DE2206335B2 - Hydraulische Hub- oder Verschiebevorrichtung - Google Patents

Hydraulische Hub- oder Verschiebevorrichtung

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DE2206335B2
DE2206335B2 DE19722206335 DE2206335A DE2206335B2 DE 2206335 B2 DE2206335 B2 DE 2206335B2 DE 19722206335 DE19722206335 DE 19722206335 DE 2206335 A DE2206335 A DE 2206335A DE 2206335 B2 DE2206335 B2 DE 2206335B2
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Josef Ing.(Grad.) 7540 Neuenbuerg Binhack
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J10/00Engine or like cylinders; Features of hollow, e.g. cylindrical, bodies in general
    • F16J10/02Cylinders designed to receive moving pistons or plungers
    • F16J10/04Running faces; Liners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit

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Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Hub- oder Verschiebevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Hub- oder Verschiebevorrichtung ist aus der FR-PS 20 68 979 bekannt (Figuren 1 und 2).
Bei einer derartigen Hub- und Verschiebeeinrichtung treten besondere Probleme auf, die im einzelnen in »Mineralöltechnik« Nr. 14/15, November 1968, dargestellt sind:
Das übliche Arbeitsmittel für derartige Hydraulikanlagen ist öl. Es ist nun oft unvermeidlich, daß während des Betriebs sich Gas- insbesondere Luftblasen im öl befinden. Infolge der hohen und plötzlichen Druckbeanspruchung treten Lichtblitze im Arbeitsraum innerhalb der Flüssigkeit auf, die man auf eine nahezu adiabatische Komprimierung dieser Gasblasen zurückführen kann.
Die Druckerhöhung in Verbindung mit der abrupten Temperaturerhöhung des Gases bzw. Gas-Ölgemisches innerhalb der Blase führt dann bei bestimmten physikalischen Konstellationen (Gemischzusammensetzung, brennbare Bestandteile, Temperaturhöhe) zu einer Selbstzündung innerhalb dieser Blase, die als Dieseleffekt bezeichnet werden kann.
Diese Begleiterscheinungen bei Hydrauliksystemen hat auch ihre Konsequenzen für eine hydraulische Hub-oder Verschiebevorrichtung der oben genannten Art gemäß der FR-PS 20 68 979. Entstehen nämlich in der Nähe der Innenwand aufeinanderfolgend mehrere derartige Dieselzündungen, so kann die Innenwand beschädigt werden, bis sich schließlich ein kleiner Kanal durch die Innenwand hindurch zur Außenwand bildet, und zwar allmählich infolge sukzessiver Exp'osionen. Ist ein derartiger, maximal Vioo mm breiter Kanal einmal gebildet, kann sich durch den sich fortpflanzenden Dmck im Arbeitsraum eine Ausbeulung der innenwand nach innen ergeben, die beim Vorbeischieben des Kolbens aufgerissen wird, wodurch die gesamte hydraulische Vorrichtung unbrauchbar wird
ίο Besonders nachteilig ist die Ausführungsform gemäß der FR-PS 20 68 979 dann, wenn bereits Verbindungslöcher zwischen dem Arbeitsraum und dem Zwischenraum zwischen Innenwand und Außenwand vorhanden sind. Da dadurch zwangsläufig das öl-Luft-Gemisch auch von vornherein in diesem Zwischenraum vorhanden ist und dieser Zwischenraum relativ eng ist, können dort ebenfalls Selbstzündungen auftreten, die letztlich eine Kanalbildung durch die Innenwand mit nachfolgender Blasenbildung verursachen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Bildung derartiger Beulen und die damit verbundene Zerstörung der Innenwand zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs I gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine hydraulische Hub- oder Verschiebevor-
Jd richtung im Querschnitt gemäß dem Stand der Technik,
F i g. 2 einen Längsschnitt einer hydraulischen Huboder Verschiebevorrichtung gemäß F i g. I,
F i g. 3 die erfindungsgemäße Hub- oder Verschiebevorrichtung in einem Querschnitt,
Fig.4 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen hydraulischen Hub- oder Verschiebevorrichtung,
Fig.5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hub- oder Verschiebevorrichtung im Querschnitt.
Die Fi g. 1 und 2 zeigen einen bekannten Hub- oder Verschiebezylinder im Querschnitt und im Längsschnitt, wobei auch die nach der Erfindung zu behebenden Fehlerquellen eingezeichnet sind. Die Vorrichtung weist eine Kolbenstange 1, einen Kolben 2 und eine Dichtung
« 3 auf. Den Kolben 2 umschließt ein mehrschichtiger Zylinder, bestehend aus einer Innenwand 4 sowie einer Außenwand, die sich aus einem Stahlträger 5 und einem äußeren Schlauch 6 zusammensetzt. Durch das Auftreten der Explosionen bzw. Lichtblitze infolge der angenommenen adiabatischen Verdichtungen von Gasbestandteilen im öl komm« es zu Kanälen 7, die durch die Selbstzündung der Gasblasen bzw. brennbaren ölbestandteile 8 Zustandekommen. Das Ergebnis dieser Durchschießungen der Innenwand 4 und des Entstehens der Kanäle 7 ist schließlich die Entstehung von Blasen 9, die mit hydraulischem Medium und Luft gefüllt sind und die Innenwand 4 nach innen drücken. Beim Vorbeifahren des Kolbens 2 kann eine derartige Blase 9 aufgerissen und damit der Zylinder beschädigt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Hub- oder Verschiebevorrichtung gemäß den F i g. 3, 4 und 5 ist ebenfalls ein Kolben 2 mit einer Dichtung 3 innerhalb eines Zylinders geführt, der ebenfalls aus einer Innenwand 4 und aus einer Außenwand besteh l, die aus einem äußeren Schlauch 6 und einem Stahlträger 5 aufgebaut ist. Innerhalb der Innenwand 4 ist ein elastischer Schlauch 10 aus Kunststoff oder Gummi angeordnet, der nunmehr zwischen dem Kolben 2 und der Innenwand 4
liegt, und in dem der Kolben 2 abgedichtet gleitet. Der Zwischenraum zwischen dem elastischen Schlauch 10 und dem mehrschichtigen Zylinder 4,5 und 6 ist in einer Längsrichtung offen, so daß er nach außen hin entlüftet ist Damit kann die Bildung von Blasen ausgeschlossen werden.
Fig.5 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines mehrschichtigen Zylinders, in dem der elastische Schlauch 10 so in die Außenwand 5,6 eingesetzt is·, daß das hydraulische Medium, das durch durchschossene Kanäle hindurchfließt, zwischen dem elastischen Schlauch 10 und der Außenwand 5,6 abgeleitet werden kann. Hierbei besteht die Außenwand 5, 6 ebenfalls aus einem Stahlträger 5, der mit einem äußeren Schlauch 6 umgeben ist Auf der !nnenseite des mehrschichtigen Zylinders 4 bis 6 können auch Stahlbänder angeordnet sein, auf denen der elastische Schlauch 10 seinerseits aufliegt, wobei die entstehenden Zwischenräume zwischen den Stahlbändern mit der Entlüftung verbunden sind. Der elastische Schlauch 10 kann mit dem mehrschichtigen Zylinder 4—6 durch Kitten, Kleben oder Vulkanisieren verbunden -werden, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß die Entlüftung nach außen gewährleistet ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 ist der elastische Schlauch 10 am Zylinderkopf mit dem mehrschichtigen Zylinder 4—6 verbunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Hub- oder Verschiebevorrichtung mit einem an einer Kolbenstange befestigten Kolben und einem aus mindestens einer Flexiblen Innenwand und einer Außenwand, die biegsam sein kann, bestehenden mehrschichtigen Zylinder, dessen Ende durch einen auf der Kolbenstange gleitenden und Stellarbeit verrichtenden Zylinderkopf verschlossen ist, wobei der Zwischenraum zwischen der Innenwand und der sie umgebenden Schicht bzw. Schichten des Zylinders abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des mehrschichtigen Zylinders (4—6) ein elastischer Schlauch (10) aus Kunststoff oder Gummi angeordnet ist, in dem der Kolben (2) abgedichtet gleitet, und daß der Zwischenraum zwischen dem elastischen Schlauch (10) und dem mehrschichtigen Zylinder (4—6) nach außen hin entlüftet ist.
2. Hub- oder Verschiebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des mehrschichtigen Zylinders (4—6) Stahlbänder angeordnet sind, auf denen der elastische Schlauch (10) aufliegt, und daß die Zwischenräume zwischen den Stahlbändern mit der Entlüftung verbunden sind.
3. Hub- oder Verschiebeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schlauch (10) teilweise mit dem mehrschichtigen Zylinder (4—6) durch Kitten, Kleben oder Vulkanisieren verbunden ist.
4. Hub- oder Verschiebeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schlauch (10) durch den Zylinderkopf mit dem mehrschichtigen Zylinder (4—6) verbunden ist.
DE19722206335 1972-02-10 1972-02-10 Hydraulische Hub- oder Verschiebevorrichtung Expired DE2206335C3 (de)

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DE2206335A1 DE2206335A1 (de) 1973-08-23
DE2206335B2 true DE2206335B2 (de) 1980-10-09
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT390652B (de) * 1983-05-17 1990-06-11 Sft Ag Spontanfoerdertechnik Druckmittelbetriebene stellvorrichtung mit ringkolben

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NL6918558A (de) * 1969-11-11 1971-05-13
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