DE218152C - - Google Patents

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DE218152C
DE218152C DE1908218152D DE218152DA DE218152C DE 218152 C DE218152 C DE 218152C DE 1908218152 D DE1908218152 D DE 1908218152D DE 218152D A DE218152D A DE 218152DA DE 218152 C DE218152 C DE 218152C
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DE1908218152D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 218152-KLASSE 20 c. GRUPPE
JULIUS PINTSCH AKT-GES. in BERLIN.
Fallfenster mit Druckrahmen, insbesondere für Eisenbahnwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fall fenster mit Druckrahmen, wie sie hauptsächlich bei Eisenbahnwagen Verwendung finden, und welche in geschlossener Stellung von der Brüstungsleiste des Fensters getragen und von dem Druckrahmen in dieser Stellung gehalten werden.
Bei den bekannten Ausführungsformen derartiger Fallfenster ist die Führung in ihrem
ίο oberen Teil, soweit der Druckrahmen reicht, schräg, und zwar derart angebracht, daß der untere Teil des hochgezogenen Fensters von dem hinter diesem liegenden, schwingenden Druckrahmen auf die Brüstung des Fensters herauf geschoben wird. Während der Aufwärtsbewegung des Fensters versucht der schwingende Druckrahmen, es beständig in die Führung zu drücken. Da das Fenster zu dieser Zeit aber nur gegen die Brüstungsleiste anliegt und noch in der unteren geraden Führung gehalten wird, so wird es beim Anlehnen des Druckrahmens an die Oberleiste durchgebogen, wodurch häufig Scheibenbrüche entstehen. In der Schlußlage muß das Fenster eine schräge Lage einnehmen, da es mit der unter dem Fensterrahmen angeordneten Übersetzleiste bis über die Fensterbrüstung gehoben werden muß, auf die es dann unter dem seitlichen Druck des Druckrahmens sich stützt.
Gemäß der Erfindung wird nun im Druckrahmen eine Führung vorgesehen, die mit der Führung in der Fensterkammer stets in einer senkrechten Geraden verläuft, während der Übersatzvorsprung seitlich an der unteren Rahmenleiste angeordnet ist.
Infolge dieser Anordnung tritt zunächst eine 40
Beanspruchung des Fensters selbst auf Biegung nicht mehr auf, auch wird die Reibung gleichmäßig auf den ganzen Fensterrahmen verteilt, weil der Rahmen bei der Auf- und Niederbewegung mit allen Punkten der Seitenleisten an der geraden Führung anliegt. Nur für den Augenblick, in welchem der Übersatzvorsprung des Fensterrahmens an der Brüstungsleiste vorbeigeht, wird das Fenster mit dem Druckrahmen um so viel nach innen gedrückt, als die Stärke des Ubersatzvorsprungs ausmacht, während in allen anderen Stellungen, also auch in der geschlossenen Lage, das Fenster eine senkrechte Stellung einnimmt.
In der Zeichnung, in der eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist, zeigt Fig. 1 das Fallfenster in geschlossener Lage, während Fig. 2 ein halb hochgezogenes Fenster bei der alten Führung und Fig. 3 ein Fenster mit der neuen Führung darstellt.
Das Fenster α bewegt sich in der Führung b des Druckrahmens und der Führung b1 der Fensterkammer, die beide von unten bis oben vollständig in einer Geraden verlaufen. An der unteren Kante auf der Außenseite des Fensterrahmens ist auf die Länge der lichten Weite des Fensters ein Übersatzvorsprung c angeordnet, der sich bei hochgezogenem Fenster über die Kante der Brüstungsleiste d des Fensters überschiebt und damit das Fenster in der oberen Stellung hält, in welcher es von dem hinter ihm schwingend aufgehängten und unter Federwirkung stehenden Druckrahmen e festgehalten wird. Beim Hoch- und Nieder bewegen des Fensters liegt unter dem
Einfluß des Druckrahmens der Fensterrahmen stets an allen Punkten der Führung an. Nur in dem Augenblick, in welchem der Ubersatzvorsprung c über die Brüstungsleiste d hinweggeht, die zweckmäßig, um die Reibungsfläche kurzer zu gestalten, ausgekehlt ist, stellt sich das Fenster mit dem Druckrahmen β etwas schräg, legt sich aber dann, sowie der Ubersatzvorsprung c über die schmale
to Brüstungsleiste d hinweggeglitten ist, wieder an allen Punkten gleichmäßig an die Führung an.
Wie in gestrichelten Linien in der Fig. 2 gezeigt ist, suchte bei der bekannten Bauart mit schräger Führung der Druckrahmen e beim Auf- und Niederbewegen des Fensters dieses oberhalb der Brüstungsleiste abzubiegen, so daß man gezwungen war, für genügenden Spielraum zu sorgen, um die Scheibe vor dem Zerspringen zu schützen und ein fortwährendes Ecken des Fensters zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fallfenster mit Druckrahmen, insbesondere für Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersatzleiste (c) seitlich am Rahmen des Fallfensters angeordnet ist, und daß die Führungsflächen für das Fallfenster im Druckrahmen und in der Fensterwand parallel zueinander verlaufend angeordnet sind, so daß das Fenster, abgesehen von der Stelle, an der die Übersatzleiste an der Brüstungsleiste vorbeigeht, in stets senkrechter Lage verschiebbar und feststellbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1908218152D 1908-07-20 1908-07-20 Expired - Lifetime DE218152C (de)

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AT44120D AT44120B (de) 1908-07-20 1909-03-20 Fallfenster mit Druckrahmen, insbesondere für Eisenbahnwagen.

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DE218152C true DE218152C (de)

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ID=479402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1908218152D Expired - Lifetime DE218152C (de) 1908-07-20 1908-07-20

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DE (1) DE218152C (de)

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