DE220082C - - Google Patents

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DE220082C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C1/00Corsets or girdles
    • A41C1/12Component parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 220082 KLASSE 3 a. GRUPPE
Am Korsett lösbar zu befestigende Leib- und Strumpfhalter sind bekannt. Doch wird bei Anwendung dieser Halter der Unterleib nach unten gedrückt. Dieser Nachteil wird durch den Leib- und Strumpfhalter gemäß der Erfindung vermieden. Letzterer wird nämlich an dem Korsett mittels eines senkrechten, federnden Metallstreifens so befestigt, daß der Unterleib nicht allein gestützt, sondern gleich-
to zeitig gehoben wird, wobei er zusammengedrückt wird. Der eigentliche Leibhalter kann unabhängig von dem Taillenband eingestellt werden und sich selbsttätig dem Unterleib anpassen.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 7 mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Nach Fig. 1 und 2 ist ein schmaler, federnder Stahlstreifen 1 nahe seinem oberen Ende mit einer Öffnung 2 versehen, mit welcher er an einen Zapfen des Korsetts gehängt wird. An dem unteren Ende des Stahlstreifens 1 sind zwei seitwärts gerichtete Stahlbänder 3 befestigt, deren freie Enden das Taillenband 5 und eine Schnalle 4 tragen. An das die Stahlbänder bedeckende Stoffstück 6 sind die Strumpfhalter 7 angenäht. Letztere können auch, wie die Fig. 2 links zeigt, unmittelbar oder, wie rechts in Fig. 2 gezeigt ist, mittels kurzer Lappen 9 an den Stahlbändern 3 befestigt werden.
Der Stahlstreifen 1 wird unterhalb der Taillenlinie an einem Zapfen des Korsetts derart angebracht, daß die Stahlbänder 3 vor der unteren Kante des Korsetts liegen, d. h. vor der unteren Mitte des Leibes. Beim An
ziehen des Taillenbandes 5 werden die Stahlbänder 3 nach innen und nach oben gezogen, wodurch der Streifen 1 bogenartig nach außen gedrückt wird. Es wird so gegen den unteren Teil des Korsetts und den Unterleib ein Druck ausgeübt. Durch die Strumpfbänder 7 wird der Druck des von den Stahlbändern 1 und 3 gebildeten Leibhalters gegen den Unterleib erhöht.
Nach Fig. 3 ist das obere Ende des senkrechten Stahlstreifens 1 mit den äußeren Enden der Stahlbänder 3 rhombenartig noch durch dünne Blechstreifen 10 verbunden. Während durch die Bänder 3 der Unterleib nach innen und oben gedrückt wird, drücken die Streifen 10 den oberen Teil des Leibes nach innen.
Nach Fig. 4 ist das untere Ende des Stahlstreifens ι bei 11 dreieckig ausgeschnitten. Durch diesen Ausschnitt werden die inneren Enden flacher Kissen 12 gezögen, die dann auf der Rückseite befestigt werden. Zur Verstärkung können die Enden auch mit Metallstückeri 13 eingefaßt werden, welche mit durch den Ausschnitt 11 hindurchgehen und um die Enden herumgebogen sind. Beim Anlegen dieses Leib- und Strumpfhalters werden sich die Kissen 12 unabhängig voneinander flach an den unteren Teil des Korsetts anlegen. Durch die an den Kissen befestigten Strumpfhalter 7 werden erstere in Spannung gehalten.
Nach Fig. 5 sind unter Weglassung der seitlichen Stahlbänder 3 das Taillenband 5 und die Schnalle 4, letztere mittels eines Bandes 15. unmittelbar an dem unteren Ende des senk-
rechten Stahlstreifens ι mittels einer Öse 14 befestigt. Die inneren Enden der Bänder 5 und 15 sind von dem Stoffstück 16 bedeckt, welches die Strumpfhalter 7 trägt. Ein Fortsatz des Stoffstückes 16 umgibt auch den Stahlstreifen 1, an welchem ersteres durch Ösen 17 befestigt ist. Das Stoffstück 16 wird durch die Bänder 5 und 15 fest gegen den unteren Teil des Korsetts gedrückt, wobei dieselbe Wirkung wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis: 4 erzielt wird. ■
Nach Fig. 6 ist der den Stahlstreifen 1 umgebende Teil des Stoff Stückes 19 mit seitlichen Fortsätzen 20 versehen, an welchen Bänder 21 befestigt sind, die lose durch auf das Taillenband 5 und das Schnallenband 18 geschobene ösen 22 hindurchgehen. Wenn durch Festziehen des Taillenbandes das Stoffstück ig gegen den Unterleib gedrückt wird, so werden die Zugbeanspruchungen durch die lose durch die ösen 22 gleitenden Bänder 21 ausgeglichen, so daß sich das Stoffstück 19 bei den Bewegungen des Körpers nicht verzieht.
Nach Fig. 7 sind an Stelle des einzigen senkrechten Stahlstreifens 1 zwei kurze Stücke 23, 24 verwendet, die durch Stahlbänder 25, 26 ähnlich der Fig. 3 rhombenartig verbunden sind. Die Wirkung ist genau so wie bei den beschriebenen Ausführungsformen. Beim Anziehen des Taillenbandes wird das untere Stück 24 gegen den unteren Teil des Korsetts nach innen gedrückt, wobei sich die Bänder 26, an welchem mittels eines Stoffstückes die Strumpfhalter 7 befestigt sind, an den unteren Rand des Korsetts fest anlegen und den Unterleib heben, während die Bänder 25 gegen den oberen Teil des Leibes drücken.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Am Korsett lösbar zu befestigender Leib- und Strumpfhalter, gekennzeichnet durch einen mit dem oberen Ende an einem Zapfen des Korsetts abnehmbar zu befestigenden senkrechten, federnden Streifen (1), von dessen unterem Ende nach den Seiten hin die Strumpfhalter tragende Bänder (3) gehen, die beim Anziehen durch einen Taillengurt gegen den Unterleib von unten nach oben hin angedrückt werden, wodurch gleichzeitig das untere Ende des senkrechten Streifens (1) nach innen gedrückt und letzterer nach außen gekrümmt wird.
2. Leib- und Strumpfhalter nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem unteren Ende des federnden Streifens (1) befestigten, seitwärts gerichteten elastischen Bänder (3) mit einem Stoffstück (6) bedeckt sind, an welches die Strumpfhalter (7) angenäht sind.
3. Leib- und Strumpfhalter nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des senkrechten, federnden Streifens (1) mit den freien Enden der elastischen Bänder (3) durch dünne Blechstreifen (10) rhombenartig verbunden ist, so daß letztere beim Anziehen des mit den elastischen Bändern (3) verbundenen Taillenbandes von oben gegen den Leib fo gedrückt werden.
4. Leib- und Strumpfhalter nach Patentanspruch ι, gekennzeichnet durch flache, an den elastischen, seitlichen Bändern (3) angebrachte Kissen (12), deren innere mit Blechstücken (13) als Verstärkung versehene Enden durch einen dreieckigen Ausschnitt (11) am unteren Ende des federnden Streifens (1) hindurchgehen und mittels der Blechstücke (13) befestigt sind.
5. Leib- und Strumpfhalter nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Taillenband (5) und seine Schnalle (4), letztere mittels eines Bandes (15), unmittelbar an dem unteren Ende des senkrechten, federnden Streifens (1) angebracht sind, derart, daß das Taillenband (5) und das · Schnallenband (15) an den unteren Teil des Korsetts angedrückt werden, wobei sie das untere Ende des federnden Streifens (i) nach innen drücken.
6. Leib- und Strumpfhalter nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Taillen- und Schnallenband (5 und 15) von einem die Strumpfhalter (7) tragenden Stoffstück (19) bedeckt ist, das mit einem den federnden Streifen (1) umgebenden Ansatz versehen ist, von welchem sich Seitenteile (20) fortsetzen, an denen Bänder (21) befestigt sind, die in den am Taillen- und Schnallenband sitzenden Ösen (22) lose gleiten, derart, daß der Zug gleichmäßig verteilt und eine Verschiebung des die Strumpfhalter tragenden Gewebes verhindert wird.
7. Leib- und Strumpfhalter nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde, senkrechte Streifen (1) durch zwei übereinander befindliche kurze Streifen (23, 24) ersetzt ist, wobei- die seitlichen, no elastischen Bänder (26) an dem unteren kurzen Streifen (24) befestigt sind, der beim Anziehen des Taillenbandes nach innen gegen den Unterleib gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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