DE2165075A1

DE2165075A1 - Umhüllung zur Verpackung licht empfindlichen Materials

Info

Publication number: DE2165075A1
Application number: DE19712165075
Authority: DE
Inventors: Akira Ashigara Kamigun Kanagawa Tsuji (Japan)
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1970-12-29
Filing date: 1971-12-28
Publication date: 1972-09-14
Also published as: US3730334A

Description

PATENTANWÄITE DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W.'NIEMANN 2165075

DR. M. KÖHLER DlPL-ING. C. GERNHARDT

MÖNCHEN HAMBURG

TELEFON: 395314 2000 HAMB U RG 50, \λ V) fl

TELEGRAMME: KARPATENT KDN I GSTRASSE 28

w.25058/71 12/bi ßesdire/bifnj W<? 1-J-

eingegangen

Fuji Photo Film Co. Ltd., Ashigara-Kamigun, Kanagawa, (Japan)

Umhüllung zur Verpackung lichtempfindlichen Materials.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Umhüllung für lichtempfindliches Material, und insbesondere auf eine Verpackung für lichtempfindliches Material, die gleichzeitig als Umhüllung für den Postversand des lichtempfindlichen Materials dient.

Bei üblichen Verpackungen für lichtempfindliches Material wurden Feuchtigkeitsdichte, Lichtabschirmung, Stoßsicherheit, Nichtbeeinflussung der Emulsion beim Verpackungsverfahren, Lagerung, Umlauf, Marketing, Gebrauch und Postversand berücksichtigt. Zusätzlich werden berücksichtigt Benutzungsanweisungen, Warenzeichen, Bemerkungen zum Unterscheiden der Waren von Waren anderer Hersteller, Wirkung bei Ausstellung im Schaufenster, Geeignetheit für den Benutzer, Qualitätsschutz nach der Benutzung und dergleichen.

Um allen Anforderungen zu genügen, die sich aus den oben genannten Gesichtspunkten ergeben,, ist eine übliche Verpackung für lichtempfindliches Material aus mehreren Verpackungsmaterialien zusammengesetzt,

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nämlich:

1. Spezialzubehör = Stopper, stoßabsorbierendes Material und dergleichen,

2. ID = ein Entfeuchtungsmaterial,

3. ein innerer Verpackungsbeutel = feuchtigkeitsdicht und lichtabschirmend,

4. Benutzungszettel = Erläuterungen für Benutzung,

5. Postumschlag = Umschlag für den Versand zum Laboratorium,

6. äußerer Verpackungskasten = Schaustellungswirkung bei Ausstellung im Schaufenster, Herausstellen des Firmenzeichens, Stoßabsorbierung,

" 7. Filmkasten für Rücksendung und Umschlag =

Schutz des entwickelten Films.

Vom Standpunkt der Vereinfachung und Rationalisierung des Verpackungsverfahrens in der Fabrik beim Hersteller, Kostenverringerung bei der Verpackung, der Geeignetheit für den Benutzer usw, aus gesehen sind übliche Filmverpackungen nicht immer zufriedenstellend.

Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, die Verpackung für lichtempfindliches Material wie fotografische Filme zu verbessern.

Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, fc eine Verpackungsumhüllung zu schaffen, die aus einem einzigen Verpackungsmaterial zusammengesetzt ist und bei allen Arbeitsweisen vom Verpackungsverfahren bis zur Rücksendung durch die Post benutzbar ist. Ein noch anderer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verpackungsumhüllung zu schaffen, welche die Qualität des lichtempfindlichen Materials während der Lagerung, des Umlaufs, des Verkaufs, der Benutzung, des Postversandes und der Rücksendung gut schützt bzw. aufrechterhält, und welche

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zur Rationalisierung des Verpackungsverfahrens beiträgt.

Andere Zwecke, Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert ist.

Fig. 1 ist eine Draufsicht einer üblichen Umhüllung für Postversand des Films zwecks Entwicklung.

Fig. 2 ist eine Draufsicht einer Umhüllung für lichtempfindliches Filmmaterial gemäß der Erfindung.

Fig. 3 ist eine Draufsicht der Ansicht gemäß Fig. 2, wobei ein Teil der Umhüllung geöffnet ist.
Fig. 4 ist eine Hinteransicht der Umhüllung gemäß

der Erfindung.

Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht der Umhüllung gemäß der Erfindung,

Das Aussehen einer Umhüllung gemäß der Erfindung ist im wesentlichen das gleiche wie das Aussehen der üblichen Rücksendungsumhüllung, mittels welcher der Film zwecks Entwicklung und weiterer Bearbeitung durch die Post zum Laboratorium geschickt wird. Diese Umhüllung hat einen DarstellungsauidruckOder Ausstellungsaufdruck auf ihrer Fläche. V/ie in Fig. 5 dargestellt, ist das Papier 13, 13" der Umhüllung mit einem prächtigen oder glänzenden Aufdruck 12, 12' auf seiner Außenfläche und mit einer lichtabschirmenden und feuchtigkeitsdichten Schicht 14, 14' auf seiner Innenseite versehen. Für das Papier 13, 13' wird Papier mit einer Pappoberfläche und mit weißer Hinterfläche verwendet. Die weiße Hinterfläche des Papiers ist mit dem Ausstellungsaufdruck versehen, und die braune Pappfläche ist mit einer Polyäthylenschicht einer Dicke von 10 bis 20 u überzogen für den Zweck, Abschirmung

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gegen Licht und Feuchtigkeitsdichte zu schaffen.

Weiterhin ist eine Umhüllung gemäß der Erfindung an der Innenfläche der feüchtigkeitsdichten Schicht 14, 14^f mit Kunststoffbefestigungsteilen 5 und 4 versehen, die einen Bereich entsprechend des zu verpackenden lichtempfindlichen Materials bestimmen. Innerhalb des durch die Kunststoffbefestigungsmittel 5 und 4 bestimmten Bereichs sind Vorsprünge 9, 9¹ vorgesehen, um zu verhindern, daß der auf einen Kern oder eine Spule gewickelte FiLu, der bzw. die damit im Eingriff steht, sich löst. Die Vorsprünge 9, 9' sind aus Metall, Papier, Kunststoff, Holz od. dgl. gebildet und an der feuchtigkeitsdichten Schicht 14' befestigt. Die allgemeinen Benutzungsanweisungen für den verpackten Film sind auf die Hinterfläche des Papiers 13_f im Bereich innerhalb der Befestigungsmittel 4, 5 gedruckt,und dieser Teil des Papiers kann geöffnet werden und stellt einen Klappdeckel dar, der durch Eingriff der ineinandergreifenden Befesti-. gungsteile 4, 5 geschlossen werden kann. Auf die Außenfläche ist ein Ausstellungsaufdruck aufgebracht, der das Warenzeichen und andere Gestaltungen umfaßt.

In Fig. 2,in der eine Umhüllung gemäß der Erfindung in Draufsicht dargestellt ist, ist die Umhüllung zum Verpacken eines fotografischen Films mit 1 bezeichnet, Mit 2 ist ein schmetterlingsförmiger Abdichtteil bezeichnet, während mit 3 ein Loch zum Befestigen des schmetterlingsartigen Teils 2 bezeichnet ist. Mit den Bezugszeichen 4, 4', 4" und 5, 5'» 5" sind betreffende Halbteile der Befestigungsmittel bezeichnet, welche den vorbeschriebenen Teil bzw. Klappdeckel zum Zurückhalten des Films 15 abschließen. Der abgeschlossene Zustand der Befestigungsmittel ist in Fig. 5 1ώ Scr itt dargestellt. Im Randteil der Umhüllung, der ι;-.<.t 6 und 6¹ bezeichnet ist, ·

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sind das Vorderseitenpapier und das Hinterseitenpapier an der feuchtigkeitsdichten Schicht 14, 14« aneinander befestigt, so daß der Datenstempel bequem aufgebracht werden kann und die Umhüllung als Ganzes starr gemacht werden kann. Der Kantenteil 7, 7¹ ist ein abgeschlossener oder abgedichteter Teil, der zum Zeitpunkt der Herstellung der Verpackungsumhüllung aus Bogenmaterial oder Bahnmaterial gebildet wird und an seinem Seitenende mit einer perforierten Linie 8 für leichtes öffnen der Umhüllung versehen ist. Mit ist eine Stelle zum Aufbringen eines Stempels angegeben, und mit dem Bezugszeichen 11, 11' ist ein Teil bezeichnet, auf den Name und Adresse des Absenders geschrieben werden können.

Fig. 3 zeigt die Umhüllung gemäß der Erfindung, wobei der durch die Befestigungsmittel 4, 5 bestimmte Teil geöffnet ist. Auf die Hinterseite dieses Teils sind Benutzungsrichtlinien oder Benutzungshinweise für den Film, aufgedruckt.

Die oben beschriebene Umhüllung gemäß der Er-„ findung hat mit einer einzigen Verpackungsausführung im wesentlichen die gleiche Wirkung wie das übliche Verpackungssystem, welches aus mehreren Arten von Verpackungsmaterialien zusammengesetzt ist, wie es oben beschrieben wurde.

Beim Vergleich der Arbeitsvorgänge der Verwendung des Films zwischen einem in der üblichen Verpackung verpackten Film und einem in einer Umhüllung gemäß der Erfindung verpackten Film erfordert das Öffnen der üblichen Verpackung folgende Arbeitsvorgänge :

1. Entfernen des Stoppers, d.h. desjenigen Teils, der Drehung des Kerns oder der Spule des Films und demgemäß Lösen des auf die Spule gewickelten Films verhindert,

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2. Entfernung des die Benutzungsrichtlinien enthaltenden Zettels,

3. Wegwerfen des äußeren Kastens oder der äußeren Hülle usw., während der Benutzer bei Verwendung einer Umhüllung gemäß der Erfindung diese drei genannten Arbeitsvorgänge nicht auszuführen braucht. Die einzige Umhüllung gemäß der Erfindung kann verwendet werden während der Lagerung, des Umlaufs, des Verkaufs (einschließlich Ausstellung), der Verwendung und des Zurücksendens des Films.

Beim Verpacken unter Verwendung der Umhüllung gemäß der Erfindung müssen folgende Vorgänge ausgeführt werden:

1. Einlegen des Films in die Umhüllung,

2. Schließen der Umhüllung (durch Schließen des Deckels),

3. Vollständiges Verschließen oder Abschließen der Befestigungsmittel, und

4. Heißversiegeln am Teil 7.

Während des Umlaufs der Packung und während des Versandes öffnen sich die Befestigungsmittel der Umhüllung nicht, und demgemäß fällt der Film niemals aus der Umhüllung heraus.

Bei der Benutzung des in der Umhüllung gemäß der Erfindung verpackten Films sind folgende Arbeitsvorgänge notwendig:

1· Aufreißen des ursprünglichen heißversiegelten Teils 7,

2. Öffnen der Umhüllung des Deckels an den Befestigungsmitteln 4, 5, und

3. Herausnehmen des Films aus der Umhüllung. Nach der Benutzung des Films sind folgende

Arbeitsvorgänge auszuführen:

1. Einlegen des Films in die Umhüllung,

2. Verschließen der Umhüllung (des Deckels)

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an den Bestigungsmitteln 4, 5,

3. Aufschreiben der Anschrift und des Namens des Absenders,

4. Aufbringen eines Poststempels,

5. Befestigung des schmetterlingartigen Befestigungsteils, und

6. Einwerfen des Umschlags oder der Umhüllung in einen Postkasten.

Obwohl der Film während des Versandes ohne irgendeine ursprüngliche Heißversiegelung niemals aus der Umhüllung herausfällt, wird es bevorzugt, ein Papierstück auf die Kunststoffbefestigungsmittel 4", 5" aufzubringen, so daß diese nidht unbeabsichtigt geöffnet werden können.

Im Laboratorium, in welchem die Umhüllung ankommt, welche den zu entwickelnden Film enthält, sind folgende Arbeitsvorgänge auszuführen:

1. Außereingriffbringen der Befestigungsmittel

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2. Herausnehmen des Films aus der Umhüllung,

3. Lagern der Umhüllung während der notwendigen Zeit, um Adresse und Name des Absenders zu behalten,

4. Einlegen einer Spule mit dem behandelten Film in die Umhüllung, und

5. Zurücksenden der Umhüllung an den Absender.

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Claims

eingegangen

Patentansprüche

1· Umhüllung zum Verpacken lichtempfindlichen Materials, gekennzeichnet durch einen Umhüllungskörperteil, der eine Größe hat, die von der Post zugelassen ist, und der an seiner Oberfläche einen Ausstellungsdruck aufweist sowie auf seiner Hinterfläche eine feuchtigkeitsdichte und lichtabschirmende Schicht (14, 14') aufweist und durch eine Kunststoffbefestigungseinrichtung (4, 5), die an der Schicht (14, 14') vorgesehen ist, um einen vorbestimmten Teil (Deckel) zum Zurückhalten des lichtempfindlichen Materials zu bestimmen und abzuschließen, wodurch der bestimmte Teil der Umhüllung durch Verwendung der Befestigungseinrichtung geöffnet und geschlossen werden kann.
2. Umhüllung nach Anspruch 1 für einen fotografischen Film, der auf wenigstens eine Spule gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der genannten Schicht (14, 14') ein Teil (9, 9¹) zum Verhindern des Lösens des Films,vorgesehen ist,
3« Umhüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des bestimmten Teils _Λ(Deckels) der Umhüllung Buchstaben (beispielsweise Benutzungsanweisungen) aufgedruckt sind.
4. Umhüllung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffbefestigungseinrichtung (4, 4', 4") entlang dreier Seiten des als Klappdeckel ausgebildeten vorbestimmten Teils der Umhüllung angebracht ist, die mit einer entsprechenden Kunststoff befestigungseinrichtung (5, 5¹» 5") in Eingriff bringbar ist, die an der gegenüberliegenden Innenseite der Umhüllung vorgesehen ist.

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