbelwellenfreien Hutkolbeninotor kann somit während des sich in Bewegung befindlichen Motors keine Haftreibung auftreten. Hierdurch kann der Kolben besser geschmiert werden. Berechnungen haben ergeben, daß der Reibverlust gerade in diesem punkt nur 20 c% gegenüber herkömnlichen Hubkolbenmotoren beträgt.
  • Es gibt somit bei dieser neuen Bauart außer den Tangentialkräften, die durch die Kolbenringe hervorgerufen werden und somit auch bei den herkömmlichen Hubkolbenmotoren vorhanden sind, keine weiteren Kräfte wie z. B. Normalkräfte, die gegen die Zylinderwand einseitig bei herkömmlicher Bauart gerichtet sind. Durch die schraubenförmige Hubbewegung des rotierenden Kolbens ist ein gleichmäßiger und nicht wie bei herkömmlicher Bauart einseitiger VerschleiB gewährleistet.

Claims (5)

A n s p r ü c h e
1. Antriebsmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine, mit kurbelwellenfreier Kraftübertragung mit einem zylindrischen Gehause und einen im Gehäuse hin- und hergehenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) eine um den Umfang verlaufend, in der Abwicklung wellenförmige Führungsrille (7) aufweist, in welche mindestens zwei gleichmäßig auf den Umfallt verteilte Kugeln (8) eingreifen, die in ortsfesten Kugelpfannen (9) gelagert sind, und daß der durch die Kugeln (8) und die Führungsrille (7) in Drehung versetzte Kolben (5) mit einer Antriebswelle (12) drehfest verbunden ist.
2. Antriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmige Führungsrille (7) mindestens zwei Wellenberge und zwei Wellentäler aufweist und die Zahl der Kugeln der Anzahl der Wellenberge entspricht.
3. Antriebsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelpfannen (9) in seitliche Gewindelöcher (10) im zylindrischen Gehäuse (1) eingeschraubt sind.
4. Antriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelpfannen (9) mit Sicherungsschrauben zum Festlegen des eingestellten Abstandes zwischen Kugelpfanne (9) und Kolben (5) versehen sind.
5. Antriebsmaschine nach einem der Ansprüche1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kugelpfanne (9) mit einerBohrung (11) versehen ist, die an den ölkreislauf der Brennkraftmaschine anschließbar ist.
DE19722210215 1972-03-03 1972-03-03 Antriebsmaschine, insbesondere brennkraftmaschine, mit kurbelwellenfreier kraftuebertragung Pending DE2210215A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3810127A1 (de) * 1988-03-25 1989-10-12 Mugioiu Dipl Ing Ioan Antrieb fuer verdraengermaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3810127A1 (de) * 1988-03-25 1989-10-12 Mugioiu Dipl Ing Ioan Antrieb fuer verdraengermaschinen

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