DE219466C

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Publication number: DE219466C
Application number: DENDAT219466D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

~ JVl 219466 -KLASSE 21 d. GRUPPE

Zusatz zum Patente 218916 vom 1. August 1908.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1908 ab. Längste Dauer: 31. Juli 1923.

U K.W.

Die vorliegende Erfindung bildet eine Erweiterung des Patentes 218916 bezüglich Herstellung von kleinen Mantel-Transformatoren bis zu Leistungen von V₄ K. W.
Die vorliegende Erfindung benutzt das in der erwähnten Erfindung beschriebene Verfahren zur Herstellung von Kern-Transformatoren.

Die Beschreibung möge an Hand der beiliegenden Zeichnung erfolgen:

Fig. ι, ι a und ib zeigen das Prinzip einiger Kern-Transformatoren, wie sie nach dem vorliegenden Verfahren hergestellt werden sollen.

Das Eisen des Transformators besteht aus aufeinandergeschichteten einzelnen Eisenblechen. Diese Eisenbleche ihrerseits bestehen aus zwei Stücken M und K. Das Stück K setzt sich schwalbenschwanzförmig, wie in Fig. ι und ia, bzw. kreisbogenförmig, wie in Fig. ib angegeben, in das Stück M ein.

Günstigerweise wird man das Stück K direkt aus dem Stück M ausstanzen, jedenfalls müssen aber die Schwalbenschwanz- bzw. Kreisbogenschnitte der beiden Stücke M und K mit gleichen Stanzen hergestellt werden, um die Stoßfugen zwischen M und K des Transformators ohne Luftzwischenraum billig herzustellen.

Darauf werden die Bleche M mittels des Dornes D derartig aufgefangen, daß sie sich vollkommen gleichmäßig nach der Innenseite 40

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des Schwalbenschwanzes bzw. Kreisbogens anordnen. Hierauf werden die Bleche M durch eine Hülse mit Stempel 5 zusammengepreßt, mittels Klammern zusammengehalten und auf einer Wickelbank bewickelt, wie in den Fig. 4, 4 a und 5 angegeben.

Die Bleche K werden derartig aufgefangen, daß sie sich vollkommen gleichmäßig nach der Außenseite des Schwalbenschwanzes bzw. Kreisbogens legen. Hierauf werden die Bleche zusammengepreßt, durch Klammern L zusammengehalten und ebenfalls bewickelt. Die Fig. 2, 2 a, 2 b und 3 geben hiervon ein klares Bild.

Nachdem die Bleche M bewickelt sind, werden sie wiederum in die Auffanghülse gebracht, in der sie nach der Innenseite des Schwalbenschwanzes bzw. Kreisbogens mit Hilfe des Dornes D gleichmäßig gelagert werden und hierauf wiederum durch den Stempel S zusammengepreßt. Hierauf bringt man das bewickelte Stück K unter Druck in die Schwalbenschwanz- bzw. Kreisbogenöffnung der Bleche M unter gleichzeitigem Rückschub des Dornes D.

Die Bleche K werden nur durch die Wicklung zusammengehalten, wie auch die Bleche M ihren Zusammenhalt nur durch die Bewicklung erhalten. Fig. 6 und 6 a zeigen den Arbeitsvorgang zum Hineinschieben des bewickelten Kernes K.

Claims

Patent-Anspruch :

Verfahren zur Herstellung von kleinen Transformatoren bis zu Leistungen von ^x/₄ K. W. nach Patent 218916 als Kern-Transformatoren, die bei einem Wirkungsgrade von 80 Prozent und mehr und bei getrennten Wicklungen ein Gewicht an aktivem Material von nicht mehr als 0,05 bis 0,08 kg pro Watt Leistung besitzen, bestehend aus gestanzten Blechen, bei denen die Bleche aus zwei Teilen bestehen (M und K), die sich schwalbenschwanzförmig bzw. kreisbogenförmig ineinandersetzen, und bei denen der Schwalbenschwanz- bzw. Kreisbogenschnitt mit der gleichen Stanze hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Bleche (M) nach der Innenseite des Schwalbenschwanzes bzw. Kreisbogens durch einen Dorn gleichmäßig gelagert werden, während die gleichmäßige Lagerung der anderen Bleche (K) nach der Außenseite des Schwalbenschwanzes bzw. Kreisbogens durch eine besondere, genau passende Auffanghülse geschieht, zum Zwecke, die letzteren Stücke (K) in die schwalbenschwanzförmige bzw. kreisbogenförmige Aussparung der ersteren Stücke (M) einpressen zu können, wobei beide Blechteile (M und K) nur durch die auf ihnen befindlichen Wicklungen zusammengehalten werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.