DE2200687C3 - Einflügeliges Tor für Gartenzäune - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein einflügeliges Tor für ein Zwischenstück ein Nebcnhebelarm angelenkl ist, Gartenzäune, bei dem der Torflügel mittels eines 60 der mit seinem anderen Ende in einem Lagerbock Schwenkbeschlages zwischen zwei Torpfosicn an- drehbar gelagert ist, der aus einem vom Kopf des geordnet ist. ortsfesten Pfostenteils sich horizontal erstreckenden

Die bekannten Tore dieser Art haben den Nach- Arm und einem mit seinem Ende verbundenen, am teil, daß die von dem Torflügel beim Schwenken be- Fuß des ortsfesten Pfostenteils sich ersteckenden strichene Fläche immer eben gehalten werden muß. 65 Stützarm besteht, und daß eine Gcwichisausgleichs-Bei hügeligem Gelände sind daher oft Abgrabungen feder zwischen einem im Bereich des am Lagerbock für die Erstellung dieser Jvor.cr... vom Torflügel be- gehaltenen Endes des Nebenhebelarmes an dem Nestrichenen Flächen notwendig. Auch ist es im Winter benhebelarm befestigten Flacheisenstück und einem

von dem horizontalen Arm rechtwinkelig nach unten gerichteten Flacheisenstück angeordnet is*.

Durch diese Ausbildung ist das Tor leicht zu handhaben, da das Hochschwenken des Torflügels in die Offenstellung auf Grund der einfachen Hebemechanik von Hand mit geringem Kraftaufwand zu bewerkstelligen ist. Durch die zwei Haupt- und zwei Nebenhebelanne und die vier Gewichtsausgleichsfedern wird ein gleichmäßiger Gewichtsausgleich auch bei großen Gewichtsunterschieden erreicht, und der Öffnungsvorgang ist leicht zu regulieren.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht eines geschlossenen Tores, F i g. 2 eine Ansicht des geöffneten Tores,
F i g. 3 das Tor mit geschlossenem Torflügel und mit den Hubelementen von hinten in perspektivischer Darstellung,

F i g. 4 dasselbe bei geöffnetem Torflügel und

F i g. 5 eine Draufsicht auf das Tor mit geschlossenem Torflügel.

In F i g. 1 ist ein Tor 1 mit einem Torflügel 2 und auf einem Rahmen 3 angebrachten Zaunlatten 4 dargestellt, das sich in einen Gartenzaun völlig einfügt; es schließt sich unmittelbar an den Endpfosten des Gartenzaunes an.

Der Torflüge! 2 besteht aus einem aus Profileisen zusammengeschweißten Rahmen 3 und den darauf befestigten Zaunlatten 4. Der Rahmen 3 ist mittels Scharnieren 19 bzw. einer lösbaren Verbindung mit mittels einer Hub- und Kippvorrichtung bewegbaren Pfostenteilen 18 verbunden. Am unteren Ende der beiden Pfostenteile 18 ist jeweils über ein Zwischenstück 6 ein Haupthebclarm 7 angelenkt, dessen oberer Teil seinerseits in einem im oberen Teil eines von zu dem Pfostenteil 18 parallel verlaufenden ortsfesten Pfostenteils 5 angeordneten Lager 8 drehbar gelagert ist Am oberen Ende des Haupthebelarmes 7 greift über ein Zwischenstück 9' eine Gewichtsausgleichsfeder 9 an, die am Fuß des ortsfesten Pfostenteils 5 befestigt ist. Ferner ist am oberen Ende des Pfostenteils 18 wiederum über ein Zwischenstück 10 ein Nebenhebelarm 11 angelenkt. Dieser ist mit seinem anderen Ende an einem Lagerbock 12 drehbar gelagert. Der Lagerbock 12 wird aus einem vom Kopf des Pfostenteiles 5 sich horizontal erstreckenden Arm 13 und einem mit seinem Ende verbundenen, vom Fuß des Pfostenteils 5 ausgehenden Stützarm 14 gebildet. Eine Gewichtsausgleichsfeder 15 ist zwischen einem am Ende des Nebenhebelarmes Il aufgesetzten Flacheisenstück 16 und einem auf dem horizontalen Arm 13 aufgesetzten, rechtwinkelig nach unten verlaufenden Flacheisenstück 17 angeordnet.

In geschlossenem Zustand des Torflügels stehen die beiden Haupthebelarme mit ihren Gewichtsausgleichsfeder senkrecht, während die Nebenhebelanne mit ihren Federn waagerecht liegen. In geöffnetem Zustand dagegen stehen alle vier Hebelarme fast senkrecht, wobei beim Öffnungsvorgang des Torflügels die Haupthebelarme eine Bewegung von fast 180°, die Nebenhebelarme eine solche von etwa 90° ausgeführt haben.

Schließlich ist, wie bei Garagentoren bekannt, eine Verriegelungs- und Schließvorrichtung 20 für das Tor 1 vorgesehen, um dieses im geschlossenen Zustand verriegeln und abschließen zu können.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

bei oder nach Schneefall notwendig, die Toreinfahrt l d *^Jgj^"*" bei ode Patentansprüche: schneefrei zu halten oder zu ^Jgj^ schlag muß der Torflügel in der Offenstellung gesi-

1. Einflügeliges Tor für Gartenzäune, bei dem chert werden. Diese Arbeiten sind besonders be, der Torflügel mittels eines Schwenkbeschlags zwi- 5 auch für Fahrzeuge geeigneten Gartei.toren autwenschen zwei Torpfosten angeordnet ist, da- dig und zeitraubend. pf_nct(,n wrtitai durch gekennzeichnet, daß die Torpfo- Bekannt ist ferner ein eschen Pfosten vertikal sten jeweils aus zwei parallel nebeneinander ver- beweglicher Torflügel (Rutsches Geb™^chsmustcr laufenden Pfostenteilen (5, 18) bestehen, von de- 1 918 604), bei dem zwar die geschilderten Nachteile nen jeweils der eine Pfostenteil (5) ortsfest ist, io der schwenkbaren Tore vermieden sina oei aern jewährend der andere, torflügelseitige Pfostenteil doch dafür eine beschränkte Durcniahrtsnorie in (18) in seiner jeweiligen Lage lediglich von einer Kauf genommen werden muß. .

Hub- und Kippvorrichtung zum Heben und Sen- Außerdem liegt dieses Tor im hochgeschobenen

ken des Torflügels (2) gehalten ist, die einerseits Zustand nicht waagerecht, so daJi_es vor atm aaan dem torflügelseiügen Pfostenteil (18) und an- 15 hinterliegenden Haus ein störendes Element Diiaet_
dererseits an dem ortsfesten Pfostemeil (5) gelen- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein I or

kig gelagert ist, und daß der Schwenkbeschlag an der eingangs genannten Art zu schatten, oei aem üer den torflügelseitigen Pfostenteilen (18) angeord- Torflügel wahlweise schwenkbar oder nacn ooen oenetist. wegbar ist, und zwar so, daß er in seiner Endstellung

2. Tor nach Anspruch J, dadurch gekennzeich- 20 annähernd waagerecht gehalten ist.

net, daß der Schwenkbeschlag aus an dem einen Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch

torflügelseitigen Pfostenteil (18) angeordneten gelöst, daß die Torpfosten jeweils aus zwei parallel Scharnieren (19) und einer an dem anderen tor- nebeneinander verlaufenden Pfostentei en bestehen, flügelseitigen Pfostenteil (18) angeordneten lös- von denen jeweils der eine Pfostenteil ortsfest.ist, baren Verbindung besteht. -25 während der andere, torflügelseitige Pfostenteil in

3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- seiner jeweiligen Lage lediglich von einer Hub- und kennzeichnet, daß jeweils am unteren Ende der Kippvo-richtung zum Heben und Senken des lorrlutorflügelseitigen Pfostenteile (18) über ein Zwi- gels gehalten ist, die einerseits an dem tortlugelscitischenstück (6) ein Haupthebelarm (7) angelenkt gen Pfostenteil und andererseits an dem oi™esten ist, der im Bereich seines anderen Endes in einem 30 Pfostenteil gelenkig gelagert ist, und daß der am oberen Teil des orstfesten Pfostsnteils (5) an- Schwenkbeschlag an den torflügelseitigen Pfostenteigeordneten Lager (8) drehbar gelagert ist und len angeordnet ist.

eine über das Lager (8) hinausreichende Verlän- Durch die Ausbildung des Tores gemäß der fcrlm-

gerung aufweist, an deren freiem Ende über ein dung ist es möglich, den Torflügel wahlweise zu Zwischenstück (9') eine Gewichtsausgleichsfeder 35 schwenken oder nach oben zu bewegen. Der To rf Iu-(9), die am Fuß de: ortsfesten Pfostenteils (5) be- gel kann auch ohne weiteres ausgebaut werden, ohne festigt ist, angreift, daß jeweils am oberen Ende daß dabei Arbeiten an der Hub- und Kippvorrichder torflügelseitigen Pfostenteile (i8) über ein tung vorgenommen werden müssen. Vorteilhaft ist Zwischenstück (10) ein Nebenhebdarm (11) an- schließlich auch, daß, da die Hub- und Kippvornchgelenkt ist, der mit seinem anderen Ende in 40 tung so ausgebildet werden kann, daß sie den Zaun einem Lagerbock (12) drehbar gelagert ist, der nicht überragt, das geschlossene Gartentor sich in aus einem vom Kopf des ortsfesten Pfostenteiles den Gartenzaun harmonisch einfügt.
(S) sich horizontal erstreckenden Arm (13) und In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der

einem mit seinem Ende verbundenen, am Fuß Schwenkbeschlag aus an dem einen torflügelseitigen des ortsfesten Pfostenteiles (5) sich erstreckenden « Pfostenteil angeordenten Scharnieren und einer an Stützarm (14) besteht, und daß eine Gewichtsaus- dem anderen torflügelseitigen Pfostenteil angeordnegleichsfeder (15) zwischen einem im Bereich des ten lösbaren Verbindung bestehen,
am Lagerbock (12) gehaltenen Endes des Neben- Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, daß je-

hebelarmes (11) an dem Nebenhebelarm (11) be- weils am unteren Ende der torflügelseitigen Pfostenfestigten Flacheisenstück (16) und einem von 5° teile über ein Zwischenstück ein Haupthebelarm andern horizontalen Arm (13) rechtwinkelig nach gelenkt ist, der im Bereich seines anderen Endes in unten gerichteten Flacheisenstück (17) angeord- einem am oberen Teil des ortsfesten Pfostenteiles annet ist. geordneten Lager drehbar gelagert ist und eine über

das Lager hinausreichende Verlängerung aufweist, 55 an deren freiem Ende über ein Zwischenstück eine Gewichtsausgleichsfeder, die am Fuß des ortsfesten Pfostenteiles befestigt ist, angreift, daß jeweils am oberen Ende der torflügelseitigen Pfostenteile über