DE2164545A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung langgestreckter Körper, wie Litzen od.dgl - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung langgestreckter Körper, wie Litzen od.dgl

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DE2164545A1 DE19712164545 DE2164545A DE2164545A1 DE 2164545 A1 DE2164545 A1 DE 2164545A1 DE 19712164545 DE19712164545 DE 19712164545 DE 2164545 A DE2164545 A DE 2164545A DE 2164545 A1 DE2164545 A1 DE 2164545A1
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Description

Patentanwalt
Dip!.-ing. Walter Jadcisch
7 Stuttgart N, Menzeistraße 40
Western Electric Company A ^2 779 - sü
Incorporated,
195 Broadway, New York ■ .
New York 10007
U. S. A.
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung langgestreckter Körper, wie Litzen und dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung langgestreckter Körper oder Werkstücke, insbesondere zur Kühlung von Litzenmaterial, welches durch eine seitlich abgeschlossene Kammer bewegt und mit einem gerichteten Kühlmittelstrom in Berührung gebracht wird.
Bei der'Herstellung elektrischer Leitungsdrähte mit einer Küjiststoffisolierung wird der Draht gewöhnlich von einem Spritzkopf aus, in welchem der Kunststoffmantel auf den Draht aufgebracht wird, durch die umgebende Atmosphäre hindurch zu einem rinnen- oder trogförmigen Behälter geführt, der Kühlflüssigkeit, beispielsweise Wasser, enthält.
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Beim Durchgang durch den Kühlbehälter wird die Temperatur der Kunststoffisolierung durch das P'ühlmittel erheblich herabgesetzt, v/as mit einer Schrumpfung verbunden ist.
Bekannte derartige Kühlmittelbehälter haben sich bei einer Verwendung im Rahmen der Herstellung elektrischer Leiter insbesondere optimaler Leitungscharakteristik als nicht voll zufriedenstellend erwiesen. Bei der Einführung des isolierten Drahtes in den Kühlbehälter wird
P am Draht anhaftende Luft mit in den Behälter eingezogen. Dadurch entstehen auf der Oberfläche der Kunststoffisolierung Luftblasen, Vielehe einen gleichmäßigen allseitigen Zutritt des Kühlmittels oder des Kühlwassers zur zu kühlenden Oberfläche behindern. Bei der We iterbewegung des Drahtes innerhalb des Kühlmittelbehälters bildet die in der Kühlflüssigkeit insbesondere bei einer Verwendung von Wasser als Kühlmittel enthaltene Luft in der Nachbarschaft der Kunststoffisolierung weitere Blasen, Vielehe ebenfalls an der Kunststoffisolierung in der Nähe ihrer Entstehung anhaften. Die Folge der dadurch entstehenden sehr ungleichmäßigen Kühlung der Kunststoffisolierung ist eine Entstehung
* unerwünschter Spannungen im Leiter.
Eine bekannte Anordnung vermittelt die Lehre, einen im wesentlichen abgeschlossenen Kühlflüssigkeitsbehälter zu .verwenden, in welchem ein Kühlmittelstrom entgegen der Fortbewegungsrichtung des Litzenmaterials erzeugt ist, um zu verhindern, daß die durch den Behälter hindurch-bewegce Litze Luft in den Behälter mit hineinzieht.
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Bei einer Benutzung üblicher Kühlmittelbehälter treten häufig weitere Probleme auf. Grundsätzlich umfaßt die Kühlvorrichtung einen rinnen- oder fcrogformigen Behälter von beachtlicher Länge. Dies oeansprucht eine erhebliche Bodenfläche, die in Fabrikhallen gewöhnlich knapp und daher wertvoll ist. Zudem erfordern die üblichen Kühlmittelbehälter eine große Kühlflüssigkeitsmenge, die den Behälter anfüllt und den hindurchbewegten Draht allseitig umgibt. Dieses Erfordernis leistet ebenfalls einen Beitrag zur Erhöhung der Kosten in dieser Stufe des Produktionsprozesses. Schließlich ist mit der Verwendung üblicher langgestreckter Kühlmittelbehälter zwangsläufig eine räumliche Trennung der apparativen Einrichtungen an jedem Ende des trogförmigen Kühlmittelbehälters verbunden. Diese räumliche Trennung der apparativen Einrichtungen erhöht die Betriebskosten über dasjenige Maß hinaus, welches erzielbar wäre, wenn durch eine enterecteide Verkürzung der Kühlmittelbehälter die Fertigungsanlage kompakter ausgeführt v/erden könnte.
Das Ziehen des Drahtes durch einen wassergefüllten Behälter oder eine wassergefüllte Kammer, gleich ob durch ruhendes Wasser oder im Gegenstrom oder Gleichstrom, erfordert eine bestimmte, nicht exakt kalkulierbare Zugkraft des Drahtes welche durch eine Abzugsvorrichtung auf den zwischen dem Spritzkopf und der Zugvorrichtung angeordneten Drahtabschnitt aufgebracht wird, um den durch das V/asser verursachten Schleppwiderstand zu überwinden. Im allgemeinen kann die auf den Draht aufgebrachte Zugkraft eine Höhe von 5 bis 4 kp erreichen, wodurch der Draht unkontrollierbar um ein gewisses Maß gestreckt wird. Infolgedessen muß der nominale Fertigungsquerschnitt des Drahtes derart erhöht werden, daß die sich letztlich ergebende Drahtstärke
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innerhalb annehmbarer Toleranzen bleibt und eine · bleibende Verformung des Drahtes vermieden ist. Wenn der Schleppwiderstand der Kühlflüssigkeit ausgeschaltet oder wesentlich erniedrigt und eine vorbestimmte Zugkraft auf den Draht aufgehacht v/erden könnte, so wäre die Verringerung des Außendurchmessers des Drahtes exakt kalkulierbar. Hierdurch wäre es möglich, die zur Erzielung annehmbarer Toleranzen des Endproduktes erforderliche Materialstärke in wirtschaftlicher V/eise mit hoher Genauigkeit vorauszubestimmen.
Die unerwünschten Zugspannungen können speziell in dünneren Drähten zu Drahtbrüchen durch Überbelastung fuhren. Dadurch wird naturgemäß zusätzlicher Arbeitsaufwand erforderlich, um den Absugsprozeß des Drahtes erneut in Gang zu säzen, wobei häufig die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonales zudem von anderen Produktionsvorgängen abgelenkt wird, welche Aufmerksamkeit erfordern. Wenn der auf den Draht wirkende Schleppwiderstand der Kühlflüssigkeit verringert werden könnte, so wäre es möglich, die Zugbelastung des Drahtes zu verringern, mit der Folge, daß die Häufigkeit von Drahtbrüchen abnehmen würde.
Es sind verschiecfeie Anordnungen bekannt, um Kühlmittel, Schichtmaterial oder andere Behandlungsstoffe mit einem fortbewegten Litzen- oder Seilmaterial in Führung zu bringen. Bei einer aus der US-PS 1 741 815 bekannten Anordnung wird ein Kabelmantel von einem Extrusionswerkzeug aus durch eine enge öffnung, sodann durch eine Kammr mit sich allmählich erweiterndem Querschnitt hindurchbewegt , worin der Kabelmantel einem Kühlmittel, wie etwa Wasser, ausgesetzt ist, welches mit hoher Geschwindigkeit durch eine ringförmige Nut und gekrümmte Kanäle eingeführt wird.
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Dadurch wird eine Sogwirkung erreicht, die ein Ausfließen von Wasser aus der rückwärtigen Eintrittsöffnung der Kammer verhindert. Der V/asser strom ist gleichmäßig um den Kabelmante herum gerichtet, so daß dieser völlig umflutet ist, wonach das Masser seitlich aus der Kammer durch ein Abflußrohr abgeleitet wird, während das Kabel durch eine enge Öffnung die Kammer verläßt.
Bei anderen bekannten Kühlsystemen zur Kühlung von langgestreckten Körpern wird das Kühlmittel in ringförmigen Strahlströmungen mit dem weiterbewegten langgestreckten zu kühlenden Material in Berührung gebracht, so daß der zu kühlende Materialschnitt voll umspült ist, und tritt anschließend mit dem zu kühlenden Körper oder seitlich hiervon aus. Aus anderen bekannten Anordnungen ist die Verwendung einer Vielzahl von Strahlströmungen des Kühlmittels bekannt, welche entgegen der Fortbewegungsrichtung des zu behandelnden Körpers gespritzt werden.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung zur Kühlung extrudierter Körper wird Kühlwasser in Strahlströmungen, die im Abstand entlang und innerhalb einer Kammer verlaufen, auf einen Kabelmantel gespritzt, welcher durch einen in unmittelbarer Nachbarschaft des in Fortbewegungsrichtung des Kabels vorderen Endes der Kammer angeordneten Spritzkopf auf den Tragkörper des Kabels extrudiert wird. Die zugeführte Wassermenge ist hierbei größer, als dies zur Kühlung des Kabels erforderlich wäre, um durch eine ausreichende Sogwirkung Luft durch zum Kabelmantel koaxiale Kanäle und durch enge Öffnungen im Bereich desjenigen Endes der Kammer anzusaugen, welches das V/asser am unerwünschten Zutritt zummmittelbar benachbarten Spritzkopf hindert.
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Diese Anordnung ist zur Kühlung einzelner isolierter Leiter im Rahmen einer modernen Hochgeschwindigkeitsherstellung isolierter Leitungsdrähte nicht geeignet. Die übermäßig Wassermenge vermindert nicht den auf den Leitungsdraht wirkenden Schleppwiderstand, sondern erhöht ihn vielmehr. Der Einfluß des Schleppwideräandes der Kühlflüssigkeit ist unbeachtlich bei der Kühlurg des Mantels eines Kabels oder Seiles, wo die Abzugsgeschwindigkeit wesentlich geringe^tind die Stärke des abgezogenen und weiterbewegten Materials um ein Vielfaches größer als im Falle einzelner Leitungsdrähte ist.
Es wurde bereits vasucht, die im Zusammenhang mit dem übermäßigen Schleppwiderstand, der großen erforderlichen Boden- oder Stellfläche und einer erwünschten gleichmäßigen Kühlung auftretenden Probleme durch die Anwendung einer Luft-Wasser-Mischung zu lösen, die mittels einer Düsenanordnung in eine Kammer eingeführt wird.
Bei einer solchen bekannten Anordnung wird ein Gas durch eine Düse hindurchgetrieben, um durch den dabei in der Umgebung der Düsenöffnung erzeugten Unterdruck Luft durch eine die Düse koaxial umgebende Öffnung anzusaugen. Ein Materialstrang wird durch ein Mantelmaterial hindurch und sodann durch die Düse und die Öffnung entgegen der Strömungsrichtung des Gases bewegt. Die angesaugte Luftmenge wird eingestellt, bis eine Luft-Gas-Mischung erreicht ist, die eine gewünschte Wirkung auf die Ummantelung des Strangmaterials ausübt.
Bei anderen Behandlungsvorrichtungen wird Druckluft durch eine Düse hindurchgetrieben, welche mit einer Flüssigkeitszuführung in Verbindung steht, wodurch die Flüssigkeit, etwa V/asser, angesaugt, und fein zerstäubt unter Druck einer
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Kammer zur Kühlung eines durch die Kammer hindurchbewegten Kabels oder Seiles zugeführt vird. Die dabei verwandte Einspritzanordnung zieht Flüssigkeit durch eine Speiseleitung in die Kammer hoch,in der die Luftflüssigkeitsmischung zur Behandlung des Drahtes mit hoher Geschwindigkeit strömt. Die Luftflüsägkeitsmischung enthält die Flüsigkeit fein verteilt in der Luft und expandiert entlang der Kammer. Bei dieser Expansion verliert die Mischung an Geschwindigkeit und wird in eine angrenzende Kammer gezwungen, von wo sie seitlich in die Umgebung ent v/eicht bzw. die enthaltene Flüssigkeit in einem Speisebehälter aufgefangen und dem Kreislauf erneut zugeführt wird. Bei derartigen Anordnungen wird das Strang- oder Litzenmaterial gewöhnlich entgegen der Strömungsrichtung des Sprühnebels der Luftflüssigkeitsmischung geführt.
Bei einer anderen Anordnung zur Behandlung strangförmigen Mateäals wird Flüssigkeit unter Druck schräg in eine Kammer eingebracht und dann mittels einer Ablenkvorrichtung ein Wirbel erzeugt, welcher sich in einem verengten Halsabschnitt und sodann entlang eines erweiterten Abschnittes der Kammer schraubenförmig um das Strangmaterial windet und mit diesem in Berüfrung ist. Die Wirbelung des V/assers kommt sodann schließlich zum Erliegen, wonach das Wasser relativ zum Strangmaterial seitlich aus der Kammer abgeführt wird. (Vgl. US-PS 2 347 392).
Aufeinanderfolgende Abschnitte eißs Strangmaterials können dadurch gekühlt vier den, daß das Strangmaterial durch eine Röhre oder einen Kanal geführt wird, in Vielehen flüssiges Kohlendioxyd unter Druck über eine Düse eintritt (vgl. US-PS 2 993 114). Das flüssige Kohlendioxyd expandiert dabei,
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BAD ORIGINAL.
wird gasförmig und kühlt das Strangmaterial scharf ab. Die Kühlwirkung auf das Strangmaterial wird beeinflußt von dem Abstand zwischen dem Strangmaterial und einer inneren Oberfläche von an beiden Enden der Röhre angebrachten öffnungen. Ebenso könnte diese Kühlwirkung durch Änderungen des Flüssigkeitsdruckes und der Geschwindigkeit des flüssigen Kohlendioxydes beim Eintritt in die Rohre oder den Kanal beeinflußt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes P Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Kühlung von v/eiterbewegtem Strang- oder Litzenmaterial zu schaffen,, derart, daß der Schleppwiderstand und die Zugspannung im Strangmaterial ebenso wie. die erforderliche Bodenfläche und die erforderliche Kühlmittelmenge reduziert sind, wobei gleichzeitig die PCühlung verbessert und insbesondere vergleichmäßigt ist.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Behandlung langgestreckter Körper besteht" darin, eine Relativbewegung in vorbestimmter Bahn zv/isehen einer seitlich abgeschlossenen Kammer und aufeinanderfolgenden Abschnitten eines langgestreckten Körpers zu erzeugen, wobei das langgestreckte Material sich anöer Eintrittsseite in die Kammer hinein, durch die Kammer hindurch und an der Austrittsseite der Kammer wieder herausyerstreckt, v/ob ei v/eiterhin ein in Richtung der Relativbewegung vorderer Bereich der Kammer mit einem Strömungsmittel in Verbindung steht, welches eine gasförmige phase auf v/eist, und daß zumindest eine Strahlströmung des Behandlungsstoffes mit hoher Geschwindigkeit in die Plammer in "Richtung der Relativbewegung hinter dem mit dem Strömungsmittel in Verbindung stehenden Kammerabschnitt gerichtet vird, v/obei die Richtung der Strahiarömung eine erhebliche Komponente in Richtung der Relativbewegung der aufeinanderfolgenden Abschnitte des langgestreckten
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Materials gegenüber der Kammer aufweist und wobei weiterhin die minimale Querschnittsfläche des von der Strahlströmung erfaßten Kammerabschnittes, durch den hindurch sich die aufeinanderfolgenden Abschnitte des langgestreckten Körpers erstrecken, wesentlich größer ist als die Querschnittsfläche des langgestreckten Materials.Die Geschwindigkeit der Strahlströmung des Behandlungsstoffes und die geometrische Beziehung der Querschnittsflächen derjenigen Abschnitte der Kammer, durch die hindurch/äuieinanderfolgende Abschnitte des langgestreckten Materials erstrecken und welche die Strahlströmung erfaßt und der Druck des Strömungsmittels, mit dem der in Richtung der Relativbewegung vordere Bereich der Kammer unmittelbar in Verbindung steht, sind derart, daß ein ausreichendes Druckgefälle erzeugt wird, um eine gewisse Menge des mit dem in Relativbewegungsrichtung vorderen Abschnitt in direkter Verbindung stehenden Strömungsmittels in der gasförmigen Phase in die Kammer hineinzusaugen, und zwar in einem solchen Volumen pro Zeiteinheit, welches wesentlich größer ist als das Volumen des pro Zeiteinheit einströmenden Behandlungsstoffes, wobei das Strömungsmittel sich mit dem Behandlungsstoff zu einer
dampfförmigen Mischung vereinigt, die sich durch die Kammer hindurch entlang dem langgestreckten Material zu dessen Behandlung bewegt.
Eine eifindungs gemäße Vorrichtung zur Behandlung langgestreckten Materials umfaßt eine seitlich abgeschlossene Kammer mit einer Eintrittsseite und einer Austrittsseite, wobei ein in Richtung der Relativbewegung der Kammer gegenüber dem langgestreckten Körper vorderer Abschnitt der Kammer mit einem Strömungsmittel in Verbindung steht, welches eine gasförmige Phase aufweist, weiterhin eine Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung in vorbestimmter Bahn zwischen der seitlich abgeschlossenen Kammer und aufeinanderfolgenden Abschnitten des langgestreckten
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Körpers, und eine Einrichtung zur Erzeugung wenigstens einer Strahlströmung des Behandlungsstoffes, die in Richtung der Relativbewegung der abgeschlossenen Kammer gegenüber dem langgestreckten Körper hinter dem mit dem Strömungsmittel in Verbindung stehenden Kammerabschnitt in die Kammer gerichtet ist. Die Richtung der Strahlströmung ist derart, daß eine wesentliche Geschwindigkeitskomponente der Strahlströmung in Bewegungsrichtung der aufeinanderfolgenden Abschnitte des langgestreckten Materials liegt. Die minimale Querschnittsfläche der von der Strahlströmung erfaßten Abschltte der Kammer, durch die hindurch sich aufeinanderfolgende Abschnitte des langgestreckten Körpers erstrecken, ist wesentlich größer als die Querschnittsfläche des langgestreckten Körpers. Die Geschwindigkeit der Strahlströmung des Behandlungsstoffes, die geometrische Beziehung desjenigen Abschnittes der Kammer, durch welchsi hindurch sich aufeinanderfolgende Abschnitte des langgestreckten Materials erstrecken und die von der Strahlströmung erfaßt wird, und der Druck des Strömungsmittels,' welches mit dem in Richtung der Relativbewegung vorderen Abschnitt der Kammer in unmittelbarer Verbindung steht, sind derart, daß ein ausreichendes Druckgefälle erzeugt wird, welches eine gewisse Menge des mit dem in Richtung der Relativbewegung vorderen Abschnitts der KammerAn Verbindung stehenden Strömungsmittels in gasförmigem Zustand in die Kammer/hineingezogen wird, und zwar mit einem Volumen pro Zeiteinheit, welches erheblich größer als das Volumen der Strahlströmung des Behandlungsmaterials pro Zeiteinheit ist, wobei sich das Strömungsmittel mit dem " Behandlungsmaterial zu einer dampfförmigen Mischung vereinigt, die sich durch die Kammer entlang des langgestreckten Körpers zu dessen Behandlung bewegt.
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Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindung}-gemäßen Vorrichtung, welche eine seitlich abgeschlossene Kammer umfaßt, durch welche aufeinanderfolgende Abschnitte eines strang- oder litzenförmigen Materials hindurchbewegt werden und welche eine Einrichtung zur Zufuhr von V/asser mit hoher Geschwindigkeit zum Eintrittsseite des Litzenmaterj als aufweist;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Einzelansicht eines Abschnittes der Vorrichtung nach Fig. 1 im Bereich der Eintrittsseite, welche Mittel zur Erzeugung einer Mehrzahl, in die Kammer gerichteter Wasserstrahlen hoher Geschviindigke.it umfaßt.
+Bereich der
In Fig. 1 ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Vorrichtung zur Kühlung aufeinanderfolgender Abschnitte eines strang- oder litzenförmigen Materials 11 dargestellt. Die aufeinanderfolgenden Abseilnitte des Litzenmaterials 11 sind aus entsprechenden aufeinanderfolgenden Abschnitten eines elektrischen Leiters entstanden, welcher durch eine nicht näher dargestellte Extrudiervorrichtung hindurchbewegt wird, welche auf den Leiterdraht eine Ummantelung aus isolierendem Kunststoff aufbringt. Im Anschluß daran werden die aufeinanderfolgenden Abschnitte des Litzenmaterials 11 durch eine nicht näher dargestellte Zugvorrichtung in und durch die Kühlvorrichtung 10 hindurch/oewegt, wonach das Litzenmaterial 11 auf eine ebenfalls nicht näher dargestellte Spule aufgewickelt wird. - 12 -
209829/0690 s.n
Wie besonders gat in Pig. 1 zu sehen ist, umfaßt die Kühlvorrichtung 10 eine seitlich abgeschlossene Kammer 21, welche sich zwischen zwei Auffangbehältern 22, 25 erstreckt und an diesen gelagert ist. Der in Richtung der Bewegung des Litzenmaterials 11 vordere Endbereich der Kammer 21, die Eintrittsseite, ist mit dem Auffangbehälter 22 verbunden, wohingegen die gegenüberliegende Austrittsseite mit dem Auffangbehälter 23 verbunden ist. Die Auffangbehälter 22 bzw. 23 werden unterstützt durch Säulen 26 bzw. 27, die an einer Stützfläche 28 ihrerseits gelagert sind. fc Das freie Stück der Kammer 21 zwischen den Auffangbehältern 22 und 23 kann bei Bedarf zusätzlich unterstützt werden.
Die seitlich abgeschlossene Kammer 21 (Fig. 1) umfaßt drei aufeinanderfolgende, benachbarte und untereinander verbundene Abschnitte. Ein vorderer oder eintrittsseitiger Abschnitt 31 (vgl. Fig. 2) ist im Bereich der Eintrittsseite des litzenförmigen Materials 11 angeordnet und weist eine Durchgangsöffnung 32 auf. Weiterhin ist in den eintrittsseit-igen Abschnitt 3I eine ringförmige Ausnehmung 33 eingeformt, -welche Kit der Durchgangs öffnung 32 durch eine Mehrzahl von Kanälen 34 in-Verbindung steht., die in einer geneigten Stirnfläche 36 münden, Der erste Abschnitt 3I umfaßt weiterhin die Eintrittsseite 37 der seitlich abgeschlossenen Kammer 21 an der in Bewegungsrichtung des litzenförmigen Materials 11 vorderen Seite der Durchgangsöffnung 32. Weiterhin steht der erste, eintrittsseitige Abschnitt 3I der Kammer 21 in Verbindung mit einem Strömungsmittel, welches eine gasförmigePhase aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Strömungsmittel die ' Urngebungsluft im Bereich der Eintrittsseite 37.
Ein zweiter, mittlerer Abschnitt 38 der drei benachbarten Abschnitte schließt sich in Bewegungsrichtung des Litzenmaterials 11 hinter dem ersten Abschnitt 3I an (vgl. Fig. 1
und 2). _ 13 _
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Der zweite Abschnitt 38 hat eine Durchgangsöffnung-. 39, welche mit der Durchgangsöffnung jJS des ersten Abschnittes in Verbindung steht und fluchtet= Die Querschnittsfläche der Durchtrittsöffnung 39 ist größer als diejenige der Durchtrittsöffnung 32. In einer bevorzugten Ausbildung ist der Querschnitt der Durchtrittsöffnung 32 bzw, 39 kreisförmig und weist Durchmesser von etwa 2^,5 bzw. 5 cm auf.
Wiederum in Bewegungsrichtung des Litzenmaterials 11 hinter dem zweiten, mittleren Abschnitt 38 (vgl. Figo 2) ist ein dritter Abschnitt 41 angeordnet, welcher sich durch eine Öffnung 42 im Auffangbehälter 22 und in eine öffnung 43 des Auffangbehälters 23 hinein erstreckt (vglo Figo I)0 Der dritte Abschnitt 41 weist eine Durchtrittsöffnung 44 auf, welche mit den Durchtrittsöffnungen 32 und 39 in Verbindung steht und fluchtet. Die Durchtrittsöffnung 44 ist zur Austrittsseite 46 der Kammer 21 hin offen* Die Querschnittsfläche der Durchtrittsöffnung 44 ist kleiner als diejenige der Durchtrittsöffnung 39 des zweiten,, mittleren Abschnittes 38. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der dritte Abschnitt 4-1 als Rohr mit einem Innendurchmessy von etwa 2,5 cm ausgebildet.
Die untereinander in Verbindung stehenden Durchtrittsöffnungen 32, 39 und 44 der Kammer 21 (Fig. 2) sind als koaxial mit der Längsachse des weiterbewegten Litzenmaterials 11 dargestellt. Zwar ist dies eine übliche Ausbildung in Vorrichtungen dieser Art, eine solche koaxiale Lage ist jedoch für die erfindungsgemäße Funktion der Vorrichtung 10 nicht von Bedeutung.
Zur Kühlung aufeinanderfolgender Abschnitte des Litzenmaterials 11, welches durch die Kammer 21 hindurchbewegt wird, sind Mittel zur Zufuhr von Wasser zur Kammer 21 im
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Bereich ihrer Eintrittsseite 37 vorgesehen. Die ringförmige Ausnehmung 33 ist durch eine Speiseleitung 5I mit einer Pumpe 52 verbunden, welche auf der Stützfläche 28 steht. Die Speiseleitung 5I ist durch eine Zuleitung 53 mit einer nicht näher dargestellten Wasserquelle verbunden.
Das Kühlwasser wird in der Speiseleitung 51 hoch" und in die ringförmige Ausnehmung 33 gedrückt, von da aus durch die Kanäle 3^* die eine Mehrzahl in die Kammer 21 gerichteter, konvergierender Strahlströme 35 erzeugen (vgl. Fig.2) Die Kanäle 34 sind derart angeordnet, daß ihre Längsachsen im Inneren der Kammer 21 und in Bewegungsrichtung des Litzenmaterials 11 hinter dem ersten, eintrittsseitigen Abschnitt 3I konvergieren. Die Kanäle 34 sind derart geneigt angeordnet, daß eine wesentliche Geschwindigkeitskomponente jedes Viasserstrahls 35, der die Kanäle 3^ durchstiönt, in Richtung der Weiterbewegung aufeinanderfolgender Abschnitte des Strang- oderAitzenmaterials 11 liegt. In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung sind die Längsachsen der Kanäle 3^ gegenüber einer P arallelen zur Längsachse des Litzenmaterials 11 in einem Winkel zwischen 10 und 20° geneigt.
Zur Ableitung des an der Austrit.tsseite 46 der Kammer 21 in den Auffangbehälter 23 und des möglicherweise zurückströmenden und an d er Eintrittsseite 37 in den Auffangbehäter 22 austretenden Wassers sind besondere Mittel vorgesehen. Wie am besten in Fig. 1 ersichtlich ist, verbindet eine senkrechte Abflußleitung 56 eine öffnung im Boden
des Auffangbehälters 22 und eine senkrechte Abüußleitung 58 eine öffnung im Boden des Auffangbehälter 23 mit einer Ablaufleitung 57. Die Ablaufleitung 57 mündet in einen nicht
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näher dargestellten Speicherbehälter, wo das wiedergewonnene V/asser gesammelt und sodann, nach einer Zwischenkühlung der Pumpe 52 erneut zugeführt werden kann, +sofern erforderlich
Um die aufeinanderfolgenden Abschnitte des Litzenmaterials 11 in optimaler Weise gleichmäßig zu kühlen und dabei eine möglichst weitgehende Verminderung des auf den Draht von der Kühlflüssigkeit her einwirkenden Schleppwiderstandes zu erreichen, und gleichzeitig eine möglichst weitgehende Ersparnis an Bodenfläche zu erzielen, muß den !relativen Strömungsmengen der Kühlflüssigkeit und des gasförmigen Strömungsmittels, welches mit dem ersten Abschnitt yi der Kammer 21 in Verbindung steht, besondere Beachtung geschenkt werden. Vorteilhaft ist das Strömungsvolumen des Kühlmittels pro Zeiteinheit wesentlich niedriger als das entsprechende Strömungsvolumen der Luft. Es wurde herausgefunden, daß die relativen Strömungsmengen bzw. Ströniungsvolumen von der Ausbildung eines Druckgefälles abhängen. Die Ausbildung eines solchen Druckgefälles wiederum, welches die bezeichneten relativen Volumenströme erzeugt, hängt von der Geschwindigkeit der V/asserstrahlen ;55j von der geometrischen Beziehung der^uerschnittsflächen der einzelnen Abschnitte der Kammer 21, die von den Wasserstrahlen erfaßt werden und durch die die aufeinanderfolgenden Abschnitte des Litsenmaterials 11 bewegt werden,, und schließlich vom Druck des Strömungsmittels ab, welches in direkter Verbindung mit dem eintrittsseitigen, ersten Abschnitt j5l der Kammer 21 steht.
Die Auswahl der Pumpe 52 und die Geometrie der Kanäle y\ ist unter dem Gesichtspunkt vorzunehmen, daß die V/asserstrahlen 55, welche auf die aufeinanderfolgenden Abschnitte des Litzenmaterials 11 auftreffen, eine hohe Geschwindigkeit besitzen.
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Ein solcher Wasserstrahl 35 weist eine Mindestgeschwin-
,auf. digkeit von etwa 45 m/sec/i Mit Wasserstrahlen 55 mit einer Geschwindigkeit vcn 64 m/sec. wurden bereits sehr gute Ergebnisse erzielt.Im vorlebenden Ausführungsbeispiel mögen vier Wasserstrahlen 35 und damit Kanäle ~*>K vorgesehen sein, wobei die Kanäle ^H- eine vergleichsweise geringe lichte Weite aufweisen. So haben beispielsweise Kanäle 34 mit einer Weite von 1,26 mm gute Ergebnisse gebracht. Es sei daran erinnert, daß der Innendurchmesser der Durchtrittsöffnung 32 des ersten Abschnittes J>1 etwa 2,5 2in beträgt,
Überlegungen hinsichtlich der geometrischen Abmessungen der Kanter 21 müssen nicht nur den Quersehnittsverhältnissen zwischen den drei Abschnittsn der Kammer 21 Rechnung tragen, sondern sich auoh auf die Beziehung der Querschnittsfläche der Kammer 21 ζυ,ν Quersehnittsflache des Litzenmaterials Ii erstrecken, Grundsätzlich sind die minimalen Querschnittsf.lachen der einzelnen Abschnitte der Kammer 21., W6101" £ Λ." 5 '.'iil?3tVSLZ-'i?'-?./:~;.\ST. ~'~ "V^f ΐΐεϊΞβΏ. \ΧΏ/5, CL^-".rch rJSXchS aui em;--:-:V3r-f cLg-anie Abs ?hnitt e iss Str-jingniaterials Il hindurc-hbev/eg.'; ''Järden,, iii:- 'Sin Tislfachss sröBer als die Quersehri:l';täfläahe iss Litzsiii-iaterials 11 selbst* Beispiels» v>/eise beträgt cei einer bevori-ugsn Ausführuiigsforrn der Erfindung, dia sich bereits bewährt hatj der kleinste Durchmesser jedes Abschnittes der Kammer 21, welcher von den Viasserstrahlen 25 erfaßt und durch den das Litzenmaterial 11 hindurchbewegt wird, etwa 25 mm verglichen mit einem Durchmesser von ca. 0,4 bis 1 mm des Litzenmaterials 11.
Darüberhinaus ist auch die Länge des dritten Abschnittes der Kammer 21 im Vergleich mit der Länge des ersten Abschnittes 31 oder des zweiten Abschnittes 38 von Bedeutung.
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Beiäspieisweise beträgt dabei die Länge des dritten Abschnittes 41 3 rai ^ie Länge des ersten Abschnittes -3I etwa 2,5 bis 5 cie und die Länge des zweiten Ab« schnittes 58 der Kammer 21 etwa 5 Ms 7a 5 cßio Bei der Bewegung des Litzenmaterials 11 in und durch die Kammer 21 hindurch und unter der Einwirkung cfer von den Kanälen 34 aus auf das Litzenmaterial 11 gerichteten Wasserstrahlen 35 entsteht ein Druckabfall in der Größenordnung von 25 bis 30 mm Quecksilbersäule zwischen dem ersten Abschnitt 3I der Kammer 21 und der Durchtrittsöffnung 39° Dadurch wird eine gewisse Luftmenge aus der mit dem ersten Abschnitt 3I der Kammer 21 in Verbindung stehenden Umgebung an der Eintrittsseite 37 In die Kammer 21 eingezogen. Es sei darauf hingewiesen, daß der erste Abschnitt 31 ebensogut mit irgend einem anderen Strömungsmittel in Verbindung stehen könnte«, ifelches eine gasförmige Phase aufweist. Wesentlich ist nur die Erzeugung des Druckgefälles«
Unter Anwendung der vorstehend erläuterten Geschwindig= keiten-p Dimensionen und Drücke wurden die Strömungs\dLumina von Wasser/ünd Luft gemessen» So wurde bei einem Versuch mit einer die vier Kanäle 34 durchströmenden Wassermenge von 15 Litern pro Minute gearbeitet wobei sich eine in die Kammer 21 eingesaugte Luftmenge von etwa I35 Kubikmeter pro Minute ergab.
Es liegt auf der Hand,, daß die grundsätzliche Ausbildung der drei Abschnitte 31, 38, 41 der Kammer 2I3 von denen der dritte Abschnitt 41 als ein verengter Halsabschnitt wirkt, derart ausgebildet werden können, daß ihre Form den Stromlinien von Wasser und Luft folgt«,
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Beispielsweise könnte der erste Abschnitt j5l. im Bereich der Eintrittsseite 37 trichterförmig und könnten die Längswände des mittleren Abschnitts 38 gegen die Querschnittsverengung der Durchtrittsöffnung 44 des dritten Abschnitts 41 geneigt verlaufend mit gerundeten Eintrittsund geglätteten Austrittsecken ausgebildet sein. Der Vorteil einer solchen Ausbildung kann in einer geringeren Verlusthöhe durch Reibungserscheinungen gesehen werden.
h Die Kammer 21 bzw. der Abschnitt 41 kann im Bereich der Austrittsseite 46 eine im Vergleich zur Durchtrittsöffnung 44 erweiterte Durchtrittsöffnung aufweisen. Jedoch sollte eine solche Erweiterung der Durchtrittsöffnung 44 in jedem Falle erst nach einer erheblichen Länge der verengten Durchtrittsöffnung 44 im Anschluß an den mittleren Abschnitt 38 vorgenommen werden. Wenn nämlich die Durchtrittsöffnung 44 in zu großer Nähe ihrer Eintrittsseite plötzlich erweitert ist, so dürfte die Wassergeschwindigkeit dadurch kaum wesentlich beeinflußt verden. Die Luft hingegen wird expandieren um den erweiterten Querschnitt anzufüllen, wodurch die Wassergesehwindigkeit die Geschwindigkeit der Luft übersteigen wird, die beiden Geschwindigkeiten in einer
™ bevorzugtem Ausgestaltung der Erfindung jedoch im wesentlichen gleich groß sind. Eine Verringerung der Luftgeschwindigkeit könnte dazu führen, daß das V/asser nicht in engem Kontakt mit den aufeinanderfolgenden Abschnitten des Litzenmaterials 11 bleibt, wie dies jedoch der Fall ist, wenn die Luft nicht expandiert und das Wasser im Bereich der Oberfläche des Litzenmaterials 11 hält.
Im Betrieb der Kühlvorrichtung 10 werden aufeinanderfolgende Abschnitte des Strang- oder Litzenmaterials 11 von einem nicht näher dargestellten Spritzkopf in die Bntrittsseite j57 der Kammer 21, durch die Kammer 21 hindurch
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und schließlich aus ihrer Austrittsseite 46 heraus, bewegt. Das Bedienungspersonal kontrolliert die Punktion der Pumpe 52, welche Wasser durch die als Steigleitung ausgebildete Speiseleitung 51 zur ringförmigen Ausnehmung 33 und dach die Kanäle 34 in die Kammer 21 fördert.
Beim Austritt der Viasserstrahlen 35 aus den Kanälen J>ks neig}; das Wasser etwas zur Bildung einer diffusen Sprühzone (Fig, 2). Die Wasserstrahlen 35 sind auf das Litzenmaterial 11 in der Kammer 21 gerichtet und berühren die aufeinanderlegenden Abschnitte des Litzenmaterials 11 auf ihrem ganzen Umfang.
Die hohe Geschwindigkeit der Wasserstrahlen 35s die geometrischen Beziehungen der Querschnittsflächen der Kammer und der Druck der tTmgebungsluft erzeugen ein Druckgefälle,, Dieses Druckgefälle reicht aus,, um die Luft in der Nachbarschaft der Eintrittsseite 37 eier Kammer 21 in die Kammer 21 in einem solchen Volumens tr om einzusaugen., welcher wesentlich größer ist als derjenige des Wassers» Beim Eintritt der Luft in den mittleren Abschnitt 36 der Kammer 21 vereinigt sich diese' mit dem Wasser zu einsr dampfförmigen Mischung. Die dampfförmige Mischung bewegt sich durch die Kammer 21 fort und ist- ständig in Kontakt mit dem sich ebenfalls weiterbewegenden Litzenmaterial 11 zu dessen Kühlung» Die Geschwindigkeit der Luft wurde dabei in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zu 322?5.Tm/mino (54 m/sec.) gemessen, verglichen mit einer Wassergeschwindigkeit von 3650 m/min. (61 m/sec).
Eine geringe Wassermenge, welche sich mit der Luft nicht zur Bildung der dampfförmigen Mischung vereinigt, sammelt sich am Boden des dritten Abschnittes 41 der Kammer 21 und fließt ganz einfach durch die Schwerkraft in den Auffangbehälter 23 ab. Die dampfförmige Mischung aus V/asser und Luft
verläßt kontinuierlich die Kammer 21 bzw. den dritten Kammerabsehnitt 41 an der Austrittsseite 46, wo jedoch die Strömungsenergie durch die aufgetretenen Verluste verringert ist, so daß ein Teil des Wassers sich im Auffangbehälter 23 sammelt. Bs wurde beobachtet, daß sich am Boden der Kammer 21 ansammelndes Wasser nichtsolehe Mengen erreicht, welche das Litzenmaterial eintauchen ließen und einen merklichen Scnleppviiderstand ausüben würden, Vielfache Messungen haben weiterhin ergeben, daß die Temperatur des Wassers an der Austrittsseite 46 der Kammer 21 mindestens so niedrig ist wie die Wasser-temper atur in der ringförmigen Ausnehmung 33 > trotz des dazwischen erfolgten Wärmeaustausches mit der Kunststoffisolierung.
Verschiedene Abänderungen könnten an dar vorstehend beschriebenen Vorrichtung 10 vorgenommen v/erden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So könnte beispielsweise anstelle der vier Wasserstrahlen 35 i^ Rahmen der Erfindung nur ein einziger r-?ass erstrahl verwendet werden. Ebenso ist as rieht erforderlich, daß die untereinander verbuncöneii Acschiiitte Ser Kammer 21 entsprechend den Pig. I und 2 unterschiedliche Querschnitts!"lachen aufweisen, vielmehr könnten die Querschnittsflächen der von der Strahlströmung erfaßten Abschnitte, durch welche sich aufeinanderfolgende Abschnitte des Litzenmateriais 11 hindurchbewegen, konstant sein.
Wesentlich ist die Wechselbeziehung dreier Parameter zur Erzeugung eines die relativen Volumenströme von Wasser und Luft erzeugenden Druckgefälles. Diese Parameter sind die Geschwindigkeit wenigstens eines Wasserstrahles, die geometrischen Beziehungen der QErschnittsflachen der Kammer 21,
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durch Vielehe aufeinanderfolgende Abschnitte des Li-tzenmaterials Ii hindurchbewegt werden und die von den Strahlströmungen erfaßt xierden und der Druck des Strömungsmittels., welches mit dem eintrittsseitigen Abschnitt der Kammer 21 in unmittelbarer Verbi ndung/s t eht.
Selbstverständlich ist auch eine im Vergleich zum dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel unterschiedliche Lage der Kanäle 34 beaiglich der Längsachse der Kammer 21 möglich. So könnten beispielsweise die Kanäle 3>4 in Bewegungsrichtung der aufeinanderfolgenden Abschnitte des Litzenmaterials 11 Vielter Mnten angeordnet werden. Eine solche Anordnung würde jedoch infolge erhöhter Verlusthöhe durch Reibungserscheinungen zu einer Verringerung des Unterdruckeffektes führen. Der geringste statische Druck innerhalb der Kammer 21 liegt in der konischen Fläche zwischen den aus den Kanälen ]54 hervortretenden Wasserstrahlen 35· Bei einer alternativen Anordnung der Kanäle 3^ in größerer Entfernung von der Eintrittsseite 37 der Kammer 21 würde ein Teil des erzeugten Durckabfalles zum Ausgleich von Verlusten auf dem längeren Strömungsweg der Luft benötigt werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können auch mehrere vorstehend beschriebene Kammern 21 mit drei Abschnitten 31, 38 und 41 oder auch nur aus einem Abschnitt bestehende Kammern hintereinander angeordnet warden, wobei jeder Kammer wenigstens ein Wasserstrahl zugeführt wird. Eine solche Hintereinanderschaltung könnte bei der Kühlung einiger Materialien, die zur Isolierung elektrischer/Leiter benutzt werden, zweckmäßig sein. In einer solchen Anordnung könnte ein gemeinsames Zufuhr- und Abfuhrsystem für das V/asser benutzt werden.
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Claims (15)

  1. Western Electric Company A ^2 779 - sü
    Incorporated,
    195 Broadway, New York
    New York 10007
    U. S. A.
    Ansprüche
    k / 1.j Verfahren zur Behandlung langgestreckter Körper, bei
    J dem eine Relativbewegung in vorbestimmter Bahn zwischen einer seitlich abgeschlossenen Kammer und aufeinanderfolgenden Abschnitten des langgestreckten Materials er-
    .zeugt wird, wobei der langgestreckte Kärcer sich an einer
    .in
    Eintrittsseite/die Kammer, durch die Kammer hindurch, und schließlich an einer Austrittsseite aus der Kammer heraus erstreckt und wobei weiterhin ein in Richtung der Relativbewegung vorderer Bereich der Kammer mit einem Strömungsmittel in Verbindung steht, welches eine gasförmigePhase auf v/eist,
    und bei dem wenigstens eine Strahlströmung hoher Geschwindigkeit des Behandlungsstoffes in Richtung der Relativbewegung hinter dem mit dem Strömungsmittel in Verbindung stehenden Abschnitt der KammerAn die Kammer gerichtet wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Strahlströmung (35) eine wesentliche Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Weiterbewegung aufeinanderfolgender Abschnitte des langgestreckten Materials (11) aufwei st,
    daß die minimale Querschnittsfläche derjenigen Abschnitte (3>8, 41) der Kammer (21), die von der Strahlströmung erfaßt werden und durch die aufeinanderfolgende Abschnitte des langgestreckten strang- oder litzenförmigen Materials
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    (11) sich erstrecken, wesentlich größer ist als die 'Querschni'-tsflache des langgestreckten Materials (11),
    daß mittels der Geschwindigkeit der Strahlströmung (35) des Behandlungsstoffes und der geometrischen Beziehung der Querschnittsflachen derjenigen Abschnitte (38., 41) der Kammer (2I)5 durch die aufeinanderfolgende Abschnitte des langgestreckten Materials (11) sich erstrecken und die von der Strahlströmung (35) erfaßt werden und des Druckes des Strönrungsmittels,, welches mit dem eintrittsseitigen Abschnitt (3I) der Kammer (21) in unmittelbarer Verbindung steht, ein ausreichendes Druckgefälle erzeugt wird, welches eine gewisse Menge des mit dem eintrittsseitigen Abschnitt (3I) der Kammer (21) in unmittelbarer Verbindung stehenden Strömungsmittels in gasförmigem Zustand in die Kammer (21) saugt, mit einem Strömungsvolumen pro Zeiteinheit., welches wesentlich größer ist als das Strömungsvolumen pro Zeiteinheit des Behandlungsmaterials, und
    daß das Strömungsmittel mit dem Behandlungsstoff zu einer dampfförmigen Mischung vereinigt -/JiTd5 welche sieh entlang des langgestreckten i^ateriales (11) zu dessen Behandlung durch die Kammer (21) hindurchbewegt„
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
    Mehrzahl von Strahlströmen (35) cles Behandlungsstoffes schräg
    geneigt auf aufeinanderfolgende Abschnitte des Strang- oder Litenmaterials (11) gerichtet wird.
  3. 3·. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel in unmittelbarer Verbindung mit der Eintrittsseite (37) der Kammer (21) steht.
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  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus Behandlungsmaterial und Strömungsmittel in gasförmigem Zustand aus einem aufeinanderfolgende Abschnitte des Strang- oder Litzenmaterials (11) enthaltenden und in Richtung der Relativbewegung zwischen der Kammer (21) und dem langgestreckten Material (11) hinteren Abschnitt (39) der Kammer (21) austritt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
    μ gekennzeichnet, daß der in Richtung der Relativbewegung zwischen der Kammer (21) und dem langgestreckten Material (11) vordere Abschnitt (3I) der Kammer (21) und ein in Richtung der Relativbewegung hinterer Abschnitt (41) der Kammer (21) zur umgebenden Luft hin offen sind.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Strahlströmungen (35) größer als 45 m/sec. ist.
  7. 7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch V/asser als Behandlungsmaterial.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Abschnitte des Strang- oder Litzenmaterials (11) durch drei aneinander angrenzende und untereinander verbundene Abschnitte (3I, 38, 41) der Kammer (21) hindurchbewegt werdasi,welche den in Richtung der Relativbewegung zwischen der Kammer (21) und-Üem langgestreckten Material (11) vorderen Abschnitt (31) der Kammer (21) umfassen, wobei der mittlere (38) der Abschnitte (3I, 38, 41) eine größere Querschnittsfläche aufweist als der in Richtung der Relativbewegung vordere
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    und als der in Richtung der Relativbewegung hintere der drei Abschnitte (3I, 38, 41).
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus ■ Behandlungsstoff und Strömungsmittel in gasförmigem Zustand aus dem in Richtung der Relativbewegung unteren Abschnitt (41) der aufeinanderfolgenden Abschnitte des Strang- oder Litzenmaterials (11) enthaltenden Kammer (21) austritt.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des in Richtung der Relativbewegung hinteren Abschnitts (41) der drei angrenzenden, untereinander in Verbindung stehenden Abschnitte (31, 38, 41) erheblich größer als die Länge des in Richtung der Relativbewegung vorderen (3I) und als die Länge des mittleren (38) der drei Abschnitte (3I, 38, 41) ist.
  11. 11. Vorrichtung zur Behandlung langgestreckter Körper unter Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch
    eine sejüich abgeschlossene Kammer (21) mit einer Eintrittsseite (37) und einer Austrittsseite (46), wobei ein in Richtung der Relativbewegung zwischen der Kammer (21) und dem langgestreckten Material (11) vorderer Abschnitt (31) der Kammer (21) mit einem Strömungsmittel in Verbindung steht, welches eine gasförmige Phase aufweist,
    durch Mittel zur Erzeugung einer Relativbewegung in vorbestimmter Bahn zwischen der seitlich abgeschlossenen Kammer (21) und aufeinanderfolgenden Abschnitten des langgestreckten Strang- oder Litzenmaterials (11), und
    durch Mittel zur Erzeugung wenigstens einer, in die Kammer (21) gerichteten Strahlstiönung (35) hoher Geschwindigkeit
    aus Behandlungsstoff in Richtung der Relativbewegung hinter dem Abschnitt (Jl) der Kammer (21), welcher_ mit dem Strömungsmittel in Verbindung steht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge der drei angrenzenden Abschnitte (51, 38, 4l) der Kammer (21) wenigstens zwei Meter beträgt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gelcennzeich- |ί net, daß die Querschnittsflächen der Durchtrittsöffnungen (32, 39, 44) der drei Abschnitte (3I, 38, 41) der Kammer (21) kreisförmig sind, mit Durchmessern der Durchtrittsöffnungen (32, 44) des in Richtung der Relativbewegung vorderen (3I) und hinteren (4l) Abschnitts/e°wa 25 inm, wobei der Durchmesser der Durchströmöffnung (39) des mittleren Abschnitts (38) etwa 50 mm beträgt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des in Richtung der Relativbewegung hinteren (41) der drei angrenzenden und untereinander verbundenen Abschnitte (31* 38, 41) wesentlich größer ist als die Länge des in Richtung der Relativbewegung vor-
    " . deren (3I) und des mittleren (38) der drei Abschnitte (31, 38, 41).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich.net, daß die Länge des in Richtung der Relativbewegung hinteren Abschnittes (4l) etwa 2,5 m die Längen des in Richtung der Relativbewegung vorderen (3I) und mittleren (38} Abschnitts jeweils kleiner als I50 mm sind.
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    1β. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung der gerichteten Strahlströmung (j55) von Behandlungsmaterial eine Kehrzahl von Kanälen (34) in der Wand des in Richtung der Relativbewegung vorderen Abschnittes (3I) der Kammer (21) umfassen.
    IT. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß -die Strahlströmungen (35) von Behandlungsmaterial mit den aufeinanderfolgenden Abschnitten des Strang- oder Litzenmaterials (11) einen spitzen Winkel im ungefähren Bereich von 10 bis 20° einschließen.
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DE2164545A 1970-12-28 1971-12-24 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Kühlung aufeinanderfolgender Abschnitte eines thermoplastischen Stranges Expired DE2164545C3 (de)

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