DE2166442B2 - Elektrische Warmwasser-Umlaufpumpe des Frontstatortyps mit doppeltem Luftspalt und einer Membran im Luftspalt - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Warmwasser-Umlaufpumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Umlaufpumpe ist im Hauptpatent 21 39 090 geschützt.

Eine ähnliche Umlaufpumpe ist durch die FR-PS 12 37 316 bekannt. Diese bekannte Umlaufpumpe wird ebenfalls von einem Elektromotor des Frontstatortyps mit doppeltem axialen Luftspalt und einer Trennmembrane angetrieben und besitzt ebenfalls einen zwischen zwei Gehäuseteilen eingespannten Schild, in welchem eine Welle gelagert ist und welcher den magnetischen Teil des Ankers festhält. Bei dieser bekannten Konstruktion ist im magnetisch beanspruchten Teil des feststehenden Ankers ein Blechpaket vorgesehen; er besteht also aus mehreren unterschiedlichen Materialschichten, die durch eine geeignete Formgebung des entsprechenden Abschnitts des Ankers zusammengehalten werden.

Aus der GB-PS 9 46 721 ist ebenfalls eine Umlaufpumpe mit einem Elektromotor des Frontstatortyps und einer Trennmembran bekannt. Der Elektromotor enthält einen mit Nuten zur Aufnahme der Wicklung versehenen Magnetkern (Induktor) im von der Membran geschützten Abschnitt und einen Rotor des üblichen Typs mit Käfigwicklung, der in die zu pumpende Flüssigkeit eingetaucht ist. Der scheibenförmige Rotor besteht aus einem massiven magnetischen Material und ist unmittelbar mit Schaufelradflügeln versehen.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine elektrische Warmwasser-Umlaufpumpe der eingangs genannten Art ohne Vergrößerung der Leistungsverluste bei gedrängtem Aufbau und weiterhin gutem Wirkungsgrad hinsichtlich des konstruktiven Aufbaues zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

ίο Da es zur Abbiegung des Außenrandes der Scheibe in axialer Richtung nötig ist die ganze Ankerwicklung zu beseitigen und infolgedessen auch die Notwendigkeit entfällt über Nuten im magnetischen Teil des Ankers zu verfügen, ergibt sich die Möglichkeit für diesen magnetischen Teil des Ankers einen massiven statt eines laminierten Kernes zu benutzen, ohne sich verbietenden magnetischen Verlusten auszusetzen, trotz des Bestehens eines rotierenden magnetischen Flusses. Dies ist dem gleichzeitigen Bestehen der folgenden Bedingungen zuzuschreiben, die aus der Beseitigung der Ankerwicklung und der Nuten des Ankerkernes entstehen:

Größerer wirksamer Eisenquerschnitt infolge der Beseitigung der Nuten und daher kleinere lnduk-2¹J tion und infolgedessen erhebliche Verminderung der Eisenverluste, die proportional zum Quadrat der Induktion sind.

Beseitigung der Pulsation an den Zähnen infolge der Beseitigung der Nuten;

s^f) mäßige Penetration des Flusses in den Kern infolge der Beseitigung der Wicklung dank der Schirmwirkung der im massiven Kern induzierten Ströme.
Aus der Möglichkeit, für den Ankerkern massives magnetisches Material zu verwenden, folgt die Möglichkeit, diesen Kern aus dem gleichen Material herzustellen, wie das Material des Schildes, der diesen Teil festhält.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 und 3.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert

In der einzigen Figur ist mit 1 der Ansaugkanal und mit 2 der Abfiihrkanal der Pumpe bezeichnet und mit 3 das Läuferrad. Mit 4 ist die dem Rotor und dem Läuferrad gemeinsame Welle und mit 5 der Stator (primär) des Motors bezeichnet, in dessen radialen Nuten die Wicklung 6 angeordnet ist. Der Sekundärteil oder Anker des Motors besteht aus dem massiven magnetischen Teil 7 und aus der drehbaren Scheibe 8, die aus einem Material mit guter elektrischer Leitfähigkeit besteht, zweckmäßig geformt ist und auf der Welle 4 aufgekeilt ist.

Das magnetische Teil 7 ist massiv ausgeführt und aus dem selben Material hergestellt, aus dem auch der Schild B hergestellt ist, der dieses Teil festhält, wobei dieses Teil gleichzeitig mit dem Schild geformt und bearbeitet wird. Das Material kann in bevorzugter Weise aus Gußeisen oder gesintertem Stahl bestehen.
Es ist offensichtlich, daß durch diese Bauart des magnetischen Teiles des Ankers und des Schildes auch eine Einsparung in der Herstellung und beim Zusammenbau der elektrischen Warmwasser-Umlaufpumpe erreicht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Elektrische Warmwasser-Umlaufpumpe, bestehend aus einer von einem Asynchronmotor getriebenen Zentrifugalpumpe, dessen Induktor als Frontstatortyp mit doppeltem axialen Luftspalt ausgeführt ist und dessen Anker aus einem örtlich festen magnetischen Teil und einem Rotor mit einem Material hoher elektrischer Leitfähigkeit besteht, welcher an dem einen Ende der Welle verankert ist, an deren anderem Ende der Pumpenläuferkranz verankert ist, wobei zwischen Rotor und Induktor eine Membran vorgesehen ist, der Rotor eine Scheibe aus einem Material hoher elektrischer Leitfähigkeit ist, die Scheibe in ihrer Mitte eine Ausbuchtung zur Befestigung an der Welle aufweist und der Auftenrand der Scheibe in axialer Richtung abgebogen ist, nach Patent 2139 090, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Teil (7) des Ankers einstückig mit dem Schild (B) aus einem für Elektromotoren geeigneten magnetischen Material hergestellt ist

2. Elektrische Warmwasser-Umlaufpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den Schild (B) und den magnetischen Teil (7) des Ankers Gußeisen verwendet ist

3. Elektrische Warmwasser-Umlaufpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den Schild (B) und den magnetischen Teil (7) des Ankers gesinterter Stahl vorgesehen ist.