DE2162224A1 - Herstellung von 14beta-hydroxysteroiden - Google Patents

Herstellung von 14beta-hydroxysteroiden

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DE2162224A1
DE2162224A1 DE19712162224 DE2162224A DE2162224A1 DE 2162224 A1 DE2162224 A1 DE 2162224A1 DE 19712162224 DE19712162224 DE 19712162224 DE 2162224 A DE2162224 A DE 2162224A DE 2162224 A1 DE2162224 A1 DE 2162224A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J19/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 by a lactone ring

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  • Eliahu Caspi Worchester, Mass. / U S A Donald J. Aberhart Washington, D.C. / U S A Herstellung von 14ß-Hydroxysteroiden Die wichtigen, als Herzmittel wirksamen Steroidverbindungen besitzen eine I4ßHydroxygruppe und eine Ketopyran- oder Ketofurangruppe in der 1713-Stellung des Steroidkernes. Alle diese Teile sind bekanntlich gegenüber vielen, üblicherweise bei der Steroidsynthese verwendete Reaktionsteilnehmern empfindlich, und es war bisher schwierig, Verbindungen herzustellen, in welchen beide Gruppen anwesend sind. Die Einführung der 14ß-Hydroxygruppe hat sich als besonders schwierig erwiesen. Eine Synthese von Digitoxigenin ist von Sondheimer (J.Am.Chem.Soc., 84, 876 (1962); Tetrahedron 22, 3189 (1966)) beschrieben. Diese Synthese geht von Methyl-3ß-acetoxy-114ßhydroxy-55-etianat aus, das seinerseits vorher aus 6ß-Androstan-3ß-ol-17-on-acetat in einer 9-Stufenfolge hergestellt worden ist (Meyer, Helv.Chim.
  • Acta, 29, 1580 (1964) und Ruzücke, ibid, 30, 1342 (1947)).
  • Daher ist es wünschenswert, ein einfacheres Verfahren zur Herstellung von Digitoxigenin und verwandter Verbindungen als die oben genannten zu finden.
  • Ein solches Herstellungsverfahren würde von billigen und leicht verfügbaren Steroidausgangsmaterialien ausgehen und von recht breiter Verwendbarkeit sein.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren wird als Ausgangsmaterial ein 3,22-Dihydroxy-23,24-dinor-5 -chol-7-en (iii), zweckmäßig in Form des 3-Acylates, verwendet. Dieses Ausgangsmaterial kann man aus dem entsprechenden 5-Cholesta-7,22-3-acylat, zweckmäßig dem Acetat (I), erhalten, das einer selektiven Ozonolyse der C22 Doppelbindung zur Bildung des entsprechenden 22-Als (II) unterworfen wird; letzteres wird seinerseits in bekannter Weise reduziert und liefert das Ausgangsmaterial (III). Das 3-Acyloxy-22-hydroxysteroid (III) wird mit einem Phosphortrihalogenid, zweckmäßig Phosphortribromid, behandelt und liefert nicht die erwartete 22-Bromidverbindung, sondern dBs vollkommen unerwartete 14,22-Epoxyd (IV). Das Epoxyd kann'auch durch Behandlung des Steroids (III) mit einem anderen Cyclisierungsmittel, wie Salzsäure usw., gebildet werden.
  • Dieses Epoxyd kann leicht durch geeignete Oxydationsmittel zur Bildung desentsprechenden 14ß,22-Lactons (V) oxydiert werden. Wo die Bildung der entsprechenden 14ß,22-Dihydroxyverbindung (VII) gewünscht ist, wird das Lacton mit einem starken Reduktionsmittel reduziert.
  • Wird die Herstellung von Digitoxigenin gewLnsctrt, dann wird als Ausgangsmaterial ein 5ß-Ergosta-7,22-dien-3ß-acetylat (eine Verbindung der Formel I) verwendet, das Lacton (V) wird mit einem geeigneten Grignard-Reagenz oder einem organometallischen Mittel, wie eireAlkalimetallaryl- oder -alkylverbindung, zur Bildung des entsprechenden 14ß-Hydroxy-20-disubstituierten-Methylenderivates (VI) behandelt, das dann mischt durch Ozonolyse in das 14ß-Hydroxy-20-oxopregnan -3-acylat, zweckmäßig das Acetat, d.h. das bekannte 14ß-Hydroxy-20-oxo-5B-pregnan-3B-acetat, gespalten wird, das dann nach dem oben genannten Verfahren von Sondheimer in Digitoxigenin umgewandelt werden kann.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren wird das Ausgangsmaterial, nämlich das 3,22-Dihydroxy-23,24-dinor-5#-chol-7-en (III), zweckmäßig in Form des 3-Acylates, wie z.B. eines 3-A'lkano'a'ten oder 3-Aralkanoates, z.B. das 3-Acetat, 3-Benzoat usw., aus dem entsprechenden 3-Acyloxy-5#-ergosta-7,22-dien durch Ozonolyse und anschließende Reduktion des so gebildeten Aldehyds-erhalten.
  • In der bevorzugten Modifi kation dieses Verfahrens wird das 3-Acyl-ergostadien in einem geeigneten Lösungsmittel, wie ein Kohlenwasserstoff oder halogenierter Kohlenwasserstoff, z.B. Methylenchlorid usw., aufgenommen und bei einer Temperatur zwischen -900C. und -500C. zweckmäßig in Anwesenheit einer Base, zweckmäßig einer organischen Base, wie Pyridin, ozonisiert, bis etwa 1,5 Äquivalente Ozon absorbiert sind. Dann wird die Reaktionsmischung in üblicher Weise aufgearbeitet, und zwar zweckmäßig durch Abschrecken mit Methanol und Dimethylsulfid. Die Mischung wurd unter einem Stickstoffstrom zur Trockne eingedampft, erneut in einem Alkanol und gesättigtem wässrigem Natriumbisulfit gelöst. Die wässrige Lösung wird mit Äther extrahiert und der Äther verworfen. Die wässrige Phase wird basisch gemacht und erneut mit Äther extrahiert, worauf nach Aufarbeiten das entsprechende 22-Al (II) erhalten wird Dieser Aldehyd kann dann zur entsprechenden 22-Hydroxyverbindung (III) reduziert werden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform wird diese Reduktion unter Verwendung eines Reduktionsmittels, wie Metallhyciride, ihre Alkoxyanalogen usw., z.B.
  • Natriumborhydrid, Diboran usw., durchgeführt. Es wird besonders bevorzugt, den Aldehyd (I1) in einer Mischung aus Methanol und Methylenchlorid aufzunehmcn und diese mit einer Lösung aus Natriumborhydrid, zweckmäBig inçeinem 1-1,5 molaren Überschuß an Hydrid, zu behandeln, um nach Aufarbeiten die gewünschte Verbindung (III) zu erhalten.
  • Das so erhaltene 3-Acyloxy-22-hydroxy-23,24-dinor-5#-chol-7-en wird in einem Lösungsmittel, zweckmäßig einem Halogenkohlenwasserstofflösungsmittel, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff usw., aufgenommen und mit Phosphortrihalogenid, zweckmäßig PhosphortribrDmid, behandelt.
  • Die Reaktionskann bei niedriger Temperatur zweckmäßig von 0-30°; vorzugsweuse bei Zimmertemperatur, für etwa 1-72 Stunden, vorzugsweise etwa 48 Stunden, durchgeführt werden. Die Reaktionsmischung wird in keiner Weise aufgearbeitet, sondern direkt durch Chromatographie gereinigt, und zwar zweckmäßig durch Dünnschichtchromatographie; ; so erhält man nach Umkristallisation des Eluates das 14,22-Epoxy-23,24-dinor-5#-cholan-3-acylat (IV).
  • Das 14,22-Epoxyd (IV) wird dann mit einem starken Oxydationsmittel oxydiert.
  • L)as Epoxyd wird vorzugsweise in einem nic1it-hydroxyliscten, polaren, organischen Lösungsmittel, zweckmäßig Aceton usw., aufgenommen und mit einem entsprechenden Oxydationsmittel, wie Chromsäure oder Rutheniumtetroxyd, behandelt, wobei frisch hergestelltes Rutheniumtetroxyd besonders bevorzugt wird.
  • Diese Reaktion erfolgt gemäß dem Verfahren von Piatak (J.Org.Chem. 34, 116 (1969)).
  • Die Reaktionsmischung wird durch Filtrieren, zweckmäßig durch ein Material, wie Celite, gereinigt, wobei das Filtrat in seinem Volumen verringert, mit Wasser verdünnt und mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, wie iithers extrahiert wird; so erhält man nach Abdampfen des Äthers das entsprechende 14,22-Lacton (V), das gegebenenfalls weiter gereinigt werden kann.
  • Wo die' Synthese' von Digitoxigenin gewünscht wird, wird das Lacton - in diesem Falls das 3ß-Acyloxy-23,24-dinor-5ß-cholano-14,22-lacton (V), in einem geeigneten Lösungsmittel, wie einem KohlenwasserStofflösungsmittel , z.B. Benzol, Toluol, oder ein ätherisches Lösungsmittel, wie Diäthyläther oder Tetrahydrofuran, das vorher nach bekannten Verfahren getrocknet worden ist, aufgenommen. Zur Reaktionsmischung wird ein leichter Überschuß, zweckmäßig zwischen 3-4 Mol, eines organometallischen Aryls oder Alkyls, wie Lithiumbutyl oder Lithiumphenyl, zugegeben. Obgleich auch die entsprechenden Grignard-Reagenzien verwendet werden können, haben sich die Lithiumderivate als zweckmäßiger erwiesen. Die Reaktionsmischung wird etwa 30 Minuten bis etwa 2 Stunden gJeruh'rt,zum Rückfluß erhitzt, abgekühlt und das überschüssige organometallische Reagenz zerstört, dann wird in üblicher Weise aufgearbeitet.
  • Der Rückstand wird acetyliert, wcrauf die Acetate in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol, gelost werden; es wird eine kleine Menge einer Saure, wie p-Toluolsulfonsqure, zugefügt und die Mischung 2-6 Stunden zum RückfluB erhitzt. Nach üblichem Aufarbeiten wird das so erhaltene 22-disubstituierte 20-Methylensteroid tVÍ) vom Rückstand isoliert.
  • Die Methylengruppe kann durch Ozonolyse abgespalten werden und liefert das bekannte 14ß-Hydroxy-20-keton (VIII) (Sondheimer, Tetrahedron 22, 3189 (1966)). Obgleich in diesem Fall eine selektive Ozonolyse nicht erforderlich ist, da nur die 27-olefinische Gruppe abgespalten werden soll, kann es dennoch zweckmäßig sein, milde Reaktionsbedingungen anzuwenden.
  • Das so hergestellte 3ß-Dihydroxy-20-oxo-5ß-pregnan-3-acylat kann dann gemäß dem Verfahren von Sodnheimer, J.Am.Chem.Soc., 84, 875 (1962) in Digitoxigenin umgewandelt werden.
  • Wo die Herstellung des 14R,22-Dihydroxysteroids (VII) gewünscht wird, wird anstelle der Behandlung des entsprechenden Lactons (v) mit einem organometallischen Alkyl oder Aryl, mit einem starken Reduktionsmittel, wie seinem Metallhydrid, Diboran usw., insbesondere Lithiumaluminiumhydrid, unter denselben Reaktionsbedingungen behandelt. Nach Aufarbeitung erhält man das gewünschte Triol (VII). Wo das Triol (VII) weiter in das entsprechende j Steroid (IX) umgewandelt werden soll, wird die Verbindung (VII) zweckmäßig durch Behandlung mit Essigsäureanhydrid in Pyridin bei Zimmertemperatur acyliert und liefert das entsprechende 3,22-Diacetat (VIII).
  • Dieses Diacetat wird dann dehydratisiert. In der bevorzugten Modifikation wird das acetat in einem geeigneten basischen organischen Lösungsmittel, wie Pyridin, aufgenommen und mit einem leichten Überschuß an Phosphoroxychlorid etwa 8-18 Stunden bei Zimmertemperatur behandelt. Die übliche Aufarbeitung liefert das gewünschte #14-3,22-Diacetat (IX).
  • Es wird bemekrt, daß das erfindungsgemäße Verfahren offenbar von einer Anzahl stereochemischer Faktdren abhangt. So wirde z.B. gefunden, daß bei Verwendung von 22RS-Hydroxy-5#-cholest-7-en-3ß-ol, d.h. dem Analogen der Verbindung (VII) mit einem an das 22-Kohlenstoffatom gebundenen Isopentylteil als Steroid kein Epoxyd gebildet wird; statt dessen erhält man eine Mischung aus den entspre chenden #B (IX) und #14-22-Hydroxyderivaten. Weiterhin wurde gefunden, daß das Verfahren mit einem konjugierten Polyensystem nicht durchführbar ist; so erhält man z.D. aus der Behandlung von 3α,5-Cyclo-23,24-dinor-5α-cholesta-6,8(14)-dien-22-ol mit Phosphortribomid kein Epoxyd, sondern ein Bromid.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch auf #8(9)-,#8(14)- und #14-Steroide der 5α- - oder 5ß-Reihe als Ausgangsmaterialien anwendbar, Die folgenden Beispiele voranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken. Die Schmelzpunkte wurden in heißem Zustand gemessen und korrigiert. Die spezifische Drehung wurde für 1- bis 2-%ige Lösungen in Chloroform bestimmt. Zur Dünnschichtchromatographie wurde Kieselsäuregel.
  • der Firma Merck, Typ HF254+366, verwendet. Die IR-Spektren wurden auf einer Perkin-Elmer Vorrichtung 237 als gepreßte Scheiben in KBr bestimmt. Die UV-Spektren wurden auf einer Perkin-Elmer Vorrichtung 202 in Methanollösung bestimmt. Falls nicht anders angeyeben, wurden die NMR Spektren an einem bei 60 mcs arbeitenden Varjan HA-GO Instrument unter Verwendung von CDCl3 als Lösungsmittel besimmt. Die chemischen Verschiebungen sind in # ppm in Bezug auf einen inneren Standard von Tetramethylsilan angegeben. Die Massenspektren vjurden an einer Varian M-66 Vnrrichtung' bestimmt. in bestimmten fällen wurden präzise Massen an den auf einer Varian M-66 Vorrichtung erhaltenen Spektren bestimmt. Massenspektren mit hoher Auftrennung wurden an einer NIH Vorrichtung der Firma Arthur D.Little Co., Cambridge, Mass., ergab ten.
  • Beispiel 1 3α-Acetoxy-22-hydroxy-23,24-dinor-5ß-chol-7-en (III) a Eine auf -780C. abgekühlte Lösung aus 9,09 g 3α-Acetoxy-5ß-ergosta-7,22-dien (Ia) in 400 ccm CH2Cl2 und 2,5 ccm Pyridin wurde mit 1,5 Äquivalenten 03 behandelt, die mit einer Geschwindigkeit von 42,5 mg O³ pro Minute eingelei-(jodometrisch bestimmt) tet wurde Es wurden 5 ccm Methanol und 5 ccm Dimethylsulfid zugefügt und die Lösung sich auf Zimmertemperatur erwärmen gelassen. Dann wurde sie in einem Stickstoffstrom zur Trockne eingedampft.
  • Der Rückstand wurde in 80 ccm Methanol gelöst und-mit 50-ccm gesättigtem wässrigem Natriumhydrogensulfit behandelt. Nach 10 Minuten langem Schütteln wurde die viskose Mischung 4 Mal mit je 250 ccm Äther extrahiert, -wobei nach jeder Extraktion 5 Minuten bei 500 Umdr./min zentrifugiert wurde. Der Ätherextrakt wurde getrocknet und eingedampft und ergab vorherrschend zurückgewonnenes Ausgangsmaterial (3,5 g).
  • Dann wurde die wässrige Phase mit wässrigem Natriumhydroxyd neutralisiert und mit 20 ccm gesättigtem Natriumcarbonat behandelt. Die Lösung wurde 4 Mal mit je 250 ccm Äther extrahiert, wobei wie oben zentrifugiert wurde.
  • Das Ätherextrakt wurde über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Hauptprodukt wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie (System 10% Äthylacetat/Hexan; Rf0,5)) isoliert; man erhielt 2,07 g Aldehyd (IIa) der aus MeOH umkristallisiert wurde; F. 90-920C.; [α]20 + 74° (c, 2,22) #max2680, 1730, 1720, 1255,1125 cm 0 NMR Bänder bei 0,61 (18-Me), 0,88 (19-Me), 1,15 (3H, d, J'v6 cps, 21-Me), 2,0 (OAc), 4,72 (1H, m, 3B-H), 5,13 (1H, m, vinylisch), 9,57 (1H1- -d, J~3 cps, CHC); äußerliche Spitzen bei 3s4Z und 0,57 zeigten eine Verunrei-nigung.
  • Das Massenspektrum hatte Spitzen bei m/e 312 (M-CH3CD2H), 297 (M-(CH3C02H + CH3)), 284 und 269.
  • Dann wurde 1,92 g des Aldehyds (IIa) in 25 ccm Chloroform und 25 ccm Methanol gelöst und mit 300 mg Natriumborhydrid 1 Stunde bei Zimmertemperatur behandelt. Es wurde 1 g Ammoniumchlorid in 100 ccm -Wasser zugefügt und die Mischung mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wurde getrocknet, eingedampft und das Rohprodukt durch präparative Dünnschichtchromatographie 25 o Äthylacetat/Hexan) getrennt. 1,25 g des Hauptproduktes (Rf 0,5) wurden isoliert und aus Chloroform/Methanol in Form von Prismen umkristallisiert.
  • Man erhielt 3α-Acetoxy-22-hydroxy-23,24-dinor-5ß-chol-7-en (IIIa) mit einem F. von 132-133°C.; [α]D22 + 83°; # max 3560, 3400 (br.), 1720, 1250 cm-1; NMR Bänder bei 0-,57 (18-Me), 0,87 (19-Me), 1,05 (3H, d, J = 6 cps, 21-Me), 1,62 (1H, D20 austauschbar, -OH), 1,99 (OAc), 3,53 (2H, m- CH2OH), 4,68 (1H, m, 3ß-H), 5,25 (1H, m, vinylisch); Das Massenspektrum gibt eine wenig intensive Spitze bei m/e 374 (M C24H3803) und Spitzen bei 314 (Basis Spitze, M-CH3CO2H) und 299 (M-CH3CO2H-CH3).
  • Wurden im obigen Verfahren anstelle von 3α-Acetoxy-5ß-ergosta-7,22-dien (Ia) als Ausgangsmaterialien 3α-Acetoxy-5α-ergosta-7,22-dien (Ib), 3ß-Acetoxy-5α-ergosta-7,22-dien (Ic), 3ß-Acetoxy-5ß-ergosta-7,22-dien (Id) verwendet, so erhielt man das entsprechende 3α-Acetoxy-22-hydroxy-23,24-dinor-5α-chol-7-en (Ib), 3ß-Acetoxy-22-hydroxy-23,24-dinor-5α-chol-7-en (Ic)', 3ß-Acetoxy-22-hydroxy-23,24-dinor-5ß-chol-7-en (Id). Wurden anstelle des 3-Acetoxyderivates die 3-Benzoxyderivate verwendet, so erhielt man in ähnlicher Weise die entsprechenden 3-Benzoxyderivate.
  • Beispiel 2 3α-Acetoxy-14,22-epoxy-23,24-dinor-5ß-cholan (IVa) Eine Lösung aus 0,0845 cm Phosphortribromid in 50 ccm Chloroform wurde hergestellt. Zu 36 cm dieser Lösung wurden 705 mg 3α-Acetoxy-22-hydroxy-23,24-dinor-5B-chol-7-en (IIIa) zugefügt und die Mischung 48 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Die Lösung wurde mit Natriumbicarbonat gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie gereinigt und ergab 530 mg 3α-Acetoxy-14,22-epoxy-23,24-dinor-5ß-cholan (IVa)s das in Prismenform aus Methanol umkristallisiert wurde; F. 139-141°C.; [α]D22-9° (c, 2,00); #max 1725, 1230, 1220, 1010 cm-1; NMR Bänder bei 0,68 (3H, d, J= 6 cps, 21-Me), 0,92 (19-Me), 1,02 (18-Me), 2,03 (QAc); der Teil eines ABX Musters (2H) zwischen # 3,0 und 3,83, mit JAB = 11,0 cps, JBX = 11,0 cps und JAX = 6,0 cps;- 4,7? t1H, m, 3ß-H).
  • Das Massenspektrum zeigt intensive Spitzen bei m/e 374.2813 (M+, berechnet für C24H38O3 (374.2821) und m/e 359 (Basis-Spitze).
  • Beispiel 3 3ß-Acetoxy-14,22-epoxy-23,24-dinor-5ß-cholan (IVd) Eine Lösung aus 0,0845 cm Phosphortribromid in 50 ccm Chloroform wurde hergestellt. Zu 36 cm dieser Losung wurden 705 mg 3ß-Acetoxy-22-hydroxy-23,24-dinor-5ß-chol-7-en (IIId) zugefügt und die Mischung 48 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen; Die Lösung wurde mit Natriumbicarbonat gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie gereinigt und Iieferte 3ß-Acetoxy-14,22-epoxy-23,24-dinor-5ß-cholan (IVd), das aus Methanol umkristallisiert wurde.
  • Beispiel 4 3ß-Benzoyloxy-14,22-epoxy-23,24-dinor-5α-cholan (IVc') 79 mg 3ß-Benzoyloxy-22-hydroxy-23,24-dinor-5α-chol-7-en (IIIc') wurden mit 3,15 mg (1 Äquivalent) einer Lösung aus 0,0181 ccm Phosphortribromid in 10 ccm Chloroform bei Zimmertemperatur für 18 Stunden behandelt. Die Lösung wurde direkt ohne vorherige' Aufarbeitung durch präparative Dünnschichtchromatographie (20 % Äthylacetat/Hexan; Rf 0,7) getrennt und ergab 52,5 mg 3ß-Benzoyloxy-14,22-epoxy-23,24-dinor-5α-cholan (IVc'), das aus Chloroform/Methanol in Form-von Nadeln umkristallisiert wurde; F. 190-191°C. [α]D20 270 /D #max 1715, 1480, 1470, 1450, 1275, 1115, 710 cm-1; NMR Bänder bei 0,68 (3H, d, J= 6 cps, 21-Me), 0,88 (19-Me), 1,03 (18-Me), 4,91 (1H, m, 3α-H); der Teil eines ABX Muster (2H) erscheint zwischen # 3,12 und 3,83, mit berechnetem JAX = 6,5 cps., JBX = 11,0 cps. und JAB = 11,0 cps.
  • Das Massenspektrum zeigt Hauptspitzen bei m/e 436 (M+, C29H40O3), 421 (Basis-Spitze), 314 (M-C6H5CO2H).
  • Analyse für C29H40O3 ber.: C 79,75 H 9,25 gef.: C 79,75 H 8,85 B e i s p, i e 1 3α-Benzoyloxy-14,22-epoxy-23,24-dinor-5α-cholan (IVb') 79 mg 3α-Benzoyloxy-22-hydroxy-23,24-dinor-5α-chol-7-en (IIIb') wurden mit 3,15 ccm (1 Äquivalent) einer Lösung aus 0,0181 ccm Phosphortribromid in 10 ccm Chloroform' bei, Zimmertemperatur für 18 Stunden behandelt. Die Lösung wurde ohne vorherige Aufarbeitung direkt durch präparative Dünnschichtchromatographie (20% Äthylacetat/Hexan) getrennt und ergab 52,5 mg 3α-Benzoyloxy-14,22-epoxy-23,24-dinor-5α-cholan tIVb'), das aus Chloroform/Methanol umkristallisiert wurde.
  • Beispiel 6 3α-Acetoxy-23,24-dinor-5ß-cholano-22#14-lacton (Va) 210 mg 5ß-Epoxy (IVa) wurden bei Zimmertemperatur mit 40 mg-'Rutheniumdloxyd und 1,0 g Natriumperjodat in 15 ccm Wasser und 30 ccm Aceton 18 Stunden gerührt. Die Mischung wurde mit Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wurde mit Wasser und gesättigtem Natriumchlorid- gewaschen, über Na2SO, getrocknet und eingedampft Das Lacton wurde' durch präparative Dünnschichtchromatographie (10 % Äthylacetat/texan; RfO,3) gereinigt und ergab 184 mg 3α-Acetoxy-23,24-dinor-5ß-cholano-22#14-lacton (Va), das aus Methanol umkristallisiert wurde; F. 179-181°C.; [α]D20-36° (c, 3,05) #max 1725, 1720, 1230, 1130, 1015, 975 cm-1; NMR Bänder bei 0,97 (19-Me), 1,07 (18-Me), 1,23 (3H, d, J~7 cps, 21-Me), 2,03 (OAc), 2,90 (1H, m, C-20 H), 4,68 (1H, m, 3ß-H).
  • Das Massenspektrum zeigt eine Spitze für das molekulare Ion bei m/e 388.2602 (M+, berechnet für C24H38O3 = 388,2613) und wenig intensive Spitzen bei m/e 360 (M-CO), 344 (M-C02), 328 (M-CH3CD2H). Intensive Fragmente erscheinen bei m/e 292 (M-C6HBO) und m/e 284 (M.(CH3CO2H + CO2)).
  • B e i s p i e l 7 3ß-Acetoxy-23,24-dinor-5ß-cholano-22#14-lactol (Vd) 210 mg des 5B-Epoxyds (IVd) wurden bei Zimmertemperatur mit 40 mg R-utheniumdioxyd und 1,0 g Natriumperjodat in 15 ccm Wasser und 30 ccm Aceton 18 Stunden gerührt. Die Mischung wurde mit Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert Der Ätherextrakt wurde mit Wasser und gesättigtem Natriumchlorid gewaschen, übei Na2SO4 getrocknet und eingedampft. Das Lacton wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie (10 % Äthylacetat/Hexan) gereinigt und ergab das 3ß-Acetoxy-23,24-dinor-5ß-cholano-22#14-lacton (Vd), das aus Methanol umkristallisiert wurde.
  • Beispiel 8 3ß-Benzoyloxy-23,24-dinor-5ß-cholano-22#14-lacton (Vc') 5 mg Rutheniumdioxyd in 2 ccm Aceton wurden mit 22 mg Natriumperjodat (in Zccm einer 1:1-Mischung aus Aceton und Wasser gelöst) behandelt. Die gelbe Lösung wurde zu 25 mg Epoxyd (IVc') in 2 ccm Aceton zugefügt und die, Mischung bei Zimmertemperatur gerührt. Als die Lösung schwarz wurde, wurde innerhalb von 3 Stunden absatzweise-eine Lösung aus 100 mg Natriumperjodat in 1 ccm einer 1:1 Mischung aus Aceton und Wasser zugegeben. Nach insgesamt 5 Stunden wurden 2 ccm Isopropanol zugefügt, worauf eine weitere Stunde gerührt wurde.
  • Die Mischung wurde durch Ceiite filtriert, auf das halbe Volumen eingedampft, mit Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.
  • Das Produkt wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie (10 % Äthylacetat/Hexan; Rf 0,15) gereinigt und ergab 3ß-Benzoyloxy-23,24-dinor-5ßcholano-22#14-lacton (Vc'), das aus Chloroform:Methanol in Form von Nadeln umkristallisiert wurde; die Ausbeute betrug 20 mg mit einem F. von 227-232°C.; [α]D20 + 12° (c, 1,96); #max 1720, 1275,cm-1; NMR Bänder bei 0,93 (19-Me), 1,10 (18-Me), 1,27 (3H, d, J~6 cps, 21-Me), 2,97 (1H, m, C-20-H), 4,93 (1H, m, 3α-H).
  • Das Massenspektrum hatte Spitzen bei m/e 450.2783 (M+, berechnet für C29H3804 = 450.2770), 422.2815 (M-CO; berechnet für C28H3803 = 423.2821), 406.2873 (M-CO2; berechnet für C28H38O3 = 406.2871) 354 (M-C6H80, Basis-Spitze), 328 (M-C6H5CO2H).
  • B~e ispi-l 9 3α-Benzoyloxy-23,24-dinor-5α-cholano-22#14-lacton (Vb') 5 mg Rutheniumdioxyd in 2 ccm Aceton wurden mit 22 mg Natriumperjodat (in 2 ccm einer 1:1-Aceton/Wasser-Mischung gelöst) behandelt. Die gelbe Lösung wurde zu 25 mg Epoxyd (IVb') in 2 ccm Aceton zugefügt und die Mischung bei Zimmertemperatur gerührt. Als die Lösung schwarz wurde, wurde eine Lösung aus 100 mg Natriumperjodat in 1 ccm einer 1:1-Aceton/Wasser-Mischung innerhalb von 3 Stunden absatzweise zugefügt. Nach insgesamt 5 Stunden wurden 2 ccm Isopropanol zugefügt, und es wurde ~eine weitere Stunde gerührt. Die Mischung wurde durch Celite filtriert, auf ds halbe Volumen konzentriert, mit Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das Produkt wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie (10 °j5 Äthylacetat/Hexan) gereinigt und ergab nach Umkristallisation aus Chloroform/Methanol 3α-Benzoyloxy-23,24-dinor-5α-cholano-22 #14-lacton (Vb').
  • B e i s p i e l 10 3α,14ß,22-Trihydro-23,24-dinor-5ß-cholan (VIIa") 68 mg Lacton (Va) in 50 ccm Äther wurden mit 500 mg Lithiumaluminiumhydrid 24 Stunden unter Rückfluß behandelt. Das überschüssige Hydrid wurde mit Äthylacetat zerstört, dann wurde, Wasser eingetropft, bis sich ein weißer granularer Niederschlag gebildet hatte. Dieser wurde abfiltriert und mit Äther gewaschen Die vereinigte Ätherlösung wurde über Na2S04 getrocknct und eingedampft. Als Produkt erhielt man 60 mg 3α,14ß,22-Trihydroxy-23,24-dinor-5B-cholan (VIIa"), das zu Nadeln mit einem F. von 195-197 C. aus Äthylacetat umkristallisiert wurde; [α]20 + 18°C (c, 1,74); D NMR (DMSO -d6) Bänder bei 0,85 (19-Me), 0,93 (18-Me), etwa 0,93 (21-Me, unter 18-Me Signal), 3,25 (1H, m, 3ß-H), 3,35 (2H, D2O austauschbar, -OH), 3,92 (1H, D2O austauschbar, -OH), 4,38 (2H, m, C-22-H2).
  • Das Massenspektrum zeigt eine niedrig molekulare Ionenspitze bei m/e 350 (C22H38O3) und Hauptspitzen bei m/e 338 (M-H2O), 317 M-(H2O + CH3)), 314 M-2H2O), 299 (M-(2H2O + CH3)), 274 (M-C3H6O + H2O)), 273 (M-(C3H7O + H2O)), 255 (M-(C3H7O + 2H2O)).
  • B e i s p i e l 11 3ß,14ß,22-Trihydroxy-23,24-dinor-5ß-cholan (VIId") 68 mg Lacton (Vd) in 50 ccm Äther wurden mit 500 mg Lithiumaluminiumhydrid 24 Stunden bei Rückfluß behandelt. Das überschüssige Hydrid wurde mit Äthylacetat zerstört, dann wurde Wasser eingetropft, bis sich ein weißer granularer Niederschlag gebildet hatte. Dieser wurde abfiltriert und mit Äther gewaschen Die vereinigte Ätherlösung wurde über Na2SO4 getrocknet und eingedampft; das Produkt wurde aus Äthylacetat umkristallisiert und ergab 3ß,14ß,22-Trihydroxy-23,24-dinor-5ß-cholan (VIId").
  • B e i s p i e l 12 3α,14ß,22-Trihydroxy-23,24-dinor-5α-cholan (VIIb") 68 mg Lacton (Vb') in 50 ccm Äther wurden mit 500 mg Lithiumaluminiumhydrid bei Rückfluß für 24 Stunden behandelt. Das überschüssige Hydrid wurde mit Äthylacetat zerstört, dann wurde Wasser eingetropft, bis sich ein weißer granularer Niederschlag gebildet hatte. Dieser wurde abfiltriert und mit Äther gewaschen. Die vereinigte Ätherlösung wurde über Na2SO4 getrocknet und eingedampft. Das Produkt wurde aus Äthylacetat umkristallisiert und ergab 3α,14ß,22-Trihydroxy-23,24-dinor-5α-cholan (VIIb").
  • Beins p i e 1 13 3ß,14ß,22-Trihydroxy-23,24-dinor-5α-cholan (VIIc) 68 mg Lacton (Vct) in 50 ccm Äther wurden mit 500 m,g Lithiumaluminiumhydrïd 24 Stunden bei Rückflu-B behandelt. Das überschüssige Hydrid wurde mit Äthylacetat zerstört, dann wurde Wasser eingetropft, bis sich ein weißer granularer Niederschlag gebildet hatte. Dieser wurde abfiltriert und mit Äther gewaschen. Die vereinigte Ätherlösung wurde über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Produkt wurde aus Äthylacetat umkristallisiert und ergab 3ß,14ß,22-Trihydroxy-23,24-dinor-5α-cholan (VIIc).
  • B e i s p i e~l 14 3ß-Acetoxy-14ß-hydroxy-23,24-dinor-22-diphenyl-5ß-chol-2-en )VId) 68 mg Lacton (Vd) in 50 ccm Äther wurden mit 500 mg Phenyllithium bei Zimmertemperatur und anschließend für 2-8 Stunden unter Rückfluß behandelt.
  • Die Reaktionsmischung wurde in üblicher Weise zur Bildung einer Ätherlösung aufgearbeitet. Die Ätherlösung wurde über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft und der Rückstand in üblicher Weise acetyliert. Das erhaltene Acetat wurde in Benzol gelöst, es wurden einige Kristalle p-Toluolsulfonsäure zugefügt und die Mischung 2-6 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde gewaschen und zur Trockne eingedampft; so erhielt man 3ß-Acetoxy-14ßhydroxy-23,24-dinor-22-diphenyl-5ß-20-en (VId).
  • Wurde im obiyen Verfahren anstelle von Phenyllithium Butyllithium verwendet, so erhielt man das 3ß-Acetoxy-14ß-hydroxy-23,24-dinor-22-dibutyl-5ß-chol-20-en (VId).
  • B e 1 s p L e 1 15 3ß-Acetoxy-14ß-hydroxy-20-oxo-5ß-pregnan (VIIIId) 213 mg 3ß-Acetoxy-14ß-hydroxy-23,24-dinor-22-duphenyl-5ß-chol-22-en in 100 ccm Methylenchlorid wurde bei -78°C. mit Ozon behandelt.
  • Nach Zugabe von Wasser wurde die Mischung 2-16 Stunden bei Zimmertemperatur geschüttelt. Die organische Phase wurde mit gesättigtem Natriumchlorid gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Hauptprodukt, nämlich 3ß-Acetoxy-14ß-hydroxy-20-oxo-5ß-pregnan wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie (20 % ÄthylacetatlH'exan) isoliert und aus Methanol umkristallisiert; F. 150-151°C.; [α]D22+25° (CHCl3) #max 1727, 1697 cm-1.
  • max Wurde im obigen Verfahren von 3ß-Acetoxy-14ß-hydroxy-22-dibutyl-5ß-pregn-20-en ausgegangen, so erhielt man dasselbe Produkt.
  • Fig. 1 Fig. 1 Fortsetzung oben bedeutet R = Acetyl oder C6H5. CO-a: 3α-Acetoxy-5ß-steroid b: 3α-Acetoxy-5α-steroid c: 3ß-Acetoxy-5α-steroid d: 3ß-Acetoxy-5ß-steroid a',b',c',d' : die entsprechenden 3-C6H5. COO-Steroide a",b",c",d" : die entsprechenden 3-HO-Steroide

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.- Herstellung von Digitoxigenin, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 3-Acyloxy-22-hydroxy-23,24-dinor-chol-7-en mit a) einem Phosphortrihalogenid b) einem Oxydationsmittel c) einer oryanometallischen Alkyl- oder Arylverbindung und d) Ozon zur Bildung des entsprcchenden 3-Acyloxy-14ß-hydroxy-20-oxo-pregnans umsetzt.
    2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 3ß-Alkanoloxy- oder 3ß-Aralkanoyloxy-22-hydroxy-23,24-dinor-5ß-chol-7-en mit a) Phosphortribromid b) Rutheniumtetroxyd c) Lithiumbutyl oder Lithiumphenyl und e) Ozon umsetzt.
    3.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 3-Acyloxy-22-hydroxy-23, 2a-dlnor-chol-3-en mit einem Phosphortrihalogenid umsetzt.
    4.- verbindungen der Formel: in welcher R für Alkanoyl oder Aralkanoyl steht und R @2 oder -0 bedeutet 5.- Verbindungen der Formel: in welcher R für Alkanoyl oder Aralkanoyl steht und R² Alkyl, Arakyl, Aryl oder Alkaryl bedeutet.
    6.- Verbindungen der Formel: in welcher R für Alkanoyl, Aralkanoyl oder Wasserstoff steht.
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