DE2161926A1 - Reproduktionsverfahren - Google Patents

Reproduktionsverfahren

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DE2161926A1
DE2161926A1 DE19712161926 DE2161926A DE2161926A1 DE 2161926 A1 DE2161926 A1 DE 2161926A1 DE 19712161926 DE19712161926 DE 19712161926 DE 2161926 A DE2161926 A DE 2161926A DE 2161926 A1 DE2161926 A1 DE 2161926A1
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Robert John Tranmere South Australia Wright (Australien)
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AUSTRALIA RES LAB
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AUSTRALIA RES LAB
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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/32Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the charge pattern is formed dotwise, e.g. by a thermal head
    • G03G15/321Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the charge pattern is formed dotwise, e.g. by a thermal head by charge transfer onto the recording material in accordance with the image
    • G03G15/325Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the charge pattern is formed dotwise, e.g. by a thermal head by charge transfer onto the recording material in accordance with the image using a stylus or a multi-styli array

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Description

"Reproduktionsverfahren"
c ' :
Die Erfindung bezieht sich auf Hartkopiereproduktion (hard copy reproduction) und insbesondere auf ein Verfahren, in dem ein Eingangssignal zur Erzeugung von Ladungsmustern auf dielektrischen Oberflächen geschaffen wird, die nachfolgend dadurch entwickelt werden, daß man sie elektroskopische Markierungspartikel oder -teilchen entsprechend der Ladung des Bildes anziehen läßt; das so entwickelte Bild wird auf eine andere Oberfläche zur Erzeugung der endgültigen Hartkopie (hard copy) übertragen.
Si^nalaufzeichnungs^-Buchstaben.druck- und Paksimilereproduktionssysteme sind in einer Form bekannt, in der ein elektrostatisches
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latentes Bild auf der dielektrischen Oberfläche eines elektrografischen Aufzeichnungselementes in Antwort auf Eingangssignale gebildet wird. In solchen Systemen ist es üblich,.. solche Eingangssignale ausgewählten Aufzeichnungselementen, Stiften oder Styli zuzuführen, die in einer Matrix oder in einer linearen Reihe angeordnet sind; es ist auch üblich, solche Eingangssignale zur Auswahl der zu aktivierenden Styli auszuwählen. Die Schreibstifte (Styli ) sind normalerweise in wenigstens virtuellem Kontakt'mit der dielektrischen Oberfläche des Aufzeichnungselementes; das Anlegen eines Gleichspannungsimpulses an ausgewählte Styli' beeinflußt oder beeinträchtigt die elektrostatische Ladung derjenigen Oberflächen- . ■ teile der dielektrischen Oberfläche des Aufzeichnungselementes, die den ausgewählten Styli entsprechen. Die .aufzeichnenden ■ Spannungen in der Größenordnung von. 200 bis .800 Volt werden normalerweise den genannten ausgewählten Styli zugeführt·. Die Impulsbreite ist im allgemeinen klein (kurz) etwa 10 Mikrosekunden bis 10' Millisekunden, oder mehr oder weniger, je nach Bedarf. ■ " . ·
Im allgemeinen wird in den bekannten Verfahren ein elektrografisches Blatt als das Aufzeichnungselement benutzt, auf das die endgültige· Kopie (hard copy) gedruckt wird; ein elektrografisches Blatt besteht aus einer Basis oder einem Träger wie beispielsweise Papier oder dergleichen, auf die bzw. den auf einer Seite ein Film dielektrischen Materials wie etwa Polyesterharzoder Vinylharz oder dergleichen aufgetragen ist. Derartige elektrografische Blätter in Form überzogenen Papiers sind von Natur aus teuerer als unbeschichtetes Papier, und es kommt für den dielektrischen Überzug auf solchen Blättern hinzu, daß dadurch eine Oberfläche entsteht, die nicht mit einer Feder oder einem Bleistift oder einem Zeichenstift oder dergleichen beschrieben oder beschriftet werden kann, so daß also Anmerkungen, Korrekturen oder dergleichen nicht auf einfache Weise auf der auf solchen Blättern erzeugten Hartkopie gemacht werden können. ' '
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BAD ORtQlNAL
Es sind Verfahren bekannt, in denen die Hartkopie auf einfachen Papier durch Verwendung eines fotoleitfähigen Vermittlers erzielt wird, wie etwa durch die in bestimmten Bürokopiermaschinen benutzten Trommel mit Selenüberzug. Solche Maschinen sind jedoch teuer und die Fotoleitertrommeln haben nur eine begrenzte Lebensdauer und ihr Ersatz ist kostspielig. Das Bild wird in derartigen Bürokopiermaschinen auf der- Fotoleiteroberfläche durch Aufladen, Belichten und Entwickeln erzeugt, und das entwickelte-.Bild wird nachfolgend auf einfaches Papier übertragen.
Die vorliegende Erfindung benutzt eine dielektrische Oberfläche als Aufzeichnungselement; das durch elektrische Signale aufgebrachte elektrostatische latente Bild auf einer solchen Oberfläche wird darauf entwickelt und nachfolgend auf die erforderliche endgültige Oberfläche wie etwa ein Papierblatt zur Erzeugung der geforderten Hartkopie übertragen. Das latente Bild wird auf der dielektrischen Oberfläche des AufZeichnungselementes dadurch erzeugt, daß diese Oberfläche ζμβΓβΐ mit einer im wesentlichen gleichförmigen elektrischen Ladung nur einer Polarität versehen, also aufgeladen wird utfd daß danach " diese isolierende Oberfläche in der dem gewünschten Muster entsprechenden Form entladen wird. Die Entladebahn zur Erde wird durch selektives Erden der StyIi in einer schreibenden Anordnung oder Reihe herbeigeführt. Diese Reihe ist in enger Machbarschaft zur Oberfläche des Aufzeichnungselementes gehalten. Das so beschaffene latente elektrostatische Bild wird darauf unter Verwendung elektroskopischer Markierungspartikel entwickelt. Die Markierungspartikel haben dieselbe Polarität wie die gleichmäßige elektrostatische Ladung, die der Aufzeichnungselementoberfläche zugeführt wird, und zwar-in jenen Fällen, in denen die Styli zum Entladen der dielektrischen Oberfläche des Aufzeichnungselementes in den Bildflächenbereichen benutzt werden; wenn dagegen die Styli zum Entladen der dielektrischen Oberfläche auf dem Aufzeichnungselenent j η den bildfreien Flächen' oder Untergrundflächen benutzt werden, haben die elektroskopischen Markierungsteilchen eine
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Polarität, die derjenigen der ursprünglichen gleichmäßigen elektrostatischen Ladung entgegengesetzt ist.
Das entwickelte Bild wird dann auf ein Empfängerorgan wie etwa ein Papierblatt oder dergleichen zur Erzeugung der erforderten Hartkopie übertragen. Eine nachfolgende gleich.-mäßige Aufladung der isolierenden Oberfläche des Aufzeichnungselementes löscht Bildladungsrückstände und macht das Aufzeichnungselement empfänglich für weiteres selekt-ives Entladen zur Bildung eines nachfolgenden oder weiteren elektrostatischen latenten Bildes, wenn dies gefordert wird. Eine solche Wiederaufladung braucht nicht eher ausgeführt zu werden, als das Aufzeichnungselement, für das Aufzeichnen einer weiteren Information gebraucht wird.
Die vorliegende Erfindung zeigt also ein Verfahren für die Hartkopiereproduktion, das aus den Verfahrensschritten des im wesentlichen gleichförmigen Aufladens der dielektrischen Oberfläche eines dielektrischen Aufzeichnungselementes, des Entladens ausgewählter Flächenbereiche der genannten aufgeladenen dielektrischen Oberfläche durch das vom Signal gesteuerte Erden der ausgewählten S'tyli in nominellem Kontakt mit der aufgeladenen dielektrischen Oberfläche zur Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes auf der Oberfläche, des Entwickeins des latenten elektrostatischen Bildes durch Anziehen elektroskopischer Markierungspartikel durch die Ladung des latenten Bildes und des Übertragens des Bildniederschlages auf eine Empfängeroberfläche besteht.
Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung wird sie nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, in der
Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen der Erfindung und Fig. 3 einen Vorschlag für einen zur Ausführung der Erfindung geeigneten Schreibkopf zeigen.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
Wie Fig. 1 zeigt, läuft in der dargestellten Anordnung ein endloses dielektrisches Band 1 über Rollen oder Walzen 2, und H, die den Bewegungsweg des Bandes festlegen. Ein Draht oder eine Spitze oder eine Reihe von Spitzen 5, aus denen elektrische Ladungen (vielfach "Koronaentladung" genannt), hervortreten können, ist bzw. sind oberhalb der geerdeten Walze 2 dem Band 1 zugewandt angeordnet. Der Koronaentladedraht oder die Koronaentladespitze.oder eine entsprechende Reihe solcher Drähte oder Spitzen wird nachfolgend als Koronagenerator 5 bezeichnet. Dieser Generator ist an eine Klemme einer Hochspannungsquelle 6 angeschlossen, dessen andere Klemme geerdet ist. Eine Abschirmung 7, die in der dargestellten Weise geschlitzt ist, liegt zwischen dem Koronagenerator 5 und der geerdeten Walze 2, um die Breite der Fläche auf der Oberfläche des endlosen dielektrischen Bandes 1 zu begrenzen. Das Band 1 wird aufgeladen, wenn die Hochspannunpsquelle eingeschaltet ist. Eine lineare Reihe schreibender Styli (oder Griffel) 8 ist in der dargestellten Lage angeordnet j also so, dais der einzelne Stylus in nominellem oder wirksamem Kontakt mit der Oberfläche des nendlösen dielektrischen Ban-, des 1 an einer der Aufladestelle folgenden Stelle steht. Die Styli oder Griffel 8 werden gesondert oder getrennt durch getrennte, durch das Signal gesteuerte Schaltvorrichtungen geerdet; die Styli 8 sind voneinander getrennt gegen Erde isoliert, wenn die Schaltvorrichtung, wie sie jedem separaten oder getrennten Stylus zugeordnet ist, nicht erregt ist. Eine Entwicklervorrichtung, die aus einer Auftragewalze 10 besteht, die teilweise in ein Tonerbad eintaucht, in dem der Toner aus in einer isolierenden Flüssigkeit 11 suspendierten elektroskopischen Markierungsteilchen- oder parikeln besteht, ist nahe der Walze 3 so angeordnet, daß die Auftrage-: walze 10 die Tonersuspension in Kontakt mit der dielektrischen Oberfläche des endlosen dielektrischen Bandes 1 bringen kann. Eine weitere Walze 13 ist neben der Walze H
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angeordnet und an eine Klemme einer Hochspannungsquelle l4 ■ r angeschlossen. Eine Papierbahn 16 läuft vom Papierwickel = ; oder der Päpiervorratsspule 12 durch die Klemmstelle zwischen den Walzen 1I und 13 und somit iri Berührung mif der Walze 13 und dem endlosen dielektrischen Band 1. Wenn die Walze 4 geerdet ist und zwischen den Rollen 4 und 13 ein gerichtetes, elektrisches Feld angelegt ist, wird der Niederschlag des entwickelten Bildes auf dem endlosen dielektrischen Band 1 auf die Papierbahn 1.6 übertragen. Eine rotierende Bürste 15 ist so angeordnet, daß sie das Band 1 hinter der Übertragungsstation berührt und Rückstände des Tonerniederschlags von der dielektrischen Oberfläche des Bandes vor dessen erneuter Benutzung entfernen kann. Als wahlweise anzuwendendes Merkmal kann ein weiterer Koronagenerator 17, der beispielsweise Kpronaentladungsdrähte der dargestellten Art aufweist, an einer Stelle vorgesehen sein, die der Entwicklungsstation folgt. Der Zweck dieser weiteren Entladevorrichtung besteht in der Verstärkung der nachfolgenden Bildübertragung, also des Bildtransfers. Die Polarität der Koronaentladevorrichtung ist so zu wählen, daß die der dielektrischen Oberfläche zugeführte Ladung im Vorzeichen derjenigen entgegengesetzt ist, die nachfolgend zur übertragung der Bildablagerung von der dielektrischen Bahn 1 zur Papierbahn 16 verwendet wird.
In der Anordnung nach Fig. 2 sind das endlose dielektrische
Band und die Führungswalzen durch eine drehbare Trommel er-
setzt. Die Trommel 20 dreht in der durch Pfeil dargestellten Richtung um eine Welle 21 und ist geerdet. Auf der Umfangsfläche der Trommel 20 befindet sich ein dielektrischer Film 22. Ein Koronagenerator 23, also eine Koronaentladung liefernde Vorrichtung, ist von der Trommel 20 getrennt angeordnet und an eine Klemme einer Hochspannungsquelle 24 angeschlossen, deren andere Klemme geerdet ist. Ein geschlitzter Schirm oder Schild 25 liegt zwischen der Trommel 20 und dem Koronagenerator 23 und dient dazu, die Breite der Fläche auf der dielek-
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trischen Oberfläche 22 einzuschränken, die aufgeladen wird, wenn die Spannungsquelle 24 erregt ist und Hochspannung liefert. Schreibende Styli oder Griffel 26, die getrennt an getrennte, durch Signal gesteuerte Schaltmittel 2Ί angeschlossen sind, sind in der gezeigten Lage angeordnet und befinden sich in nominellem oder jedenfalls wirksamem Kontakt mit der dielektrischen Oberfläche 22, wodurch ausgewählte Flächen der aufgeladenen dielektrischen Oberfläche 22 durch selektives Erden der getrennten Styli 26 entladen werden können. Das so erzeugte elektrostatische latente Bild wird dadurch entwickelt, daß elektroskopische Markierungspartikel aus einer Tonersuspension 29 von den Bildflächenteilen angezogen werden. Die Tonersuspension wird mit der dielektrischen Oberfläche 22 durch die Auftragwalze 28 in Kontakt gebracht. Das entwickelte Bild wird auf eine Papierbahn 34 durch Anlegen eines gerichteten elektrischen Feldes zwischen der übertragungswalze oder überführungswalze 31 und der Trommel 20 übertragen; die übertragungswalze oder -Rolle 31 ist an eine Klemme einer Hochspannungsspeieequelle 32 angeschlossen, deren andere Klemme geerdet ist. Die Papierbahn (Papierband), die das bildempfangende Glied...darstellt, ist auf dem Wickel 30 enthalten und läuft durch die Klemmstelle zwischen der übertragungswalze 31 und der Trommel 20, wobei sie die Ober-, fläche 22 und die übertragungswalze 31 gleichzeitig berührt. Reste des Tonerniederschlages werden durch eine rotierende Bürste 33 von der dielektrischen Oberfläche 22 vor deren Wiederverwendung entfernt. Nach Wahl kann auch hier ein Koronagenerator 35 an einer der Entwicklungsstation folgenden Stelle in der Ausführung und innder Weise dazwischengeschaltet werden, wie es"nVerbindung mit der Beschreibung der Ausführungsform nach Fig. 1 erläutert worden ist.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht eines bei Ausführung dieser Erfindung anwendbaren und geeigneten Schreibkopfes. In der
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Zeichnung ist auch ein Teil als weggeschnitten dargestellt. Um einen Former 40 und. auf ihn ist ein Kupferlackdraht oder ein anderer geeigneter Leiter aufgewickelt und dadurch festgelegt, daß auf eine Seite des Formers (oder Trägerkörpers.) 40 eine Schicht eines Harzes 49 in zunächst salbenförmiger Konsistenz aufgetragen wird, die dann hart wird. Wenn das Harz 49 hart geworden ist·, wird der Drahtwickel oder die Drahtspule .an der Oberfläche 50 durchtrennt und die freien Enden sind - ihrerseits voneinander und von dem Formerkörper 40 getrennt. Die Schreibstyli 4l bis 48 sind so in einer festen linearen Reihe längs der Fläche 50 festgelegt und begrenzt und ihre freien..Enden sind zum Anschluß · an getrennte, durch Signal gesteuerte Erdungsschaltmittel, die in Fig. 3 nicht gezeigt sind, verfügbar. Die Fläche 50 wird- eben geschliffen, so daß ein gleichmäßiger Kontakt mit der dielektrischen Oberfläche der Aufzeichnungsstation möglich ist. Wie ersichtlich sind dadurch die getrennten Styli voneinander isoliert und getrennt an durch Signale steuerbare oder gesteuerte Kreise anschließbar bzw. angeschlossen, wodurch sie selektiv in Antwort auf ein-Eingangssignal geerdet werden können. Der Abstand der einzelnen Styli voneinander richtet sich nach der geforderten Linien- · auflösung der Reproduktion, beispielsweise 100 Linien pro Zoll (englische Zoll). In einer zweckmäßigen Ausführungsform würden die Styli einen kreisförmigen Querschnitt von 0,007 Zoll Durchmesser bei 0,010 Zoll Abstand (lichtem Abstand) haben.
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In der Anordnung nach Fig. 2 wird eine gleichmäßige positive Ladung auf die dielektrische Oberfläche des Aufzeichnungselementes vor dem Aufbringen des Bildes gebracht. Die elektroskopischen Markierungspartikel im Toner werden von einer negativen Ladung angezogen und lagen sich daher durch Abstoßung auf den entladenen Flächenbereichen der dielektrischen Oberfläche während der Bildentwicklung ab. Das Anlegen einer negativen Spannung an die Übertragungswalze verursacht die Übertragung des Niederschlags oder der Ablagerung des entwickelten Bildes ' zu dem Empfängerelement.In diesem Falle wird# eine durch die Signale oder das Signal gesteuerte Erdung benutzt,mit der die Styli in den Bildflächenbereichen geerdet werden, wodurch die dielektrische Oberfläche in den Bildflächenbereichen entladen wird. Wenn die anfänglich aufgebrachte gleichmäßige Ladung negativ war und derselbe Toner und dieselbe Übertragungspolarität benutzt; wurde, konnte das Signal dazu benutzt werden, das Erden der Styli. in den bildfreien Flächenbereichen (Untergrundbereichen) zu steuern, wobei negative Ladungen auf der dielektrischen Oberfläche in den Bildflächenbereichen zurückgelassen wurden. Weiterhin würde das unter Verwendung desselben Toners entwickelte Bild eine negative Reproduktion (Wiedergabe) der Originalinformation sein, wenn die anfängliche Polarität umgekehrt würde, ohne daß auch der Richtungssinn des durch das Signal gesteuerten Erdungsschrdttes umgekehrt würde. Somit können die ursprüngliche Ladung und die durch das Signal gesteuerte Erdung nach Bedarf verändert werden, um entweder ein Faksimile oder eine negative'Reproduktion der Originalinformation zu erzeugen. Weiterhin kann nach Bedarf der verwendete Toner von einer positiven oder einer negativen Ladung angezogen werden. Die vorliegende Erfindung erlaubt also die Ev-*
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zeugung von Faksimilekopien oder Umkehrkopien der übermittelten Information je nach Bedarf. „- :
Nachfolgend werden Beispiele für zur Ausübung der Erfindung typische Werkstoffe, Spannungen und dergl.gegeben, und zwar in Bezug auf bestimmte dielektrische Aufzeichnungselemente und Aufzeichnungsgeschwindigkeiten, jedoch sei · hervorgehoben, daß die Beispiele in erläuterndem Sinne gemeint sind, nicht jedoch im Sinne einer Beschränkung der Erfindung, Der Fachmann für elektrostatisches Kopieren bzw. Drucken (printing) wird in der Lage sein, anstel-Ie der genannten Stoffe und Bedingungen andere zu setzen, ohne dabei den Bereich der Erfindung zu verlassen. Im Zweifel sind also alle hier, beschriebenen und/oder darge-, stellten Merkmale als erfindungswesentlich offenbart anasusehen. Schutz wird begehrt für das, was objektiv schutzfähig ist. ; ,-.■■■■'
Beispiel Λ .
In diesem Beispiel wird vom Geräteaufbau nach Pig. I Gebrauch gemacht. Das dielektrische Band war ein durchgehender Polyesterfilm von 0,004 Zoll Dicke (engl.Zoll), der um die drei Rollen oder Walzen dee Bewegungsweges angeordnet war. Ein Draht für elektrische Entladung,hier Koronadraht genannt, war im Abstand von einem Zoll oberhalb der oberen WsIze angeordnet und wurde auf eine gegen Erde positive Spannung von 4 - 20 kV gelegt. Diese Anordnung bewirkte bei Bewegung des Bandes eine im wesentlichen gleichförmige Ladung auf dem dielektrischen , Poly· sterbend. Eine lineare Reihe schreibender Styli ;. oder Griffel wurde in der in Fig. 1 gezeigten Lage mqn-j tiert· Die Styli wa.ienlin einem Schreibkopf enthalten, j der so aufgebaut war, wie es anhand der Fig. 3 beschrieben worden ist. Die Drähte wurden unabhängig voneinander
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- li -
an Schaltmittel angeschlossen, wodurch ausgewählte Styli in Antwort auf ein Eingangssignal geerdet werden Konnten. Die schreibenden Styli (Schreibstyli) wurden in nominol-•len Kontakt mit der dielektrischen Oberfläche des PoIyesterbendes gebracht und es wurde ein Eingangssignal zum Erden ausgewählter Styli für eine gesteuerte Zeit innerhalb des Bereichs von 10 Mikrosekunden bis 10 Millisekunden benutzt.
Das so erzeugte elektrostatische latente Bild wurde unter Verwendung eines an der unteren Walze bzw. an dem an dieser Stelle über die Walze laufenden Band anliegenden. Aufträgere für einen flüssigen Entwickler entwickelt. Der in Flüssigkeit dispergierte Toner war von der Art, wie sie in elektrofotografischen Bürokopiermaschinen und dergl. verwendet werden. Die Tonerteilchen in der Tonersuspen-.sion waren positiv geladen, wenn sie in einer Trägerflüssigkeit suspendiert waren, die einen Volumenwiderstand von mehr als io" Ohm»cm und eine dielektrische Eonstante von weniger ala 3 hatte.
Das entwickelte Bild wurde an der Übertragungsstation · auf normales schlichtes Papier übertragen. An die Übertragungswalze wurde eine gegen Erde negative Spannung im ' Bereich von 400 - 1200 V angelegt, um die Übertragung auf das Papierblatt zu erleichtern, das als Bildempfänger benutzt wurde. ·
An dem auf die Entwicklerstation folgenden Koronagenerator wurde eine positive Spannung gegen Erde von 4- kV auf die Oberfläche des dielektrischen, das darauf ent- ! wickelte Bild enthaltenden Bandes, um die nachfolgende Bildübertragung zu vergrößern und zu verstärken, '
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BAD ORIGINAL
Wenn die Laufgeschwindigkeit des dielektrischen Bandes ein Fuß pro Sekunde betrug, wurde als angelegte Aufladespannung eine positive Spannung von 15 kV benutzt; und es wurden Srdungsimpulse von einer Millisekunde Dauer angewendet, um die dielektrische Oberfläche des dielektrischen Bandes.in den Bildflächenbereichen selektiv zu entladen. Die an die Übertragungswalzen angelegte Übertragungsspannung (transfer voltage) betrug 600 V negativ.
Beispiel 2
Die angelegte Spannung nach Anspruch 1 wurde auf 15 kV negativ geändert und die Erdungsimpulse wurden an die Styli entsprechend den bildfreien Flächenbereichen (oder Untergrund-oder Hintergrundbereichen)gelegt. Die Impulsbreite betrug 1 Millisekunde wie im Beispiel 1.
Beispiel 3
In diesem Beispiel wurde die Anordnung nach Fig. 2 benutzt Das dielektrische Aufaeichnungeelement wer eine Polyestermaüschette von 0,001 Zoll Dicke, die auf die Außenfläche einer Metalltrommel von 6 Zoll Durchmesser aufgeschrumpft war. Ladungsspannung und -polarität, Erdungsimpulsbreite , Bildentwicklung, Bildübertragung und die Geschwindigkeit des Aufseihnungselementes waren wie in Beispiel 1.
Beispiel 4- " '* · '
Die angelegte Auflagespannung des Beispiels 3 wurde auf. 15 kV negativ geändert und die Erdungsimpulse wurden !' <m die St?li entsprechend den bildfreien'oder Unterrrundbereiche'n n
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BAD ORIGINAL
B ei s ρ i e le 5 und 6
Das Polyesterband der Beispiele 1 und 2 wurde durch ein Polyvinylbutyralharzband ersetzt; Dicke: 0,003 engl.Zöll.
B e i s ρ i e 1 e 7 und 8
Die aufgeschrumpfte Polyestermanschette nach den Beispielen 3 und 4- wurde durch einen gegossenen Polyvinylbutyralharz-•film ersetzt, der im trockenen Zustand eine Dicke von 0,002 . engl.,Zoll hatte.
Es ist: ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung ein billiges, wiederverwendbares dielektrisches Aufzeichnungselement enthält und eine endgültige harte, also dauerhafte Kopie auf einfachem Papier zu erzeugen erlaubt. Unter der Voraussetzung, daß die Bildimpulsbreiten ausreichend klein (kurz) sind, kann die Geschwindigkeit des Aufzeichnungselementes recht hoch sein, beispielsweise 60 Fuß pro Minute oder mehr betragen (hier ist engl.ifuß gemeint), was die Erzeugung von dauerhaften Kopien im Quartformat bei einer Geschwindigkeit von mehr als einem Blatt pro Sekunde erlaubt.
Patentansprüche :
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Claims (7)

  1. Patentansprüche: >
    Malverfahren zur Herstellung einer dauerhaften Kopie, im wesentlichen gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Aufladen der dielektrischen Oberfläche eines dielektrischen Aufzeichnungselementes in im wesentlichen gleichförmiger Weise; Entladen ausgewählter ]?lächenbereiche der aufgeladenen dielektrischen Oberfläche durch das durch Signale gesteuerte Erden ausgewählter Styli in nominellem Kontakt mit der im wesentlichen gleichförmig aufgeladenen dielektrischen Oberfläche zur Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes auf der Oberflache,Entwickeln des elektrostatischen latenten Bildes durch Anziehen elektroskopischer Harkierungsteilchen auf die Fläche und Übertragung des entwickelten Bildniederschlages auf eine Empfängerfläche.
  2. 2)Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c· h g e k e η η zeichnet , daß das dielektrische Aufzeichnungselement oder -organ ein endloser Riemen oder ein endloses Band ist.
  3. 3)Verfahren nach Anspruch 1, d'adurch gekennzeichnet , daß das dielektrische Aufzeichnungsorgan oder -element eine isolierende Schicht auf der Außenfläche einer Trommel ist.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß durch das Steuersignal Styli ausgewählt und in den Bildflächenbereichen geerdet werden, wodurch die dielektrische Oberfläche des dielektrischen Aufzeichnungsorgans in den Bildbereichen entladen wird.
    209825/1108. bad oRIQInal
  5. 5) Verfahren nach Anspruch ^-,dadurch gekennzeichnet , daß die elektroskopischen Karkierungsteilchen oder Partikel des Toners von gleicher Polarität wie die gleichförmige elektrostatische Ladung auf der dielektrischen Oberfläche des Aufzeichnungselementes oder -organs sind,wodurch das latente elektrostatische Bild durch Ablagerung von elektroskopischen Markierungspartikeln auf den entladenen Plächenbereichen der dielektrischen Oberfläche des Aufzeichnungselementes entwikkelt wird.
  6. 6) Verfahren nach Anspruch T, d a d u r c h gekennzeichnet , daß durch das Steuersignal in den bildfreien Plächenbereichen zu erdende Styli ausgewählt werden, wodurch die dielektrische Oberfläche des dielektrischen Aufzeichnungselementes in den bildfreien Flächenbereichen oder Untergrundbereichen entladen wird.
  7. 7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die elektroskopischen Markierungspartikel des Toners eine der im wesent-' liehen gleichförmigen elektrostatischen Ladung,die auf die dielektrische Oberfläche des Aufzeichnungselementes aufgebracht ist baw■. wird, entgegengesetzte Polarität haben, und daß das latente elektrostatische Bild durch Ablagerung elektroskopischer Iiarkierungspartikel auf den geladenen Plächenbe- · reichen der dielektrischen Oberfläche des Aufzeichnungselementes entwickelt wird.
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