DE219564C - - Google Patents

Info

Publication number
DE219564C
DE219564C DENDAT219564D DE219564DA DE219564C DE 219564 C DE219564 C DE 219564C DE NDAT219564 D DENDAT219564 D DE NDAT219564D DE 219564D A DE219564D A DE 219564DA DE 219564 C DE219564 C DE 219564C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
pipe
riser
tap
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT219564D
Other languages
English (en)
Publication of DE219564C publication Critical patent/DE219564C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/16Devices for collecting spilled beverages

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 219564 -KLASSE 64 c. GRUPPE
E. ALISCH & GO. in BERLIN.
Rückschlagventil.
Zusatz zum Patente 201596 vom 12. November 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1908 "ab. Längste Dauer: 11. November 1922.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der durch Patent 201596 geschützten Vorrichtung zum Abzapfen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten, dahingehend, daß unter Einschaltung eines bereits beim Gegenstand des Hauptpatentes angewendeten Rückschlagventiles zwischen Zapfspund und Druckmittelleitung das von letzterer nach dem Auslauf rohr führende Zweigrohr vor dem Rückschlagventil von dem zwischen diesem und dem Druckmittelbehälter gelegenen Teil der Druckmittelleitung abgezweigt und an den in die Verbindungsstelle zwischen dem Auslaufrohr und dem Zweigrohr der Druckmittelleitung eingeschalteten Mehrweghahn, der früher zugleich den Abzapfhahn bildete, ein nach dem besonderen Abzapfhahn führendes Steigrohr angeschlossen ist. Diese Einrichtung erweist sich insbesondere zweckmäßig bei Vorrichtungen zum Ausschänken von Bier, bei denen der Absperrhahn innerhalb des Schänktisches angeordnet ist. Beim öffnen des erwähnten Mehrweghahnes wird ein Druckausgleich im gesamten Leitungssystem hergestellt, wobei nicht nur. die in die Flüssigkeitsleitung unterhalb des Mehrweghahnes, sondern auch die im Steigrohr oberhalb des Mehrweghahnes vorhandene Flüssigkeitssäule in das Faß herabfällt, da
beim öffnen der Zweigleitung nach dem Auslaufrohr hin sich die im Steigrohr vorhandene kohlensäurehaltige Flüssigkeit mit dem Druckgas (Kohlensäure) mischt und durch Trennung der Gas- und Flüssigkeitsteilchen die Dichte der Flüssigkeit aufgehoben wird und die Flüssigkeitsteilchen herabsinken. Es ist mithin das Stehenbleiben von Bier im Zapfrohr beim Unterbrechen des Ausschankes ausgeschlossen, außerdem gelangt beim unbefugten Versuch des Abzapfens nach erfolgtem Druckausgleich nicht etwa die Flüssigkeit, sondern das Drückmittel aus dem geöffneten Abzapfhahn zur Ausströmung.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 schematisch die Gesamt anordnung einer nach der Erfindung ausgeführten Betriebsanlage mit geöffnetem Mehrweghahn. Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsformen des die Verbindung zwischen Zweigrohr und Auslaufrohr vermittelnden und unterbrechenden Durchlaßhahnes in der Verschlußstellung.
Das durch den Zapfspund 2 in das Faß 1 eingesteckte Steigrohr 3 ist durch das Zweigrohr 3' mit der Leitung 6 verbunden, welche von der Druckquelle α nach dem das Rückschlagventil enthaltenden Stutzen f des Zapfspundes 2 führt. Das nach der Steigleitung 3 führende Zweigrohr 3' ist vor dem das Rückschlagventil enthaltenden Stutzen f von dem zwischen dem Druckmittelbehälter α und dem

Claims (1)

  1. Rückschlagventil gelegenen Teil der Druckmittelleitung 6 abgezweigt, außerdem ist an den an der Verbindungsstelle des Zweigrohres 3' mit dem Steigrohr 3 vorgesehenen Durchlaßhahn 12 oder 8 ein Steigröhr 12' angeschlossen, welches nach dem Abzapfhahn 12" führt. Der Durchlaßhahn 12 oder 8 kann, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, entweder als Ein- oder Mehrweghahn ausgebildet sein. In dem ersterwähnten Falle ist der mit der Bohrung 13 versehene Hahnkörper 8 in die Verbindungsleitung 3' (Fig. 2), in letzterem Falle der mit den Bohrungen 13,14 versehene Hahn-. körper 8 in die Verbindungsstelle zwischen der Steigleitung 3, in die in bekannter Weise eine Rohrschlange eingeschaltet sein kann, dem Steigrohr 12' und dem Zweigrohr 3' (Fig. 3) an einer für den den Apparat Bedienenden leicht zugänglichen Stelle innerhalb des Schänktisches eingebaut (Fig. 1). Zwischen dem Stutzen 2 und der Druckleitung 6 befindet sich wie beim Gegenstand des Hauptpatentes ein Rückschlagventil f, welches sich beim Einsetzen der Zapfvorrichtung in das Faß 1 selbsttätig schließt und Flüssigkeitsverluste durch Eintreten der Flüssigkeit in die Druckmittelleitung verhindert.
    Zwecks Abfüllens der im Behälter 1 enthaltenen Flüssigkeit wird der Hahnkörper 8 in die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Lage gebracht, so daß die Hahnbohrung 14 die Verbindung zwischen den Rohrleitungen 3 und 12' herstellt (Fig. 3) oder das Zweigrohr 3' gegen die Zapfleitung 3, 12' hin abgeschlossen wird (Fig. 2 und 3) und bei geöffnetem Zapfhahn infolge des auf den Flüssigkeitsspiegel wirkenden Druckes die Flüssigkeit aus dem Behälter 1 durch die Rohrleitungen 3, 12' und den Zapfhahn 12" austritt. Soll dagegen das Abzapfen für einen längeren Zeitraum, z. B. für die Dauer einer Nacht, unterbrochen werden, so wird, wie in Fig. 2 punktiert dargestellt, der Hahnkörper 8 um 90 ° oder gemäß Fig. 3 und 1 um 180 ° gedreht, so daß in beiden Fällen die Verbindung des Zweigrohres 3' mit der Leitung 3,12' hergestellt wird und bei geschlossenem Zapfhahn 12" in dem gesamten Rohrsystem 3, 3', 6 ein Druckausgleich erfolgt. Gleichzeitig mit der in der Leitung 3 stehenden Flüssigkeitssäule fällt auch die im Steigrohr 12' befindliche Flüssigkeit in das Faß ι herab, da beim öffnen des Zweigrohres 3' die ausströmende Kohlensäure sich mit der im Steigrohr 12' vorhandenen, ebenfalls Kohlensäure enthaltenden Flüssigkeitssäule mischt und durch Trennung der Gas- und Flüssigkeitsteilchen die Dichte der Flüssigkeit aufgehoben wird.
    Die gesamte Leitung füllt sich demnach mit dem Druckmittel, beispielsweise mit Kohlensäure, so daß bei etwaigem unbefugten Versuch des Abzapfens nicht etwa Flüssigkeit, sondern das Druckmittel selbst aus dem Zapfhahn 12" austritt.
    Die Einrichtung i bietet demnach die Vorteile, daß Flüssigkeitsverluste beim Anstecken sowie beim unbefugten Abzapfen möglichst ausgeschlossen sind, und daß infolge der Anfüllung des gesamten Rohrsystems mit Kohlensäure die Bildung von Organismen innerhalb der Leitung möglichst verhindert wird.
    PateNT-AνSPRUcη :
    Vorrichtung zum Abzapfen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten mit zwischen dem Zapfspund und der Druckmittelleitung eingeschaltetem Rückschlagventil nach Patent 201596, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Druckmittelleitung (6) nach dem Steigrohr (3) führende Zweigrohr (3') vor dem Rückschlagventil von dem zwischen dem Druckmittelbehälter (α) und dem das Rückschlagventil enthaltenden Stutzen (f) gelegenen Teil der Druckmittelleitung (6) abgezweigt und an den in die Verbindungsstelle zwischen Zweigrohr (3') und Steig- / rohr (3) eingeschalteten Durchlaßhahn (12) ein nach dem Abzapf hahn (12") führendes Steigrohr (12') angeschlossen ist, welches bei Herstellung des Druckausgleiches zusammen mit der Steigleitung (3) entleert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT219564D Active DE219564C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE219564C true DE219564C (de)

Family

ID=480686

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT219564D Active DE219564C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE219564C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3303357A1 (de) * 1983-02-02 1984-08-02 Mallek, Heinz, 5172 Linnich Verfahren zum entleeren von unter druck stehenden zapfleitungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3303357A1 (de) * 1983-02-02 1984-08-02 Mallek, Heinz, 5172 Linnich Verfahren zum entleeren von unter druck stehenden zapfleitungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1907274A1 (de) Fluessigkeitsabgabeeinrichtung
DE3811041A1 (de) Entnahmeventilkopf fuer behaelter
DE219564C (de)
DE98965C (de)
DE508311C (de) Verbindungsstueck fuer Druckluftleitungen u. dgl. zum Anschluss von Pressluftwerkzeugen
EP0532912B2 (de) Verfahren zur Gasentnahme aus Druckbehältern mit einem Fülldruck von über 200 bar
DE2312220A1 (de) Standrohrarmatur mit reinigungsanschluss fuer bierschankanlagen
DE3131311A1 (de) Verfahren und anordnung zur vermeidung unkontrollierten aus- oder ueberstroemens von gas beim umfuellen von siedenden fluessigkeiten und druckgasen
DE2538828A1 (de) Zapfaufsatz fuer fluessigkeitsbehaelter
DE178554C (de)
DE293637C (de)
DE884297C (de) Einrichtung zur Entleerung und Reinigung von zur Foerderung von Getraenken dienenden Leitungen
DE290552C (de)
DE588135C (de) Einrichtung zum Fuellen und Entleeren von insbesondere hochviskose Fluessigkeiten enthaltenden Behaeltern
DE2807244C2 (de)
DE51094C (de) Einrichtung zur Druckentlastung von Wasserleitungsröhren
DE166333C (de)
DE906175C (de) Feuerloescheinrichtung mit einer von Hand zu betaetigenden, ein Loeschmittel liefernden Druckmittelquelle und wenigstens einem eine Loeschfluessigkeit unter Druck enthaltenden Behaelter
DE249834C (de)
DE153658C (de)
DE220192C (de)
DE9797C (de) Vorrichtung zum Abziehen kohlensäurehaltiger Flüssigkeiten
DE20018510U1 (de) Karbonisiervorrichtung
EP1309818B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum befüllen eines tanks mit erdgas
DE2409163C3 (de) Reinigungsvorrichtung