DE2200606A1

DE2200606A1 - Mit kunststoff ummantelstes metallrohr fuer erhoehte aussendruckbeanspruchung

Info

Publication number: DE2200606A1
Application number: DE19722200606
Authority: DE
Inventors: Peter Dipl Ing Ehlers; Karl Leilich
Original assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Current assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority date: 1972-01-07
Filing date: 1972-01-07
Publication date: 1973-07-19

Description

Mit Kunststoff unnanteltes Metallrohr für erhöhte Außendruckbeanspruchung Gegenstand der Erfindung ist ein mit Kunststoff ummanteltes, korrosionsgeschütztes, wärme- und schallisoliertes Metallrohr für erhöhte Außendruckbeanspruohung zum Transport von Flüssigkeiten und Gasen.
Metallrohre mit Kunststoffummantelung sind in vielfacher Form bekannt. Wenn es dabei darum geht, die in den Metallrohren zu transportierenden Gase und Flüssigkeiten gegen Wärmeverlust zu schützen und darüber hinaus den Transport so geräuscharm wie möglich durohl zuführen, sieht man auch bereits zwischen Kunststoffmantel und Metallrohr Hohlräume vor, die entweder längsgerichtet sind oder Ringräume bilden. Die Trennwände haben dabei die Funktion von Abstandshaltern.
Solch Rohre genügen durchschnittlichen Anforderungen durchaus, so weit es nXoht erforderlich ist, sie gegen erhöhten Außendruck abzusichern. Dies ist aber oftmals der Pall, besonders dann, wenn es darum geht, Leitungssysteme durch Mauerdurchbrüche oder Erdreich zu verlegen. Verstärkt man die die Punkt ion von Abstandshaltern aus-Übenden Trenwände generell, so geht das auf Kosten des Isolierraumes, ganz abgesehen vom erhöhten Materialaufwand für den Kunststoffmantel. Doch auch bei einer Verstärkung der Trennwände kann immer noch eine Beschädigung des Kunststoffmantels durch den umgebonden Druck erfolgen.
Es war somit ein mit Kunststoff ummanteltes, korrosionsgeschütztes, wärme- und schallisoliertes Metallrohr zum Tranport von Flüssigkeiten und Gasen zu schatten, das auch erhöhter Außendruckbeanspruchung satadhält, ohne daß der Isoliereffekt der Mantelhohlräume gemindert wird und ohne daß sich für die Mantelherstellung ein höherer Materialaufaand erforderlich macht.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich ein derartiges erfindungsgemäßes Rohr herstellen läßt, wenn in dz Kunststoffmantel längsgerichtete abgeschlossene Hohlräume konzentrisch angeordnet ind deren Trennwände sich in Richtung vom Außenrand zum Innenrand des Kunststoffmantels derart verjüngen, daß der Querschnitt der trennwände am Außen- und Innenrand des Kunststoffmantels den gleichen Teil des Umfanges einnimmt.
Dabei kann in bevorzugter Ausfuhrungsform der Konststoffmantel mit dem Metallrohr verklebt sein. Auch kann der Kunststoffmantel dabei aus einem Thermoplast bestehen, und das Metallrohr innen mit einer Korrosionsschutzschicht versehen sein.
Ein derartiger Xunststoffmantel bringt neben einer guten Wärme- und Schallisolierung weiterhin für Rohre aus korrosionsanfälligen Werkstoften den Vorteil des ausgeaeichneten Korrosionsschutzes mit, wenn der Kunststoffmantel mit der Oberfläche des Metalirohres verklebt ist. Werden nämlich Rohre aus Stahl, Blei oder Aluminium mit einem nicht verklebten Außenmantel versehen, so besteht die Gefahr der Korrosion; da die Konststoff-Umhüllung beispielsweise aus PVC, keine feste Haftung auf der Oberfl&che des Metallrohres aufweist, können Feuchtigkeit, Wasser und andere angreifende Medien am Rohrleitungsende zwischen Mantel und Metalloberfläche eindringen und, ebenso die Wasserdampfdiffusion, zu nicht sichtbaren Korrosionsschäden unter dem Kunststoff-Mantel führen. Dieser gravierende Nachteil wird vermieden, wenn der Kunststofflnantel mit dem Metall verklebt ist. Als geeignete Kleber haben sich h$eh- oder niedermolekulare Polymere, Mischpolymer, Copolymer, Polybutylen, Polyisobutylen, natürliche und/oder künstliche Wachse, auch als Zusatz, oder Schmelzkleber erwiesen.
Die Figur zeigt ein solches erfindungsgemW3es Rohr im Querschnitt.
Es bedeuten 1 das Metallrohr, 2 den Kunststoffmantel, wobei 3 die sich wie vorstehend beschriebenen verjüngenden Trennwände und 4 die Hohlräume darstellen.
Das erfindungsgemäße Rohr ist widerstandsfMhig gegen eine erhöhte Außendruckbeanspruchung und erzielt diesen Effekt ohne Minderung des Isolatiorisraumes und ohne erhöhten Materialaufwand.

Claims

Ansprüche:

D Mit Kunststoff ummanteltes, korrosionsgeschütztes, wArme~ und schallisoliertes Metallrohr für erhöhte Außendruckbeanspruchung zum Transport von Flüssigkeiten und Gasen, d a d u r o h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in dem Kunststoffmantel (2) längsgerichtete abgeschlossene Kohlräume (4) konzentrisch angeordnet sind, deren Trennwände (3) sich in Richtung vol Außenrand zum Innenrand des Kunststoffmantels (2) derart verjüngen, daß der Querschnitt der Trennwände am Außen~ und Innenrand des Kunststoffaanteis ungefähr den gleichen Teil des Umfanges einnimmt.
2. Mit Kunststoff ummanteltes, korrosionsgeschütztes, wärme- und schallisoliertes Metallrohr nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Kunststoffmantel (2) mit dem Metallrohr (1) verklebt ist.
3. Mit Kunststoff ummanteltes, korrosionsgeschütztes, wKrme- und schallisoliertes Metallrohr nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kunststoffmantel (2) aus einem Thermoplast besteht.
4. Mit Kunststoff ummanteltos, korrosionsgeschütztes, wärme- und schallisoliertes Metallrohr nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n o t, daß auf dem Metallrohr (1) innen eine Korrosionssohutzschicht angeordnet ist.