DE216568C - - Google Patents

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DE216568C
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Germany
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inking
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/54Inking devices
    • B41K3/60Inking devices using rollers, e.g. rollers with integral ink-supply devices

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Elften - €jemplac
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 hl GRUPPE
JEAN GÖEBEL in DARMSTADT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1908 ab.
Bei den bekannten Tiegeldruckpressen mit hin und her gehenden Farbauftragwalzen ruhen letztere meistens in Lagern oder Armen, welche das Farbwerk öder dessen Gestell derart umschließen oder von dem Farbwerkgestell derart eingeschlossen werden, daß man, besonders bei gedrungen gebauten Maschinen, im Herausnehmen des Farbwerkes aus der Maschine, besonders aber im seitlichen Herausnehmen, zwecks Reinigung behindert ist. Wo dies infolge weitspuriger Bauart seither möglich ist, ohne die Auftragwalzen und deren Tragorgane abzunehmen, fehlt jedoch für das seitlich herausgenommene Farbwerk ein geeigneter Sitz an der Maschine, um möglichst von allen Seiten an das Farbwerk herangelangen und dasselbe bequem reinigen oder füllen und einstellen zu können. Diesem Übelstand soll durch die vorliegende Erfindung abgeholfen werden, indem man an einer Stelle, die außerhalb des Wegbereiches der Auftragwalzen und deren Bewegungsorgane oder Träger liegt, einen Sitz schafft, welcher, als Führungsleiste ausgebildet, derart über die Länge der Farbwerke bzw. die Breite der Maschine hinaus ausgedehnt ist, daß man die Farbwerke an einer an der Sitzleiste angebrachten Führung entlang, hängend oder stehend, beliebig hin und her schieben und zwecks Reinigens der Farbbehälter, der Walzen und des Verreibtisches außerhalb des Maschinengestelles auf der Führung belassen kann. Eine solche Anordnung der Farbwerke gestattet auch besser wie seither, in der Richtung der Farbwalzenachsen mehrere schmale bzw. verschieden breite oder verschiedene Farben enthaltende Farbwerke nebeneinander anzuordnen, welche nach Bedarf untereinander vertauscht werden können. Dieser Vorteil ist besonders wichtig bei Maschinen, die, : wie in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, zum Druck geschnittener Eisenbahnfahrkarten u. dgl. oder ' zum Bedrucken und Perforieren von Karten in Rollenform dienen, bei denen bekanntlich das Material in der Richtung der Farbwalzenachsen durch die Maschine wandert und nacheinander vei'schiedenen Bearbeitungen unterworfen wird (mehrfarbiger Druck, Numerierung, Perforierung u. dgl.). Gerade die schnellaufenden Karten- und Rollendruckmaschinen sind meist so gedrängt gebaut, daß eine Reinigung des Farbwerkes, dessen Walze und Verreibtisch, wie im vorliegenden Beispiel dargestellt, von den Auftragwalzen von unten bestrichen werden, in der Maschine schwer ausführbar und schlecht zu übersehen ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar stellt Fig. 1 die Vorderansicht einer Druckmaschine für endlose Streifen, Fig. 2 die Vorderansicht einer Druckmaschine für einzelne Karten und Fig. 3' den gemeinschaftlichen Querschnitt durch die Maschine dar.
α ist die Druckunterlage, b der Drucktiegel mit beispielsweise zwei Formen b1 und Z)2-c das Maschinengestell mit Drucktisch und d ein im Punkt dx drehbarer Balancier, an dessen vorderem Ende dz der Drucktiegel b
aufgehängt ist, und dessen hinteres Ende von der Kurbelstange β auf und ab bewegt wird. Die Auftragwalzen f werden von Armen g getragen, welche ebenfalls im Punkt ^1 drehbar und mit dem Balancier d durch die Welle h fest verbunden sind. Infolgedessen machen die Auftragwalzen f die Bewegungen des Balanciers mit und färben die Druckformen bl und δ2 ein. Gemäß Fig. ι wird das zu bedruckende Streifenmaterial durch ein Schaltrad i fortgezogen, während gemäß Fig. 2 die vorher geschnittenen Karten durch einen hin und her gehenden Schieber k in bekannter Weise unter die verschiedenen Druckformen befördert werden. Die bekannten Farbwerke I mit den Verreibtischen I1 und I^ werden im vorliegenden Beispiel durch die Auftragwalzen f von unten berührt und sind anstatt auf dem Drucktisch oder direkt am Gestell an einer langen, mit Führung versehenen Leiste m aufgehängt, welche ihrerseits wieder an zwei im Gestell c angebrachten Armen η derart mit zwei Muttern festgeschraubt ist, daß sie nach Bedarf gesenkt und gehoben werden kann, je nach dem Druck, den die Auftragwalzen f auf das Farbwerk / ausüben sollen. Die Führungsleiste m, welche den Farbwerken I als Sitz dient und selbstverständlich je nach Bedarf sich an einer beliebigen Seite der Farbwerke befinden und auch eine beliebige Gestalt erhalten kann, ist so lang bemessen, daß man die Farbwerke nach Lösung einer Befestigungsschraube oder einer sonstigen Feststellvorrichtung aus ihrer Arbeitsstellung in der Maschine seitlich herausziehen und, wie in Fig. 1 und 2 für das rechts befindliche Werk dargestellt, außerhalb des Ma- - schinengestelles so aufstellen kann, daß sie von allen Seiten zugänglich sind und daher leicht gereinigt und eingestellt werden können, ohne abgenommen werden zu müssen. · ·
Die Schaltung der Farbwake kann auf beliebige Art vorgenommen werden, es ist hier nur ein Beispiel dargestellt, wie es in einfacher Weise ausführbar ist. Im Drehpunkt 0 der Führungsarme t befindet sich eine durchgehende, mit diesen fest verbundene Welle; auf dieser sind so viel seitlich verschiebbare Hebel p angebracht, als Farbwalzen angetrieben werden sollen. An diese Hebel p sind Schaltklinken q angelenkt, welche in Schalträder r der Farbwerke eingreifen und diese dadurch in Drehung versetzen. An Stelle von Schaltklinken können für beständigen Antrieb auch verschiebbare Zahnräder oder über die ganze Breite der Maschine angeordnete Triebachsen angewendet werden, so daß man die Farbwerke der Triebachse entlang beliebig verschieben kann, ohne sich um den richtigen Eingriff kümmern zu müssen'.
Damit die Farbwerke beim Herausziehen aus der Maschine nicht herunterfallen, sind an den Enden der Sitzleiste m Anschläge s vorgesehen, welche abgenommen werden können, wenn man die Farbwerke ganz" aus der Maschine entfernen will.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Farbwerk für Tiegeldruckpressen, insbesondere Fahrkartendruckpressen, mit hin und her gehenden Farbauftragwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbwerk oder die Farbwerke (I, I1, I2) in einer der Höhe nach bzw. zur Auftragwalzenbahn einstellbaren Schiene fm) verschiebbar angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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