DE2205281C2 - Verfahren und Vorrichtung zum differenzierten Einwalzen von Rohren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum differenzierten Einwalzen von RohrenInfo
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Description
a) der Zahl der vorwählbaren Drehmomente für die Walzstrecke,
b) der Zahl der Walzschritte für jedes Drehmoment und
c) des Drehmoments auf den vorher bestimmten Schritt
sowie eine Anzeige für die Zahl der anstehenden Walzschritte durch Leuchtschrift und
eine Erfassung der durchgeführten Walzschritte in einem Speicher und
einer Registrierung der ausgeführten Walzschritte durch einen Meßschreiber mit dem Ist-Wert
Drehmoment vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum differenzierten Einwalzen von Rohren in Rohrböden etc. von
insbesondere Wärmeaustauschern, wobei die Größe der Haftaufweitung über das Drehmoment der Antriebsmaschine
bestimmt und vor dem Einwalzen das für die Einstellung der erforderlichen Haftaufweitung errechnete
Drehmoment eingestellt, während des Walzvorgangs gemessen, erfaßt und eingehalten wird, sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Insbesondere bei Wärmeaustauschern ist es notwendig.
Rohre dicht in den im Rohrboden angebrachten Bohrungen zu befestigen. In den Fällen, in denen
eingewalzt werden muß, wird eine Rohrwalze verwendet, welche in das zu befestigende Rohrende hineingesteckt
wird und dort mittels Walzrollen, deren Laufdurchmesser langsam vergrößert wird, eine Aufweitung
des Rohres bewirkt, bis dieses dicht an der Innenwand der entsprechenden Bohrung anliegt. Es
kann aber auch der Fall sein, daß lediglich eine Anlagewalzung (Schiebesitz) durchgeführt wird. Es
wurden hierbei schon Dichtigkeiten erzielt, die besser waren, als die eines in dem Rohrboden angeschweißten
Rohres. Für die Feststellung des Maßes, um das das Rohr aufgeweitet werden muß, sind mehrere Möglichkeiten
bekannt. Am meisten wird ein Berechnungsverfahren verwendet, bei dem die Haftaufweitung in
Prozent von der Wandstärke der einzuwalzenden Rohre in Beziehung zu deren lichter Weite gesetzt wird,
wobei sich als Resultat die lichte Weite des Rohres nach der Einwalzung ergibt. Mit diesem Verfahren wird
erreicht, daß die Rohre bei gleichem Prozentsatz der Haftaufweitung, unabhängig von deren Durchmesser
und den Toleranzen der Bohrungen in den Rohrboden mit gleicher Kraft gegen die Wandung der Bohrung im
Rohrboden gedruckt werden, wobei jedoch die beim Einwalzen üblichen Toleranzen der Rohr- und Bohrungsabmessungen,
sowie der zur Anwendung kommenden Materialien und Festigkeitswerte eingehalten werden müssen. Die Höhe des Prozentsatzes der
Haftaufweitung hängt vom Material des Rohres und dessen Eigenschaften und von den physikalischen und
thermischen Belastungen der Apparate ab und wird weitgehend empirisch gefunden.
Bei allen bisherigen Walzverfahren war das Ziel, eine gleichmäßige Haftaufweitung für die gesamte Walzlänge
zu erreichen, weil nur dann eine genügende Dichtigkeit zwischen Rohr und Rohrboden gewährleistet
zu sein schien.
Dies war solange zufriedenstellend, als die Rohrboden noch nicht sehr dick waren. In der Zwischenzeit
mußten aber wegen der höhreren Anforderungen die Rohre in immer dickere Rohrboden eingewalzt werden.
Im Extremfall werden heute schon Rohrboden von 600 mm Dicke verwendet. Dabei ergibt sich die
Schwierigkeit, daß bei der gleichbleibenden in ihrer Höhe erforderlichen Haftaufweitung Verwerfungen des
Rohrbodens auftreten können, ferner daß der einzuwalzende Rohrteil um so große Beträge beim Einwalzen in
der Länge wächst, daß diese nicht mehr unberücksichtigt bleiben können. Obwohl nun aber Kontrollgeräte
bekannt waren, mit denen z. B. 10 verschiedene Stufen der Haftaufweitung eingestellt werden konnten, war es
nicht möglich, damit so große Dicken in den Rohrboden zu bewältigen, ohne daß die geschilderten Nachteile
aufgetreten sind.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich aber diese Nachteile vermeiden lassen und der
Längenzuwachs der einzuwalzenden Rohre erheblich
vermindern läßt, obwohl die Dichtigkeit weiterhin voll
gewährleistet ist und höchsten Anforderungen genügt.
Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Haftaufweitung über die Länge der
Einwalzstrecke unterschiedliche Went aufweist.
Dieses neue Verfahren bringt einige erhebliche und wesentliche Vorteile mit sich. Wie schon dargelegt, kann
der Längenzuwachs der Rohre erheblich vermindert und gleichzeitig sehr gute Dichtigkeit erreicht werden.
Aber auch die Korrosionsangriffe, die Gefügeveränderungen, die Rißbildung in den Rohren und die
Strömungsverhältnisse können positiv beeinflußt werden. Darüber hinaus kann infolge des vorgegebenen
Programmes die Rohrwalze nicht nur bei gleichbleibenden Werten der Haftaufweitung, sondern auch bei
unterschiedlichen Werten der Haftaufweitung während der ganzen Walzung im jeweiligen Rohr verbleiben,
wobei noch zusätzlich der Vorteil besteht, daß eine Änderung der Meßeinrichtung nicht vorgenommen zu
werden braucht.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 ein Diagramm, in dem mehrere Programme unterschiedlicher Haftaufweitung dargestellt sind,
F i g. 2 den jeweiligen Querschnitt eines eingewalzten
Rohres in der Rohrwand nach den Programmen gemäß Fig. 1.
Es erscheint notwendig, zuerst darauf hinzuweisen, daß die gezeigten Beispiele zum besseren Vergleich
untereinander alle auf die gleiche Einwalzlänge von 200 mm bezogen sind. Da die Haftaufweitung unabhängig
von dem Rohrdurchmesser ist, konnten in F i g. 2 die Veränderungen an der Rohrinnenwand durch die
Walzung schematisch dargestellt werden. Die Art des Einwalzverfahrens, Pilgerschrittverfahren oder Steppwalzen
spielt keine Rolle, da die Wahl des Einwalzverfahrens von den jeweils gestellten Erfordernissen
abhängig ist.
In Fig. 1 ist in der Kurve Γ die bisher übliche Walzung dargestellt, wobei über die ganze Einwalzstrecke
von im vorliegenden Falle beispielsweise 200 mm die gleiche Haftaufweitung von 20% eingehalten
wird. Dies führt zu einer Rohrverformung nach F i g. 2/1. Der kritische Punkt liegt hierbei am Austritt
des Rohres 11 aus dem Rohrboden 12, weil dort der Übergang 13 zwischen dem gewalzten und damit
verfestigten Teil 14 des Rohres und dem ungewalzten und damit unbearbeiteten Teils vorhanden ist. An dieser
Stelle können nicht nur Spannungsrisse auftreten, sondern auch interkristalline Korrosion.
Wird nun demgegenüber nach F i g. 1 Kurve 2 ein Programm gewalzt, bei dem das erste Drittel der
Walzstelle z. B. mit 10%, das zweite Drittel mit 20% und
das letzte Drittel der Walzstelle wieder mit 10% Haftaufweitung gewalzt, so ist über die ganze
Walzstelle ein dichter Sitz vorhanden, aber nach Fig.2/11 ist am Austritt des Rohres 21 aus dem
Rohrboden 22 ein wesentlich kleinerer Unterschied vorhanden, weil dort nur noch eine Differenz zwischen
der Haftaufweitung 0% und 10% vorhanden ist. Trotzdem ist das Rohr völlig dicht, da hier bei der
Walzstelle 23 eine Haftaufweitung von 20% vorhanden ist und auf beiden Seiten die Walzstellen 24 jeweils 10%
Haftaufweitung besitzen, welche auch noch die Dichtigkeit des Rohrsitzes gewährleisten.
In bestimmten Fällen kann es auch äußerst zweckmäßig sein, die Walzung über eine Einwalzstelle nach
Kurve 3 der Fig. 1 vorzunehmen, d.h. die gesamte Einwalzlänge in vier Stufen unterschiedlicher Haftaufweitung
einzuteilen. Nach Fig.2/HI wird das Rohr31 in den Rohrboden 32 so eingewalzt daß der erste
Walzabschnitt 33, dessen Länge etwa ein Viertel der Dicke des Rohrbodens 32 also der Einwalzlänge
entspricht, mit 20% Haftaufweitung eingewalzt wird, wohingegen der nächste Abschnitt 34, welcher ebenfalls
etwa ein Viertel der gesamten EinwaJzlänge beträgt, mit
15% Haftaufweitung eingewalzt wird. Die nächsten beiden Abschnitte 35 und 36 sind dann jeweils um etwa
ein weiteres Viertel der Gesamthaftaufweitung abgestuft, so daß also der Abschnitt 35 mit 10% und der
Abschnitt 36 mit 5% Haftaufweitung eingewalzt wird. Hier ist also am Austritt des Rohres 31 aus dem
Rohrboden 32 nur noch eine Differenz von 0% auf 5% Haftaufweitung vorhanden, was die Spannung an dieser
Stelle erheblich vermindert.
Nach Kurve 4 der Fig. 1 wird der Wert der Haftaufweitung vom Anfang bis zum Ende der
Einwalzstrecke kontinuierlich von einem Anfangswert bis auf Null verringert. Dies ergibt eine Einwalzstelle
nach F i g. 2/IV, wo das Rohr 41 über die gesamte Einwalzlänge, welche gleich der Dicke des Rohrbodens
42 ist, kontinuierlich von 15% auf 0% verringert wird.
Der Abschnitt 43 des Rohres an der Einwalzstelle ist also kegelförmig nach innen geformt, wobei an der
Austrittstelle des Rohres 41 aus dem Rohrboden 42 praktisch keine Differenz in der Haftaufweitung mehr
auftritt.
Nach F i g. 1 Kurve 5 wird ein Programm gefahren, welches über eine bestimmte Einwalzlänge eine
kontinuierliche Erhöhung der Haftaufweitung von 0 auf 16% ergibt, wobei dieser Höchstwert über eine
bestimmte Länge beibehalten wird und dann wieder bis zum Ende der Einwalzstelle kontinuierlich auf 0
abgesenkt wird. Der zugehörige Querschnitt des Rohres ist in Fig.2/V dargestellt, wo das Rohr 51 in den
Rohrboden 52 eingewalzt wird, und zwar derart, daß im ersten Abschnitt 53 der Einwalzung die Haftaufweitung
von 0 auf 16% kontinuierlich erhöht und im zweiten Abschnitt 54 dieser Höchstwert der Haftaufweitung von
16% beibehalten wird. Der dritte Abschnitt 55 bringt dann wieder eine kontinuierliche Absenkung der
Haftaufweitung von 16% auf 0%, so daß auch hier an der Austrittsstelle des Rohres 51 aus dem Rohrboden 52
keine Spannungen mehr vorhanden sind.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß in den Abschnitten, in denen
nicht maximale Haftaufweitung vorliegt, der Längenzuwachs des Rohres in der Einwalzstrecke wesentlich
kleiner ist. Daraus resultiert also ein günstigeres Verhältnis des Längenzuwachses des Rohres zu der
Gesamtlänge des Rohres, wodurch wesentliche Nachteile, wie Verbiegen des Rohres oder Abreißen der
Schweißnaht, weitgehend vermieden werden können. Dieser verringerte Längenzuwachs des Rohres in der
Einwalzstrecke macht sich vor allen Dingen dann bemerkbar, wenn Rohre eingewalzt werden sollen,
welche aus zwei verschiedenen Werkstoffen zusammengesetzt sind. Bisher mußte dabei immer damit gerechnet
werden, daß sich das weichere Material löst, weil dessen Läneenzuwachs größer ist als der des härteren
Materials. Auch diese Schwierigkeit wird damit vermindert.
Im allgemeinen wird die Haftaufweitung über das Drehmoment der Antriebsmaschine, mit der die Walze
angetrieben wird, kontrolliert, wozu Kontrollgeräte üblicher Bauart verwendet werden. Zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens müssen diese Kontrollgeräte entweder durch ein Zusatzgerät oder
durch neuen Aufbau so verändert werden, daß die Haftaufweitung nicht nur bei dem einmal eingestellten
Wert verbleibt, sondern nach einem vorgegebenen Programm verändert werden kann.
Da die Haftaufweitung bei den bekannten Kontrollgeräten durch ein Stellglied vorbestimmt wird, könnten
also mehrere Stellglieder von denen jedes einem bestimmten Abschnitt der Einwalzung zugeordnet ist, in
Abhängigkeit von der Eindringtiefe der Walze abgefragt werden.
Bei den bekannten Kontrollgeräten für die elektrischen Antriebsmaschinen der Rohrwalzen wird die
Haftaufweitung als Stromänderung erfaßt und in einer Brückenschaltung mit einer durch ein Stellglied, z. B.
Potentiometer einstellbaren Größe verglichen. Hat der Strom während der Walzung diesen Soll-Wert erreicht,
so wird durch Relais die Antriebsmaschine entweder abgeschaltet oder auf Linkslauf, also Lösen der
Rohrwalze geschaltet. Nach einer, ebenfalls einstellbaren, Pause läuft der nächste Walzschritt an. In dieser
Pause kann die Rohrwalze in die vorgesehene Walztiefe verstellt werden. Das einer bestimmten Haftaufweitung
zugeordnete Stellglied wird für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens durch eine Mehrzahl
von nacheinander abzufragenden Potentiometern ersetzt. Meist werden 10 dieser Widerstände verwendet,
so daß eine Walzung in 10 Stufen mit jeweils verschiedener Haftaufweitung durchgeführt werden
kann. Die Abfragung erfolgt zweckmäßig automatisch in Abhängigkeit von der Eindringtiefe der Walze und
kann optisch angezeigt werden, wenn jeder Stufe eine andere Anzeigelampe zugeordnet ist. Mittels eines
Schalters kann innerhalb der 10 Stufen eine gewünschte Anzahl von Stufen gewählt und eingestellt werden. Eine
Stufe, die normalerweise aus Rechtslauf der Antriebsmaschine bis zur Haftaufweitung, Umschaltung auf
Linkslauf mit wählbarer Dauer des Linkslaufs und einstellbarer Pause besteht, kann mit einem zusätzlichen
Wiederholungsschalter auch unmittelbar nacheinander mehrmals wiederholt werden.
Es kann aber auch ein einziges Stellglied in Abhängigkeit von einer Kurve motorisch verstellt und
eingestellt werden und mit diesem Kontrollgerät ein bestimmtes Programm der Haftaufweitung über die
Länge der Einwalzstrecke gefahren werden. Es ist auch möglich, ein kleines und sehr einfaches aufgebautes
Rechengerät mit dem Kontroller zu kombinieren, so daß die Einstellung der Haftaufweitung über die Länge
der Einwalzstrecke nicht stufenweise sondern kontinuierlich entsprechend dem vorgegebenen Programm
erfolgt. Insbesondere im letzteren Fall läßt sich die ganze Walzung von Rohren weitgehend automatisieren,
was insbesondere bei den heute üblichen Wärmeaustauschern mit mehreren Tausend Walzstellen einen
erheblichen technischen Fortschritt ergibt, da die Walzungen wesentlich schneller, aber trotzdem noch
mit der gleichen Genauigkeit wie bisher durchgeführt werden können. Auch pneumatische Antriebsmaschinen
für die Rohrwalze lassen sich in entsprechender Weise für das erfindungsgemäße Verfahren verändern.
Insbesondere für die Herstellung hochwertiger Wärmeaustauscher kann es zweckmäßig sein, mit der
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Schreibgerät zu verbinden, das von jeder
Einwalzung eine Kurve aufzeichnet, welche dann mit typischen Kurven von »Gut-Einwalzungen« verglichen
werden können. Abweichungen von diesen Kurven, auch in der Reihenfolge der einzelnen Schritte, lassen
erkennen, ob die Einwalzungen ordnungsgemäß ausgeführt wurden. Damit läßt sich eine weitere Verbesserung
der Einwalzungen erreichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum differenzierten Einwalzen von Rohren in Rohrboden etc. von insbesondere
Wärmeaustauschern, wobei die Größe der Haftaufweitung über das Drehmoment der Antriebsmaschine
bestimmt und vor dem Einwalzen das für die Einstellung der erforderlichen Haftaufweitung errechnete
Drehmoment eingestellt, während des Walzvorganges gemessen, erfaßt und eingehalten
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Haftaufweitung über die Länge der
Einwalzstrecke unterschiedliche Werte aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Haftaufweitung über die
Länge der Einwalzstrecke von einem niedrigeren über den Höchstwert auf den gleichen oder einen
anderen niedrigeren Wert eingestellt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der
Haftaufweitung an der inneren Seite des Rohrbodens den kleinsten Wert aufweist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit durch Antriebsmaschine
angetriebener Rohrwalze und Einwalzkontroller, an dessen gegebenenfalls mehrere Schaltstufen
besitzendem Steuergerät das der errechneten Haftaufweitung entsprechende Drehmoment einstellbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der jeweils einer bestimmten Haftaufweitung
entsprechenden Drehmomente stufenweise nach Programm erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Wiederholungsschalters
jede Stufe unmittelbar nacheinander mehrmals wiederholbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Stellglied für die
Einstellung der Haftaufweitung mit einem Motor, z. B. Schrittschaltmotor verbunden ist, welcher mit
einstellbarer Geschwindigkeit während der Walzung das Stellglied entsprechend einem vorher
bestimmten Programm verstellt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur automatischen Durchführung des Walzvorganges eine sowohl manuell änderbare als
auch beispielsweise durch Befehlsspeicherung im Loch- oder Magnetband einstellbare Kodierung für
die Festlegung
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