DE2200736C3

DE2200736C3 - Verfahren zum Befestigen der Glühdrahtenden einer Glühlampe

Info

Publication number: DE2200736C3
Application number: DE19722200736
Authority: DE
Inventors: Leopold Stanislas Maria Deurne Pastijn; Ghislain Felix Alfons Arthur Genk Verboven
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1971-01-16
Filing date: 1972-01-07
Publication date: 1979-09-06
Also published as: SE367510B; CA956691A; IT946546B; NL7100606A; DE2200736A1; JPS5114835B1; DE2200736B2; GB1344948A; BE778093A; FR2122262A5

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen der Glühdrahtenden einer Glühlampe an im Lampenkolben vorgesehenen Unterstützungen, bei dem jedes Glühdrahtende in je eine Metallbuchse eingeführt, die Metallbuchse mi. '.hrer Außenwand in die gewünschte Lage zur zugehörigen Unterstütz-,ng gebracht und sowohl die Befestigung des Glühdrahtendes in der Metallbuchse als auch deren Außenwand an der Unterstützung durch einen Schweißvorgang hergestellt wird.

Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-PS 9 48 720 bekannt. Hierbei wird als Buchse ein längliches rundes Rohr aus Molybdän verwendet, das in seiner ganzen Länge geschlitzt ist und das Ende des Glühdrahtes klemmend einschließt. Die Unterstützung ist durch elektrisches Bogenschweißen an der Außenwand des 4c Rohres befestigt. Das Rohr muß aber verhältnismäßig lang sein, damit das Drahtende fest eingeklemmt wird. Das Anbringen des Drahtendes im Rohr ist nicht einfach, weil der Innendurchmesser des Rohres in unbelastetem Zustand kleiner ist als der Durchmesser ^ des Drahtendes. Weiter ist das elektrische Bogenschweißen von Einzelteilen mit derartigen kleinen Abmessungen eine zeitraubende Präzisionsarbeit.

Aus der DE-PS 9 18 214 ist ein Verfahren bekannt, bei dem zunächst über das Glühdrahtende einer Glühlampe >o und seine Unterstützung eine Buchse geschoben und flach gepreßt wird, wonach Buchse, Glühdrahtende und Unterstützung in einem Arbeitsgang verschweißt werden. Das Flachpressen der Buchse und ihr Verschweißen geschieht in zwei voneinander getrennten Verfahrensschritten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Befestigen der Glühdrahtenden einer Glühlampe an Unterstützungen zu schaffen, bei dem in einem Verfahrensschritt eine mechanische Verbindung der Glühdrahtenden mit den Buchsen und eine Verschweißung von Glühdrahtenden und Buchsen mit den Unterstützungen erfolgt

Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Glühdrahtende in eine kreiszylinderförmige Metallbüchse eingeführt wird, deren mittlerer Innendurchmesser 14- bis 3mal größer ist als der Durchmesser des Glühdrahtendes, und die mittels mindestens eines Punktschweißvorganges bis zum Festklemmen des Glühdrahtendes flachgedrückt sowie mit diesem und der Unterstützung verschweißt wird.

Dadurch kann mit einer verhältnismäßig kurzen Buchse eine gute Befestigung erhalten werden. Weil der mittlere Durchmesser der Buchse größer ist als der Durchmesser des Endes des Glühdrahtes, bringt das Einstecken dieses Endes in die Buchse praktisch keine Probleme.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der Befestigung,

F i g. 2 und 3 zwei Phasen des Befestigungsverfahrens.

Wie aus Fig. I ersichtlich, mündet die Glühwendel \ ein ein gerades Drahtende 2, das in eine Metallbüchse 3 aufgenommen ist. Die Buchse 3 ist durch Punktschweißen an der als Poldraht ausgebildeten Unterstützung 4 befestigt.

In F i g. 2 und 3 ist dargestellt, wie die ursprünglich kreiszylinderförmige Buchse 6 mil dem äa. in aufgenommenen Drahtende 7 in einer Lage gegenüber dem Poldraht 8 zwischen die Elektroden 9, 10 eines Schweißapparates gebracht wird. Indem die Elektroden 9, 10 aufeinander zu bewegt werden, wird die Buchse 6 flach gedrückt (F i g. 3), wodurch eine gute Verbindung zwischen dem Poldraht 8 und der Buchse 6 sowie zwischen dem Drahtende 7 der Buchse 6 erhalten wird.

In diesem Ausführungsbeispiel betrug vor der Montage der Innendurchmesser der Buchse 250 μπι und ihr Außendurchmesser 450 μπι, während der Drahtdurchmesser 167 μΓη war. Die Buchse 6 und der Poldraht 8 waren aus Molybdän und der Glühdraht 7 aus Wolfram hergestellt.

Selbstverständlich kann die Unterstützung außer als Poldraht auch als in die Lampe aufgenommene Schutzkappe ausgebildet sein, welche in Kraftfahrzeuglampen verwendet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Verfahren zum Befestigen der Glühdrahtenden einer Glühlampe an im Lampenkolben vorgesehenen Unterstützungen, bei dem jedes Glühdrahtende in je eine Metallbuchse eingeführt, die Metallbuchse mit ihrer Außenwand in die gewünschte Lage zur zugehörigen Unterstützung gebracht und sowohl die Befestigung des Glühdrahtendes in der Metallbuchse als auch deren Außenwand an der Unterstützung ι ο durch einen Schweißvorgang hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühdrahtende (2, 7) in eine kreiszylinderförmige Metallbuchse (3, 6) eingeführt wird, deren mittlerer Innendurchmesser 1,5- bis 3mal größer ist, als der Durchmesser des Glühdrahtendes, und die mittels mindestens eines Punktschweißvorganges bis zum Festklemmen des Glühdrahtendes (2, 7) flachgedrückt sowie mit diesem und der Unterstützung (4,8) verschweißt wird. M