-
Funktionskennzeichnung für Schaltreiter insbesondere für Schaltuhren.
-
Die Erfindung betrifft eine Shnkbionskennzeichnung für Schaltreiter
mit optischer oder tastsinnkontrollierbarer Kennung der jeweiligen Ein- und/oder
Awsschaltfunktion, insbesondere für Schaltuhren.
-
Bei derartigen Schaltreitern ist eine Kennzeichnung der jeweiligen
Scháltfunktion erforderlich, die einer Bedienungsperson eine eindeutige und nicht
irretierbare, funktionabezogene Programmierung und Ablesung der, z.B. zu einem Schaltstern
mit einer bestimmten Schaltstellung einer elektrischen Kontakteinrichtung bezogenen,
jeweiligen Schaltreiter, insbesondere auf einer Schaltscheibe oder einer Schaltwalze
angeordnet, ermöglicht, und die gegebenenfalls auch von einer Abfragekamera eindeutig
registrierbar und voneinander unterscheidbar sind. Dabei soll aus ökonomischtechnischen,
als auch aus formgestaltungs und wirtschaftlichen Gründen sichergestellt sein, daß
die äußere Formgebung der Schaltscheiben mit ihren verschiedenen Schaltfunktionen
erforderlichenfalls bis auf etwaige spezifische Schaltfinger, insgesamt zueinander
gleich
sind.
-
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erforderbisse, Schaltscheiben
im Gesamten oder nur im Bei £ ich der jeweiligen bezugs oder Ableseflächen mit,
zueinander funktionsbezogenen, unterschiedlichen Farben, wie z.B. "rot" für eine
einschaltende Funktion und "blau" für eine ausschaltende Funktion eines Schaltreiters
zu versehen.
-
Eine derartige Funktionskennzeichnung ist jedoch willkürlich und bedarf
einer ausreichenden Bedienungsinformation, die jedoch vielfach nur in technischen
Beschreibungen, nicht jedoch unverlierbar am jeweiligen Gerät zu finden sind. Eine
derartige "rot/ blau"-Kennzeichnung wird jedoch, bezogen auf das Gesamtangebot an
Schaltuhren auf de markt, nur relativ wenig verwendet. Ein Großteil angebotener
Schaltuhren weist überhaupt keine Kennzeichnung auf oder verwendet beliebige Farben.
Es ist also der Bedienungepereon überlassen, dort die Funktion des jeweiligen Schaltreiters
z.B. in einem Schaltversuch zu finden.
-
Darüberhinaus ist es bei Spezial-Schaltuhren vereinzelt bekannt geworden,
die Schaltreiter mit einer wörtlichen EIN oder AUS, bzv. ON oder OFF funktionsgemäß
zu kennzeichnen. Diese Maßnahme ist jedoch ebenfalls völlig unzureichend, da der
internationale markt für diese Funktionebezeichaungen keine einheitlich lesbare
Sprachbezeichnung kennt.
-
Es ist rufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Funktionskennzeichnungen
für Schaltreiter zu vermeiden und eine Funktionskennung zu schaffen, die es eine
Laien ermöglicht, ohne spezifische Erklärung allein aus der Ansicht der Schaltreiterkennung
heraus eindeutige Bückschlüsse auf die jeweilige Schaltfunktion eines Schaltreiters
zu schließen, die andererseits international lesbar ist, und die erforderlichenfalls
auch von einem Abfragegerät oder einer sogenannten Abfragekamera manuell
oder
automatisch bedient, ablesbar ist.
-
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Schaltreiter
mit einer einschaltenden Funktion mit einem "I"-balkenähnlichen Zeichen und ein
Schaltreiter mit einer ausschaltenden Funktion mit einem "O"-nullähnlichen Zeichen
als jeweilige Schaltfunktionskennung versehen ist.
-
Die Zeichen "I" und "0" sind insbesondere im Bereich einer Dinstell-
oder Ablesefläche auf dem jeweiligen Schaltreiter angeordnet. Die Kennungszeichen
können dort sowohl aufgedruckt, aufgeprägt, aufgeklebt,mittels Folien aufgeschweißt
oder stoffschlüssig angeordnet sein. Sie können auch auf dem Schaltreiter in Form
von aterialdurchbrüchen, durch Einlenken oder Oberflächenerhabenes Anordnen vorgesehen
sein.
-
Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist nicht nur die
eindeutige, irrtumsfreie und international lesbare Kennzeiehnung der Schaltreiter
für eine, diesen jeweils zugemessene, Schaltfunktion, sondern auch die optisch oder
mittels des Tastsinns zu kontrollierende Programmierung oder Ablesung der Schaltreiter.
-
Vorteilhaft ist ferner die einfache, übersichtliche und wirtschaftliche
Ausfertigung der Anordnung nach der Erfindung.
-
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine schaubildliche
Ansicht einer Programmschaltscheibe einer Schaltuhr mit, konzentrisch hintereinander
angel ordneten, in Drehrichtung der Schaltscheibe rastend einstellbaren, scheibenartigen
Schaltreiter und Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht einer Programmschaltscheibe
einer Schaltuhr mit, am Umfang der Schaltscheibe fixierten und lösbar befestigten,
Schaltreitern.
-
ln Fig. 1 ist mit 1 eine Programmschaltscheibe einer Schaltuhr
bezeichnet,
mit einer, auf der Vorderseite angeordneten, in 24 h eingeteilten, Skala 2. 3 bedeuten
Schaltfinger von, nicht näher bezeichneten, konzentrisch hintereinander auf einer
Antriebevelle der Schaltscheibe 1 angeordneten, Schaltreitern, die aus einem theroplastiechen
Kunststoff hergeetellt sind, und die an den Schaltfingern 3 in Drehrichtung der
Progrumeechalt~ scheibe 1 zur Skala 2 rastend eingestellt werden können. Im Bereich
der Schaltfinger 3, zur Fronteeite hin, sind die Schalxreiter, die eine einschaltende
Funktion auszuführen haben, mit einer tlN gekennzeichnet, symbolisch für einen geschlossenen,
sich im Betrieb befindlichen, ja-Zuetand. Es liegt dort im Rahmen der Erfindung,
daß an die Stelle der Kennung "1" ein strich- oder balkenähnlichen Zeichen, z.B.
"I" treten kann.
-
Die Schaltreiter mit einer ausschaltenden Punktion sind mit einem
"O"-mullähalichen Zeichen, symbolisch für einen unterbroche nen nein~Zustand, gekennzeichnet.Die
"1", "O" Kennungszeichen können sowohl aufgedruckt, aufgeprägt, aufgeklebt oder
mittels Folien aufgeschweißt sein. Sie können jedoch auch insbesondere bei scheibenartigen
Schaltreitern als Materialdurchbruch,versenkt oder erhaben stoffschlüssig, ausgeführt
sein. Die Schaltreiter der beschriebenen Anordnung kommen im verlaufe der zeithaltenden
Anordnung der Programmschaltscheibe 1 in der Begel mit ihren einstückigen Schaltfingern
3 mit geometrisch entsprechend zu den Schaltreitern angeordneten, in der Figur nicht
näher gezeichneten, Schalteterne in Eingriff, die wiederum auf nicht gezeichnete
elektrieche Kontakteinrichtungen einwirken.
-
Fig. 2 zeigt eine Programmechaltscheibe 4 mit einer in 24 h eingeteilten,
Skala 2. Der Umfang der Schrltecheibe 4 ist mit koaxialen Positionslöchern 5 vereehen
zur program koniormen Fixierung von Schaltreitern 6, die mittels einer nicht näher
gezeichneten stoffschlüssig am Schaltreiter 6 lateral angeordneten, Rastfeder versehen
sind, die mit ihrem freien Ende über den
Umfangsrand der Schaltscheibe
4 greift und die Schaltreiter dort lösbar rastend befestigt. Im Bereich der Zeigerpfeile
7 auf der Oberfläche der Schaltreiter 6 sind die Schaltreiter 6, die eine entsprechend
einschaltende Phaktion aufzuweisen haben, mit einem einer "1" ähnlichen Zeichen
versehen, und die Schaltreiter 6, die eine entsprechend ausschaltende Funktion aufzuweisen
haben, sind dort mit einer "0" nullähnlichen Zeichen versehen. Die Zeichen 1 und
0" können auf den Schaltreitern 6 sowohl aufgedruckt, aufgeprägt, aufgeklebt, mit
Folien aufgeschweißt als auch stoffschlüssig versenkt oder erhaben angeordnet sein.