DE2204744A1 - Schlaucheinziehvorrichtung für den Handstückschlauch eines zahnärztlichen Behandlungsgerätes o. dgl - Google Patents

Schlaucheinziehvorrichtung für den Handstückschlauch eines zahnärztlichen Behandlungsgerätes o. dgl

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DE2204744A1 DE19722204744 DE2204744A DE2204744A1 DE 2204744 A1 DE2204744 A1 DE 2204744A1 DE 19722204744 DE19722204744 DE 19722204744 DE 2204744 A DE2204744 A DE 2204744A DE 2204744 A1 DE2204744 A1 DE 2204744A1
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Bertram Alger Lynnfield Mass.; Slouka Richard Allen Capentersville 111.; Fulton (V.StA.)
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American Hospital Supply Corp
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    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor
    • A61G15/16Storage, holding or carrying means for dental handpieces or the like

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Description

Herne, 800° Mönchen 23,
FreiligrathstraBe 19 njn, ,„_ ρ U Dahr Eisenacher Straße 17
Postfach 140 Dipl. -ing. H. M. öanr PaL-An*. Belzler
Pat.-Anw. Herrmann-Trentepohl D Ϊ DI -PhVS E d U a Γ d B θ t ZI θ Γ Fernsprecher: 39 80 11
Fernsprecher: 51013 K " * * 39 8012
514 Dipl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl 39S013
Telegrammanschrift: .. Telegrammanschrift:
Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Babetzpat München
Telex 08 229 853 Telex 52I536B
ρ- -] Bankkonten:
O O Π ■' 7^ / / Bayrische Vereinsbank München 952 28/
Z. Z. U '■■ ' h L\ Dresdner Bank AG Herne 7-520 499 Postscheckkonto Dortmund 558 68
nef-: M 03 138 B/h.
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Zuschrift bitte nach:
München
J 28. Januar 1972
AMERICAN HOSPITAL SUPPLY CORPORATION, 17^0 Ridge Avenue Evanston, Illinois, USA
Schlaucheinziehvorrichtung für den Handstückschlauch eines zahnärztlichen Behandlungsgerätes o. dgl.
In der US-PS 3 466 74-9 ist eine Einziehvorrichtung beschrieben, die die Verlängerung und den Einzug eines Schlauches für ein zahnärztliches Handstück steuert, wenn das Handstück zur Arbeit skonsole hin- und von ihr zurückgeführt wird. Wenn der Zahnarzt eine größere Scnlauchlänge benötigt, dann läuft die Einziehvorrichtung nach oben und es wird entsprechend der Zugkraft mehr Schlauch ausgegeben. Damit der Zahnarzt nicht durch eine dauernde Rückzugkraft am Schlauch behindert ist, die die Handhabung des Handstückes während der zahnärztlichen Behandlung stören könnte, ist die Einziehvorrichtung mit einer lösbaren Klinke versehen. Die Klinke verhindert das Einziehen des Schlauches, bis der Zahnarzt das erste Mal den Schlauch in seine vollgestreckte Stellung zieht, worauf dann die Klinke automatisch ausklinkt und eine Rückzugkraft auf den Schlauch ausgeübt wird, um ihn in den Behandlungstisch· zurückzuführen. Ist der Schlauch voll zurückgezogen, dann stellt sich die Klinke automatisch wieder in die wirksame oder Einwegsperrstellung.
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Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Konstruktiono Während die zum Stande der Technik gehörende Konstruktion im Betrieb außerordentlich wirksam ist, gibt es doch Zeiten? in denen der Zahnarzt die Schlauchrückzugvorrichtung betätigen möchte, ohne erst den Schlauch auf seine völlige Länge ausziehen zu müssen. Wenn beispielsweise der Zahnarzt seine Arbeitstechnik ändert, bei manchen Gelegenheiten stehend und bei anderen Gelegenheiten wieder sitzend arbeitet, kann es unpraktisch sein, den Schlauch voll auszuziehen, um die Auslösung zu bewirken, insbesondere wenn die besondere gerade beendete Arbeitstechnik nur eine kurze Streckung des Schlauches erforderlich gemacht hat. Bei anderen Gelegenheiten, wo die Arbeitstechnik eine wesentliche Verlängerung des Schlauches erforderte, kann der Zahnarzt zu der Auffassung gelangen, daß das Auslösen der Rückzugvorrichtung in der beschriebenen Weise nicht nur bequem, sondern auch für einen anderen Arbeitsvorgang vorzuziehen ist.
Hauptaufgabe der Erfindung ist also die Schaffung einer Schlaucheinziehvorrichtung, welche nicht nur alle Arbeitsvorgänge wie die bekannte Konstruktion durchzuführen gestattet, sondern darüber hinaus dem Zahnarzt noch die Möglichkeit bietet, die Schlaucheinziehvorrichtung auszulösen, ohne daß er den Schlauch voll ausziehen muß. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf eine Schlaucheinziehvorrichtung, welche einfach dadurch aktiviert werden kann, daß man auf den Schlauch oder daß mit ihm verbundene Handstück einen Rück oder abrupten Zuck ausübt.
Die Erfindung bezieht sich also auf eine Schlaucheinziehvorrichtung für den Handstückschlauch eines zahnärztlichen Behandlungsgerätes und kennzeichnet sich durch eine im Gerätesockel montierbare, im wesentlichen vertikale Führungsstange; einen Läufer mit einem ein vertikal angeordnetes Laufrad aufnehmenden Rahmen, der vertikal längs der Fünrungsstange verschiebbar und mit einem mit der Führungsstange in Eingriff bringbaren Sperrelement, das zwischen einer Sperrstellung, in der die Abwärtsbewegung des Läufers gesperrt ist, und einer entsperrten Stellung bewegbar ist, in der
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der Läufer sowohl nach oben als auch nach unten längs der Führungsstange verschiebbar ist, sowie mit dem Sperrelement zugeordneten Vorrichtungen versehen ist, die das Sperrelement aus seiner Sperrsteilung in die ungesperrte Stellung zu verschieben gestatten, wenn der Läufer plötzlich längs der Führungsstange nach oben bewegt wird, und ein Gewicht und eine das Gewicht bezüglich des Rahmens tragende Feder aufweist, die in vertikaler Richtung durch die Massenträgheit des Gewichtes deformierbar ist, wobei das Gewicht aus der angehobenen Stellung in eine niedrigere Stellung relativ zum Rahmen bei plötzlicher Bewegung des Läufers wandert, und ferner gekennzeichnet ist durch ein Gewicht und Sperrelement koppelndes Glied zum Verschieben des Sperrgliedes in seine Sperrstellung beim Bewegen des Gewichtes in seine untere Stellung.
Jeder Läufer ist also mit einem federbelasteten Gewicht versehen, Wenn der Läufer sich plötzlich nach oben bewegt, infolge eines Zuges auf den Schlauch, dann überwindet die Trägheit des Gewichtes sofort den Widerstand der Feder und das Gewicht löst den Auslöser aus, welcher dann die Sperrvorrichtung frei gibt. Beim Fehlen einer solchen abrupten Zugkraft hält die Feder das Gewicht außer Kontakt mit dem koppelnden Glied der Auslösevorrichtung und es erfolgt also solange keine Freigabe der Klinke, bis der Schlauch voll ausgefahren ist. Wenn der Schlauch seine vollständige Erstreckung erreicht, dann wird das Gewicht durch einen Anschlag in Berührung mit dem koppelnden Glied der Auslösevorrichtung gebracht, jrodurch die Klinke ausgelöst wird.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Schlaucheinziehvorrichtung in der erfindungsgemäßen Ausbildung;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilseitenansicht der Ausziehvorrichtung mit dem Sperrglied in der in einer Richtung sperrenden Stellung;
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Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, wobei
jedoch das Sperrglied in seine entsperrte Stellung durch Betätigung der Trägheitsauslösung verschoben ist.
Fig. 1 zeigt eine Schlaucheinziehvorrichtung 10 in Verbindung mit einem schematisch dargestellten Schlauch 11, einem zahnärztlichen Handstück 12 und einer Antriebsluftquelle 13. Die Einziehvorricntung weist eine senkrechte Führungsstange 14 auf, die in Fig. 1 nur in einem kurzen Abschnitt dargestellt ist, sicn in Wirklichkeit aber über eine beträchtliche Länge erstreckt und innerhalb einer zahnärztlichen Konsole montiert sein kann. Ein Läufer 15 läuft längs der Führungsstange 14 nach oben und unten, wobei das Gewicht des Läufers eine Einziehkraft auf den Schlauch 11 ausübt. Wenn somit der Zahnarzt mit der Verwendung des Handstückes 12 aufgehört hat und es in seinen in der Konsole vorhandenen nicht gezeichneten Behälter zurücksetzen will, gleitet der Läufer nach unten längs der Führungsstange 14, wobei der Schlauch in das Gehäuse eingezogen wird.
Der Läufer 15 enthält einen Rahmen 16 mit einem Paar sich nach rückwärts erstreckender Arme 16a, welche ein Laufrad 17 auf einer sich durch die Arme 13 erstreckenden Welle aufnimmt. Der Rahmen enthält ferner obere und untere Arme 18 bzw. 19 mit vertikal ausgefluchteten Öffnungen zur gleitenden Aufnahme der Führungsstange 14. Erwünschtenfalls können Ringlager 20 aus den unter dem Handelsnamen Nylon oder Teflon bekannten Substanzen oder einem anderen reibungsfreien Material in die Öffnungen der Arme 18 und 19 eingesetzt werden, um den Reibungswiderstand zwischen Führungsstange 14 und Läufer 15 zu reduzieren.
Zwischen den Armen 18 und 19 befindet sich ein im allgemeinen horizontales ringförmiges Sperrelement 21 mit einer Mittelöffnung, deren Durchmesser etwas größer als derjenige der Führungsstange ist. Der Zwischen-wandteil 16b des Rahmens weist bei 22 eine Lochung zur Aufnahme eines Kantenteiles
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des Ringes 21 und zur Halterung des Ringes in seiner Lage zwischen den Armen ohne Verhinderung einer Schwenkbewegung dieses Ringes auf. Der Ring 21 kann deshalb um seine Kontaktpunkte mit den Kanten der Lochung 22 und innerhalb des Bereiches schwenken, der durch den Dimensionsunterschied zwischen dem Durchmesser der Ringöffnung und dem Durcnmesser der Führungsstange 14 erlaubt ist.
Eine in vertikaler Richtung langgestreckte Steuerleiste 23 sitzt vor den Armen 18 und 19. Die Vertikalabmessungen dieser Steuerleiste sind etwas größer als der Abstand zwischen den Armen 18 und 19« Bei der wiedergegebenen Ausführungsform ist die Steuerleiste mit oberen und unteren Kerben 24 und 25 versehen. Eine Ü-Feder 26 erstreckt sich mit ihrem Zwischenteil um die Vorderseite der Leiste und ist mit den Enden am oberen Arm 18 befestigt. Die Feder hält die Steuerleiste in der Betriebsstellung und drückt sie nach rückwärts gegen die Arme. Das Ausmaß der vertikalen Bewegung der Leiste bezüglich des Läuferrahmens 16 ist durch die Länge der Kerben 24 und 25 bestimmt.
Eine dritte Kerbe 27 ist zwischen den oberen und unteren Enden der Steuerleiste zur Aufnahme des vorderen Umfangteiles des ringförmigen Sperrelementes 21 vorgesehen.
Eine Wendeldruckfeder 28 erstreckt sich um die Führungsstange 14 zwischen dem unteren Arm 19 des Rahmens und der Unterfläche des ringförmigen Sperrelementes 21 und übt eine nach oben gerichtete Kraft aus, um den Ring in eine nach oben und vorne geneigte Stellung um die Ringschwenkverbindung mit dem Rahmen zu verschwenken. Beim Fehlen einer Gegenkraft gegen eine solche Schwenkbewegung durch die Steuerleiste 23 schwenkt die Feder 28 den Ring nach oben bis die die Mittelöffnung begrenzenden Kanten mit der Oberfläche der Führungsstange 14 in Reibungseingriff kommen. Unter diesen Umständen wird der Läufer 15 gegen eine nach unten gerichtete Bewegung
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längs der Führungsstange 14 versperrt, da das Gewicht des Läufers die vorderen und hinteren Kanten der Ringöffnung zum dichten Eingriff mit der Oberfläche der Stange zwingt und jede zusätzliche nach unten gerichtete, auf den Läufer ausgeübte Kraft diese Eingriffskräfte nur verstärken kann. Me Aufwärtsbewegung des Läufers wird jedoch nicht in ähnlicher Weise begrenzt, weil dann, wenn der Läufer nach oben gedrückt wird, das ringförmige Sperrelement 21 sich automatisch in eine nahezu horizontale Lage verschwenkt, wodurch der Reibungswiderstand zwischen dem Ring und der Führungsstange aufgehoben wird.
Wenn die Steuerleiste 23 sich in der angehobenen Stellung befindet, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, wird das ringförmige Sperrelement 21 in der widergegebenen Sperrstellung durch die Feder 28 gehalten, so daß die oben beschriebene in eine Richtung wirkende Sperrwirkung entsteht. Wenn die Steuerleiste 23 sich in ihrer unteren Stellung (Fig.1 und 3) befindet, dann ruht die obere Kante der Zwiscnenkerbe 27 auf der Oberfläche des ringförmigen Sperrelementes und hält den Ring in seiner unversperrten Stellung im wesentlichen senkrecht zur Achse der Führungsstange 14. Der Reibungswiderstand zwischen der Führungsstange und den sich nach vorne erstreckenden Armen des Läuferrahmens ist größer als die nach oben gerichtete Kraft, die auf den Ring 21 von der Feder 28 ausgeübt wird. Deshalb kann sich, wenn sich die Steuerleiste in der unteren Stellung nach Fig. 3 befindet, der Läufer in jeder Richtung längs der Führungsstange bewegen.
Ein Tragheitsausloseglied in Form eines ringförmigen Gewichtes 29 sitzt auf dem oberen Arm 18 des Rahmens i6 über eine leichte Wendeldruckfeder 30. Das Gewicht kann auf der Stange 14 gleiten, wobei die Mittelöffnung 30 des ringförmigen Gewichtes ausreichend größer als der Durchmesser der Stange ist, so daß kein merklicher Reibungswiderstand zwischen diesen beiden Teilen erzeugt wird. Bei der besonderen in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform gemäß der Erfindung ruht das Gewicht auf dem Rahmen und weist normalerweise einen Abstand
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vom οoeren Ende der Steuerleiste 23 auf.
Während die Feder 30 normalerweise das Gewicht 29 in der angehobenen Stellung nach Fig. 2 hält, sind Steifigkeit oder ■;.. mangelnde Steifigkeit der Feder und der Masse des Gewichtes derart gewählt, daß eine plötzliche nach oben gerichtete Beschleunigung des Läufers dazu führt, daß sich die Feder unter der trägen Masse zusammendrückt. Wenn somit die Teile in der Anordnung nach Fig. 2 stehen, dann sackt, wenn der Läufer plötzlich nach oben längs der Führungsstange bewegt wird, das Gewicht 29 nach unten, drückt die Feder 30 zusammen und bringt damit das Gewicht in kraftvollem Eingriff mit dem oberen Ende der Steuerleiste 23. Fig. 3 zeigt die Stellung des Gewichtes, wobei die Feder 30 in ihrem voll zusammengedrückten Zustand zu erkennen ist. Das Gewicht hat sich nicht nur auf das obere Ende der Steuerleiste gesetzt, sondern auch die Steuerleiste nach unten in die untere Stellung gedrückt, wobei die Leiste wiederum das ringförmige Sperrelement 21 in seine unversperrte Stellung verschwenkt hat. Nach diesem momentanen Zusammendrücken kehrt die Feder 30 in ihren Normalzustand zurück und hebt dabei das Gewicht in die gestrichelt gezeichnete Stellung nach Fig. 3.
Aus dem vorhergehenden ist klar ersichtlich, daß dann, wenn der Zahnarzt das Handstück 12 ergreift und den daran angeschlos senen Schlauch 11 auszieht, der Läufer 15 sich nach oben längs der Führungsstange 14 bewegt, bis die gewünschte Länge des Schlauches abgelaufen ist. Diese Aufwärtsbewegung des Läufers muß auftreten, wenn der Schlauch ausgezogen wird, weil das andere Ende des Schlauches an einer festen Antriebsluftdruckquelle 13 innerhalb des zahnärztlichen Schrankes oder der Konsole angeschlossen ist. Wenn eine gewünschte Schlauchlänge ausgelaufen ist, dann hält die automatische Einwegversperrung des Elementes 21 die gewünschte Länge aufrecht. Dies bedeutet, daß sich der Läufer automatisch gegen Abwärtsbewegung versperrt und keine Einziehkraft auf den Schlauch ausgeübt wird. Wenn
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anschließend ein Einziehen des Schlauches erwünscht ist, übt der Zahnarzt lediglich einen abrupten Zug auf den Schlauch aus, um den Läufer anzuheben, die Zusammendrückung der Feder 30 einzuleiten und den Ring 21 in die unversperrte Stellung nach den Fig. 1 und 3 zu verschieben.
Das Entsperren des Läufers erreicht man auch durch Ausziehen des Schlauches bis zu seiner vollen Auszugslänge, wobei die obere Fläche des Gewichtes 31 am oberen Anschlag 32 anschlägt. Der Anschlag hat die Form einer Lochscheibe, die verschiebbar am oberen Ende der Führungsstange 14 montiert ist und in jeder gewünschten Axialstellung durch einfaches Anziehen der Sperrschraube 33 gegen die Stangenaußenoberfläche versperrt werden kann. Ein kraftvoller Kontakt mit dem Anschlag 32 hat die gleiche Wirkung auf Gewicht 29 und Feder 30 wie die rapide Aufwärtsbeschleunigung des Läufers. In beiden Fällen wird die Feder zusammengedrückt, das Gewicht bewegt sich nach unten relativ zum Läuferrahmen, die Steuerleiste 23 wird erfaßt und durch das Gewicht in die untere Stellung gedrückt und das Sperrelement 21 wird in seine unversperrte Stellung (Fig. 3) verschoben,
Am unteren Ende der Führungsstange 14 ist ein unterer Anschlag 34, ähnlich dem Anschlag 32 vorgesehen.' Ähnlich dem oberen Anschlag ist der untere Anschlag in seiner Lage mit Hilfe einer Stellschraube 35 verstellbar. Der untere Anscnlag wird längs der Führungsstange 14 so eingestellt, daß bei voll zurückgezogenem Schlauen das untere Ende der Steuerleiste 23 in Eingriff mit dem Anscnlag 34 steht und in die angehobene Stellung zum Spannen des ringförmigen Sperrelementes 21 in der Sperrstellung nach Fig. 2 verschoben wird.
- Patentansprüche:-
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Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    üchlaucheinziehvorrichtung für den Handstückschlauch eines zahnärztlichen üehandlungsgerätes, gekennzeichnet durch eine im Gerätesockel montierbare, im wesentlichen vertikale Führungsstange (14); einen Läufer (15J mit einem ein vertikal angeordnetes Laufrad (17) aufnehmenden Rahmen (16), der vertikal längs der Führungsstange
    (14) verschiebbar und mit einem mit der Führungsstange (14) in Eingriff bringbaren Sperrelement (21), das zwischen einer Sperrstellung, in der die Abwärtsbewegung des Läufers
    (15) gesperrt ist, und einer entsperrten Stellung bewegbar ist, in der der Läufer (15) sowohl nach oben als auch nach unten längs der Führungsstange (14) verschiebbar ist, sowie mit dem Sperrelement (21) zugeordneten Vor*- richtungen versehen ist, die das Sperrelement (21) aus seiner Sperrstellung in die ungesperrte Stellung zu verschieben gestatten, wenn der Läufer (15) plötzlich längs der Führungsstange (14) nach oben bewegt wird, und ein Gewicht (29) und eine das Gewicht (29) bezüglich des Rahmens (16) tragende Feder (30) aufweist, die in vertikaler Richtung durch die Massenträgheit des Gewichtes (29) deformierbar ist, wobei das Gewicht aus der angehobenen Stellung in eine niedrigere Stellung relativ zum Rahmen
    (16) bei plötzlicher Bewegung des Läufers (15) wandert, und ferner gekennzeichnet durch ein Gewicht (29) und Sperrelement (21) koppelndes Glied (23) zum Verschieben des Sperrgliedes (21) in seine Sperrstellung bei Bewegen des Gewichtes (29) in seine untere Stellung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das koppelnde Glied (23) im Rahmen (16) verschiebbar und sowohl mit dem Gewicht (29) als auch mit dem Sperrelement (21) in Eingriff bringbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η n-
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    zeichnet , daß das Gewicht (29) oberhalb des Ranmens (16) angeordnet und über eine Druckfeder (30) gegen den Rahmen (16) abgestützt ist.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das koppelnde Glied (23) als im Rahmen (16) in Achsrichtung der Führungsstange (14) verschiebbare Steuerleiste mit Kerben (24, 25, 27) ausgebildet ist, von denen eine als Steuerkerbe (27) für das Sperrelement (21) dient.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dab das Sperrelement (21) ein die Führungsstange lose umgreifender Ring ist, der mit seinem Außenrand auf eier einen Seite am Rahmen (16) gelenkig gelagert ist und vorzugsweise auf der gegenüberliegenden Seite in de Kerbe (27) der verschiebbaren Steuerleiste (23) greift.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein oberer Anschlag (32) auf der Führungsstange (14) vorgesehen ist, der beim in Eingriffkommen mit dem Gewicht (29) dieses auf die Steuerleiste (23) drückt und sie damit in die untere Stellung drückt, sobald der Rahmen (16) das obere Ende der Führungsstange (14) erreicht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der obere Anschlag (32) längs der Führungsstange (14) verschiebbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckfeder (30) eine die Führungsstange (14) umgebende Wendelfeder ist.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, g.:ö kennzeichnet durch einen
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    unteren, vorzugsweise in der Höhe verstellbaren Anschlag (34) auf der Führungsstange (14), auf den die Steuerleiste (23) mit ihrem Ende beim Erreichen der unteren Stellung des Läufers (15) auftrifft und sich dadurch nach oben relativ zum Rahmen (16) verschiebt.
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    Al
    Leerseite
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