DE2206427C3 - Vorrichtung zum Belichten einer auf die Innenfläche einer Bildröhrenfrontplatte aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Belichten einer auf die Innenfläche einer Bildröhrenfrontplatte aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht zwecks Aufbringung der Farbleuchtstoffraster und/oder anderer gerasterter Schichten eines Leuchtschirmes für eine Lochmaskenfarbbildkathodenstrahlröhre, mit einer geraden, stabförmigen, quer zur Verbindungslinie zwischen ihr und der Frontplattenmitte ausgerichteten Lichtquelle und einer in unmittelbarer Nähe dazu im Strahlengang zwischen Lichtquelle und Lochmaske angeordneten Blende mit einer das Lichtbündel an seinem Umfang begrenzenden öffnung.

Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 15 37 275 bekannt

Eine gewünschte Verkürzung der Belichtungszeit könnte durch eine Vergrößerung der öffnung der zwischen Lichtquelle und Lochmaske befindlichen Blende erreicht werden, jedoch im Hinblick auf die Größe der herzustellenden Leuchtstoffelemente des Leuchtschirms sind der Vergrößerung dieser Blendenöffnung Grenzen gesetzt. Ferner soll die Größe und Form der Leuchtstoffelemente des Leuchtschirms unter Beachtung der Tatsache, daß die Elektronenstrahlen mit zunehmender Ablenkung schräger auf diese Leuchtstoffelemente auftreffen, so gewählt werden, daß die Elektronenstrahlen auch bei geringer teilweiser unvermeidlicher Fehllage noch mit vollem Querschnitt auf den entsprechenden Leuchtstoffelementen landen, d. h. eine Landungsreserve besitzen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Belichtungsvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß bei möglichst kurzer Belichtungszeit das auf die lichtempfindliche Schicht gerichtete Lichtbündei hinsichtlich seines Querschnitts und seiner Intensitätsverteilung günstiger gestaltet wird, um einen Leuchtschirm mit verbesserter Landungsreserve herzustellen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die öffnung der Blende als ein nur eine Symmetrieebene aufweisender Schlitz ausgebildet ist, dessen Symmetrieebene parallel und dessen Längserstreckung quer zur Längsrichtung der Lichtquelle ausgerichtet ist

Die Erfindung wird anhand der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele nachfolgend näher erläutert

Die F i g. 1 zeigt schematisch im Querschnitt eine Anordnung mit einer Vorrichtung der genannten Art Auf der Innenfläche der Frontscheibe 1 einer Farbbildkathodenstrahlröhre befindet sich eine strahlungsemp-Endliche Schicht In geringem Abstand vor dieser Schicht ist die sogenannte Lochmaske 2 angeordnet Die Belichtung der lichtempfindlichen Schicht erfolgt mit Hilfe einer stabförmigen Lichtquelle 4 durch die Lochmaske 2 hindurch. In den Strahlengang ist ferner eine Lichtverteilungslinse 5 eingeschaltet. Des weiteren befindet sich in dichter Nachbarschaft zu der Lichtquelle 4 eine Lochblende 3.

Die Lichtquelle 4 ist im allgemeinen etwas seitlich versetzt zur Längsachse 7 der Röhre angeordnet. Diese Versetzung der Zentrumsachse 8 gegenüber der Längsachse 7 der Röhre ist mit a bezeichnet. Diese Versetzung wird in bekannter Weise vorgenommen, um die Lage der später eingebauten Elektronenstrahlerzeugungssysterne der Farbbildröhre nachzuahmen.

Die Blende 3 besitzt eine Blendenöffnung, die so geformt ist, daß sie nur eine Symmetrieebene aufweist, wobei die Symmetrieebene parallel zur Längsrichtung der Lichtquelle 4 ausgerichtet ist. Die Blendenöffnung ist schlitzförmig ausgebildet, wobei die Längsrichtung dieser Blendenöffnung quer zur Symmetrieebene und damit quer zur Längsrichtung der Lichtquelle verläuft. In den Fig. 2, 3 und 4 sind bevorzugte Ausführungsbeispiele von Blendenformen dargestellt. In der F i g. 2 ist die Blendenöffnung 10 bananenförmig gebogen, wobei jedoch die Enden dieser bananenförmigen Blendenöffnung 10 keulenartig vergrößert sind. Die Symmetrieebene 11 dieser Blendenöffnung 10 liegt quer zur Längserstreckung dieser Blendenöffnung und sie geht durch die Längsachse der stabförmigen Lichtquelle

In Fig.3 besitzt die Blendenöffnung 12 eine Schlitzform, deren eine Begrenzungskante gerade und deren andere gebogen ausgebildet ist, so daß auch diese Blendenöffnung 12 nur eine Symmetrieebene 11 besitzt.

Bevorzugt ist die schlitzförmige Blendenöffnung in der Blende 3 so auszubilden, daß sie an ihren Enden breiter ist als in der Spaltmitte, wie dies aus den Ausführungsbeispielen der F i g. 2 und 3 hervorgeht.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine bananenförmige Blendenöffnung 13 in der Blende 3 vorgesehen, wobei die Symmetrieebene 11 wiederum quer zur Längserstreckung der Blendenöffnung 13 orientiert ist.
Während des jeweiligen Belichtungsvorganges ist es zweckmäßig, die Lichtquelle und die Blende zur Frontplatte und zur Lochmaske nicht zu bewegen, sondern für eine starre Lagebeziehung zwischen den einzelnen Teilen der Vorrichtung Sorge zu tragen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Belichten einer auf die Innenfläche einer Bildröhrenfrontplatte aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht zwecks Aufbringung der Farbleuchtstoffraster und/oder anderer gerasterter Schichten eines Leuchtschirmes für eine Lochmaskenfarbbildkathodenstrahlröhre, mit einer geraden, stabförmigen, quer zur Verbindungslinie zwischen ihr und der Frontplattenmitte ausgerichteten Lichtquelle und einer in unmittelbarer Nähe dazu Im Strahlengang zwischen Lichtquelle und Lochmaske angeordneten Blende mit einer das Lichtbündel an seinem Umfang begrenzenden Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung der Blende als ein nur eine Symmetrieebene aufweisender Schlitz ausgebildet ist, dessen Symmetrieebene parallel und dessen Längserstreckung quer zur Längsrichtung der Lichtquelle ausgerichtet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung der Blende bananenförmig gebogen ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung an den Schlitzenden breiter ist als in der Schlitzmitte.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blendenöffnung keulenförmige Erweiterungen aufweisen.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung eine Ausbuchtung aufweist, deren Längsrichtung parallel zur Längsachse der Lichtquelle ausgerichtet ist