DE2205184C2 - Wägezellenwaage mit einem an Lenkern aufgehängten Lastträger - Google Patents

Wägezellenwaage mit einem an Lenkern aufgehängten Lastträger

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DE2205184C2
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Karl-Heinz Nebhuth
Peter Urbach
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/003Details; specially adapted accessories
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/18Temperature-compensating arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrillt eine Wagezellenwaage mit einem horizontalen Träger, an welchem über schräg gegenüber der Vertikalen liegenden Lenker ein Lastträger aufgehängt ist, und einer Wägezcllc. mitte!·. welcher die horizontale Rückführungskraft des Lastträgers meßbar ist.
Derartige Wäge/ellenwaagen sind bekannt und werden eingesetzt, um z. B. in der Viehfutter- und Gellügelmischfutter-Industrie Mischungen aus mehreren Komponenten herzustellen, wobei der langgestreckte Lastträger ah Wiegebehälter mit einem Kettenförderer als Austragungsorgun ausgebildet :-i und sieh unterhalb der Silo-Zellen für die einzelnen Komponenten erstreckt, so daß jede Komponente direkt in den Wiegebehälter gelangen kann. Diese bekannte Waage hat jedoch den Nachteil, daß die Wägegenauigkeil nicht konstant ist, sondern sich in Abhängigkeit von der Temperatur nichtlinear ändert, so daß eine elektrische Kompensation des Teniperaturfehlers mit wirtschaftlichem Aufwand nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannten Wägezellenwaagen mit an über schräg gegenüber der Vertikalen liegenden Lenkern aufgehängten Lastträgern derart /u verbessern, daß die Wägegenauigkei; konstant bleibt und Temperaturänderungen keinen Einfluß hierauf haben. Erreicht wird dies dadurch, daß crfindungsgerrUß der Temperaturkoeffizient des Trägers gleich ist dem Temperatur· koel'fizicnlen des Lastträgers und daß das eine Ende des Trägers, welches über der Wägczclle liegt, ortsfest und das andere Ende längsbeweglich abgestützt ist.
Es ist ein unsymmetrischer Waagebalken für Analysen- und Mikrowaagcn aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 810 175 bekannt geworden, der mit einem quer zu seiner Längsrichtung verlaurenden Einschnitt versehen ist; dieser Einschnitt wird mittels eines Verbindungsstückes zusammengehalten, das einen anderen linearen Teniperaturkoeflizienten besitzt als der Waagebalken. Hierdurch wird erreicht, daß der Endpunkt des Waagebalkens, z. B. der Befestigungspunkt für das Gegengewicht auch bei Temperaturänderungen keine Verlagerung erfahrt und daher der Hebelarm nicht verändert wird. Bei der Erfindung wird jedoch nicht versucht, eine durch
ίο eine Temperaturänderung hervorgerufene Änderung der Länge des Lastträgers und hierdurch eine Änderung der Winkel der Lenker des Lastträgers zur Vertikalen zu vermeiden, sondern gemäß der Erfindung soll der Temperaturkoeffizient des Trägers, an
dem die Lenker befestigt sind, gleich sein dem Temperaturkoeffizienten des Lastträgers und der Träger soll so gelagert sein, daß Längenänderungen des Trägers bei Teniperaturänderungen auftreten können In den Figuren sind schematische Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. FIs zeigt
Fig. 1 tine Wägezellenwaage mit einem Bandförderer auf dem Lastträger und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform, bei der zwei hintereinander angeordnete Bandföi derer auf eine gemeinsame Wägezelle einwirken.
Gemäß Fig. 1 ist der Lastträger 1 als Traggerüst für ein Förderband 2 eines Bandförderers ausgebildet. Dieser Lastträger 1 ist mittels schräg gegenüber der Vertikalen liegende Lenker 3 an dem Träger 4 befestigt. Der Träger 4 ist an einem Ende ortsiest auf einem Tragbock 5 befestigt, während das andere Ende des Trägers 4 auf dem Ί ragbock 6 mittels eines Längsverschiebungen zulassenden Lagers, z. B. des Kugellagers 7 sieh abstützt. Die ortsfeste Befestigung des Trägers 4 ist an dem Ende vorgesehen, welches über der Wägezclle 8 liegt. Mittels dieser Wägezelle 8 wird eine horizontale Kraft gemessen, die von dem Auslenkungswinkel n der Lenker 3 gegenüber der Vertikalen und dem Gewicht des Lastträgers 1 und dem sich auf diesem abstützenden Gewicht abhängig ist. Nach der Erfindung besitzt der Träger 4 denselben Temperaturkoeftizienlen wie der Lastträger 1. Hierdurch wird erreicht, daß bei Änderungen der Umgebungstemperatur die Bcfcsliguigspunktc der Lenker 3 an dem Träger 4 genau dieselben Längsbcwegungen ausführen, wie die Belestigungspunlae der Lenker 3 an dem Lastträger 1. Hierdurch wiij sichergestellt, daß das Verhältnis der Winkel u 1 und a 2 immer konstant bleibt. Meßwertverfälschungen, die bei den bekannten Anlagen dadurch entstehen, daß die Änderungsfunktion des Winkels u 1 anders verläuft als die Änderungsfunktion des Winkels d 2 bei sieh ändernden Temperaturen, treten daher bei dieser Anordnung nicht auf.
F i g. 2 veranschaulicht eine Weilerbildung der Erfindung. Zusätzlich zu dem aus dem Lastträger 1 und dem Förderband 2 bestehenden ersten Wiegebandlörderer ist ein zweiter Wiegebandförderer, bestehend aus dem Lastträger 11 und dem Förderband 12, vorgesehen. Der Lastträgern ist mittels schräg gegenüber der Vertikalen liegende Lenker 13 an dem Träger 4, der entsprechend verlängert wurde, befestigt. Der Träger 4 ist wieder an einem Ende ortsfest auf dem Tragbock 5 befestigt und stützt sich über das Kugellager? auf der Stütze 15 und über dus Kugellager 17 auf dem Tragbock 16 ab, so daß der Träger 4 gegenüber der Stütze 15 und Tragbock 16 Bewegungen in seiner Längsrichtung ausführen kann.
Die beiden Lastträger 1 und 11 können entweder unmittelbar einander stoßen oder über ein Zwischenstück 19 miteinander verbunden sein. Dieses Zwischenstück 19 muß denselben Tcmperaturkocffizienlen besitzen wie die Lastträger 1 uud 11 und der Träger 4. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Auslenkwinkel der Lenker 3 und 13 sich im gleichen Verhältnis ändern, so daß das Verhältnis der Winkel ti 1 und it 2 bei jeder Temperatur konstant bleibt und somit bei Temperaturänderungen keinerlei Meßwertverfälschungen auftreten.
Sofern das Gewicht auf dein Lastträger 11 gesondert erfaßt werden soll, kann das Zwischenstück 19 als Wägezellc ausgebildet werden. Wesentlich ist jedoch, daß auch in diesem Fall dieses Teil denselben Temperaturkoeffizienten wie der Träger 4 besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wägezellenwaage mit einem horizontalen Träger, an welchem über schräg gegenüber der Vertikalen liegende Lenker ein Lastträger aufgehängt ist, und einer Wügezelle, mittels welcher die horizontale Rückführungskraft des Lastträger«, meßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturkoeffizient des Trägers (4) gleich ist dem Tcmperalurkoeffizienlen des Lastträgers (1) und daß das eine Ende des Trägers (4), welches über der Wägezellc (8) liegt, ortsfest und das andere Ende längsbeweglich abgestützt !:.!.
2. Wägezellenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren, in ihrer Längsrichtung hintereinanderlicgendcn Lastträgern (1. 11) diese, gegebenenfalls über Zwischenstücke (19) mit dem gleichen Tcmpera'.urkoeffizienten wie der Träger (4). auf eine gemeinsame Wägezelle drücken.
3. Wägezellenwaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (19) als Wäge/eile mit dem gleichen Temperauirkoeffizienten wie der Träger ausgebildet ist.
DE2205184A 1972-02-04 1972-02-04 Wägezellenwaage mit einem an Lenkern aufgehängten Lastträger Expired DE2205184C2 (de)

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DE2205184B1 DE2205184B1 (de) 1973-06-07
DE2205184A1 DE2205184A1 (de) 1973-06-07
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JPS5873821A (ja) * 1981-10-28 1983-05-04 Yamato Scale Co Ltd ロ−ドセル式はかり

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DE2205184B1 (de) 1973-06-07
DE2205184A1 (de) 1973-06-07

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