DE2166989A1 - Verfahren zur herstellung eines gut bearbeitbaren kohlenstoffarmen baustahles mit einwandfreier schweissbarkeit - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines gut bearbeitbaren kohlenstoffarmen baustahles mit einwandfreier schweissbarkeit

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DE2166989A1 DE19712166989 DE2166989A DE2166989A1 DE 2166989 A1 DE2166989 A1 DE 2166989A1 DE 19712166989 DE19712166989 DE 19712166989 DE 2166989 A DE2166989 A DE 2166989A DE 2166989 A1 DE2166989 A1 DE 2166989A1
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Description

Verfahren zur Herstellung eines gut bearbeitbaren kohlenstoffarmen Baustahles mit einwandfreier Schweißbarkeit
(Ausscheidung aus der Patentanmeldung P 21 18 697.0-24)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines kohlenstoffarmen Baustahles mit guter Schweißbarkeit, der
2 eine Streckgrenze von etwa 30 kp/mm aufweist und eine MikroStruktur besitzt, die für Bearbeitung und Formgebung des Stahles günstig ist.
Üblicherweise werden die Festigkeitseigenschaften von Stählen nach den folgenden Methoden verbessert: Verkleinerung der Korngröße, Erhöhung der Menge des Perlits, Verstärkung des Ferrits durch darin gelöste Legierungszusätze und Ausscheidungshärtung. Den neuesten Stand der Entwicklung auf diesem speziellen Gebiet stellen die sogenannten mikrolegierten feinkörnigen Stähle dar. In diesen Stählen beträgt der Kohlenstoffgehalt im allgemeinen 0,1 bis 0,2 %, der
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Telefon: (0221) 234541 - 4 ■ Telex: 888 2307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
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Mn-Gehalt etwa 1,5 %, und zur Erzielung eines feinen Korns und zur Ausscheidungshärtung werden carbidbildende Legierungszusätze wie Al, V, Ti, Nb usw. in geringen Mengen zugesetzt. Bei diesen Stählen wird im normalgeglühten
2 Zustand eine Streckgrenze von etwa 50 kp/mm erreicht,
während die Schlagfestigkeit und Schweißbarkeit noch gut bleiben. Eine weitere Steigerung der Festigkeit beeinträchtigt Schweißbarkeit und Schlagfestigkeit und erhöht das Streckspannungsverhältnis bis über 0,8 hinaus. Dieser Wert sollte nach den heutigen Erkenntnissen nicht überschritten werden.
Zahlreiche Bemühungen waren darauf gerichtet, immer neue Lösungen zur Erzielung höherer Festigkeitswerte zu finden. Während des neuesten Fortschritts der Theorie der Metalle ist man zu der Erkenntnis gelangt, daß die mechanischen Eigenschaften von Stählen entscheidend von der Versetzungsstruktur der Metallkristalle, d.h. von der Zahl und Gruppierung der Versetzungen abhängen. Versetzungen sind eindimensionale Fehler in der regelmäßigen Kristallstruktur, auf deren Beweglichkeit die plastische Verformung von Metallen beruht. Dementsprechend werden neue Versetzungen in den Kristallen in großer Zahl beispielsweise bei der Kaltverformung hervorgebracht. Die Stei- ä gerung der Zahl von Versetzungen setzt ihrer Bewegung Widerstand entgegen, so daß der Widerstand gegen die Verformung größer wird. Dies wird als Kaltverfestigung bezeichnet. Die Kaltverfestigung ist eine der am häufigsten angewandten Methoden zur Steigerung der Festigkeit von Stählen.
Der Entwicklung des Verfahrens gemäß der Erfindung lag der Gedanke zugrunde, im Stahl eine ähnliche Mikrostruktur mit zahlreichen Versetzungen mit Hilfe einer
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Wärmebehandlung zu erreichen, die dem Stahl gute Festigkeitseigenschaften verleiht. Dieses bereits an sich bekannte Prinzip wird bei der Härtung von Stahl angewandt. Stähle, die gehärtet werden sollen, enthalten in der Regel wenigstens 0,2 % Kohlenstoff. Der kohlenstoffreiche Martensit ist jedoch überaus hart und spröde. Dies ist auf die sehr hohe Versetzungsdichte der Martensitlinsen und auf Ausscheidungshärtung, die durch feinteilige Carbidausscheidung verursacht wird, zurückzuführen.
Erfindungsgemäß erfolgt bereits eine Verringerung der W Härte des bei der Härtung gebildeten Martensits und gleichzeitig eine Verbesserung der Zähigkeit nach einer an sich bekannten Methode, die darin besteht, daß man den Kohlenstoffgehalt auf sehr niedrige Werte unter 0,08 %, vorzugsweise unter O,05 % senkt. Der hierbei gebildete Martensit enthält Versetzungen in reichlicher Menge, die eine Art von dreidimensionalem Netzwerk, die sogenannte Zellenstruktur innerhalb der Martensitlinse bilden können. In kohlenstoffarmem Martensit findet keine Ausscheidungshärtung statt, und der Martensit hat dann die Zähigkeit ohne Anlassen. s
» Außerdem wurde schon vorgeschlagen (finnische Patentanmeldung Nr. 3612 vom 16.11.1968), zur Erzielung ausreichender Härtbarkeit mit Mangan bis zu einer Menge von 5 % zu legieren. Mangan ist ein äußerst wirksames Mittel zur Steigerung der Härtbarkeit, jedoch ist seine Verwendung in einer für die Härtbarkeit genügenden Menge mit zahlreichen Schwierigkeiten verbunden. Ein hoher Mangangehalt verursacht beispielsweise in der Pfanne eine Korrosion der feuerfesten Materialien, die stärker ist als normal. Die starke Ausscheidungsneigung von Mangan bewirkt das Entstehen einer inhomogenen MikroStruktur im Stahl, und
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als Folge der hohen Oxidationsempfindlichkeit von Mangan wird die Korrosionsbeständigkeit von Stählen mit hohem Mangangehalt im Vergleich zu üblichen schweißbaren Baustählen verschlechtert.
Erfindungsgemäß wird Chrom als hauptsächliches Legierungselement verwendet. Hierdurch werden im Vergleich zu Manganstählen die folgenden Vorteile erzielt:
a) Durch Zusatz von Chrom wird die Korrosion der feuerfesten Materialien nicht verstärkt.
b) Eine homogenere MikroStruktur wird erzielt, weil die Ausscheidungsneigung von Chrom in der Erstarrungsphase gering ist.
c) Durch Chrom als Legierungselement wird die Korrosionsbeständigkeit des Stahls verbessert (siehe Miekk'oja: Metallioppi, S. 354; durch Zusatz von 3 % Cr steigt die Korrosionsbeständigkeit an der Luft auf ungefähr das Fünffache).
Der Stahl enthält weiterhin die folgenden Legierungs- I
elemente:
Kohlenstoff nicht mehr als 0,08 %, vorzugsweise nicht mehr als 0,05 %,
Mangan 0,5 bis 2,2 %, vorzugsweise nicht mehr als 1,5 %,
Chrom 2 bis 5%, vorzugsweise nicht weniger als 3 %.
Aluminium nicht mehr als 0,05 % (gelöstes metallisches Aluminium)
Niob nicht mehr als 0,1 %.
Der Gehalt an anderen Legierungselementen oder Verunreinigungen entspricht den Anforderungen, die an hochwertigen schweißbaren Baustahl gestellt werden.
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Der Erfindung lag die besondere Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren für einen gut schweißbaren Stahl zur Verfügung zu stellen, der wegen seiner Mikrostruktur gut bearbeitet und geformt werden kann und keine zu hohe Festigkeit hat.
Die Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur Herstellung eines gut bearbeitbaren kohlenstoffarmen Baustahles mit einwandfreier Schweißbarkeit und einer
2
Streckgrenze von etwa 30 kp/mm sowie einer Übergangs-
™ temperatur von weniger als -60 C bei der Kerbschlagzähigkeitsprüfung mit dem Prüfstab mit V-Kerbe (KV 2,8 kpm), das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Stahl, der nicht mehr als 0,08 % Kohlenstoff, 2 bis 5 % Chrom, 0,5 bis 2,2 % Mangan, nicht mehr als 1,0 % Silicium, nicht mehr als 0,10 % Niob sowie nicht mehr als 0,05 % metallisches Aluminium und die in Stählen mit guter Schweißbarkeit
üblichen Verunreinigungen enthält, als geformtes Teil einer Wärmebehandlung bei
und langsam gekühlt wird,
einer Wärmebehandlung bei 900° bis 1000°C unterworfen
In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse von Materialprüfungen zusammengestellt, die mit zwei Versuchschargen erhalten worden sind. Die Prüfergebnisse zeigen deutlich den Einfluß der Kühlgeschwindigkeit und der Dicke des Prüfstabes auf die Festigkeits- und Duktilitätseigenschaften.
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Tabelle 1: Chemische Analysen 510407
Charge Nr. 507487 0,05
C 0,05 0,29
Si 0,21 0,92
Mn 1,84 0,021
P 0,021 0,025
S 0,015 2,80
Cr 1,95 0,06
Ni 0,04 0,03
Mo 0,04 0,06
Cu 0,06 0,004
Al/met. 0,009 0,090
Nb 0,030
Aus den Prüfchargen wurden Prüfstäbe einer Größe von 10 χ 10, 20 χ 20 und 30 χ 30 mm durch Schmieden bei etwa 1000°C hergestellt. Diese Stäbe wurden 30 Minuten einer Wärmebehandlung bei 900 C unterworfen und erfindungsgemäß langsam in Luft (L), aber auch in Öl (ö) bzw. Wasser (W) abgeschreckt. Die wärmebehandelten Prüfstäbe wurden zentrisch zu Zugproben und zu Proben für den Schlagversuch bearbeitet. Die Ergebnisse des Zugversuchs sind Durchschnittswerte von zwei Prüfungen, während die Ergebnisse des Schlagversuchs Durchschnittswerte von drei Prüfungen darstellen. Die bei diesen Prüfungen erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen zusammengestellt .
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Tabelle 2
σ 510407 Querschnitt,
nun
CTO, 2
kp/inm^
Ergebnisse der Zerreißversuche 26,6 V HV5
kp/nun^
Abschreckung fs? ι
Charge
Nr.
co
CD
40,6 kp/mm^ 15,4 74,6 235 L σ?
σ?
V
O 10 69,8 68,1 0,596 15,0 69,3 - ö ι
O 84,8 95,5 0,731 26,0 68,2 344 W
507487 (O
CXJ
40,0 108,4 0,782 16,8 70,9 209 L
CD 30 65,0 63,1 0,633 15,9 68,0 281 Ö
78,8 86,1 0,755 26,4 66,8 310 W
34,2 97,1 0,813 16,0 73,1 185 L
10 67,1 63,9 0,541 15,1 70,3 293 Ö
85,0 94,7 0,709 31,2 69,1 335 W
28,0 108,4 0,784 17,1 72,8 182 L
20 64,3 58,2 0,482 15,4 72,6 306 Ö
74,3 92,6 0,694 31,1 70,5 343 W
28,8 101,2 0,734 20,0 75,2 160 L
30 60,2 56,8 0,507 15,4 72,1 286 Ö
71,5 85,3 0,705 69,5 309 W
92,0 0,777
Tabelle 3 Ergebnisse der Schlagversuche
Charge Nr. Querschnitt Prüftemperatur, -40 -20 0C +0 Abschreckung
nun -60 7,1 10,2 17,3 L
2,3 - - - Ö
507487 10 - 4,0 6,7 8,8 W
3,9 7,1 14,6 15,5 L
6,1 8,9 14,8 13,5 Ö
30 7,7 5,1 10,1 14,0 W
8,4 14,8 19,5 18,2 L
10,5 6,5 12,5 11,0 Ö
10 5,1 4,9 5,9 6,8 W
510407 4,4 15,2 20,9 20,2 L
10,3 12,1 13,6 16,0 Ö
20 6,1 6,4 9,5 13,8 W
6,1 25,6 27,2 28,0 L
25,7 11,7 15,7 17,0 Ö
30 4,9 9,5 12,5 14,9 W
8,2
Die Schlagversuche wurden mit einem Charpy-Prüfstab mit V-Kerbe durchgeführt. Die in der Tabelle genannten Werte sind als Schlagenergie in kpm angegeben.
Die Prüfergebnisse zeigen deutlich, daß erfindungsgemäß eine bisher bei schweißbaren Baustählen unerreichbare Kombination von Eigenschaften erzielt wird, wie die folgende Zusammenstellung zeigt. Gemäß den Prüfergebnissen sind die Stähle gemäß der Erfindung durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet:
1) Das Streckspannungsverhältnis ist niedrig; die obengenannten Festigkeiten sind ohne Überschreitung des
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kritischen Wertes von 0,8 erreichbar.
2) Die statischen Duktxlitatseigenschaften, die am besten durch die Einschnürungsgröße veranschaulicht werden, sind ausgezeichnet.
3) Die Übergangstemperatur, die die Schlagzähigkeit widerspiegelt, ist niedriger als -60°C.
4) Nach denvdurchgeführten Festigkeitsprüfungen und Schweißversuchen ist der Stahl unter allen Bedingungen
Wf völlig einwandfrei schweißbar.
5) Bei dem langsamen Abkühlen in Luft nimmt der Stahl eine perlitisch-ferritische MikroStruktur, die für die Bearbeitung und Formgebung günstig ist, und eine nie-
2 drige Festigkeit (Streckspannung etwa 30 kp/mm ) an.
Alle diese günstigen Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Stähle, die in vieler Hinsicht den Eigenschaften üblicher schweißbarer Baustähle überlegen sind, sind auch auf die Legierungszusammensetzung zurückzuführen. Besonders große Bedeutung hat die Verwendung von Chrom zur Erzielung der Härtbarkeit. Chrom, das in vieler Hinsicht dem Mangan in bezug auf seine Legierungseigenschaften entgegengesetzt ist, erwies sich auf der Grundlage der Prüfungsergebnisse als besonders geeignet für Stähle dieser Art. Die Auswertung der Prüfungsergebnisse zeigte, daß der Härtbarkeitsfaktor von Chrom von der Kühlgeschwindigkeit mit einem erheblicheren Grad als bei Mangan abhängt. Dies erklärt beispielsweise die Tatsache, daß bei chromlegiertem Stahl (Cr 3 %, Mn 1 %), bei dem Abschrecken in Wasser die gleiche Festigkeit wie bei Stahl, der nur
Mangan (Mn = 2,5 %) enthält, ergibt, eine Streckgrenze von weniger a erzielt wird.
2 von weniger als etwa 3o kp/mm durch langsames Kühlen
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Die bessere Korrosionsbeständigkeit von Chromstahl ist durch die bekannte passivierende Wirkung von Chrom zu erklären. Angesichts der guten Duktilitätseigenschaften ist es vorteilhaft, wenn die im Austenit in Verbindung mit der Wärmebehandlung gelöste Kohlenstoffmenge möglichst gering ist. Als Legierungszusatz, der die Aktivität des Kohlenstoffs im Gitter (als.Carbidbildner) steigert, ist Chrom auch in dieser Hinsicht vorteilhaft. Um die durch Stickstoff verursachte Reckalterungsneigung auszuschalten, wird Aluminium, zur Einstellung der Korngröße mit Hilfe von schwerlöslichen Carbonitriden Niob g als Legierungselement verwendet. Niob, das ein besonders wirkungsvoller Carbidbildner ist, entfernt außerdem einen Teil des nachteiligen gelösten Kohlenstoffs.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    kohlenstoffarmen Baustahles mit einwandfreier Schweiß-
    barkeit und einer Streckgrenze von etwa 30 kp/mm sowie einer Übergangstemperatur von veniger als -60 C bei der Kerbschlagzähigkeitsprüfung mit dem Prüfstab mit V-Kerbe (KV 2,8 kpm), dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahl, der nicht mehr als 0,08 % Kohlenstoff,
    2 bis 5 % Chrom, 0,5 bis 2,2 % Mangan, nicht mehr als ({
    1,0 % Silicium, nicht mehr als 0,10 % Niob sowie nicht mehr als 0,05 % metallisches Aluminium und die in Stählen mit guter Schweißbarkeit üblichen Verunreinigungen enthält, als geformtes Teil einer Wärmebehandlung bei 900° bis 1OOO°C unterworfen und langsam gekühlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahl wärmebehandelt und anschließend langsam in gekühlt wird, der nicht mehr als 0,05 % Kohlenstoff enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahl wärmebehandelt und anschließend langsam gekühlt wird, der nicht weniger als 3,0 % Chrom und nicht mehr als 1,5 % Mangan enthält.
    BAD ORIGINAL
    709820/0386
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BE765919A (fr) 1971-09-16
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SE379796B (de) 1975-10-20
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