DE2209698A1 - Entstapelvorrichtung - Google Patents

Entstapelvorrichtung

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gripper
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Alfred Eisgruber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
    • B65G59/02De-stacking from the top of the stack
    • B65G59/026De-stacking from the top of the stack with a stepwise upward movement of the stack

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  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Entstapelvorricntung Die Erfindung betrifft eine Entstapelvorrichtung für einen palettierten Stapel aus zweibahnig nebeneinander und einzeln aufeinander geschichteten Paketen oder dergleichen stapelbaren Elementen.
  • Zum Entstapeln von Backsteinstapeln ist es bekannt, diese re7henweise aus der jeweils obersten Stapelschicht abzuheben und an anderer Stelle zu einem neuen Stapel geschichtet abzusetzen.
  • Bei Fördersystemen die mit palettierten Stapeln beschickt werden, besteht die Notwendigkeit, die gestapelten Elemente von dem Stapel abzunehmen und so einer Förderbahn zuzuführen, daß sie einzeln oder gruppenweise hintereinander abgefördert werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entstapelvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie bei möglichst geringem Aufwand mit hoher Betriebssicherheit und hoher Kapazität einen Stapel wie beschrieben abbauen kann.
  • Die Erfindung ist gekennzeichilet durch einen Palettenheber zum schrittweisen Anheben einer auf einer Hebebühne abgesetzten, den Stapel tragenden Palette um jeweils eine Elementenschichthöhe bis die jeweils oberste Elementenschicht in eine Abnahmeposition vorbestimmter Höhe gerät; einen Greiferförderer mit je einer Greifergruppe für die beiden nebeneinander gestapelten Elementenbahnen, welche Greifergruppen an die in Abnahmeposition befindlichen Elemente der jeweils zugeordneten Elementenbahn fest fassend ansetzbar sind und angesetzt auf der Höhe der Abnahmeposition gegenläufig in jeweils eine außerhalb der Grundrißkontur des Stapels gelegene Abgabeposition und abgesetzt zurückbeweglich sind und je einem quer zur Greiferbewegung abfördernden Horizontalförderer der zur Aufnahme und zum Abfördern der in der zugeordneten Abgabeposition losgelassenen Elemente unmittelbar unterhalb derselben angeordnet ist.
  • Nach der Erfindung werden die zweibahnig gestapelten Elemente getrennt und bahnenweise von den beiden Greifergruppen entstapelt.
  • Die wegen der erforderlichen Hin- und Herbewegung die Aufnahme kapazität begrenzende Abnahmefunktion der Greifer erfolgt parallel, so daß sich die beiden Greifergruppen in ihrer Funktion nicht stören, also in ihrer Kapazität summieren. Da der kritische abnehmende Arbeitsgang durch Greifer durchgeführt wird, werden die Elemente dabei festgefaßt und zwangsläufig bewegt und dadurch wird Betriebsstörungen, die sich bei schneller Taktfolge einstellen könnten, von vornherein entgegengewirkt. Die Greiferbewegung erfolgt nur in einer Richtung einschließlich der Gegenrichtung, ist also eine einfache Hin- und Herbewegung, geradlinig aus der Abnahmeposition in die Abgabeposition und zurück. Diese einfache Greiferbewegung ermöglicht eine hohe Taktfolge. Sie geht von-der durch Erfahrung gewonnenen Erkenntnis aus, daß, jedenfalls bei den meisten in Frage kommenden Elementen die auf Förderanlagen weitergefördert werden, das seitliche Abschieben der jeweils obersten Elemente vom Stapel ohne Nachteile möglich ist. Sollten dadurch im Sonderfall, beispielsweise bei Elementen mit sehr rauher Oberfläche, Betriebsstörungen zu befürchten sein, dann kann man dem entgegenwirken, indem man mittels des Palettenhebers den Stapel ein kleines Stück absenkt nachdem die Greifergruppen die in Abnahmeposition befindlichen Elemente ergriffen haben und bevor sie sich zur Seite in Bewegung gesetzt haben.
  • Die entstapelten Elemente werden nach der Erfindung auf zwei Horizontalförderern, also zweibahnig, vom Greiferförderer abgefördert. In manchen Fäslel wünscht man, diese Elemente einbahnig weiterzufördern, uld dem wird eine Weiterbildung der Erfindung gerecht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden Horizontalförderer gegenläufig zueinander abfördernd angeordnet sind und daß der erste Horizontalförderer im Bogen geführt mit seinem abwärtigen Ende und mit gleicher Förderrichtung an das aufwärtige Ende des zweiten Horizontalförderers anschließt und durch eine mit der Greiferbewegung synchronisierte Taktsteuerung zum Eingliedern der von dem ersten Horizontalförderer geförderten Elemente in die Lücken zwischen den unmittelbar auf den zweiten Horizontalförderer abgesetzten Elementen. Die Förderkapazität des zweiten Horizontalförderers ist dann hinreichend groß bemessen, um alle Elemente abzufördern, während die des ersten Iiorizontalförderers halb so groß bemessen sein kann wie die des zweiten.
  • Insbesondere für Betrieb mit sehr hoher Taktfolge ist es erforderlich, den Greiferförderer solide und robust auszugestalten, und das setzt einen einfachen konstruktiven Aufbau voraus, der gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Greiferförderer eine sich geradlinig und über die Bewegungsbahn beider Greifergruppen erstreckende Schienenführung für zwei Greiferwagen aufweist, von denen jeder mit einer Greifergruppe ausg:estattet ist und daß je ein endloser Kettentrieb für die beiden Greiferwagen vorgesehen ist, welche Kettentriebe von einem gemeinsamen Antriebsmotor umlaufend antreibbar sind und daß ein Mitnehmer an jedem Kettentrieb vorgesehen ist, der mit einem vertikal am zugehörigen Greiferwagen beweglich geführt ten Mitnehmergegenstück gekuppelt ist.
  • Eine Weiterbildung dieser Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Greifergruppenaus mit der zu öffnenden Seite nach unten und mit zueinander und zur Greiferbewegungsrichtung parallelen Achsen angeordneten Kniehebelzangen bestehen, die mittels eines jeweils auf dem gleichen Greiferwagen angeordneten Antriebs an- und absetzbar sind. Mittels der vorgesehenen Kniehebelzangen lassen sich die Elemente sicher und fest ergreifen.
  • Die erwähnte bevorzugte Ausgestaltung mit Schienenführung und ihre Weiterführung mit Kniehebelzangen läßt sich auch leicht durch Umstellen oder Austauschen weniger Elemente auf andere Elementengrößen einrichten. In der Regel genügt es, zur Anpassung an andere Größenordnungen die Kniehebelzangen auszutauschen, zum Beispiel eine große Kniehebelzange gegen jeweils zwei kleine auszutauschen, und in Fällen in denen die Abmessungsunterschiede nicht so groß sind, genügt es, die Backen der Kniehebelzangen zu unterfüttern oder ein vorgesehenes Futter zu entfernen.
  • Der für einen betriebssicheren Ablauf kritische Bewegungsabschnitt der Elemente ist das Bahnstück auf die Abnahmeposition zu und aus derselben heraus. Diese kritischen Bahnenstücke kann man sehr leicht zusätzlich sichern durch Leitflächen neben der in die Abnahmeposition und/oder aus derselben führenden Bahwtücke der Elemente.
  • Eine Entstapelvorrichtung nach der Erfindung kann auch als Stapelvorrichtung betrieben werden, indem man sie mit umgekehrter Förderrichtung betreibt. Es ist auch möglich, eine Vorrichtung nach der Erfindung von vornherein statt als Entstapelvorrichtung als Stapelvorrichtung auszugestalten, indem man sie von vornherein mit gegenüber der Entstapelvorrichtung umgekehrter Förderrichtung arbeitend ausgestaltet. Die Ausgestaltung der erfinderischen Vorrichtung als Entstapelvorrichtung ist jedoch bevorzugt, weil die besonderen mit der Erfindung erzielbaren Vorteile beim Entstapelvorgang in höherem Maße erzielbar sind als beim Stapelvorgang und ein Entstapelvorgang im allgelinen bei vergleichbaren Elementen schwieriger zu bewerkstelligen ist als ein Stapelvorgang. Dessen ungeachtet wird man aber in einer Förderanlage, die mit einer Entstapelvorrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist, im Interesse der Vereinheitlichung der verwendeten Vorrichtungen, Vorrichtungen nach der Erfindung auch als Stapelvorrichtungen einsetzen, auch wenn dabei für die einzelne Stapelvorrichtung unter Umständen ein geringer Mehraufwand gegenüber bekannten Stapelvorrichtungen, die nicht zum Entstapeln eingesetzt sind, in Kauf genommen werden muß.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Figur 1 unter A den linken Teil und unter B den rechten Teil einer Vorderansicht eines Entstaplers nach der Erfindung, Figur 2 den Schnitt II/II aus Figur 1A, Pigur 3 die rechts in Figur 1B dargestellte Hälfte der Vorrichtung in der Draufsicht gemäß dem Pfeil III aus Figur 13 und Figur 4 den Greiferwagen 19 in der insicht wie in Figur 1A, jedoch vergrößert und unter Fortlassung einiger in Figur 1A verdeckender Teile.
  • Das nachfolgend zu beschreibende Ausführungsbeispiel wird als Entstapler beschrieben, es ist aber durch Umkehr der Förderrichtung und des zugehörigen Funktionsablaufs auch als Stapler verwendbar, was aber der Einfachheit halber im nachfolgenden unberücksichtigt bleibt.
  • In der Zeichnung ist allgemein mit 1 ein Palettenheber mit 2 ein oberhalb des Palettenhebers angeordneter Greiferförderer und mit 3 und 4 je ein Horizontalförderer bezeichnet.
  • Mit 5 ist ein Gestell bezeichnet, in dem eine zweiteilige Hebebühne 6 des Palettenhebers höhenverstellbar ist. Die PalettenbUhne bestebt aus zwei BUhnenwagen 7 und 8, die in Schienenführungen 9 und 10 vertikal beweglich sind und durch Kettentriebe 11, 12, die von einem gemeinsamen auf dem Gestell 5 gelagerten Antriebsmotor 13 angetrieben sind, synchron, also bei stets horizontaler Bühne angehoben und abgesenkt werden können. Auf der Bühne 6 ist eine Palette 14 abgestellt, die dort beispielsweise mit einem Gabelstapler voil eingefahren und leer wieder ausgefahren werden kann.
  • Die Palette 14 trägt einen Stapel 15 aus atapelbaren Elementen, hier quaderförmigen unter sich gleich großen Paketen. In der Zeichnung umfaßt der Stapel 15 insgesamt sechzehn solche Pakete, die in zwei Bahnen, bezogen auf die Blickrichtung des Betrachters von Figur 1h , nebeneinander, einzeln übereinander geschichtet sind. Hinter den in Figur 1B sichtbaren acht Paketen befinden sich jeweils noch weitere acht Pakete - vergleiche hierzu Figur 2B und 3. Die beiden jeweils, bezogen auf Figur 1, hintereinander gelegenen Pakete werden beim Entstapelvorgang gemeinsam behandelt.
  • Der Palettenheber 1 hebt den Stapel 15 zum Zwecke des Entstapelns schrittweise um jeweils eine Paketschicht an, so daß die Je weils oberste Schicht in die durch die strichpunktierte Linie 17 umrissene Abgabeposition im Wirkbereich des Greiferförderers 2 gelangt. Der Greiferförderer 2 weist eine horizontale geradlinige Schienenführung 18 auf, in der zwei Greiferwagen 19, 20 mit je einem Kniehebelgreifer 28, 37 gegenläufig beweglich sind. Für die beiden Greiferwagen 19, 20 ist je ein Kettentrieb 21, 22 vorgesehen, welche Kettentriebe von einem gemeinsamen zweiten Antriebsmotor 23, der ebenso wie die Schienenführung 18, am Gestell 5 gelagert ist, antreibbar sind. Die Kettentriebe 21, 22 laufen bei Betrieb in Pfeilrichtung um, sind beide gleich lang und werden mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit angetrieben. Jede der beiden Ketten 56, 57 der Kettentriebe 21, 22 weist einen Mitnehmer 24, 25 auf, der mit einem vertikal am zugehörigen Greiferwagen 19, 20 verschieblichen Mitnehmergegenstück 26, 27 gekuppelt ist. Bei jedem Umlauf der Kettentriebe 21, 22 bewegt sich der zugehörige Greiferwagen 19, 20, ausgehend von der in Figur 1A und 1B gezeichneten Position, entlang der Schienenführung 18 nach außen an das Ende der Schienenführung in eine Abgabeposition und zurück in die gezeichnete Aufnahmeposition. Diese Greiferwagenbewegungen erfolgen synchron und gegenläufig. An dem Greiferwagen 19 ist, wie besonders gut aus Figur 2 ersichtlich, die Kniehebelzange 30 des Kniehebelgreifers 28 gelagert, die mit ihren Backen 31, 32 an zwei gegenüberliegenden Seiten der beiden, bezogen auf Figur 1, hintereinander gelegenen Pakete der linken Bahn, wenn diese sich in der durch die strichpunktierte Linie 17 umrissene Abgabeposition befinden, ansetzbar ist. Die Achsen 33, 34, 35 der Kniehebezange 30 erstrecken sich parallel zueinander und parallel zur Bewegungsbahn der Greiferwagen 19, 20, also auch parallel zur Längserstreckung der Schienenführung 18. Die beiden Backen 31 > 32 werden mithin an der dem Beschauer von Figur 1 zugekehrten und abgekehrten Seite des Stapels 15 angesetzt. Zum An- und Absetzen der Kniehebezange 30. dient ein Motor 36, der an dem Greiferwagen 19 gelagert ist.
  • Der Greiferwagen 20 ist mit dem zugehörigen Kniehebelgreifer 37 und dem Antriebsmotor 38 zum An- und Absetzen des Hebelgreifers 37 spiegelsymmetrisch zu einer senkrecht zur Zeichenebene der Figur 1 gelegenen Spiegelsymmetrieebene ausgebildet. Die Achsen des Kniehebelgreifers 37 erstrecken sich mithin koaxial zu den entsprechenden Achsen 33, 34, 35 des Kniehebelgreifers 37.
  • Die von den Kniehebelgreifern 28 , 37 in Abnahmeposition erfaßten Pakete werden im Zuge der'gegenläufigen Auswärtsbewegung der Greiferwagen 19, 20 in die Abgabepositionen befördert, die in Figur 1 durch die strichpunktierten Linien 40, 41 umrissen sind. Zur Ablage der in Abgabeposition von den Kniehebelgreifern 28 beziehungsweise 37 losgelassenen Pakete sind die Horizontalförderer 3 und 4 vorgesehen. Die Horizontalförderer 3 und 4 weisen durch dargestellte Antriebsmotorn angetriebene Rollenförderbahnen 42, 43 auf, deren Förderebene 44, 45 mit geringem nur zu Toleranzzwecken erforderlichen Abstand sich unterhalb der in Abgabestellung befindlichen Pakete erstrecken. Die Rollenbahnen 42, 43 fördern horizontal aber gegenläufig und zwar die Rollenbahn 42 in Blickrichtung des Beschauers von Figur 1 und die Rollenbahn 43 gegen die Blickrichtung des Beschauers von Figur 1. Sobald die Pakete in Abgabestellung gelangt sind, werden die Kniehebelgreifer geöffnet und geben die Pakete frei, so daß sie sich auf die zugehörige Rollenbahn 42 beziehungsweise 43 absenken können. Die Kniehebelgreifer weichen im Zuge der anschließenden Rückwärtsbewegung der Greiferwagen 19, 20 zurück in die ausgezogen gezeichnete Abnanmestellung, und die Pakete folgen dem Antrieb der Rollenbahn 42 beziehungsweise 43 und werden abgefördert. Der Antrieb der Rollenbahn 42 und 43 erfolgt intermittierend, und zwar synchron zur Bewegung der Greiferwagen 19, 20. Die Pakete werden demzufolge von den Kniehebelgreifern auf die stillstehende Rollenbahn 42 beziehungsweise 43 abgesetzt, die mit ihrem nächsten Antriebszyklus erst beginnt, wenn die Kniehebelgreifer so weit in ihre Aufnahmeposition zurückgelaufen sind, daß sie die Abförderung der gerade abgesetzten Pakete nicht mehr behindern können.
  • Die Rollenbahn 42 ist, wie aus Figur 3 ersichtlich) gebogen geführt und mit ihrem förderabwärtigen Ende 50 an das förderaufwärtige Ende 51 der Rollenbahn 43 des Förderers 4 angeschlossen. Die förderabwärtige Hälfte des 180-Grad-Bogens 52 zum Anschluß des Förderers 3 an den Förderer 4 ist in Figur 3 sichtbar. Die Fördergeschwindigkeit des Horizontalförderers 4 ist doppelt so groß wie die des Horizontalförderers 3 und so groß bemessen, daß Pakete beider Greiferwagen 19, 20 abgefördert werden können. Der Antriebsmotor 53 zum Antrieb der förderabwärtigen Rollen des 180-Grad-Bogens 52 ist mit dem Antriebsmotor 23 zur Bewegung der Greiferwagen 19 und 20 so synchronisiert, daß die Pakete der Horizontalförderbahn 3 paarweise in die Lücken zwischen den von dem Greiferwagen 20 entstapeiten Paketpaaren auf den Horizontalförderer 4 gelangen, SG daß schließlich auf dem Horizontglförderer 4 sämtliche entstapelten Pakete hintereinander abgefördert werden.
  • Die Pakete im Stapel weisen in der Regel besondere Beschriftungen an der einen Seite auf und sind auf der Palette so orientiert, daß diese Beschriftungen jeweils an den in Figur 1 links und rechts gezeichneten Seiten liegen. Für diese Beschriftungen sind in Figur 1 und 3 Aufkleber 54, 55 gezeichnet. Die Pakete Erin vorteilhafter Weise in einer solchen Orientierung auf die Horizontalförderbahn daß diese Aufkleber 54, 55 von sämtlichen Paketen nach der gleichen Seite weisen und zwar, bezogen auf Figur 1 und 3, nach rechts.
  • Um sicherzustellen, daß die einzelnen Pakete auf dem kritischen Bewegungsabschnitt in die Abnahmeposition gemäß der strichpunktierten Linie 17 und aus der Abnahmeposition heraus sich nicht zufällig verkanten können, sind Leitbleche 60 bis 63 neben den genannten Bahnabschnitten der Pakete angeordnet entlang derer die Pakete gleitend geführt werden.
  • Die Taktsteuerung der einzelnen Antriebe wird ausgelöst durch Tastschalter in der Bahn der Pakete beziehungsweise in der Bahn von mit den Paketen bewegten Elementen. Solche Tastschalter 65 bis 71 sind in der Zeichnung symbolisch angedeutet. Zur Überwachung der Funktion dienen diverse Lichtschranken in der Bahn der Pakete, von denen einige, nämlich die Lichtschranken 75, in der Zeichnung symbolisch angedeutet sind.

Claims (6)

  1. A N S P R Ü C H E
    i.ntstapelvorrichtung für einen palettierten Stapel aus zweiahnig nebeneinander und einzeln aufeinander geschichteten Paketen oder dergleichen stapelbaren Elementen, gekennzeichnet durch einen Palettenheber ( 1 ) zum schrittweisen Anheben einer auf einer Hebebühne ( 6 ) abgesetzten, den Stapel ( 15 ) tragenden Palette um jeweils eine Elementenschichthöhe bis die jeweils oberste Elementenschicht in eine Abnahmeposition ( 17 ) vorbestimmter Höhe gerät; einen Greiferförderer ( 2 ) mit je einer Greifergruppe (2?3, 37 für die beiden nebeneinander gestapelten Elementenbahnen, welche Greifergruppen an die in Abnahmeposition befindlichen Elemente der jeweils zugeordneten Elementenbahn fest fassend ansetzbar sind und angesetzt auf der Höhe der Abnahmeposition gegenläufig in jeweils eine außerhalb der Grundrißkontur des Stapels gelegene Abgabeposition (40,41 ) und abgesetzt zurückbeweglich sind und je einem quer zur Greiferbewegung abfördernden Horizontalförderer ( 3, 4 ) der zur Aufnahme und zum Abfördern der in der zugeordneten Abgabeposition losgelassenen Elemente unmittelbar unterhalb derselben angeordnet ist.
  2. 2. Entstapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Horizontalförderer ( 3,4 ) gegenläufig zueinander abfördernd angeordnet sind und daß der erste Horizontalförderer ( 3 ) im Bogen geführt mit seinem abwärtigen Ende und mit gleicher Förderrichtung an das aufwärtige Ende des zweiten Horizontalförderers anschließt und durch eine mit der Greiferbewegung synchronisierte Taktsteuerung zum Eingliedern der von dem ersten Horizontalfdrderer geförderten Elemente in die Lücken zwischen den unmittelbar auf den zweiten Horizontalförderer abgesetzten Elementen.
  3. 3. Entstapelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferförderer ( 2 ) eine sich geradlinig und über die Bewegungsbahn beider Greifergruppen (28,37) erstreckende Schienenführung ( 18 ) für zwei Greiferwagen (19,20 ) aufweist, von denen jeder mit einer Greifergruppe ausgestattet ist und daß je ein endloser Kettentrieb (21,22 ) für die beiden Greiferwagen (19, 20 ) vorgesehen ist, welche Kettentriebe von einem gemeinsamen Antriebsmotor ( 13 ) umlaufend antreibbar sind und daß ein Mitnehmer ( 24,25 ) an jedem Kettentrieb ( 21,22 ) vorgesehen ist, der mit einem am zugehörigen Greiferwagen (19, 20) beweglich geführten Mitnehmergegenstück (26, 27 ) gekuppelt ist.
  4. 4. Entstapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifergruppe (28, 37) aus mit der zu öffnenden Seite nach unten und mit zueinander und zur Greiferbewegungsrichtung parallelen Achsen (33,34,35) angeordneten Kniehebelzangen ( 30 .. ) bestehen, die mittels eines jeweils auf dem gleichen Greiferwagen ( 19 ) angeordneten Antriebs( 36 ) an- und absetzbar sind.
  5. 5. Entstapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Leitflächen (60 - 63 ) neben der in die Abnahmeposition und/oder aus derselben führenden Bahmtücke der Elemente.
  6. 6. Stapelvorrichtung, gekennzeichnet Ç h eine mit umgekehrter Funktionsrichtung betreibbare Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2639907A1 (fr) * 1988-12-02 1990-06-08 Sala Jaime Marti Procede d'alimentation automatique d'une ligne d'embouteillage. ensemble et dispositif pour sa mise en oeuvr

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FR2639907A1 (fr) * 1988-12-02 1990-06-08 Sala Jaime Marti Procede d'alimentation automatique d'une ligne d'embouteillage. ensemble et dispositif pour sa mise en oeuvr
EP0373091A1 (de) * 1988-12-02 1990-06-13 Jaime Marti Sala Vorrichtung und Verfahren zur Massenbeschickung einer Maschine zum Aufrichten und Aufreihen von Behältern, welche gekuppelt ist an eine Flaschenfüllstrasse
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