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Müllpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine NiilLpresse mit einer
von oben beschickbaren Plillöffnung zu einer darunter liegenden Füllkammer, in die
ein um eine horizontale achse schwenkbarer Preisschild bewegbar ist, und einem im
wesentlichen waagerecht an die Büllkammer angeschlossenen Auslasskanal für den verdichteten
Müll, der so auf den zu verdichtenden Müll abgestimmt ist, dass dessen Reibung im
Auslasskanal den zur Endverdichtung durch den Preßschild erforderlichen Gegendruck
ausübt.
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Bei.derartigen mit nur einem PreBschild arbeitenden Müllpressen kann
durch den früheitig ansteigenden Verdichtungsdruck durch am Rand der Druckplatte
überragende Müllteile in dem vom Preßschild mit geringem Abstand von der Wandung
der
Eüllkammer durchfahrenen Bereich ein den Betrieb gefährdender
Stau des Mülls eintreten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Müllpresse der eingangs
erwähnten Art so weiter auszugestalten, dass ein derartiger Stau vermieden wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die der
Drehachse abgewandte Wandung der Füllkammer in dem etwa in der horizontalen Ebene
durch die Drehachse liegenden Bereich von der Drehachse fort nachgiebig ausgestaltet
ist. Dies kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass der nachgiebige Bereich
durch einen über ein Bedergelenk mit der llkammerwand verbundenen Wandungsteil gebildet
ist.
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In der schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
in feitenansicht dargestellt.
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Die Müllpresse besteht aus einem Gehäuse 1, in dem eine von oben
beschickbare Füllöffnung zu einer Pullkammer 2 gebildet ist, an die sich ein im
wesentlichen senkrecht zu ihr liegender Auslasskanal 3 anschliesst, der somit horizontal
gerichtet ist. Eine Begrenzungswand 4 des Auslasskanals ist um einen Zapfen 5 schwenkbar
und kann durch ein Stellzeug willkErlich zur Änderung des Querschnitts des Auslasskanals
3 verstellt werden. Der Querschnitt des Aus lasskanals wird so gewählt, dass sich
eine für die Endverdichtung
ausreichende Gegenkraft durch die Reib
ung des Mülls an der Wandung des Auslasskanals 3 einstellt. Es kann auch eine andere
Wand des Auslasskanals, beispielsweise die untere Wandung 6, zusätzlich einstellbar
ausgebildet werden.
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Die Verdichtung des Mülls erfolgt durch einen Preßschild 7, der hierzu
in die Füllkammer 2 schwenkbar ist, die eine Verdichtungskammer bildet. Der Preisschild
7 besteht aus einer Druckplatte 8, einer sich an diese am Aussenrand anschliessenden
zur Drehachse 11 des Preßschildes koaxialen Abdeckplatte 9 une einer Rückwand 10,
so dass der Preßschild 7 zu seiner horizontalen Drehachse 11 einen etwa kreissektorförmigen
Querschnitt aufweist. An der Rückwand 10 sind mit Abstand von der Drehachse 11 die
Enden von Kolbenstangen 12 von zwei hydraulischen Eolben-Zylinder-Aggregaten gelenkig
angeschlossen. Die Eolben-Zylinder-Aggregate liegen an je einer Seite des Äuslasskanals
3. Ihre Zylinder 13 sind am Boden des Gehäuses über Zapfen 14 schwenkbar befestigt.
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In der Zeichnung ist die Müllpresse mit zurückgezogenem Preßschild
gezeichnet, wobei die K<iIben-Zylinder-Aggregate 12, 13 in der zusammengefahrenen
Stellung sind. Die Fällkammer 2 ist freigelegt, um Müll aufzunehmen. Die Längsachse
der Eolben-Zylinder-Aggregate ist schräg nach oben gerichtet und verläuft dicht
oberhalb der Drehachse 11 des PreBschilds 7.
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Die Kolben-Zylinder-Aggregate werden von einer hydraulischen Kraftquelle
15 versorgt und durch ein elektrisch betätigtes Magnetventil 16 gesteuert.
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Nach dem Einfüllen von MUll in die Büllkammer 2 werden die Kolben-Zylinder-Aggregate
12, 13 beaufschlagt und längen sich, wodurch der Preßschild 7 im Uhrzeigersinn um
seine Drehachse 11 verschwenkt wird und die -Verdichtung des Mülls bewirkt.
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Die Längsachse der Kolben-Zylinder-Aggregate 12,13 verschwenkt sich
hierbei so, dass ihr Abstand von der Drehachse 11 laufend grösser wird, wodurch
der Verdichtungsdruck des Preßschilds erhöht wird. Diese Zunahme tritt bereits nach
einem verhältnismässig kleinen Schwenkwinkel des Preßschilds ein und ist für die
Verdichtung des Mülls vorteilhaft. Die Endstellung des Preßschildes ist in der Zeichnung
mit gestrichelten Linien angedeutet, wobei seine Teile mit Bezugszeichen unter Beifügung
eines Beistrichs bezeichnet sind. In der Endstellung erreicht die Längsachse der
Kolben-Zylinder-Aggregate 12, 13 die strichpunktiert gezeichnete Lage. In der erreichten
Endstellung ist die Büllöffnung zur Sullkammer 2 durch die Abdeckplatte 9' verschlossen,
die ausserdem verhindert, dass Müll auf die Rücks&ite des Preßschildes gelangen
kann, wodurch die Betriebssicherheit gefährdet werden könnte.
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Die der Drehachse 11 abgewandte Wandung der 11-kammer 2 ist etwa
in Höhe der Drehachse 11 mit einem Federgelenk 17 versehen, dessen Feder einen angelenkten
Wandteil 18 in Richtung auf die Drehachse 11 belastet. Droht in dem Spalt zwischen
dem Preßschild 7 und diesem Wandteil 18 eine Verstopfung, so kann letzterer ausweichen
und das Hindernis durchlassen und kehrt dann federnd in seine normale Bage zurück.