DE2200477C3 - Elektronische Analoguhr - Google Patents
Elektronische AnaloguhrInfo
- Publication number
- DE2200477C3 DE2200477C3 DE19722200477 DE2200477A DE2200477C3 DE 2200477 C3 DE2200477 C3 DE 2200477C3 DE 19722200477 DE19722200477 DE 19722200477 DE 2200477 A DE2200477 A DE 2200477A DE 2200477 C3 DE2200477 C3 DE 2200477C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency divider
- hand
- correction
- pulse
- electronic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
- G04G5/00—Setting, i.e. correcting or changing, the time-indication
- G04G5/02—Setting, i.e. correcting or changing, the time-indication by temporarily changing the number of pulses per unit time, e.g. quick-feed method
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/14—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating a stepping motor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Analoguhr mit mehreren hintereinandergeschalteten
Frequenzteilerstufen zur ErzeuEung zeitabhängiger Treibimpulse und mit einer Frequenz teilerstuf en-Rückstellschaltung,
die eine An-Aus-Stejiervorrichtung enthält.
Eine solche elektronische Uhr ist aus der US-PS 33 63 410 bekannt. Die Frequenzteilerstufen-Rückstellschaltung
dient der Korrektur der Stellung eines Uhrenzeigers, insbesondere des Sekundenzeigers, denn es besteht
schon lange das Bestreben, schnelle Korrekturen beispielsweise der Sekundenzeigerstellung einer batteriegetriebenen
Uhr zu ermöglichen, insbesondere bei Uhren mit einem Kristalloszillator und einem impulsgetriebenen
elektromechanischen Wandler, wie beispielsweise einem Schrittmotor. Bei der bekannten Uhr gemäß
US-PS 33 63 410 läßt sich eine Korrektur der Sekundenzeigerstellung
durch Betätigen eines die Frequenzteilerstufen-Rückstellschaltung aktivierenden Schalters erzielen. Durch mehrmaliges kurzzeitiges
Schließen dieses Schalters werden mehrere den Sekundenzeiger voi rückende Impulse erzeugt. Hält man den
Schalter längere Zeit geschlossen, wird der Sekundenzeiger angehalten, bis der Schalter wieder losgelassen
wird und in seine Offen-Stellung zurückkehrt. Bei dieser
bekannten Uhr ist die Frequenzteilerstufen-Rückstellschaltung mindestens mit einem Teil der Frequenzteilerstufen
verbunden, auf jeden Fall jedoch mit allen letzten Frequenzteilerstufen. Dies führt aber dazu, daß eine
einzige Korrekturbetätigung des Schalters je nach der momentanen Sekundenposition des Zeigers zu einem
oder zu zwei Korrekturimpulsen führt, so daß eine exakte Einstellung des Sekundenzeigers nicht sichergestellt
ist. Wird eine Korrekturbetätigung begonnen, wenn der Sekundenzeiger gerade auf einer geradzahligen
Sekundenposition festgehalten wird, verursacht diese Korrrekturbetätigung einen Doppelschritt des Sekundenzeigers,
so daß dieser auf die nächst geradzahlige Sekundenposition gebracht wird, nicht jedoch auf die
nächste ungeradzahlige Sekundenposition, wie erwünscht Wird die Korrekturbetäü'gung dagegen begonnen,
wenn der Sekundenzeiger auf einer ungeradzahligen Sekundenposition festgehalten wird, bewirkt
die Korrektlirbetätigung nur einen Vorwärtsschritt des Sekundenzeigers, so daß der Zeiger auf die nächste geradzahlige
Sekundenposition gebracht wird. Der Benutzer
dieser Uhr weiß also nie sicher, ob auf iäne einzige
Korrekturbetätigung der Sekundenzeiger ur^. einen
oder zwei Sekundenschritte vorgestellt wird. Da eine Korrekturbetätigung in jedem Fall dazu führt, daß der
Sekundenzeiger in eine geradzahlige Position geschaltet wird, ist es nicht möglich, ihn durch eine Korrekturbetätigung
in eine ungeradzahlige Position zu bringen. A!s besonders nachteilig ist es anzusehen, daß während
der gesamten Dauer der Betätigung des Korrekturschalters Strom durch die elektromagnetische Wandlerschaltung
fließt Geht der Sekundenzeiger beispielsweise stark vor, so daß er zur Korrektur durch längeres
Betätigen des Korrekturschalters angehalten werden muß, fließt während dieser gesamten Zeit Strom durch
die elektromechanische Wandlerschaltung. Werden solche Korrekturen häufiger durchgeführt, wird die Batterie
der Uhr rasch verbraucht Dies ist besonders bei Armbanduhren unerwünscht, daß man versucht, mit den
aus Platzgründen nur verwendbaren Minibatterien möglichst Tange auszukommen. Maßnahmen, die einen
hohen Stromverbrauch und damit ein rasches Erschöpfen der Minibatterien nach sich ziehen, müssen deshalb
verbessert werden.
Aus der DE-OS 2113 350 ist eine elektronische Digitaluhr
mit Stunden-, Minuten- und Sekundenanzeige-Stellen bekannt, bei der die Stunden- und die Minutenanzeige
je dadurch korrigiert werden können, daß durch Betätigen eines Stunden- bzw. Minutenstellschalters ein
2-Hz-Signal auf den Stunden- bzw. Minutenzählereingang
gegeben wird. Dieses 2-Hz-Signal wird von der letzten Stufe einer das Ausgangssignal eines Kristalloszillators
herabteilenden FrequenzteMerschaltung abgenommen.
Beim Betätigen des Minutenstellschalters werden außerdem sämtliche Zählerstufen des Sekundenzählers
zurückgestellt, was zu einer Sekundenanzeige »00« führt. Das heißt, einerseits ist eine selbständige
Sekundenanzeige-Korrektur nicht möglich, andererseits ist einzig und allein eine Sekundenanzeige-Korrektur
auf die Anzeige »00« möglich. Eine derartige Korrektureinrichtung ist für eine elektronische Analoguhr
jedoch gänzlich ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine elektronische Uhr der eingangs genannten Art mit einer Korrekturvorrichtung
zu versehen, die durch einfache Betätigung und batterieschonend eine exakte Korrektureinstellung
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rückstellschaltung der eingangs beschriebenen Uhr nur mit
allen außer der letzten Frequenzteilerstufe verbunden ist.
Diese erfindungsgemäße Maßnahme führt zu dem entscheidenden Vorteil, daß einerseits der Stromverbrauch
beim Korrekturvorgang normal bleibt und daß sich eine genaue Korrektureinstellung durchführen läßt,
d. h., daß bei einer Korrekturbetätigung auch wirklich der Zeiger nur um eine Sekundenposition vorgerückt
wird.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung geben die Unteransprüche an.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Aus-
22 OO
führungsformen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße elektronische Uhr, teilweise ausgeschnitten und unter
Fortlassung einiger innerer Teile des Werks,
Fig.2 eine schematische Ansicht einiger Arbeitsgruppen
der in F i g. 1 gezeigten Uhr,
Fig.3 eine Perspektivdarstellung eines elektrome-,
chanischen Wandlers für die in F i g. 1 gezeigte Uhr,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform des elektromechanischen Wandlers mit dessen Ansteuerschaltung,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform des elektromechanischen Wandlers mit Ansteuerschcltung,
F i g. 6 und 7 Signalverläufe an einigen Punkten der
Ansteuerschaltung bei unterschiedlichen Bedingungen und
F i g. 8 and 9 zwei Ausführungsformen einer für die
erfindungsgemäße Uhr verwendbaren Rückstellschaltung.
Die in F i g. 1 dargestellte elektronische Uhr 1 ist mit einer erfindungsgemäßen Schnellkorrektureir-.richtung
des Sekundenzeigers ausgerüstet Sie besitzt eine erste, herkömmliche Krone 2, die im Uhrengehäuse la montiert
ist und sich in bekannter Weise axial verschieben und drehen läßt.
Eine zweite Krone 3 ist als Druckknopf ausgebildet und längsverschieblich im selben Uhrengehäuse la
montiert Die Krone 3 wirkt mit einer elektronischen Schaltung zusammen, die den wesentlichen aktiven Teil
der Uhr 1 bildet
Im Uhrwerk 4 ist ein beweglicher Kontakt 6 am freien Ende einer streifenförmigen Feder 8 befestigt Das feste
Ende der Feder ist durch (Weich-)Löten, Klernmschrauben oder andere übliche Befestigungsarten an der inneren
Umfangswandfläche des Uhrengehäuses la befestigt. ; -:
Das innere Ende der zweiten Krone 3 ist als verdicktes
Achsende 3a ausgeführt, mit dem die streifenförmige Feder 8 normalerweise in Druckkontakt steht Ein feststehender
Kontakt 7 befindet "sich auf der äußeren Oberfläche des Uhrwerks 4. Zur'positionsrichtigen Befestigung
des feststehenden Kontakts können Schweißen, Stiften, Schrauben oder andere herkömmliche Methoden
verwendet werden. Wie später eingehender beschrieben wurden wird, kann der feststehende Kontakt
7 durch den Druckaufnahmeteil eines an sich bekannten druckempfindlichen Halbleiterelements ersetzt werden.
Eine Batterieeinheit 51 ist lösbar im Uhrwerk 4 befestigt;
ferner ist eine normale Kristalloszillatoreinheit 52 lösbar im Gehäuse angeordnet. Da es sich bei einem
solchen Oszillatorblock um 21η bekanntes Bauelement handelt, ist er nur schematisch mit seiner ungefähren
Form dargestellt. Eine Blockeinheit 53 mit einer elektronischen Schaltung, die eine Oszillatorstufe, eine Frequenzteilerstufe
und eine Treiberstufe umfaßt, ist lösbar im Werk 4 angebracht.
Ein Kondensator 54 ist lösbar im Werk 4 untergebracht und dient dem Frequenzabgleich der Oszillatorstufe.
Das Bezugszeichen 55 kennzeichnet einen U-Formigen Kern mit zwei parallelen Schenkeln 55a und 556.
Spulen 56a und 56£> sind auf diese Schenkel aufgewikkelt.
Mehrere der Justierung dienende Klemmschrauben, die gemeinsam durch das Bezugszeichen 100 bezeichnet
sind, halten aen Kern 55 im Uhrwerk 4 in bestimmter Stellung.
Ein um seine Achse drehbares Rad 57 ist konzentrisch mit einem Sperrzahnrad 58 verbunden. Bezugszeichen
59 bezeichnet eine federnde Sperrklinke, deren freies Ende normalerweise mit einem der äußeren Zähne des
Zahnrades im Eingriff steht
Ein Sekundenzeigerrad 60 ist Teil der normalen Zahnradübersetzung der Uhr. Eine mit dem Sekundenzeigerrad
60 verbundene Welle 101 trägt einen Sekundenzeiger 61, der sich im gleichen Sinne wis das Rad 60
dreht Eine Druckfeder 62 wirkt auf das Sekundenzeigerrad 60.
In Fig.4 stellt Bezugszeichen 9 einen Eingangsanschluß
dar, der mit einem Zeitbasisoszillator, wie z. B. einem Kristalloszillator oder einem Stimmgabelvibrator,
verbunden ist Von diesem erhält der Eingangsanschluß zeitgebende Signal-Impulse, die durch Frequenzteilung
des vom (nicht gezeigten) Kristalloszillator oder Stimmgabelvibrator gelieferten elektrischen Ausgangssignals
entstanden sind.
Die Bezugszeichen 10, 11, 12 und 13 stellen einzelne Frequenzteiierstufen dar, die nacheinander geschaltet
und so ausgelegt und angeordnet sin~, daß jede dieser Stufen die Ausgangsfrequenz der vorhergehenden Stufe
erhält und sie in ein Impuls-Signal der halben Frequenz umwandelt.
Der Frequenzteiler 10 besitzt zwei gesonderte und verschiedene Signalausgänge Ax und B\. In ähnlicher
Weise liefern die Frequenzteiler 11, 12 und 13 jeder zwei getrennte Ausgangssignale A2, B2,... An-,. Bn-1. An
und Bn. Bezugszeichen 14 und 16 kennzeichnen Impuls-Formungsschaltungen.
15 und 17 sind Treibschaltungen für den noch zu beschreibenden Schrittmotor. 10/?,
ll/?und 12/? sind die Rückstellausgänge der Frequenzteiler
10,11 und 12. Sie sind an eine gemeinsame Rückstelleitung 18 angeschlossen. Bezugszeichen 19 und 21
stellen zwei getrennte Treibspulen des Schrittmotors dar; diese sind in der gezeigten Weise elektrisch miteinander
und mit den Treibschaltungen verbunden. Die Pfeile 20 und 22 deuten Stromrichtungesi an. Ein schematisch
dargestellter Rotor 23 gehört ebenfalls zum Impulsmotor und wird von den magnetischen Flüssen der
Steuerspulen 19 und 21 angetrieben. Die einzelnen Schaltungen, Aus- und Eingänge, Spulen und dergl. sind
in der in F i g. 4 dargestellten Weise elektrisch hintereinander geschaltet
In F i g. 5 stellt Bezugszeichen 24 allgemein ein Paar
Eingangsanschlüsse dar. Diesen wird wie bei der Ausführungsform nach F i g. 4 eine Reihe von zeitgebenden
Signal-Impulsen vom zeitgebenden Oszillator, wie z. B. einem Kristalloszillator oder einem Stimmgabelvibrator
zugeführt, Bezugszeichen 25, 26, 27, 28 und 29 kennzeichnen Frequenzteilerstufen, die so ausgelegt und angeordnet
sind, daß sie die Frequenz der vorhergehenden Stufe halbieren. 30 und 32 sind UND-Kreise, 31 und 33
dazjgeii&rige Inverter. 34 ist eine Treibspule für den
Rotor 36 des Schrittmotors. Die Pfeile 35 deuten die wechselnden Stromrichtungen durch den Schrittmotor
an, der einen nur schematisch gezeichneten Rotor 36 aufweist; dieser wird unter der Wirkung des durch die
Steuerspule 34 erzeugten magnetischen Flusses angetrieben.
In Fig.9 wird ein druckempfindlicher Halbleiter 41
anstelle eines mechanischen Kontaktes verwendet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausführungsformen ist folgendermaßen:
Unter normalen Bedingungen werden die Treibspulen 19 und 21 abwechselnd von Treib-Spannungsimpulsen
mit einer Frequenz von 1 Hz und einer geeigneten
22 OO 477
Impulslänge erregt, so daß der Rotor 23 des Schrittmotors, der die genannten Treibspulen aufweist, in zugeführter
Richtung und Geschwindigkeit in Drehung versetzt wird.
Im Falle der in F i g. 5 gezeigten abgewandelten Ausführung wird die einzige Treibspule 34 in abwechselnder
Richtung von einer Reihe von Spannungsimpulsen erregt, die eine Frequenz von 1 Hz und eine passende
Impulslänge haben. Auf diese Weise dreht sich der Rotor 36 des Schrittmotors, der die genannte Treibspule 34
umfaßt, in einer bestimmten Richtung.
In den beiden in F i g. 4 und 5 gezeigten Fällen erhält der Rotor 23 bzw. 36 einen Treibimpuls pro Sekunde.
Der in F i g. 3 dargestellte Rotor 57 ist ähnlich aufgebaut wie die Rotoren 23 oder 36 in den F i g. 4 bzw. 5. Mit der
Welle des Rotors 57 ist ein Antriebsritzel 105 integriert, mit dem das Sekundenzeigerrad 60 kämmt. Die Welle
101 überträgt die Rotorbewegung auf den Sekundenzeiger 61, der auf diese Weise eine schrittweise Drehung
mi: einem Schritt pro Sekunde durchführt. Diese schrittweise
Drehbewegung des Zeigers 61 wird sichergestellt durch das Zahnrad 58, das mit der Sperrklinke 59 zusammenwirkt.
Das feste Ende der Sperrklinke 59 ist an einem (in Fig. 3 nicht gezeigten) unbeweglichen Teil,
vorzugsweise der Trägerplatte des Uhrwerkes 4, durch ein einstellbares Befestigungsorgan 106 festgelegt. Die
schrittweise Bewegung wird außerdem über ein Ritzel 107, das auf der Welle des Rades 60 sitzt, auf eine übliche,
nicht genauer dargestellte Zahnradübersetzung für die Zeitanzeige übertragen.
Wenn man den Sekundenzeiger um η Schritte vorwärtsbewegen
will, wobei π eine ganze Zahl ist, wird die in F i g. 1 und 2 gezeigte Sekundenkrone 3 n-mal hineingedrückt,
so daß die Kontakte 6 und 7 entsprechend oft geschlossen und wieder geöffnet werden.
Anhand der F i g. 6 und 7 wird nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung erläutert.
Dabei wird angenommen, daß die Ausgangssignale der Impulsformungsschaltungen 14 und 16 S\ bzw. Sj sind
und daß es sich bei Si und Sj um zwei Impulse handelt,
die zueinander eine Phasenverschiebung von 180° aufweisen. Ferner wird angenommen, daß die erste Impulsphase
Si ungeraden Sekundenpositionen entspricht und
die Phase S2 geraden Sekundenpositionen.
An.ι und Bn-! sind die beiden Ausgangssignale an
den Anschlüssen 12a bzw. \2b der Frequenzteilerstufe FF„-\ ■ T„-\ ist derauf die Frequenzteilerstufe FFn gelangende
und durch ß„_i verursachte Ausiöseimpuls.
Die letzten Zeilen in den Fig. 10 und 11 zeigen die durch die Spulen 20 und 22 fließenden Impulse.
Gemäß F i g. 6 wird der Sekundenzeiger mit einem Treibimpuls 201 d:-r Si-Phase auf eine ungerade Sekundenposition
gebracht und dort festgehalten, während er mit einem Treibimpuls 202 der Sb-Phase auf eine geradzahlige
Sekundenposition gebracht und dort festgehalten wird.
Wenn die Rückstellung zum Zeitpunkt P\ vorgenommen wird, zu welcher sich die Frequenzteilerstufe FF„_i
gerade im Zustand A„-\ = 0 und ß„_i = 1 befindet,
wird diese vorletzte Frequenzteilerstufe FFn-I in den
Zustand An-\ = 1 und ß„-i = 0 gebracht Der Übergang
des Signals Bn-1 von »1« nach »0« hat am Eingang
der letzten Frequenzteilerstufe FFn einen negativen
Triggerimpuls zur Folge. Da als letzte Frequenzteilerstufe FFn jedoch eine solche verwendet wird, die nur
durch einen positiven Triggerimpuls beeinflußt werden kann, behält sie den Zustand bei, welchen sie vor der
Ruckstellbetätigung, also vor Px hatte. Die Stufe FFn behält
deshalb ihren Zustand An - 0 und Bn = I. Der
Sekundenzeiger bleibt deshalb in der geradzahligen Sekundenposition, in die er durch den Impuls 202 gebracht
worden ist, und die SrPhase wird auf diese Weise beibehalten.
Wird der Rückstcllschalter 3 im Zeitpunkt Q\ freigelassen,
kehrt die vorletzte Frequenzteilerstufe FFn- \ in
den Zustand An-\ - 0 und ß„_i - 1 zurück. Durch den
Übergang des Ausgangssignals Bn-\ von »0« nach »I«
entsteht an der letzten Frequenzteilerstufe FFn ein positiver
Auslöseimpuls, so daß diese ihren Zustand ändert und nach An — 1 und Bn — 0 übergeht. Durch den
Übergang nach An = I entsteht in der Impulsformungsschaltung
14 ein Impuls 203, der den Sekundenzeiger ak Folge der Korrekturbetätigung von der geradzahligen
Position in die nächste ungeradzahlige Position bringt, in welcher der Zeiger dann festgehalten wird. Durch
einen einzigen Korrekturvorgang wird der Zeiger also um genau einen Sekundenschritt vorwärtsgestellt. Wer-
-w» /lon Ar*>i Kf\\r*hi» I^nrrolrfMri"\rc*än<J«>
Ä Kie O* Hurohap.
führt, wird der Sekundenzeiger um drei Sekundenschritte
vorgestellt. Für das Vorstellen des Sekundenzeigers um /7-Sekundenpositionen sind also genau η aufeinanderfolgende
Korrekturbetätigungen erforderlich und ausreichend.
Anhand der F i g. 7 wird nun der Fall betrachtet, daß der Zeiger durch einen Treibimpuls 206 der Si-Phase
zunächst auf eine geradzahlige und dann durch Anlegen des Imp'ies 207 der Si-Phase auf eine ungeradzahlige
Sekundenposition gebracht worden ist. Wird zum Zeitpunkt ft die Korrekturtaste betätigt, befindet sich die
vorletzte Frequenzteilerstufe FFn-1 bereits im Zustand
An-- = 1 und ß„-i = 0, so da3 kein Triggerimpuls
erzeugt wird und das Flip-Flop FFn der letzten Frequenzteilerstufe
seinen Zustand nicht ändert. Deshalb behält es den vor Betätigung des Korrekturschalters 3
eingenommenen Zustand bei, nämlich An = 1 und Bn =
0. Der Zeiger bleibt in der ungeradzahligen Position, so daß die Zuführung eines Treibimpulses der Si-Phase
gewissermaßen gespeichert wird.
Wird die Korrekturtaste 3 zum Zeitpunkt Q* freigegeben,
ändert die vorletzte Frequenzteilerstufe FFn-\
ihr Ausgangssignal ß„-i von »0« nach »1«, so daß ein
positiver Triggerimpuls Tn-\ entsteht, der die letzte Frequenzteilerstufe
FFn aus ihrem zuvor eingenommenen Zustand umschaltet, nämlic!. in den Zustand An = 0 und
Bn = 1. Durch den Übergang von Bn = 0 nach Bn = 1
entsteht ein Impuls 208 der Phase Sj, so daß der Sekundenzeiger
durch Freigabe der Korrekturtaste 3 zum Zeitpunkt Qt in die nächste geradzahlige Sekundenposition
gebracht wird. Durch drei Korrekturbetätigungen PaQ*, PsQs und PeQi wird der Sekundenzeiger exadi um
drei Sekundenschritte vorgestellt. Um den Sekundenzeiger um π Sekundenpositionen vorzustellen, sind auch
in diesem Fall genau π aufeinanderfolgende Korrekturbetätigungen
erforderlich und ausreichend.
Zu bemerken ist daß bei längerem Betätigen der Korrekturtaste 3 kein Strom durch die Treiberstufen
und die Antriebsspulen 19 und 21 fließt, sondern daß immer erst nach dem Freilassen der Korrekturtaste 3
durch eine der beiden Treiberstufen ein Impuls normaler Länge erzeugt wird und durch eine der beiden Spulen
fließt
Die Schaltung gemäß F i g. 4 ermöglicht es also, durch eine einmalige Betätigung der zweiten Krone 3 den Sekundenzeiger
genau um einen Einsekundenschritt vorwärtszustellen. Dabei kommt es nicht auf den gerade
vorhandenen Betriebszustand der Frequenzteilerstufe
22 OO 477
FF„-\ an. Durch n-maliges Betätigen der zweiten Krone
3 wird der Sekundenzeiger exakt um η Sekunden vorgestellt.
Die gleiche Wirkung kann durch die in F i g. 5 gezeigte Anordnung erreicht werden. Bei dieser Anordnung
fließt der Steuerstrom mit wechselnder Richtung durch eine einzige Treibspule. Dabei sind die Auswirkungen
auf den Sekundenzeiger genauso wie bei der Ausführungslurm
nach F i g. 4.
Bei Ausführungsform gemäß F i g. 5 werden die Ausgangssignale der einzelnen Frequenzteilerstufen auf die
Eingange von UND-Schaltungen 30 und J2 gegeben.
Die Anzahl der Anschlüsse dieser Schaltungen 30 und 32 bestimmt die Breite des Treibspannungsimpulses.
Bei der abgeänderten Anordnung gemäß Fig.8 ist
der Korreklurmechanismus. der die zweite Krone 3 und
die Schaltkontakte 6 und 7 umfaßt, mit einer bipolare Transistoren aufweisenden ersten Frequenzteilerstufe
verbunden. Sie enthält Transistoren Γη und To in der
dargestellten Schaltung. Die Wirkungen sind im wesentlichen die gleichen wie zuvor.
Bei der abgeänderten Anordnung gemäß Fig. 9 ist der mechanische Schaltkontakt ersetzt durch eine
druckempfindliche Halbleiterdiode 40 mit einer Druckaufnahmezone 40a. die mit dem Betätigungsende 3a der
Krone 3 zusammenwirken kann.
Wenn Druck von dem Ende 3a der Krone 3 übertragen wird, wird die Diode 40 leitend, so daß der Kollektor-Emitter-Durchgang
des Transistors 41 kurzgeschlossen wird. Deshalb läßt sich dieselbe Wirkung wie
bei den zuvor genannten Ausführungsformen erzielen. In F i g. 9 entsprechen die strichpunktierten Teile denen
der F i g. 8.
Die zuvor beschriebenen Schaltungen können aufgebaut sein aus bipolaren IC, MOS-ICoder gleichartigen
to Schaltungselementen. Die Erfindung kann natürlich gleichermaßen auf größere Uhren angewendet werden.
Vorstehend wurde die Sekundenzeigerkorrektur für den Fall beschrieben, daß der Sekundenzeiger vorbestellt
werden soll. Es ist natürlich auch häufig notwendig, den Zeiger zurückzustellen. In diesem Fall wird die
zweite Krone 3 für eine bestimmte Zeitdauer in gedrücktem Zustand festgehalten, um den Zeiger in der
Anhalteposition bewegungslos zu halten.
Die zweite Krone 3 wird dann wieder losgelassen.
wenn der vüi'i'i Sekundenzeiger uci Bcgiiiii lies KüiTckturvorgangs
angezeigte Zeitpunkt wirklich erreicht ist. Sollte der Sekundenzeiger zu lange angehalten worden
sein, kann eine zusätzliche Vorstellkorrektur durch mehrmaliges kurzzeitiges Drücken der zweiten Krone 3
vorgenommen werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektronische Analoguhr mit mehreren hintereinandergeschalteten
Frequenzteilerstufen zur Erzeugung zeitabhängiger Treibimpuise und mit einer
Frequenzteilerstufen-Rückstellschaltung, die eine An-Aus-Steuervorrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellschaltung mit allen (FFj,... FF„_i) außer der letzten Frequenzteilerstufe
(FFtt) verbunden ist
2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Frequenzteilerstufen
(FFi,... FF„) mit den Eingängen mehrerer
UND-Stufen (30,32) verbunden sind, deren Ausgänge mit einer Treibspulenvorrichtung (34) verbunden
sind.
3. Elektronische Uhr nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Kontakt (6, 7) zwischen
einem A.nschluß eines gemeinsamen Leiters (18/ des RückstelHätises und einem Anschluß der An-Aus-Steuervoniehtup.g
(3).
4. Elektronische Uhr nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen druckempfindlichen Halbleiter
(40) in der Steuerleitung der An-Aus-Steuervorrichtung (3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722200477 DE2200477C3 (de) | 1972-01-05 | 1972-01-05 | Elektronische Analoguhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722200477 DE2200477C3 (de) | 1972-01-05 | 1972-01-05 | Elektronische Analoguhr |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2200477A1 DE2200477A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2200477B2 DE2200477B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2200477C3 true DE2200477C3 (de) | 1983-11-17 |
Family
ID=5832408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722200477 Expired DE2200477C3 (de) | 1972-01-05 | 1972-01-05 | Elektronische Analoguhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2200477C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3421882A1 (de) * | 1984-06-13 | 1985-12-19 | Tesch AG, Ennetbürgen | Uhrengehaeuse mit drucktasten |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5922192B2 (ja) * | 1976-07-09 | 1984-05-24 | セイコ−光機株式会社 | リセツト解除時に生ずる時間誤差を補償する時計用回路 |
JPS6059551B2 (ja) * | 1977-06-27 | 1985-12-25 | セイコーインスツルメンツ株式会社 | 電子時計 |
US4437768A (en) * | 1980-04-11 | 1984-03-20 | Citizen Watch Company Limited | Movement structure for an electronic timepiece |
DE3149995C1 (de) * | 1981-12-17 | 1983-05-05 | Gebrüder Junghans GmbH, 7230 Schramberg | Verfahren zum Erstellen eines Uhrenschrittmotor-Stators und Stator eines Uhrenschrittmotors |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3363410A (en) * | 1966-01-25 | 1968-01-16 | Suwa Seikosha Kk | Apparatus for adjusting electric timepieces |
US3540207A (en) * | 1968-09-20 | 1970-11-17 | Timex Corp | Electronic watch counting circuit |
DE1809223B2 (de) * | 1968-11-15 | 1972-11-30 | Gebrüder Junghans GmbH, 7230 Schramberg | Armbanduhr mit einem piezoelektrischen kristall als zeithaltendem schwinger |
US3672155A (en) * | 1970-05-06 | 1972-06-27 | Hamilton Watch Co | Solid state watch |
-
1972
- 1972-01-05 DE DE19722200477 patent/DE2200477C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3421882A1 (de) * | 1984-06-13 | 1985-12-19 | Tesch AG, Ennetbürgen | Uhrengehaeuse mit drucktasten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2200477A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2200477B2 (de) | 1977-06-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2333310C2 (de) | Elektronische Uhr | |
DE2840258C3 (de) | Elektronisches Zeitmeßgerät | |
DE2658326C2 (de) | Antriebsanordnung für einen Schrittmotor einer Uhr | |
DE2357244B2 (de) | Mechanisches Uhrwerk, dessen Ganggenauigkeit von einer elektronischen Schaltung bestimmt wird | |
DE2925277C3 (de) | Elektronisches Zeitmessgerät mit einem Schrittmotor | |
DE2256540C3 (de) | Elektronische Armbanduhr mit einem Schrittmotor und einer Zeitanzeige-Korrektureinrichtung | |
DE2824990C2 (de) | ||
DE2200477C3 (de) | Elektronische Analoguhr | |
DE2903069A1 (de) | Verfahren zur anzeige der batterie- erschoepfung bei einer batteriegespeisten elektronischen uhr | |
DE1809223C3 (de) | ||
DE4236903C2 (de) | Funkgesteuertes Uhrwerk | |
DE2808534B2 (de) | Reversierbarer Schrittmotor für eine analoge Quarzuhr | |
DE2604725C2 (de) | Uhrantrieb mit Schrittmotor | |
DE2244942B2 (de) | Elektronische uhr | |
DE2829131B2 (de) | Elektronisches Zeitmeßgerät mit gemischter Zeiteinstellung | |
CH339582A (de) | Batteriegespiesene elektrische Uhr | |
DE1773923A1 (de) | Nebenuhr mit einem elektromagnetischen Fortschaltantrieb | |
DE2440083C2 (de) | Antriebseinrichtung eines Schrittschaltmotors in einer elektronischen Uhr | |
DE2658546C2 (de) | Elektronische Uhr | |
DE2552291C3 (de) | Schaltung zum Stellen der Anzeige- und der Korrekturbetriebsart bei einem elektronischen Zeitmesser bzw. einer elektronischen Uhr | |
DE1798185C (de) | Antriebseinrichtung für Kleinuhren mit einem elektrisch betätigbaren Motoraggregat | |
DE3102675A1 (de) | "anordnung zur auswahl und korrektur von informationen bei einer elektronischen uhr" | |
DE2342701C3 (de) | Elektronische Uhr | |
DE1673800C (de) | Zeithaltendes Gerat, insbesondere tragbare Kleinuhr, mit einem mechani sehen Vibrator und einer magnetischen Fortschaltvorrichtung | |
DE1798185A1 (de) | Uhrenantriebseinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8225 | Change of the main classification |
Ipc: G04C 9/00 |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |