DE2161926A1 - Reproduktionsverfahren - Google Patents
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Description
"Reproduktionsverfahren"
■ c ' :
Die Erfindung bezieht sich auf Hartkopiereproduktion (hard copy reproduction) und insbesondere auf ein Verfahren, in dem
ein Eingangssignal zur Erzeugung von Ladungsmustern auf dielektrischen
Oberflächen geschaffen wird, die nachfolgend dadurch entwickelt werden, daß man sie elektroskopische
Markierungspartikel oder -teilchen entsprechend der Ladung des Bildes anziehen läßt; das so entwickelte Bild wird auf
eine andere Oberfläche zur Erzeugung der endgültigen Hartkopie (hard copy) übertragen.
Si^nalaufzeichnungs^-Buchstaben.druck- und Paksimilereproduktionssysteme
sind in einer Form bekannt, in der ein elektrostatisches
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latentes Bild auf der dielektrischen Oberfläche eines elektrografischen
Aufzeichnungselementes in Antwort auf Eingangssignale gebildet wird. In solchen Systemen ist es üblich,..
solche Eingangssignale ausgewählten Aufzeichnungselementen, Stiften oder Styli zuzuführen, die in einer Matrix oder in
einer linearen Reihe angeordnet sind; es ist auch üblich, solche Eingangssignale zur Auswahl der zu aktivierenden Styli
auszuwählen. Die Schreibstifte (Styli ) sind normalerweise in wenigstens virtuellem Kontakt'mit der dielektrischen Oberfläche
des Aufzeichnungselementes; das Anlegen eines Gleichspannungsimpulses an ausgewählte Styli' beeinflußt oder beeinträchtigt
die elektrostatische Ladung derjenigen Oberflächen- . ■ teile der dielektrischen Oberfläche des Aufzeichnungselementes,
die den ausgewählten Styli entsprechen. Die .aufzeichnenden ■
Spannungen in der Größenordnung von. 200 bis .800 Volt werden normalerweise den genannten ausgewählten Styli zugeführt·. Die
Impulsbreite ist im allgemeinen klein (kurz) etwa 10 Mikrosekunden bis 10' Millisekunden, oder mehr oder weniger, je
nach Bedarf. ■ " . ·
Im allgemeinen wird in den bekannten Verfahren ein elektrografisches
Blatt als das Aufzeichnungselement benutzt, auf das die endgültige· Kopie (hard copy) gedruckt wird; ein
elektrografisches Blatt besteht aus einer Basis oder einem Träger wie beispielsweise Papier oder dergleichen, auf die
bzw. den auf einer Seite ein Film dielektrischen Materials
wie etwa Polyesterharzoder Vinylharz oder dergleichen aufgetragen ist. Derartige elektrografische Blätter in Form
überzogenen Papiers sind von Natur aus teuerer als unbeschichtetes Papier, und es kommt für den dielektrischen
Überzug auf solchen Blättern hinzu, daß dadurch eine Oberfläche entsteht, die nicht mit einer Feder oder einem Bleistift
oder einem Zeichenstift oder dergleichen beschrieben oder beschriftet werden kann, so daß also Anmerkungen,
Korrekturen oder dergleichen nicht auf einfache Weise auf der auf solchen Blättern erzeugten Hartkopie gemacht werden
können. ' '
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Es sind Verfahren bekannt, in denen die Hartkopie auf einfachen
Papier durch Verwendung eines fotoleitfähigen Vermittlers erzielt wird, wie etwa durch die in bestimmten
Bürokopiermaschinen benutzten Trommel mit Selenüberzug. Solche Maschinen sind jedoch teuer und die Fotoleitertrommeln haben
nur eine begrenzte Lebensdauer und ihr Ersatz ist kostspielig. Das Bild wird in derartigen Bürokopiermaschinen auf der- Fotoleiteroberfläche
durch Aufladen, Belichten und Entwickeln erzeugt, und das entwickelte-.Bild wird nachfolgend auf einfaches
Papier übertragen.
Die vorliegende Erfindung benutzt eine dielektrische Oberfläche als Aufzeichnungselement; das durch elektrische Signale aufgebrachte
elektrostatische latente Bild auf einer solchen Oberfläche wird darauf entwickelt und nachfolgend auf die erforderliche
endgültige Oberfläche wie etwa ein Papierblatt zur Erzeugung der geforderten Hartkopie übertragen. Das latente
Bild wird auf der dielektrischen Oberfläche des AufZeichnungselementes dadurch erzeugt, daß diese Oberfläche ζμβΓβΐ mit
einer im wesentlichen gleichförmigen elektrischen Ladung nur einer Polarität versehen, also aufgeladen wird utfd daß danach "
diese isolierende Oberfläche in der dem gewünschten Muster entsprechenden Form entladen wird. Die Entladebahn zur Erde
wird durch selektives Erden der StyIi in einer schreibenden
Anordnung oder Reihe herbeigeführt. Diese Reihe ist in enger Machbarschaft zur Oberfläche des Aufzeichnungselementes gehalten.
Das so beschaffene latente elektrostatische Bild wird darauf unter Verwendung elektroskopischer Markierungspartikel
entwickelt. Die Markierungspartikel haben dieselbe Polarität wie die gleichmäßige elektrostatische Ladung, die der Aufzeichnungselementoberfläche
zugeführt wird, und zwar-in jenen Fällen, in denen die Styli zum Entladen der dielektrischen
Oberfläche des Aufzeichnungselementes in den Bildflächenbereichen benutzt werden; wenn dagegen die Styli zum Entladen
der dielektrischen Oberfläche auf dem Aufzeichnungselenent j η den bildfreien Flächen' oder Untergrundflächen benutzt werden,
haben die elektroskopischen Markierungsteilchen eine
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Polarität, die derjenigen der ursprünglichen gleichmäßigen
elektrostatischen Ladung entgegengesetzt ist.
Das entwickelte Bild wird dann auf ein Empfängerorgan wie etwa ein Papierblatt oder dergleichen zur Erzeugung der erforderten
Hartkopie übertragen. Eine nachfolgende gleich.-mäßige Aufladung der isolierenden Oberfläche des Aufzeichnungselementes
löscht Bildladungsrückstände und macht das Aufzeichnungselement empfänglich für weiteres selekt-ives
Entladen zur Bildung eines nachfolgenden oder weiteren elektrostatischen latenten Bildes, wenn dies gefordert wird. Eine
solche Wiederaufladung braucht nicht eher ausgeführt zu werden, als das Aufzeichnungselement, für das Aufzeichnen einer weiteren
Information gebraucht wird.
Die vorliegende Erfindung zeigt also ein Verfahren für die Hartkopiereproduktion, das aus den Verfahrensschritten des
im wesentlichen gleichförmigen Aufladens der dielektrischen Oberfläche eines dielektrischen Aufzeichnungselementes, des
Entladens ausgewählter Flächenbereiche der genannten aufgeladenen dielektrischen Oberfläche durch das vom Signal gesteuerte
Erden der ausgewählten S'tyli in nominellem Kontakt mit der aufgeladenen dielektrischen Oberfläche zur Bildung
eines elektrostatischen latenten Bildes auf der Oberfläche, des Entwickeins des latenten elektrostatischen Bildes durch
Anziehen elektroskopischer Markierungspartikel durch die Ladung des latenten Bildes und des Übertragens des Bildniederschlages
auf eine Empfängeroberfläche besteht.
Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung wird sie nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, in der
Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen der Erfindung und Fig. 3 einen Vorschlag für einen zur Ausführung der
Erfindung geeigneten Schreibkopf zeigen.
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Wie Fig. 1 zeigt, läuft in der dargestellten Anordnung ein
endloses dielektrisches Band 1 über Rollen oder Walzen 2, und H, die den Bewegungsweg des Bandes festlegen. Ein Draht
oder eine Spitze oder eine Reihe von Spitzen 5, aus denen
elektrische Ladungen (vielfach "Koronaentladung" genannt), hervortreten können, ist bzw. sind oberhalb der geerdeten Walze
2 dem Band 1 zugewandt angeordnet. Der Koronaentladedraht oder die Koronaentladespitze.oder eine entsprechende Reihe
solcher Drähte oder Spitzen wird nachfolgend als Koronagenerator 5 bezeichnet. Dieser Generator ist an eine Klemme einer
Hochspannungsquelle 6 angeschlossen, dessen andere Klemme
geerdet ist. Eine Abschirmung 7, die in der dargestellten Weise
geschlitzt ist, liegt zwischen dem Koronagenerator 5 und der geerdeten Walze 2, um die Breite der Fläche auf der Oberfläche
des endlosen dielektrischen Bandes 1 zu begrenzen. Das Band 1 wird aufgeladen, wenn die Hochspannunpsquelle
eingeschaltet ist. Eine lineare Reihe schreibender Styli (oder Griffel) 8 ist in der dargestellten Lage angeordnet j
also so, dais der einzelne Stylus in nominellem oder wirksamem
Kontakt mit der Oberfläche des nendlösen dielektrischen Ban-,
des 1 an einer der Aufladestelle folgenden Stelle steht. Die Styli oder Griffel 8 werden gesondert oder getrennt durch
getrennte, durch das Signal gesteuerte Schaltvorrichtungen geerdet; die Styli 8 sind voneinander getrennt gegen Erde
isoliert, wenn die Schaltvorrichtung, wie sie jedem separaten oder getrennten Stylus zugeordnet ist, nicht erregt ist. Eine
Entwicklervorrichtung, die aus einer Auftragewalze 10 besteht, die teilweise in ein Tonerbad eintaucht, in dem der Toner
aus in einer isolierenden Flüssigkeit 11 suspendierten elektroskopischen Markierungsteilchen- oder parikeln besteht,
ist nahe der Walze 3 so angeordnet, daß die Auftrage-:
walze 10 die Tonersuspension in Kontakt mit der dielektrischen Oberfläche des endlosen dielektrischen Bandes 1
bringen kann. Eine weitere Walze 13 ist neben der Walze H
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angeordnet und an eine Klemme einer Hochspannungsquelle l4 ■ r
angeschlossen. Eine Papierbahn 16 läuft vom Papierwickel = ;
oder der Päpiervorratsspule 12 durch die Klemmstelle zwischen den Walzen 1I und 13 und somit iri Berührung mif der Walze 13 und
dem endlosen dielektrischen Band 1. Wenn die Walze 4 geerdet
ist und zwischen den Rollen 4 und 13 ein gerichtetes,
elektrisches Feld angelegt ist, wird der Niederschlag des entwickelten Bildes auf dem endlosen dielektrischen Band 1
auf die Papierbahn 1.6 übertragen. Eine rotierende Bürste 15
ist so angeordnet, daß sie das Band 1 hinter der Übertragungsstation
berührt und Rückstände des Tonerniederschlags von der dielektrischen Oberfläche des Bandes vor dessen erneuter
Benutzung entfernen kann. Als wahlweise anzuwendendes Merkmal kann ein weiterer Koronagenerator 17, der beispielsweise
Kpronaentladungsdrähte der dargestellten Art aufweist,
an einer Stelle vorgesehen sein, die der Entwicklungsstation folgt. Der Zweck dieser weiteren Entladevorrichtung besteht
in der Verstärkung der nachfolgenden Bildübertragung, also des Bildtransfers. Die Polarität der Koronaentladevorrichtung
ist so zu wählen, daß die der dielektrischen Oberfläche zugeführte
Ladung im Vorzeichen derjenigen entgegengesetzt ist, die nachfolgend zur übertragung der Bildablagerung von
der dielektrischen Bahn 1 zur Papierbahn 16 verwendet wird.
In der Anordnung nach Fig. 2 sind das endlose dielektrische
Band und die Führungswalzen durch eine drehbare Trommel er-
setzt. Die Trommel 20 dreht in der durch Pfeil dargestellten
Richtung um eine Welle 21 und ist geerdet. Auf der Umfangsfläche der Trommel 20 befindet sich ein dielektrischer Film
22. Ein Koronagenerator 23, also eine Koronaentladung liefernde Vorrichtung, ist von der Trommel 20 getrennt angeordnet
und an eine Klemme einer Hochspannungsquelle 24 angeschlossen,
deren andere Klemme geerdet ist. Ein geschlitzter Schirm oder Schild 25 liegt zwischen der Trommel 20 und dem Koronagenerator
23 und dient dazu, die Breite der Fläche auf der dielek-
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trischen Oberfläche 22 einzuschränken, die aufgeladen wird,
wenn die Spannungsquelle 24 erregt ist und Hochspannung
liefert. Schreibende Styli oder Griffel 26, die getrennt an getrennte, durch Signal gesteuerte Schaltmittel 2Ί angeschlossen
sind, sind in der gezeigten Lage angeordnet und befinden sich in nominellem oder jedenfalls wirksamem Kontakt
mit der dielektrischen Oberfläche 22, wodurch ausgewählte Flächen der aufgeladenen dielektrischen Oberfläche 22 durch
selektives Erden der getrennten Styli 26 entladen werden
können. Das so erzeugte elektrostatische latente Bild wird dadurch entwickelt, daß elektroskopische Markierungspartikel
aus einer Tonersuspension 29 von den Bildflächenteilen angezogen werden. Die Tonersuspension wird mit der dielektrischen
Oberfläche 22 durch die Auftragwalze 28 in Kontakt gebracht. Das entwickelte Bild wird auf eine Papierbahn 34 durch Anlegen
eines gerichteten elektrischen Feldes zwischen der übertragungswalze oder überführungswalze 31 und der Trommel
20 übertragen; die übertragungswalze oder -Rolle 31 ist an eine Klemme einer Hochspannungsspeieequelle 32 angeschlossen,
deren andere Klemme geerdet ist. Die Papierbahn (Papierband), die das bildempfangende Glied...darstellt, ist auf dem Wickel
30 enthalten und läuft durch die Klemmstelle zwischen der
übertragungswalze 31 und der Trommel 20, wobei sie die Ober-, fläche 22 und die übertragungswalze 31 gleichzeitig berührt.
Reste des Tonerniederschlages werden durch eine rotierende Bürste 33 von der dielektrischen Oberfläche 22 vor deren
Wiederverwendung entfernt. Nach Wahl kann auch hier ein Koronagenerator 35 an einer der Entwicklungsstation folgenden
Stelle in der Ausführung und innder Weise dazwischengeschaltet werden, wie es"nVerbindung mit der Beschreibung der Ausführungsform nach Fig. 1 erläutert worden ist.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht eines bei Ausführung dieser Erfindung anwendbaren und geeigneten Schreibkopfes. In der
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Zeichnung ist auch ein Teil als weggeschnitten dargestellt. Um einen Former 40 und. auf ihn ist ein Kupferlackdraht oder
ein anderer geeigneter Leiter aufgewickelt und dadurch festgelegt, daß auf eine Seite des Formers (oder Trägerkörpers.)
40 eine Schicht eines Harzes 49 in zunächst salbenförmiger
Konsistenz aufgetragen wird, die dann hart wird. Wenn das Harz 49 hart geworden ist·, wird der Drahtwickel oder die
Drahtspule .an der Oberfläche 50 durchtrennt und die freien
Enden sind - ihrerseits voneinander und von dem Formerkörper 40 getrennt. Die Schreibstyli 4l bis 48 sind so in
einer festen linearen Reihe längs der Fläche 50 festgelegt
und begrenzt und ihre freien..Enden sind zum Anschluß · an getrennte, durch Signal gesteuerte Erdungsschaltmittel,
die in Fig. 3 nicht gezeigt sind, verfügbar. Die Fläche 50
wird- eben geschliffen, so daß ein gleichmäßiger Kontakt mit der dielektrischen Oberfläche der Aufzeichnungsstation
möglich ist. Wie ersichtlich sind dadurch die getrennten Styli voneinander isoliert und getrennt an durch Signale
steuerbare oder gesteuerte Kreise anschließbar bzw. angeschlossen, wodurch sie selektiv in Antwort auf ein-Eingangssignal
geerdet werden können. Der Abstand der einzelnen Styli voneinander richtet sich nach der geforderten Linien- ·
auflösung der Reproduktion, beispielsweise 100 Linien pro Zoll (englische Zoll). In einer zweckmäßigen Ausführungsform
würden die Styli einen kreisförmigen Querschnitt von 0,007 Zoll Durchmesser bei 0,010 Zoll Abstand (lichtem Abstand)
haben.
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In der Anordnung nach Fig. 2 wird eine gleichmäßige positive Ladung auf die dielektrische Oberfläche des
Aufzeichnungselementes vor dem Aufbringen des Bildes gebracht. Die elektroskopischen Markierungspartikel im Toner
werden von einer negativen Ladung angezogen und lagen sich daher durch Abstoßung auf den entladenen Flächenbereichen
der dielektrischen Oberfläche während der Bildentwicklung ab. Das Anlegen einer negativen Spannung an
die Übertragungswalze verursacht die Übertragung des Niederschlags
oder der Ablagerung des entwickelten Bildes ' zu dem Empfängerelement.In diesem Falle wird# eine durch
die Signale oder das Signal gesteuerte Erdung benutzt,mit der die Styli in den Bildflächenbereichen geerdet werden,
wodurch die dielektrische Oberfläche in den Bildflächenbereichen entladen wird. Wenn die anfänglich aufgebrachte
gleichmäßige Ladung negativ war und derselbe Toner und dieselbe Übertragungspolarität benutzt; wurde, konnte das
Signal dazu benutzt werden, das Erden der Styli. in den bildfreien Flächenbereichen (Untergrundbereichen) zu
steuern, wobei negative Ladungen auf der dielektrischen Oberfläche in den Bildflächenbereichen zurückgelassen
wurden. Weiterhin würde das unter Verwendung desselben Toners entwickelte Bild eine negative Reproduktion (Wiedergabe)
der Originalinformation sein, wenn die anfängliche
Polarität umgekehrt würde, ohne daß auch der Richtungssinn des durch das Signal gesteuerten Erdungsschrdttes
umgekehrt würde. Somit können die ursprüngliche Ladung und die durch das Signal gesteuerte Erdung nach Bedarf
verändert werden, um entweder ein Faksimile oder eine negative'Reproduktion der Originalinformation zu
erzeugen. Weiterhin kann nach Bedarf der verwendete Toner
von einer positiven oder einer negativen Ladung angezogen
werden. Die vorliegende Erfindung erlaubt also die Ev-*
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zeugung von Faksimilekopien oder Umkehrkopien der übermittelten Information je nach Bedarf. „- :
Nachfolgend werden Beispiele für zur Ausübung der Erfindung
typische Werkstoffe, Spannungen und dergl.gegeben,
und zwar in Bezug auf bestimmte dielektrische Aufzeichnungselemente
und Aufzeichnungsgeschwindigkeiten, jedoch sei · hervorgehoben, daß die Beispiele in erläuterndem Sinne
gemeint sind, nicht jedoch im Sinne einer Beschränkung der Erfindung, Der Fachmann für elektrostatisches Kopieren
bzw. Drucken (printing) wird in der Lage sein, anstel-Ie
der genannten Stoffe und Bedingungen andere zu setzen, ohne dabei den Bereich der Erfindung zu verlassen. Im
Zweifel sind also alle hier, beschriebenen und/oder darge-, stellten Merkmale als erfindungswesentlich offenbart anasusehen.
Schutz wird begehrt für das, was objektiv schutzfähig ist. ; ,-.■■■■'
Beispiel
Λ .
In diesem Beispiel wird vom Geräteaufbau nach Pig. I
Gebrauch gemacht. Das dielektrische Band war ein durchgehender Polyesterfilm von 0,004 Zoll Dicke (engl.Zoll),
der um die drei Rollen oder Walzen dee Bewegungsweges angeordnet war. Ein Draht für elektrische Entladung,hier
Koronadraht genannt, war im Abstand von einem Zoll oberhalb der oberen WsIze angeordnet und wurde auf eine gegen
Erde positive Spannung von 4 - 20 kV gelegt. Diese
Anordnung bewirkte bei Bewegung des Bandes eine im wesentlichen gleichförmige Ladung auf dem dielektrischen ,
Poly· sterbend. Eine lineare Reihe schreibender Styli ;.
oder Griffel wurde in der in Fig. 1 gezeigten Lage mqn-j
tiert· Die Styli wa.ienlin einem Schreibkopf enthalten, j
der so aufgebaut war, wie es anhand der Fig. 3 beschrieben worden ist. Die Drähte wurden unabhängig voneinander
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- li -
an Schaltmittel angeschlossen, wodurch ausgewählte Styli
in Antwort auf ein Eingangssignal geerdet werden Konnten. Die schreibenden Styli (Schreibstyli) wurden in nominol-•len
Kontakt mit der dielektrischen Oberfläche des PoIyesterbendes
gebracht und es wurde ein Eingangssignal zum Erden ausgewählter Styli für eine gesteuerte Zeit innerhalb
des Bereichs von 10 Mikrosekunden bis 10 Millisekunden
benutzt.
Das so erzeugte elektrostatische latente Bild wurde unter Verwendung eines an der unteren Walze bzw. an dem an dieser
Stelle über die Walze laufenden Band anliegenden. Aufträgere
für einen flüssigen Entwickler entwickelt. Der in Flüssigkeit dispergierte Toner war von der Art, wie sie
in elektrofotografischen Bürokopiermaschinen und dergl.
verwendet werden. Die Tonerteilchen in der Tonersuspen-.sion
waren positiv geladen, wenn sie in einer Trägerflüssigkeit suspendiert waren, die einen Volumenwiderstand
von mehr als io" Ohm»cm und eine dielektrische Eonstante
von weniger ala 3 hatte.
Das entwickelte Bild wurde an der Übertragungsstation · auf normales schlichtes Papier übertragen. An die Übertragungswalze
wurde eine gegen Erde negative Spannung im ' Bereich von 400 - 1200 V angelegt, um die Übertragung
auf das Papierblatt zu erleichtern, das als Bildempfänger benutzt wurde. ·
An dem auf die Entwicklerstation folgenden Koronagenerator
wurde eine positive Spannung gegen Erde von 4- kV auf die Oberfläche des dielektrischen, das darauf ent- !
wickelte Bild enthaltenden Bandes, um die nachfolgende Bildübertragung zu vergrößern und zu verstärken, '
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BAD ORIGINAL
Wenn die Laufgeschwindigkeit des dielektrischen Bandes ein
Fuß pro Sekunde betrug, wurde als angelegte Aufladespannung eine positive Spannung von 15 kV benutzt; und es
wurden Srdungsimpulse von einer Millisekunde Dauer angewendet,
um die dielektrische Oberfläche des dielektrischen Bandes.in den Bildflächenbereichen selektiv zu entladen.
Die an die Übertragungswalzen angelegte Übertragungsspannung (transfer voltage) betrug 600 V negativ.
Die angelegte Spannung nach Anspruch 1 wurde auf 15 kV
negativ geändert und die Erdungsimpulse wurden an die
Styli entsprechend den bildfreien Flächenbereichen (oder
Untergrund-oder Hintergrundbereichen)gelegt. Die Impulsbreite betrug 1 Millisekunde wie im Beispiel 1.
In diesem Beispiel wurde die Anordnung nach Fig. 2 benutzt
Das dielektrische Aufaeichnungeelement wer eine Polyestermaüschette
von 0,001 Zoll Dicke, die auf die Außenfläche einer Metalltrommel von 6 Zoll Durchmesser aufgeschrumpft
war. Ladungsspannung und -polarität, Erdungsimpulsbreite , Bildentwicklung, Bildübertragung und die
Geschwindigkeit des Aufseihnungselementes waren wie in
Beispiel 1.
Beispiel 4- " '* · '
Die angelegte Auflagespannung des Beispiels 3 wurde auf.
15 kV negativ geändert und die Erdungsimpulse wurden !'
<m die St?li entsprechend den bildfreien'oder Unterrrundbereiche'n
n
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BAD ORIGINAL
Das Polyesterband der Beispiele 1 und 2 wurde durch ein
Polyvinylbutyralharzband ersetzt; Dicke: 0,003 engl.Zöll.
Die aufgeschrumpfte Polyestermanschette nach den Beispielen
3 und 4- wurde durch einen gegossenen Polyvinylbutyralharz-•film
ersetzt, der im trockenen Zustand eine Dicke von 0,002 . engl.,Zoll hatte.
Es ist: ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung ein billiges,
wiederverwendbares dielektrisches Aufzeichnungselement enthält und eine endgültige harte, also dauerhafte Kopie
auf einfachem Papier zu erzeugen erlaubt. Unter der Voraussetzung, daß die Bildimpulsbreiten ausreichend klein (kurz)
sind, kann die Geschwindigkeit des Aufzeichnungselementes recht hoch sein, beispielsweise 60 Fuß pro Minute oder mehr
betragen (hier ist engl.ifuß gemeint), was die Erzeugung
von dauerhaften Kopien im Quartformat bei einer Geschwindigkeit von mehr als einem Blatt pro Sekunde erlaubt.
Patentansprüche :
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Claims (7)
- Patentansprüche: >Malverfahren zur Herstellung einer dauerhaften Kopie, im wesentlichen gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Aufladen der dielektrischen Oberfläche eines dielektrischen Aufzeichnungselementes in im wesentlichen gleichförmiger Weise; Entladen ausgewählter ]?lächenbereiche der aufgeladenen dielektrischen Oberfläche durch das durch Signale gesteuerte Erden ausgewählter Styli in nominellem Kontakt mit der im wesentlichen gleichförmig aufgeladenen dielektrischen Oberfläche zur Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes auf der Oberflache,Entwickeln des elektrostatischen latenten Bildes durch Anziehen elektroskopischer Harkierungsteilchen auf die Fläche und Übertragung des entwickelten Bildniederschlages auf eine Empfängerfläche.
- 2)Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c· h g e k e η η zeichnet , daß das dielektrische Aufzeichnungselement oder -organ ein endloser Riemen oder ein endloses Band ist.
- 3)Verfahren nach Anspruch 1, d'adurch gekennzeichnet , daß das dielektrische Aufzeichnungsorgan oder -element eine isolierende Schicht auf der Außenfläche einer Trommel ist.
- 4) Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß durch das Steuersignal Styli ausgewählt und in den Bildflächenbereichen geerdet werden, wodurch die dielektrische Oberfläche des dielektrischen Aufzeichnungsorgans in den Bildbereichen entladen wird.209825/1108. bad oRIQInal
- 5) Verfahren nach Anspruch ^-,dadurch gekennzeichnet , daß die elektroskopischen Karkierungsteilchen oder Partikel des Toners von gleicher Polarität wie die gleichförmige elektrostatische Ladung auf der dielektrischen Oberfläche des Aufzeichnungselementes oder -organs sind,wodurch das latente elektrostatische Bild durch Ablagerung von elektroskopischen Markierungspartikeln auf den entladenen Plächenbereichen der dielektrischen Oberfläche des Aufzeichnungselementes entwikkelt wird.
- 6) Verfahren nach Anspruch T, d a d u r c h gekennzeichnet , daß durch das Steuersignal in den bildfreien Plächenbereichen zu erdende Styli ausgewählt werden, wodurch die dielektrische Oberfläche des dielektrischen Aufzeichnungselementes in den bildfreien Flächenbereichen oder Untergrundbereichen entladen wird.
- 7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die elektroskopischen Markierungspartikel des Toners eine der im wesent-' liehen gleichförmigen elektrostatischen Ladung,die auf die dielektrische Oberfläche des Aufzeichnungselementes aufgebracht ist baw■. wird, entgegengesetzte Polarität haben, und daß das latente elektrostatische Bild durch Ablagerung elektroskopischer Iiarkierungspartikel auf den geladenen Plächenbe- · reichen der dielektrischen Oberfläche des Aufzeichnungselementes entwickelt wird.20 9 82 5/1108
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